Beiträge von BronteSister



    Macht sie, wenn sich genug Leute finden.


    Herzlichst
    BronteSister

    Hallo Tintenteufel,


    klar würde ich mitmachen bei einer Leserunde. Aber ich denke, so fünf Mann (dürfen auch Frauen sein :grin) sollten wir schon zusammen kriegen. Sonst kann ich Dich vielleicht mal bei den Montsegurlern einschleusen, die lesen definitiv Anfang Juni.


    Viele Grüße
    BronteSister

    Ich will Dir dann auch nochmal Mut zu sprechen.


    Ob es morgen klappt, weiß ich nicht, aber wenn das Richtige des Weges kommt, dann weißt Du das und es WIRD klappen, bestimmt.


    Ich habe das auch dieses Jahr erlebt.
    Nachdem ich vor drei Jahren meinen sicheren Job bei einem Riesenkonzern an den Nagel gehängt hatte, bin ich durch drei verschiedene Jobs 'getingelt'. Es war irgendwie immer nicht das 'Richtige'. Jetzt bin ich seit einem halben Jahr bei einer Firma, wo es mir eigentlich richtig gut gefällt und wo ich zumindest die nächsten 2-3 Jahre auf jeden Fall geblieben wäre... und dann halt mal weitersehen.
    Jetzt hat mich ausgerechnet dieses Jahr ein Headhunter angerufen, der dummerweise genau für die Firma rekrutiert hat, wo ich schon IMMER mal hin wollte. Ich hatte mich dort sogar vor 3 Jahren mal selbst beworben (auf einen Job, für den ich überqualifiziert war, nur um hinzukommen), aber sie haben mir direkt abgesagt.
    Und jetzt das.
    Ich dachte mir, okay, sieh Dir den Laden mal an. Du stehst ja in Lohn und Brot, bist nicht unglücklich, also brauchst Du den Job nicht unbedingt, also gib Dich so, wie Du bist (normalerweise versuche ich meinen zynischen Humor und die große Klappe etwas zu kaschieren). :grin


    Es kam, wie es kommen mußte. Sie wollten mich. Unbedingt.


    Was ich damit sagen will, ist wahrscheinlich das, was meine Großmutter mir schon immer als Kind gepredigt hat.
    "Man kann es nie so dumm denken, wie es kommt, und am Ende kommt sowieso, was kommen muß."


    Good luck,
    BronteSister

    Zitat

    Original von Babyjane
    BoD
    Ich werde obwohl ich dein Buch unterhaltsam fand, weiterhin sehr skeptisch gegenüber Büchern sein, die in dieser Verlegeart entstehen, eben, weil ich weiterhin die Meinung vertrete, daß ein Buch, das bestimmte Kriterien durchlaufen hat, um bei einem "ordentlichen" (sorry, mir fällt kein anderes Wort ein) Verlag zu erscheinen, einfach qualitativ hochwertiger ist.
    Das es schlechte Bücher da und dort gibt, darüber brauchen wir nicht reden... :grin


    Zweites Werk...
    Name? Verlag? :chen


    Deine Meinung zu BoD teile ich vollauf. Ich bin da auch herbe kritisch bzgl. Lektorat, kein Verlag wollte es etc.


    'Sturmherz' ist ja auch KEIN BoD Produkt, sondern ich habe einen ganz normalen Verlagsvertrag mit Tantiemenregelung etc.


    Tja, zweites Werk. Ich schwanke noch zwischen was wirklich heiterem oder was dramatischem, das ebenfalls in Südengland und auf den Scillys spielt. Ein junger Mann wird Hauptverdächtiger in einer Kindesentführung, die 20 Jahre vor seiner Geburt geschah.... :-)
    Aber ist noch mehr Phantasie, deshalb auch noch keine Verlagssuche, ich bin i.A. mit so vielen anderen Projekten befasst, daß ich nicht zum schreiben komme (ja nicht einmal zum Lesen). :-(


    VG
    BronteSister

    Hallo Babyjane,


    puuh, da hast Du Dich ja wirklich ausführlich mit 'Sturmherz' auseinander gesetzt. Ich will man versuchen, meine Antwort möglichst knapp zu halten (auch wenn ich nicht glaube, daß das was wird). :grin


    Ich halte mich zunächst mal an die positiven Dinge.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Die Idee der Geschichte ist ebenfalls ziemlich gut und es kommt auch durchaus Spannung auf. Ich war teilweise sogar richtig gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, was da denn nun Auslöser war, was passiert ist und vor allem wie es weiter geht.


    > Offensichtlich hast Du Dir keine nennenswerten Verletzungen zugezogen, weil Du zwischendrin vor Langeweile vom Stuhl gekippt wärst, das ist doch schonmal was. :-]


    Zitat

    Original von Babyjane
    und wurde durch den angenehmen Erzählstil der Autorin äußerst positiv überrascht.
    ...
    Die Charaktere sind klar gezeichnet und handeln auf ihre Eigenschaften bezogen nachvollziehbar.


    > Stilistisch konnte ich ebenfalls Deine Gnade finden und meine Charaktere funktionieren bzw. transportieren die Handlung. Das stimmt mich als Autor schonmal recht zufrieden.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Ich habe sehr kritisch gelesen und im gesamten Buch nur einen verzeihlichen Rechtschreibfehler gefunden.


    > Insofern konnte ich doch auf jeden Fall Deine Sorgen bzgl. 'Gab es ein Lektorat?' etc. beseitigen. Ganz ehrlich, ich bin überrascht, daß Du nur einen Rechtschreibfehler gefunden hast, ich hatte echt angenommen, daß sich da noch 2-3 mehr drin verstecken. Man wird ja dummerweise gegen Ende immer so 'betriebsblind'. Wäre übrigens nett, wenn Du mich via PN mal wissen lassen würdest, wo der Fehlerteufel steckt. Danke!


    Zitat

    Original von Babyjane
    Der Stammbaum vorne im Buch wirkte zunächst aufgrund der wenigen Figuren überflüssig, als es jedoch immer mysteriöser wurde, habe ich ihn sehr gerne zu Hilfe genommen und fand ihn sehr hilfreich.


    Hihi, das ging vielen Leuten, die mir geschrieben haben so. Am Anfang denken die immer. Och, zehn Leute, die Hälfte tot, was kann da so kompliziert sein und dann sind doch alle froh, daß sie nochmal nachschlagen können.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Die Erzählart und die Zeitsprünge in jedem Kapitel empfand ich als sehr gut gelöst und sie steigerten die Spannung und wirkten passend zusammen gesetzt.


    Das war übrigens wirklich Knochenarbeit. Zwei Zeitebenen in einander verweben, so daß sie irgendwie noch zueinander passen und Sinn ergeben.
    Schön, daß es offensichtlich gelungen ist.


    So, nun zu Deinen Kritikpunkten.
    Verzeih, aber auf die Äußerlichkeiten wie Druckbild, Kursivschrift, Klappentext etc. werde ich nicht eingehen. Zum Einen sehe ich es eher als 'Nebensächlichkeit', zum anderen liegen diese Dinge außerhalb meines Einflußradius als Autor.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Was nicht Ok war, waren die vielen Stellen, an denen statt einem Komma ein Punkt stand.


    Verbuche ich unter 'dichterische Freiheit'. :-]


    Zitat

    Original von Babyjane
    Subjektives...
    5. Die Kinder Joy und Samson führten für mich als Erwachsene sehr angenehme und sinnvolle Gespräche, allerdings nicht in einer kindgerechten Sprache. Das führte, dazu dass es mir enorm schwer fiel vor meinem inneren Auge tatsächlich Kinder zu sehen und keine erwachsenen. Die Sprache der beiden wirkte zu gereift und zu nachdenklich für Kinder in diesem Alter.


    Diesen Punkt von Dir kann ich nachvollziehen, aber es ist etwas, das ich ganz bewußt so gestaltet habe. Mir ist schon klar, daß Joy & Samson durchaus wie Kinder handeln, ihre Sprache aber sicherlich in der Entwicklung zu weit für ihre Altersklasse ist.
    Es ging mir halt weniger darum, 'echte' Kinder zu schaffen, als eine Atmosphäre. Ich sehe 'Sturmherz' als Belletristik und da mag ich persönlich es auch, wenn ich beim Lesen durchaus merke, daß ich Literatur vor mir habe. Heutzutage muß immer alles möglichst realitätsnah sein und quasi den Leuten 'aufs Maul geschaut'. In Krimis & Thrillern finde ich das auch begrüßenswert, aber woanders merke ich schon ganz gerne, daß ich mich in einer künstlichen, dafür aber irgendwie magischen Welt bewege.
    Zum Beispiel finde ich Arundhati Roy 'Der Gott der kleinen Dinge' phantastisch. Die Sprache ist sicherlich alles andere als 'normal', eher sehr blumig (fast schwülstig), aber ich fand es genial. Man wird da reingezogen in eine Welt, die man fast auf der Zunge schmecken kann. Genial.


    Zitat

    Original von Babyjane
    6. Bibelzitate... auf jeder 2. oder 3. Seite wird entweder die Bibel oder Sturmhöhe zitiert. Nun ich bin nicht gläubig, dadurch störten mich die Bibelzitate sowieso, noch massiver, weil die Geschichte auch mit weniger Anspielungen und Belehrungen unter Zuhilfenahme der Bibel funktioniert hätte.


    Also ich habe jetzt mal kurz geguckt, wieviel Fußnoten es gibt, nämlich ca. 50 auf 260 Seiten. Davon sind einige Übersetzungen aus dem Lateinischen, andere irgend etwas Erklärendes, so daß ich jetzt mal grob schätze, daß ca. die Hälfte bis 2/3 Zitate aus 'Sturmhöhe' oder der Bibel sind.
    Ich kann allerdings durchaus verstehen, daß Dich als nicht gläubigen Menschen, das etwas abschreckt. Auch wenn es nach dem Buch vielleicht nicht den Anschein hat: Ich bin selber absolut überzeugter Atheist.
    Aber ich wollte halt eine Welt schaffen, die mit religiösen Zwängen & Lügen -irgendwie fernab jeder Ratio- arbeitet. Ich denke, es wird teilweise ja auch schon deutlich, wie verlogen bzw. fassadenhaft die Moralvorstellung einiger Protas so ist.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Weiterhin stellten diese Zitate Sturmhöhe und die Bibel irgendwie auf eine Stufe, was zwar für die Protagonisten durchaus stimmen mag, für den Leser aber schwer nachzuvollziehen ist.


    Mmmh, aber geht es nicht darum, die Charaktere zu transportieren?
    Joy stellt die beiden Bücher mental nun mal auf eine Ebene. Darüber können wir als 'Leser' urteilen, aber für sie ist das die Handlungsweise, die ja u.a. auch einer der Gründe ist, weshalb sie später aus diesem mentalen Konstrukt, das sie sich geschaffen hat, nicht mehr so recht heraus findet.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Die Geschichte ist unheimlich dicht, wie Tintenteufel schon schrieb, dennoch hätte sie auf einigen Seiten mehr Raum gebraucht. Damit meine ich nicht, die Hinarbeit auf die Lüftung des Geheimnisses, die war ausreichend formuliert. Eher die Gefühle der einzelnen kamen mir zu kurz.


    Okay, den Punkt kann ich verstehen und auch so stehen lassen. An einigen Ecken hätte ich sicherlich noch tiefer gehen können bzw. auch die Gefühle durch Handlungen klarer darstellen. Mein Problem war, daß ich eine sehr genau, fast abgezählte Anzahl von Übergängen zwischen den Zeitebenen hatte. Durch zusätzliche Szenen wäre ich da in die Bredouille geraten.


    Zitat

    Original von Babyjane
    10. Wiederholungen...
    Das Buch ist mit seinen knapp 250 Seiten sehr kurz. Dennoch hielt es die Autorin für nötig gewisse Dinge immer wieder zu wiederholen und mehrfach zu erklären.


    Hier muß ich zu meiner Verteidigung mal sagen, daß es in der Urversion von 'Sturmherz' keinerlei Wiederholungen dieser Art gab und auch WESENTLICH weniger Hinweise auf den Grund, warum Henry Linton starb bzw. wie alles zusammenhängt / wer Heathcliff ist.
    Ich habe dann aber in Zusammenarbeit mit meiner Lektorin & so ca. 20 Testlesern festgestellt, daß diese ein paar 'Gedankenstützen' brauchen.
    Da Du sehr viel liest, liest Du wahrscheinlich wesentlich aufmerksamer als der 'durchschnittliche' Lesertypus. Ich kann Dich voll verstehen, mich nervt es auch, wenn ich den Eindruck habe, ich vertue meine Zeit mit längst bekannten Informationen.
    Leider sind sie didaktisch manchmal unumgänglich und von 20 Testlesern gab es nur 2, die bereits früh die Zusammenhänge geahnt haben (was ihr Lesevergnügen aber wohl nicht entscheidend gemindert hat).
    Bei 4 Leuten mußte ich sogar mit der 'Brechstange' ran bzw. das Ende noch mal richtig plakativ machen, weil sie sonst verwirrt gewesen wären. :bonk
    Glaub mir, man hast nicht immer leicht als Autor...


    Zitat

    Original von Babyjane
    12. Sprachwechsel....
    Durch das gesamte Buch hinweg zieht sich der Name Sturmhöhe. Warum wird in den letzten paar Kapiteln plötzlich das Buch nur noch Wuthering Heights genannt? (Klar bedeutet das gleiche, hat mich aber irritiert.)


    Klarer Fehler, der im Lektorat hätte auffallen müssen. Keine Diskussion.



    Fazit


    Angebot eines Kurzfazits: Geschmäcker sind verschieden.


    Insofern nehme ich Dir auch keinen Punkt Deiner Kritik irgendwie übel, da sie sachlich war und darauf kommt es immer an.
    Da ich 'handwerklich' (Charaktere, Logik, Sprache) ja wohl Gnade in Deinen Augen gefunden habe, denke ich, konnte ich zumindest Deine ursprünglichen Bedenken (hier macht jemand Werbung für sein kaum über BoD Qualität hinausgehendes Werk) zerstreuen, oder?



    Herzlichst


    BronteSister



    PS: Mein zweites Werk hat übrigens nichts mit Emily Bronte oder der Bibel zu tun, keine Angst. :-)

    Hallo Booklooker,


    also interessante Seiten bzw. welche, die ich bei der Recherche auch verwendet habe, waren:


    http://www.richard.clark32.btinternet.co.uk/contents.html


    Hochinteressant, eigentlich wird hier schon alles abgedeckt, was man wissen möchte über Historie & Ablauf der Todesstrafe.


    Ergänzend dazu kann man lesen:


    http://en.wikipedia.org/wiki/C…ent_in_the_United_Kingdom


    Falls Du Dich dafür interessiert, würde ich außerdem mal nach 'Derek Bentley' googeln. Das ist einer der größten Justizskandale in England (als es die Todesstrafe noch gab). Ein junger Mann, der gehängt wurde für einen Mord, den er nachweislich nicht begangen hatte (wird in 'Sturmherz' mal mit einer Fußnote erwähnt).
    Erst vor wenigen Jahren hat sich die britische Regierung dafür offiziell bei der Familie entschuldigt.


    VG
    BronteSister

    Ich bin genervt, weil ich gestern beim Kieferchirugen war (Knochenaufbau für Implantate im Sommer - Backenzähne) und jetzt aussehe, als wäre ich von meinem Mann verprügelt worden. Traue mich so kaum vor die Tür und das bei DEM Wetter ! :bonk :bonk :bonk
    Ach ja, Schmerzen hab ich natürlich auch, klar.

    Also ich arbeite in einem großen Konzern und wenn hier Leute "überraschend" kündigen oder in Mutterschutz gehen, dann werden häufiger Leute von der Zeitarbeit eingesetzt z.B. Sekretärin oder aber, wenn es um 'qualifiziertere' Tätigkeiten geht sog. Interim-Manager.


    Ich habe schon sehr, sehr oft erlebt, daß diese Leute, wenn sie sich bewährt hatten, im Nachhinein fest übernommen wurden.
    Insofern ist Zeitarbeit ein guter Einstieg in eine Festposition. Allerdings klappt das wahrscheinlich vorrangig in etwas größeren Unternehmen, wo von Natur aus eine gewisse Fluktuation vorherrscht und daher 'bewährte' Kräfte regelmäßig mal gebraucht werden.


    Ich habe übrigens gerade gekündigt. Falls hier als jemand ein erfahrener Category Manager (speziell Konsumgüter) ist und einen neuen Job in Köln sucht, dann PN an mich. :-)


    VG
    BronteSister

    Hallo Tintenteufel,


    in der Recherche der Umstände der Todesstrafe in GB habe ich es wirklich sehr genau genommen und einiges an Literatur gewälzt.


    Es ist tatsächlich so wie in meinem Buch, nämlich daß die Todesstrafe Ende 1969 endgültig abgeschafft wurde. Die letzte Hinrichtung in GB war ca. 1965 plus meine Fiktive im Jahr 1970 (Verurteilung Mitte '69).


    Es gab in GB auch keine Wahl wie in USA häufig zwischen Spritze, Erschießen oder Galgen, sondern die Verurteilten wurden stets gehängt und zwar Dienstag um 8.00 Uhr morgens.


    Wenn es Dich interessiert, kann ich Dir ein paar interessante Sites dazu nennen.
    Nur damit hier nicht mißverstanden wird: Ich selber lehne die Todesstrafe absolut ab und nutze sie lediglich als dramatisches Mittel in meinem Buch.


    Herzlichst
    BronteSister

    Zitat

    Original von Leonardo
    Also ich weiss was ich heute noch tue.
    Ich bestelle >Sturmherz< bei meinem Buchhändler. :grin


    Dein Buchhändler hat Sonntags auf??? :grin :lache


    Bin gespannt, wie's Dir gefällt.
    Buchhändler toll, endlich mal jemand, der noch vor die Tür geht.


    :wave


    BronteSister

    Zitat

    Original von Babyjane
    @ Sabine
    Du hast eine PN... :grin


    @ All
    Ich werde es dann mal so rasch wie möglich lesen. :wave


    @Babyjane


    Dito, PN zurück.
    Deine Adresse liegt auf meinem Schreibtisch, sobald ich die Bücher habe, geht Dein Exemplar in die Post. :wave
    BronteSister

    Zitat

    Original von Babyjane
    @ Tintenteufel
    Genau das habe ich getan, darum schrieb ich ja, die HP ist ansprechend.
    Allerdings ist mir auch bewußt, daß man gewöhnlich den gelungensten Teil des Buches als Leseprobe einstellt.
    Daher wollte ich mich vorher absichern.
    Auf Fehler und zwar nicht unbedingt Rechtschreibfehler in Büchern reagiere ich nämlich sehr sehr allergisch.


    Hallo Babyjane,


    keine Sorge, ich bin angesichts Deiner kritischen Anmerkungen nicht verärgert, oder so.
    Im Gegenteil: Ich finde es toll, daß Du so hinterfragst (gab es ein Lektorat? etc.), denn ich finde auch, es gibt eine Menge BoD & DKZV Schund, den man häufig versucht, geneigten Lesern schmackhaft zu machen.


    Ich würde Dir gerne folgendes vorschlagen:
    Falls Du mein Buch noch nicht bestellt hast, dann schick mir doch mal bitte via PN Deinen richtigen Namen sowie Anschrift. Wenn ich nächste Woche meine Belegexemplare bekomme (bin schon ganz aufgeregt :-]), dann schicke ich Dir kostenlos eins zu.


    Wenn es Dir gefällt, machst Du als "zeitloser Forum-Superstar" hier bei den Büchereulen ein bißchen Werbung für mich bzw. schreibst ein positives Feedback / regst eine Leserunde an.
    Falls nicht gefallen, darfst Du natürlich auch eine konstruktive Kritik einstellen.
    Einverstanden? :wave


    BronteSister

    In meinen Augen ist die Sache ziemlich klar: Du MUSST nochmal mit der Brechstange ran.
    Ich finde, nichts ist schlimmer, als ein Buch zu schreiben, deren Protagonisten einem nicht sympathisch sind.
    Dabei finde ich keineswegs, daß die Protas immer heroische Figuren sein müssen, um sympathisch zu sein, im Gegenteil. Aber wenn man eine innere Distanz zu ihnen hat, dann gibt es definitiv ein Problem.


    Meistens hilft dann nur, eine Figur komplett neu zu erschaffen. Anderer Name, anderes Aussehen usw.


    Ich kann Dein Problem übrigens gut nachvollziehen. Ich habe da gerade ein Romanheldin im Kopf, die charakterlich an Amelia Earhardt angelehnt sein soll (die ich total toll finde). Aber irgendwie werde ich nicht 'warm' mit der guten Frau. Fatal.
    Oder in meinem aktuellen Roman 'Sturmherz' hatte ich das Problem, daß meine Hauptfigur 'Joy' so unbeständig und manchmal regelrecht grausam war, daß ich mich beherrschen mußte, sie trotzdem noch zu mögen, weil ich ja wußte, wodurch sie zu diesem Verhalten angetrieben wird.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Ich empfinde die HP auch als sehr nett gemacht, einzig was mich stutzig macht, ist der Verlag.
    Man mag es mir verzeihen, aber ich wüßte ganz gerne, in wie weit ein Lektorat stattgefunden hat oder nicht und warum du dich für diesen Verlag entschieden hast.


    Ansonste möchte ich anmerken, daß mir die Art der Vorstellung des eigenen Buches ausnahmsweise mal behagt. :knuddel1



    Hallo Babyjane,


    nun, den Verlag habe ich mir ausgesucht, weil er sich mich ausgesucht hat. :grin
    Leider kann ich Deinem Profil nicht entnehmen, ob Du schon mal ein Buch veröffentlicht hast. Falls ja, weißt Du ja bestimmt, wie UNGLAUBLICH SCHWER es für Erstlingsautoren ist, einen Verlag zu finden, der kein DKZV ist (was Lerato definitiv nicht ist).
    Und es gab sogar ein Lektorat! :-]
    Hat Yvonne Seitz in drei Durchgängen gemacht (www.yvonne-seitz.de). Außerdem hat noch eine Freundin von mir, die wirklich sehr kleinlich ist bzgl. deutscher Rechtschreibung am Ende Korrektur gelesen. Ich hasse es nämlich auch, wenn Bücher überquellen von Rechtschreibfehlern. Insofern hoffe ich, daß sich hierhin nicht allzuviele finden lassen.


    VG
    BronteSister

    Zitat

    Original von Joschi
    Habe dein Buch schon mal auf meine Wunschliste gesetzt!


    Macht es Sinn vorher Sturmhöhe noch mal zu lesen? (Ist bei mir schon einige Jahre her).


    Haben dich die Bronte´s erst zum Schreiben gebracht?



    Hallo Joschi,


    nein, Emily Bronte Sturmhöhe ist nicht Lesevoraussetzung für 'Sturmherz'. Wers gelesen hat und es gut fand, wird mögen, wie Sturmhöhe mit diesem Buch verwoben ist, aber selbst wenn man NULL Ahnung von Sturmhöhe hat, macht das für das Verstehen und (hoffentlich) Genießen von Sturmherz keinerlei Unterschied.


    Nein, geschrieben habe ich schon, bevor ich die Brontes kannte, aber die Lektüre von 'Sturmhöhe' hat mich so sehr beeindruckt, daß ich irgendeine Art Hommage daran verfassen wollte.
    Deshalb ist es in Sturmherz so, daß die Geschwister Joy & Samson das Buch als Kinder zufällig in die Hände bekommen und lesen und regelrecht abhängig davon werden. Das Buch ist wie ein dunkler Fluch, der sich auf die Familie gelegt hat und den sie durchbrechen müssen.


    Viele Grüße
    BronteSister

    Guten Morgen zusammen,


    heute ist es endlich soweit, daß ich Euch stolz mein Erstlingswerk präsentiere.


    Sturmherz
    erschienen im Lerato Verlag (www.lerato-verlag.de)
    ISBN 978-3-938882-40-5



    Klappentext:


    Ein Mord, zwei Tote, keine Erklärung.
    Bloß ein Wort: Heathcliff.


    Das Geheimnis der Tat bleibt verborgen.
    Ein Vierteljahrhundert lang...


    "Dies ist die Geschichte einer großen Liebe, aber es ist auch die Geschichte einer großen Verzweiflung. Durch und durch packend, sowie intelligent konstruiert. Eine junge Autorin, die ihr Handwerk versteht." - David Kenlock (Autor 'Dunkles Feuer')



    Worum geht es?


    Die Geschichte spielt in Südengland (tun das nicht alle guten Dramen? ;) ) und umfasst einen Zeitraum von über 40 Jahren.
    Die Titelähnlichkeit zu Emily Brontes Roman 'Wuthering Heights' (dt. Sturmhöhe) ist natürlich auch nicht zufällig, vielmehr läuft dieser Roman in meinem permanent wie ein Schatten mit. Wer 'Sturmhöhe' kennt, wird die Namen der Protagonisten wiedererkennen, aber auch ohne Kenntnis dieses Klassikers ist 'Sturmherz' problemlos lesbar, da es eine vollkommen eigenständige Geschichte erzählt.


    Nämlich jene der Geschwister Joy und Samson Hareton.


    Joys Leben scheint von Geburt an unter einem schlechten Stern zu stehen. Aufgrund eines dichten Haarpelzes, der das Mädchen mehr wie einen Hund denn wie einen Menschen aussehen läßt, versteckt ihre Mutter Nelly das Neugeborene im Schuppen, um es dort sterben zu lassen.
    Nur ein Mensch verliebt sich auf Anhieb in die eigentümliche Kreatur und rettet sie vor den winterlichen Temperaturen: Joys zwei Jahre älterer Bruder Samson. Die Haare fallen aus, aber im Innersten bleibt Joy ein wilder Geist.


    Im Alter von 20 Jahren wird sie zur Mörderin. Ohne erkennbares Motiv erschießt Joy den 51jährigen, irischen Lehrer Henry Linton und stellt sich selbst der Polizei. Auch der nachfolgende Prozess vermag nicht, die Hintergründe der Tat zu klären. Denn Joy schweigt. Fast.
    Heathcliff. - Der Name von Emily Brontës animalischer Literaturgestalt ist ihr einziges Wort der Verteidigung.
    Im Oktober 1969 wird sie zum Tode verurteilt. Obwohl das britische Unterhaus die Todesstrafe noch im selben Jahr endgültig abschafft, besteht Joy auf einer Vollstreckung des Urteils und wird gehängt. Gemeinsam mit ihrem Körper am Galgen stirbt auch Samsons Seele. Er flieht aus Haworth und gibt sich seiner Verzweiflung hin.
    Was er nicht ahnt: Das Geheimnis des Mordes ist nicht tot, sondern wird durch den Ortspfarrer Edgar Lockwood, den Henker Noel Pierrepoint und Louise, die Schwester des toten Henry Linton, gehütet. Nicht uneigennützig, denn jeder der Drei verfolgt ein Ziel, das stärker ist als die Abneigung gegen die jeweils anderen Paktmitglieder.
    Selbst Samson überlassen sie lieber der eigenen Trauer und dem Alkohol, als ihm die Wahrheit zu sagen.


    25 Jahre lang scheint der Plan aufzugehen, bis der Henker Pierrepoint, der nach zwei Schlaganfällen auf der Schwelle zum Tod steht, von Gewissensbissen geplagt wird. Obwohl er dabei sein Leben riskiert, sucht er Samson auf, um ihn zur Rückkehr zu bewegen.
    "Du bist feige vor deiner Verantwortung geflohen. Das war ein Fehler. Komm zurück nach Harworth", forderte Pierrepoint. "Hol sie zu dir. Da gehört sie hin. Wenn du nicht tust, was ich dir sage, dann stirbt sie ein zweites Mal, ohne dass Du die Wahrheit erfährst."



    Auf meiner Homepage (www.sabineklaus.com) gibt es zudem ein tolles Flash-Intro zu dem Buch (Boxen einschalten, macht sonst nur halbsoviel Spaß).


    Ich hoffe, daß sich viele Büchereulenr unter den Lesern finden werden und freue mich natürlich auf Feedback jedweder Art.


    BronteSister

    Hab den Film am WE gesehen.


    Ist wirklich nett, kurzweilig und macht von der ersten bis zur letzten Minute Spaß.
    Mußte mich nur leider sehr beherrschen, in den Close-Up Aufnahmen nicht zu sehen, wie tierisch ALT Hugh Grant im Gesicht aussieht. Da helfen auch die x-Schichten Makeup nicht mehr.
    Also aus der Zeit für die Art von Mitt-30er Lover ist er jetzt echt raus.

    Hallo BronteSisters !


    Danke für die Begrüßung.
    Hatte schon mit einem Schmunzeln gesehen, daß offensichtlich noch jemand anderer den (fast gleichen) Nickname führt wie ich. Zu meiner Verteidigung muß ich sagen, daß ich mir den nicht exklusiv für 'Büchereule' ausgedacht habe, sondern auch in 1-2 anderen Foren bereits seit Jahren verwende.


    Mein Buch stelle ich bei Gelegenheit mal in dem dafür passenden Forum vor.
    Ansonsten einfach mal auf die Page schauen: http://www.sturmherz.de


    VG
    Sabine