Beiträge von Dirk Radtke

    Klappentext:


    Konrad könnte glücklich sein. Stattdessen vergrault er seine Freundin und schmeißt im Affekt seinen ungeliebten Job als Pressetexter hin. Wenn schon bei Null anfangen, dann auf ganzer Linie – Männerlogik eben. Nur kurz badet er in Selbstmitleid, dann schreibt er eine To-do-Liste: zehn Dinge, die er noch nie getan hat, aber schon immer tun wollte – oder auch nicht. Es gibt eben Dinge, die ein Mann tun muss. Auf der Jagd nach Häkchen stürzt er sich in das Abenteuer seines Lebens und stolpert von einer skurrilen Situation in die nächste: Wie trinkt man mit der soeben verstorbenen Nachbarin einen Kaffee? Wie bricht man ohne jeden Grund eine Prügelei vom Zaun? Und wie hält man sich bei alldem seine besorgten Eltern vom Leib? Konrad ist stets um Haltung und Würde bemüht – doch die Liste kennt keine Gnade. Ein erfrischender Roman – mal locker-leicht, mal bitter-süß, doch immer höchst amüsant. Und, mal ehrlich: Sind wir nicht alle ein bisschen Konrad?


    Mein Fazit:


    Konrad Roth ist ein Durchschnittstyp, der sein Leben aufgrund selbstangeeigneter Ängste und Phobien in ein komplexes Wirrwarr verstrickt hat. Alltägliche Situationen gestalten sich als kaum überwindbare Herausforderungen, welche der Protagonist jedoch in komplizierten Manövern zu überwinden weiß. Inmitten dessen Ohrfeigt ihn das Schicksal, als seine Freundin ihn während einer peinlichen Handlung erwischt und verlässt. Für Konrad bricht eine Welt zusammen, die er nun konsequent reduziert, seinen Job an den Nagel hängt, um mit Hilfe einer selbsterstellten, 10 Punkte umfassenden, To-do-Liste sein Leben in eine neue Bahn zu lenken. Doch diese Liste gebietet ihm die Realisation diverser Dinge, vor denen er sich bislang gedrückt hat, sie aber in seinem Innersten gerne gelebt haben wollte…
    An dieser Stelle beginnt eine wunderbare, humorvolle Geschichte, welche den Leser von den ersten Worten an in den Bann zieht, der Gesichtsmuskulatur ein dauerhaftes Grinsen aufzwingt, und den Händen befiehlt, das Buch nicht mehr wegzulegen!
    Der Autor Claudius Pläging hat mit seinem Erstling „Häkchen-Harakiri“ einen bemerkenswerten Roman geschrieben, der sich mit Witz und Heiterkeit von manch anderer Gegenwartslektüre abhebt! Durch seinen lockeren Schreibstil gleitet der Leser ungebremst durch die Seiten, auf denen ihn würziger, knackiger und niveauvoller Humor erwartet, und die Bauchmuskeln nach Beenden der Lektüre um einiges gestrafft hat. Comedy vom Feinsten, wenn auch ein wenig kurz, dafür aber brillant, und in jeder Hinsicht auf den Punkt gebracht! Ein Buch zum genießen und ablachen, ich bin schon sehr auf den Nachfolger gespannt!

    "Das Kunststück" ist eine Fusion aus Hörbuch und Videoclip, also ein "Hörvideo", die hör- und sehbare Umsetzung einer Kurzgeschichte. Ein Projekt, welches in der Form in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist, und was ich mit dem Filmemacher Björn Candidus angegangen bin. Wäre mal schön, ein Feedback dazu zu erfahren. Den Link zum Clip gibt es auf der Seite meines Verlages: www.periplaneta.com oder auf meiner HP.
    LG
    Dirk

    Ich habe für jedes meiner Bücher ein passendes Zitat zum Buch ausgewählt, welches ich in die Widmung aufnehme. Das entkräftet ein wenig die Unpersönlichkeit zum Leser, den man ja in den meisten Fällen nicht kennt.
    LG
    Dirk

    Seitdem myspace so ziemlich kaputt ist, treibe ich mich auch regelmäßig auf facebook rum, und bin dort der einen oder anderen "Eule" begegnet! :wave


    LG
    Dirk

    Jan, ich raspel gerade hartnäckig an meinem dritten Thriller. "Gift" lautet derzeit der Arbeitstitel. Stell dir vor, du erwachst mit einem Brummschädel. Jemand hat dir eins übergezogen, in deiner Ellbeuge steckt eine Spritze, und auf deinem Monitor klebt ein Post-it: 12 Stunden bis zu deinem Tod!
    Laut Verlag soll's Buch erst Ende 2011 erscheinen...
    LG
    Dirk

    Wer mit dem Schreiben von Rhododendron oder der Aussprache nicht klar kommt, kann ja auch Azalea nehmen. Die Gattung hat sich im Sprachgebrauch nur nicht durchgesetzt, weshalb sie jetzt wieder auf Rhododendron zurück gesetzt wurde.


    LG
    Dirk

    In meinen Büchern verwende ich gerne gängige Namen. Kirschlorbeer kennt ja jeder. Ich meine, wer will schon was über einen Acer palmatum 'dissectum atropurpurea' lesen! :lache
    Für Kinderbücher würde ich als Stolperstein dann den Pinus mugo 'minimops' empfehlen! :wave
    LG
    Dirk

    Zitat

    Auf jeden Fall werden die wenigsten Neuautoren einen Jubelschrei hören, wenn sie ihr Manuskript anpreisen. Dafür ist die Masse der Neuerscheinungen einfach viel zu groß.


    Womit ich auf die erwähnten 90.000 jährlichen Neuerscheinungen zurück kommen möchte.
    Demgegenüber wären die 500 verkauften Exemplare schon ein Bestseller an sich! :wave
    LG
    Dirk

    Ich lese "Spiral" gerade.
    Ich möchte das Buch gerne weglegen, kann es aber dann doch nicht, weil es eine irgendwie geheime Spannung in sich birgt. Die Erwartungshaltung, etwas über den Ausbruch eines gemeinen Pilzes zu lesen, wurde bis zur Hälfte des Buches noch nicht erfüllt. Vielleicht kommt das noch. Lt. Internetpräsenz hatte es mir den Eindruck dessen wohl vermittelt...
    Ich kaufte das Buch aufgrund anziehender Werbung, und einer Leseprobe, die sich, wie ich im Nachhinein feststellte, als quasi eigenständiges, nicht im Buch vorkommendes, Kapitel entpuppte. Nicht schön! Also lese ich skeptisch weiter, und hoffe, nach tausend fachspezifischen Begriffen, doch noch auf ein spannendes Ende!
    LG
    Dirk

    Ich behaupte ebenfalls: Ein ungewöhnlicher Laymon!
    Möglicherweise eines seiner Frühwerke, was der Verlag nach seinem Tode erfolgreich zu vermarkten gedachte! Es ist ein Laymon, aber dann eben doch nicht, da die prägnante Handschrift des Autors irgendwo fehlt.
    LG
    Dirk