Beiträge von 2ndhandbook.de

    Inhalt: ein Professor aus Canada untersucht das Flugverhalten von Enten und findet einen verirrten Ganter in einer artfremden Entengattung in einer Region von Indianern. Dort lernt er ein Mädchen kennen und das Buch behandelt entweder den Fortgang der Ereignisse bei den Enten oder zwischen den beiden sehr gefühlvoll, so dass man, egal von wem er schreibt, stets weiß, was den anderen passiert. Schliesslich macht er seine Rückkehr zu der Frau davon abhängig, ob sich der Ganter im Jahr darauf erneut verirrt.


    Kennt jemand den Titel des Buches? Muß aus den früher 70er oder späten 60er sein. Wurde zumindest zu dieser Zeit gelesen.


    Bin für jede Hilfe dankbar!

    Ein freundliches Hallo in die Bücherrunde,


    als Antiquariat im Raum Berlin kaufe ich von in oder um Berlin lebenden Bücherliebhabern Bücher an. Von Interesse sind vor allem ältere Bücher vor 1950 in mindestens gutem Zustand, die nicht aus Massenverlagen stammen und auch sehr gut erhaltene Bücher der Neuzeit, vor allem Fachbücher, eher weniger Belletristik. Bei Belletristik nur ausgewählte Titel.


    Wer etwas anzubieten hat, melde sich bitte per PN. Idealerweise bereits mit einer kleinen Auflistung der anzubietenden Bücher.


    Vielen Dank



    Grüße


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    Köln wird mal wieder mit Lesungen überzogen. Der WDR-Literaturmarathon gibt sich am 13. und 14.3. mal wieder die Ehre im Funkhaus am Wallrafplatz. 22 Uhr gehts los am Freitag, das ganze dann bis 22 Uhr am Samstag. Also was für Hardcorefans. Mir wärs zu spät um die Augen offen zu halten, aber wer sich eh zu den Nachteulen zählt, sollte sich das ganze Equipment zum Campieren einpacken und zum Wallrafplatz ziehen. Präsentiert werden die Geschichten von namhaften Schauspielern und Sprechern. Mit dabei sind Geschichten von internationalen Starautoren wie Henning Mankell, Umberto Eco, T.C. Boyle oder von Klassikern wie Hemingway und Heine. Neben Edgar Allan Poe und Dan Brown, Hermann Hesse und Sven Regener, Reinhold Messner und Roberto Saviano gehen die Texte von insgesamt 100 Autoren beim Lesemarathon an den Start.


    Grüße


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    Weil Bücher ein großer Markt sind und keiner dem anderen etwas gönnt und man lieber in direkter Konkurrenz etwas auf die Beine stellt, als das man sich sinnvoll ergänzt. Das ist wie Leipzig und Frankfurt als Büchermesse. Jeder kupfert beim anderen ab und jeder will der Bessere sein. Da gehts nur ums Geld, wer zieht mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Aufmerksamkeit. Nicht anders ist das bei Festivals, großen Lesungen oder ähnlichem.


    Natürlich gibt das keiner zu. Man wird dann eher hören, dass man sich regional positioniert und die Entfernungen groß genug sind, dass man sich aus dem Weg geht bzw. komplett andere Hörer, Leser, Interessierte anspricht.


    Grüße


    2ndhandbook.de

    Zum siebenten Male inzwischen findet in München vom 10.-24. März das Krimifestival statt.


    Rund 90 Krimi-Autoren aus aller Welt reisen an die Isar, darunter Jeffrey Deaver und Michael Connelly aus den USA, Simon Beckett, Peter James und Val McDermid aus England, Asa Larsson, Arne Dahl, Leif GW Persson aus Schweden, Veit Heinichen, Claudio Mancini und Bruno Morchio aus Italien, Domingo Villar aus Spanien, Pertros Markaris aus Griechenland und Matt Beynon Rees mit seinem aktuellen Palästina-Krimi Ein Grab in Gaza.
    Als Autoren der deutschsprachigen Krimi-Szene sind u.a. Andrea Maria Schenkel, Jakob Arjouni Friedrich Ani, Robert Hültner, Jan Costin Wagner, Oliver Bottini, Sebastian Fitzek, Jörg Juretzka und das Duo Klüpfel & Kobr sowie der gerade gekürte Deutsche-Krimipreisträger-Bernhard Jaumann eingeladen.


    Newcomer wie Philipp Moog, Christian Böhm, Veronika Rusch, Daniela Larcher, Hilmar Klute und Jörg Maurer runden das Programm ab.


    Mehr Infos unter www.krimifestival-muenchen.de


    Wenn das mal nicht ein Schmankerl für alle Krimifans ist, dann weiß ich auch nicht. Da kann man sich die Ohren blutig hören...


    Grüße
    2ndhandbook.de

    Es wird ja jeder mitbekommen haben, dass die Heidenreich nun nicht mehr beim ZDF liest, sondern das ganze Format ins Internet umgezogen ist zu litcolony.de. Am 09.02. ist es wieder soweit. Diesmal zu Gast Michael Kessler, bekannt aus Switch Reloaded. Mir sagt der jetzt nicht so sehr zu und bin daher gespannt, was der da so treibt. Wenns mir zu doof wird mit dem Kessler, gehts offline.


    Er bringt das Buch „Schöner wird’s nicht“ von David Sedaris mit. Vorgestellt werden dazu: Tom McNab „Trans-Amerika“, Daniel Glattauer „Alle sieben Wellen“,Annegret Held „Fliegende Koffer“ und „Lurchis Abenteuer Band 1“


    litcolony.de


    Beste Grüße wünscht 2ndhandbook.de

    Syndikat und das Krimi-Forum suchen zum inzwischen achten Mal das "Bloody Cover" des Jahres. Mitmachen kann jeder ab dem 01.02. unter krimi-forum.de. Ab Ende Februar dann auch persönlich in der Berliner Humboldt Bibliothek, München-Erdinger Landkreisbibliothek, im Hamburger Speicherstadtmuseum, in der Krefelder Mediothek, Leipziger Stadtbücherei, Wiener Hauptbücherei, Züricher Bibliothek Sihlcity und in der Stadtbücherei der Criminale 2009-Stadt Singen und sowie im Kriminalhaus in Hillesheim. Die Aktion läuft bis in den April hinein. Ausgewählt werden dürfen nur deutschsprachige Autoren. Unter bloody-cover.de wird der Gewinner dann bekanntgegeben. Also meinen Favoriten habe ich schon.


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    Wer im Bereich Historische Romane seine Heimat gefunden hat, wird um Sabine Ebert vermutlich nicht herum kommen. Weit über eine 1 Mio. Bücher hat Frau Ebert mit ihrer Hebamme Marthe in der Hauptrolle bisher verkauft. Heute Abend wird sie im MDR auf dem Riverboat bei Kachelmann und Jan Hofer zu Gast sein. Wird sicher sehr spannend zu hören, wie sie auf ihre Inhalte in den Büchern kommt, was sie inspiriert und wie sich das bildlich vorstellt. Ich hoffe jedenfalls, dass die Moderatoren entsprechend nachhaken.


    22 Uhr gehts los im MDR


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    Hallo alle zusammen,


    als Krimi-Fan achte ich natürlich auf alle Angebote die einem da so unter die Finger kommen. Wie seit nunmehr 5 Jahren, startet auch in diesem Jahr die Krimibahn wieder. Der Emons Verlag und die Rheinbahn betreiben dieses Projekt, bei der in einem Speisewagen aus den 60er Jahren eine Lesung stattfindet. Erinnert mich immer wieder so eine bißchen an Agatha Christie.


    Ich finde die Idee irgendwie originell, teuer ist es auch nicht (9 Euro). Ich glaube einmal im Monat wird gelesen.


    Infos gibts beim Emons Verlag unter Termine und wohl auch bei der Rheinbahn. Hab diese aber auf der Rheinbahn-Seite irgendwie nicht finden können.


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    Ich persönlich habe eine gewisse Schwäche für Romane oder Geschichten die sich im Millieu von Spionen oder Geheimbünden abspielen. Beim Roman von Grosse gehts um das Genre Geheimbundroman. Ein vor allem in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts neben der Schiene der Abenteuerromane sehr populäre Gattung. Demnach ist die Art und Weise des Schreibens bei Grosse auch dem 18. Jahrhundert angepasst. Wer also Schwierigkeiten hat, sich an alte Schreib- und Ausdrucksweisen zu gewöhnen, sollte besser die Finger davon lassen.


    Erzählt wird aus der Ich-Erzählerperspektive und dieser Ich-Erzähler nennt sich Karlos. Karlos hat von Anfang an das Gefühl in irgendeiner Weise permanent beobachtet zu werden, sein ganzes Leben lang schon. Von Geburt an scheint das Leben vorherbestimmt. Kennt sicher der eine oder andere von uns auch. Er fühlt sich so sehr beobachtet, dass er sich von seiner Heimat ziemlich entfremdet. Für die damalige Zeit, in der man den Kirchturm ungerne aus dem Blick verlor, eine ziemlich ernste Angelegenheit.


    Grosse spannt einen ziemlich weiten Bogen, von einem in Spanien ansässigen Geheimbund der es angeblich auf Karlos abgesehen hat. Dabei kommt Grosse angenehm leicht daher, ja geradezu trivial. Der Roman sollte nicht schwer zu verstehen sein, ganz im Gegenteil, leichte Lektüre, einfach wegzulesen. Er selbst sagte: "Ich bekenne, daß ich bloß für die Unterhaltung geschrieben habe".


    Karlos bemerkt jedenfalls immer mehr, dass er fremdbestimmt handelt und es ist für den Leser interessant zu sehen, wie Karlos sich in seine Rolle fügt, wie er aber auch wieder entfliehen will. Es stellt sich unweigerlich die Frage, inwiefern jeder einzelne von uns fremdbestimmt ist, von wem auch immer und wie weit man sich selbst noch verwirklicht in dem Moment.


    Tieck und Weiland waren große Anhänger von Grosse. Weiland selbst schrieb mit "Geheime Geschichte des Philosophen Peregrinus Proteus" einen ähnlich gelagerten Roman der dem Genre zuzuordnen ist. Als Parallelarm der "gothic novel" sind auch die Geheimbundromane von diesen stark beeinflusst, sind dabei aber nicht ganz so schauderhaft.


    Neu erschienen ist es bei Zweitausendeins in der Reihe Haidnische Alterthümer allerdings irgendwann in den 80er des 20. Jahrhunderts. Also schon eine Weile her.


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    Nein, nicht zu pingelig, einfach gebildeter. Ich glaube, die aktuellen Schreiberlinge in diversen Zeitungen sind einfach nur viel zu jung, um noch richtig schreiben zu können.


    Ich habe gerade von Christian Rach (nun nicht wirklich jung) das Kochgesetzbuch geschenkt bekommen und lese mir die Einleitung durch - was finde ich? Na klar, ein paar Fehler und zwar ziemlich üble Fehler. Ich frag mich, ob der Lektor da gepennt hat oder ob die einen verarschen wollen. Fand ich erstmal ziemlich doof und habs weggelegt. Wenigstens der Lektor sollte schreiben können.


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