Einen lieben Dank an alle, die mich bisher so toll unterstützt haben. Auch für die netten Rezensionen und Emails. Für Kritik an meinem Roman bin ich weiterhin ganz offen,denn nur dadurch kann ich mich verbessern.
Lieben Gruß
Thorsten Freitag
Einen lieben Dank an alle, die mich bisher so toll unterstützt haben. Auch für die netten Rezensionen und Emails. Für Kritik an meinem Roman bin ich weiterhin ganz offen,denn nur dadurch kann ich mich verbessern.
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Thorsten Freitag
Vielen Dank für die freundlichen Mails von Euch über meine HP.
www.thorsten-freitag.de
Herzlich Willkommen!!
Komme ganz aus deiner Nähe.
Herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung.
Jetzt hoffe ich nur noch, das es Euch auch gefällt!
Habe ich die Leseprobe in der richtigen Rubrik unter gebracht, oder ist das egal??
Lieben Gruß
Thorsten
So mein Roman "Kehrtwende" ist nun seit guten 14 Tagen im freien Handel erhältlich. Wollte Euch gerne eine kleine Leseprobe zum Besten geben.
Leseprobe:
Es war ein kalter, regnerischer Tag im März. So ein Tag, an dem man meinte, es würde nie hell werden, und man sehnte sich endlich den Frühling herbei. Der erste Mittwoch im Monat, wie immer trafen sich da die drei feinen Herren zu einer Partie Bridge. Lord Nelson Ernesty, ein hagerer Mann, Ende fünfzig, mit einem sehr markanten Gesicht und einer etwas zu langen Nase. Lord Peter Brighton, Anfang sechzig, ein bisschen zu klein für sein Gewicht, aber immer froh gelaunt, und Lord Frank Terry, ein stattlicher Mann, Mitte fünfzig, circa ein Meter neunzig groß, leicht grau meliert und, wie die Damenwelt tuschelt, sehr gut aussehend. „Peter“, sagte Lord Ernesty, „hier sind noch Ihre fünftausend Pfund, ich hätte niemals damit gerechnet, dass der alte Klepper jemals die Ziellinie erreicht, geschweige denn gewinnt.“ „Tja, mein Lieber“, erwiderte Lord Brighton, „wurde ja auch mal Zeit, dass ich gewinne. Vielen Dank, Nelson.“ – „Freue mich schon auf die nächste Wette.“ „Diesen Monat findet leider kein Rennen statt“, erwiderte Lord Terry. „Frank, wann haben wir Sie endlich so weit, dass Sie mal an einer kleinen Wette teilnehmen?“, fragte Lord Brighton. Lord Terry antwortete: „Erst dann, wenn es interessant genug für mich ist und keiner eine Ahnung hat, ob sein Tipp aufgeht, ist es für mich spannend genug. Los, Peter, du musst geben“, meinte er dann und hielt ihm den Stoß Karten hin. Sie plauderten noch ein wenig über ihre Geschäfte. Dass zum Beispiel Lord Ernesty, er besaß zwei große Kohleminen, einen sagenhaften Preis mit den Spaniern pro Kilo ausgehandelt hatte. Sie lachten, als er meinte, er hätte auch für ein Drittel verkauft. Danach sprachen sie nur noch Belangloses und konzentrierten sich hauptsächlich auf die Karten. Lord Brighton schien momentan eine Glückssträhne zu haben, denn er gewann nicht nur die Wette, sondern auch an diesem Abend beim Bridge. Lord Terry meinte schmunzelnd: „Das nächste Mal bist du dran, Peter.“ „So viel Glück kann man gar nicht nochmal haben“, sagte Nelson. Lord Brighton und Lord Ernesty verabschiedeten sich von Lord Terry, der dieses Mal das Treffen ausrichtete, und sie verabredeten, dass sie sich das nächste Mal bei Lord Ernesty treffen würden. Die Kutschen standen schon bereit. Beide hatten noch ungefähr eine halbe Stunde Fahrt vor sich. Lord Ernesty und Lord Brighton wohnten nur drei Meilen auseinander, aber sie sahen sich trotzdem nur beim Bridge, da sie sonst viel zu beschäftigt waren. Ihre Frauen sahen sich des Öfteren zu einer Tasse Tee und zum neuesten Klatsch.
Mary, die Frau von Lord Ernesty, war eine Seele von Mensch. Nächstenliebe wurde bei ihr ganz groß geschrieben. Mary unterstützte auch ihre Dienerschaft, wo sie nur konnte und soweit ihr Mann nichts davon mitbekam. Denn jedes Mal, wenn er Lunte davon roch, hing der Haussegen über Wochen schief. Zu ihr und den anderen gehobenen Menschen war ihr Mann immer sehr aufgeschlossen, zuvorkommend und äußerst hilfsbereit. Aber zu dem „niederen Volk“ war er brutal und abstoßend. Sie mochte auch nichts von den Geschäftsprak tiken ihres Gatten wissen, da sie befürchtete, dass er in seinen Geschäftspartnern auch nur niedriges Volk sah und sie übers Ohr haute. Die Frau von Lord Brighton, Kathy, war eher ein wenig unterkühlt. Sie war mehr das Modell „Mit Vorsicht zu genießen“. Sie wollte immer alles wissen, den neuesten Klatsch, um ihn dann nutzbringend für sich einzusetzen. Dann war da noch die Frau von Lord Terry, Sue, eine sehr zurückhaltende Frau, eher sehr schüchtern anzusehen. Sie hielt sich aus allem raus und hatte auch irgendwie nie eine eigene Meinung.
Die Fahrt verlief sehr ruhig. Lord Ernesty rauchte während der Fahrt genüsslich eine kubanische Zigarre. Das machte er immer, wenn er mit der Kutsche unterwegs war. Er genoss die Tatsache, für sich zu sein, und er konnte, während er rauchte, immer so prima in Erinnerung schwelgen. Lord Brighton nutzte die Fahrt ganz anders, auch er versuchte sich zu entspannen und legte ein Nickerchen ein. Kurz vor der Gabelung, wo ihre Wege sich trennten, wurde Lord Brighton wieder wach. Die Kutschen fuhren kurz parallel nebeneinander, sodass die beiden Lords sich nochmal kurz erblickten und durch ein anerkennendes Nicken verabschiedeten.
Im Hause von Lord Ernesty war den ganzen Tag richtig gute Stimmung. Die Angestellten genossen den Zustand, dass ihr Herr nicht anwesend war. Die Männer lachten und scherzten laut bei ihrer Arbeit und die Frauen sangen. Allen voran die Frau vom Lord, die, wenn ihr Mann nicht im Haus war, von allen nur Molly genannt wurde. Sie hatte den ganzen Tag bei der Hausarbeit geholfen. Ihr Mann hasste es, dafür sei Pack da, sagte er immer. Aber sie liebte es, was konnte schöner sein, als etwas zu tun und alles in Ordnung und sauber zu halten.
Sie kam zwar auch aus gutem Hause, aber nicht mit so vielen Bediensteten. Und ihre Eltern halfen jeden Samstag mit, auch da war die Stimmung dann immer prima.
Und deshalb nutzte sie jede Gelegenheit, um im Haushalt mitzuhelfen, genauso wie das „Nesthäkchen“. Die Rede ist von Charleen, die Tochter der Ernestys. Sie war achtzehn Jahre jung und ein bildhübsches Mädchen, der ganze Stolz der Familie. Auch sie trug das Herz am rechten Fleck so wie ihre Mama. Doch hatte sie auch etwas vom Vater, und zwar den absoluten Willen, nur setzte sie ihn für Gerechtigkeit ein (ihre Ansicht von Gerechtigkeit). Lord Ernesty beobachtete seine Tochter mit Argusaugen, kein Angestellter durfte auch nur ein privates Wort mit ihr wechseln, ansonsten erfolgte die Bestrafung auf dem Fuß. Charleen hasste ihren Vater dafür, aber er hatte das Geschick, sie immer wieder so zu besänftigen, dass sie ihn hinterher wieder genauso liebte wie vorher.
Der Abend brach herein, und die gute Laune im Hause der Ernestys schwand allmählich. Sie wussten, dass der schöne Tag nun zu Ende ging und der Lord bald wieder daheim sein würde. Keiner der Angestellten nannte nun Mary Ernesty noch Molly, und sie bedauerte es kurz, da sie für eine Zeit vergessen hatte, wie ihr wahres Leben war. Sie ordnete stattdessen an, ihrem Mann ein Kalbsragout herzurichten, da er mit Sicherheit wieder einen gesteigerten Appetit mitbringen würde. Denn so war es immer. Bevor er zum Bridge fuhr, erwähnte er jedes Mal, dass er abends nichts mehr zu essen wünschte. Wenn dann aber nichts vorbereitet war, zog er mit langem Gesicht ab und setzte sich in den Salon mit einer Flasche Brandy und schmollte. Da Mary heute keine Lust auf Auseinandersetzungen hatte, zog sie es vor, ihm ein Mahl herrichten zu lassen.
Draußen war es nun schon nachtschwarz, als man aus der Ferne das gleichmäßige Klappern des Wagens und das Schlagen der Hufe hörte. Der Lord war nun wieder zuhause und der Alltag zog mit ihm ein.
„Mmmhh, wie gut das hier duftet! Mary, mein Engel, ich bin wieder da“, sagte Lord Ernesty und schmiss Mantel und Hut Eloise, einer schwarzen Hausmagd, zu. „Mary, bin ich froh, dass es etwas zu essen gibt. Bei Steven bekam ich einfach keinen Bissen runter“, sagte Nelson. „Wie immer“, dachte Mary, „wenn er Bridge spielt, denn dann ist er so angespannt, als ginge es um sein Leben.“ „Hallo, Nelson, warst du erfolgreich, hast du gewonnen oder müssen wir ab heute nur noch von Wasser und Brot leben?“, scherzte Mary. „Ne, das nicht unbedingt, aber gegen Peter war heute kein Kraut gewachsen! Er hätte heute sogar ohne Karten beim Kartenspielen gewonnen, wenn du verstehst, was ich damit meine, Mary.“ – „Na ja, Nelson, man kann eben nicht immer gewinnen, wäre ja sonst auch langweilig, wenn der Sieger vorher schon feststehen würde.“ Nelson dachte: „So schlecht fände ich das gar nicht, im Gegenteil, etwas Schöneres gebe es eigentlich gar nicht, als zu wissen, dass man, egal wie hoch man pokert, der Sieger wäre. Das würde mir Macht über meine Mitmenschen geben, die unvorstellbar wäre. Ich könnte somit zum Beispiel Peter in den finanziellen Ruin treiben.“
„Du hast Recht, Mary, das wäre wirklich langweilig“, sagte er und machte sich übers Essen her. „Wo ist eigentlich meine Tochter?“, fragte er dann. „Du meinst wohl unsere Tochter. Die ist auf ihrem Zimmer und liest“, antwortete seine Frau. „Sie könnte sich mal angewöhnen, dass, wenn ich nach Hause komme, sie sich erst mal noch zu mir setzt“, meinte Nelson. „Ach, lass sie doch, ist doch schön, wenn sie liest, dann tut sie doch noch etwas für ihre Bildung“, erwiderte Mary. „War ja klar, dass du sie wieder in Schutz nimmst. Hoffe nur nicht, dass sie wieder so ein verruchtes Apartheidbuch liest, sie hat schon genug Flausen im Kopf“, sagte Lord Ernesty und fügte noch hinzu, bevor er sich heftig verschluckte: „Hat sie sich denn schon mal geäußert, wann sie gedenkt, auf die Einladung zum Tee von Martin, Lord Terrys Sohn, zu antworten?“ In dem Moment fing Lord Ernesty an zu husten und wurde puterrot im Gesicht. Mary schüttete ihm ein Glas Wasser ein und reichte es ihm hinüber. „Siehst du, das hast du nun davon, Nelson. Hier, trink einen Schluck Wasser“, befahl Mary. Diesen Ton seiner Frau mochte er gar nicht und er duldete ihn auch nur selten, aber dieses Mal war er zu beschäftigt, nach Luft zu schnappen, dass er nicht mehr darauf einging. „Gib Charleen noch ein wenig Zeit, sie ist doch erst achtzehn Jahre alt und wird doch gerade erst zur Frau“, sprach Mary ihm gut zu. „Ja, schon gut, aber Martin wäre eine prima Partie. Er kommt aus sehr gutem Hause, sieht gut aus, ist gebildet und ist irgendwann Lord von Brisburry, mit reichlich Ländereien ausgestattet“, antwortete er. „Ach, Nelson, gut aussehen ist Geschmacksache, aber gehört nicht auch Liebe dazu?“, seufzte Mary. Nelson verdrehte die Augen und meinte nur: „Die entwickelt sich hinterher mit den Jahren, und jetzt Schluss damit, ich möchte noch in Ruhe aufessen!“ So war es immer, er fing ein Thema an und, wenn es nicht zu seiner Zufriedenheit verlief, dann beendete er dieses. Grimmig aß er weiter, und genau in diesem Moment gab es ein kurzes Scheppern in der Küche. Lord Ernesty sprang auf, um nachzusehen. Mary war nicht schnell genug gewesen, um ihren Mann aufzuhalten. Er rannte in die Küche, sah zu Boden und erblickte einen zerbrochenen Teller. In der Ecke stand mit entsetzt aufgerissenen Augen Mona, eine zierliche Person von gerade mal sechzehn Jahren. Lord Ernesty schnallte sich seinen Gürtel ab und peitschte ihn mit vollem Hass und der aufgestauten Wut auf das arme Mädchen ein. Er traf sie im Gesicht, Rücken und Po. Er schlug so ungefähr fünfzehn Mal zu, ehe ihn Mary davon abbringen konnte. Mit einem völlig entspannten Gesichtsausdruck drehte er sich um, sagte aber noch, dass er ihr den Teller vom Lohn abziehe, und ging wieder zurück zum Essen. Mona lag ganz gekrümmt vor Schmerzen in der Küche. Sie hatte Gott sei Dank nur einen Hieb im Gesicht abbekommen und der war wohl weniger heftig, denn man sah nur einen schwachen Streifen auf der Stirn. Aber dafür war der Rücken übersät mit frischen Wunden. Mary tröstete die Kleine und kühlte ihre Wunden. In solchen Augenblicken hasste sie ihren Mann unendlich und sie wollte ihn am liebsten verlassen, aber dafür fehlte ihr die Kraft und Selbstständigkeit. Aber schließlich hat er ja auch seine guten Seiten. Nach einer Weile kehrte sie in den Salon zurück, aber ihr Mann war schon aufgestanden. Sie sah ihn durchs Fenster, wie er in Richtung Stall ging. Das tat er fast jeden Abend: seinen Pferden gute Nacht sagen und ein kleines Schwätzchen mit dem Stallburschen halten, dem einzigen Arbeiter, den er nicht verachtete. Im Gegenteil, so einen Sohn hatte er sich immer gewünscht und er war fasziniert davon, wie er mit seinen teuren Pferden umgehen konnte. Einen Sohn konnte sie ihm leider nicht schenken, da es bei der Geburt von Charleen starke Komplikationen gegeben und sie fast ihr Leben verloren hatte. Danach wurde sie nie mehr schwanger, obwohl sie es mehrfach versuchten. Am Anfang verachtete ihr Mann sie dafür, meinte, sie wolle es zu wenig. Aber mit den Jahren fand er sich damit ab und heute wollte er sowieso nicht mehr mit ihr intim werden.
Ihr könnt gerne Eure Meinung dazu äußern.
Lieben Gruß
Totty
Und wie, nur noch 2 Wochen
Und wie gefällt Dir meine?? www.thorsten-freitag.de
Gefällt mir sehr, was ich dort gesehen habe
Danke für die Blumen
Danke Warwuschel, lieb von Dir
Und wie gefällt Euch meine HP ??
Auch dir Aqualady, herzlichen Dank
Auch Euch beiden herzlichen Dank für die nette Begrüßung .
Gerne möchte ich hier euch meine Homepage näher bringen.
Für Anregungen und Kritiken bin ich sehr empfänglich.
Los tobt euch aus und teilt es mir mit.
Lieben Gruß
Totty
Vielen Dank für die liebe Begrüßnung.
Hallo Leseratte, Trotty klingt auch nett, sollte meinen Benutzernamen nochmal überdenken
Aber Danke für die liebe Begrüßung.
Hallo Gleichgesinnte,
ich bin zarte 37 Jahre, männlich und höre auf den Namen Thorsten.
Dieses Jahr im September kommt mein erster Roman" Kehrtwende"auf den Markt und ich bin schon ziemlich aufgeregt. Das gute Stück erscheint, bei dem hier nicht ganz so angesehenen, Novum-Verlag. Doch bisher( habe ja auch noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet ) geben sie sich sehr viel Mühe und stehen einem immer mit gutem Rat zur Seite. Und wer sagt denn das alle DKZ-Verlage schlecht sein müssen?
So, das war es erstmal von meiner Seite.
Schönen Tag noch....
Hallo Gleichgesinnte,
ich bin 37 Jahre, männlich und höre auf den Namen Thorsten.
Ich verschlinge nicht nur Bücher, vielmehr habe ich nun einen Selbstversuch gestartet.
Dieses Jahr im September kommt mein erster Roman" Kehrtwende"auf den Markt und ich bin schon ziemlich aufgeregt. Das gute Stück erscheint, bei dem hier nicht ganz so angesehenen, Novum-Verlag. Doch bisher( habe ja auch noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet ) geben sie sich sehr viel Mühe und stehen einem immer mit gutem Rat zur Seite.
So, das war es erstmal von meiner Seite.
Schönen Tag noch und
liebe Grüße in die Runde