Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.12.2015
Verlag : Haymon Verlag
Flexibler Einband 264 Seiten
TB: 9.95.- EB: 7,99.-
Joe Fischler wurde 1975 in Innsbruck geboren und lebt in Tirol. Nach Jurastudium und Bankberuf machte er sich 2007 als Blogger und freier Autor selbstständig. "Veilchens Winter", der erste seiner Krimis rund um LKA-Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser, wurde im Oktober 2015 mit dem "Goldenen Buch" ausgezeichnet. Neben dem Schreiben ist Joe Fischler Musiker, schreibt seine eigenen Songs und spielt leidenschaftlich gern Gitarre. Abschalten kann er in der Natur: Auf ausgedehnten Wanderungen fliegen ihm die besten Ideen zu.
Reihenfolge der Valerie-Mauser-Krimis:
Veilchens Winter
Veilchens Feuer
Veilchens Blut
Veilchens Rausch
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Veilchen ermittelt wieder
Valerie Mauser genannt "Veilchen" wird aus ihrem Kurzurlaub den sie mit ihrem Freund Manfred Stolwerk verbringt zu einem Fall beordert. Das ist den beiden nicht ganz unrecht, da sie sich in diesem Guruseminar (Selbstfindungsseminar) das Stolwerk von seiner Schwester geschenkt bekam hat eh nicht wohl finden. Der Altrocker Gotthilf Semmelweis genannt "Wolf Rock" möchte am Bergisel sein Abschiedkonzert geben und wird mit Drohbriefen attackiert. In diesen Briefen droht der Schreiber mit Rache für eine Schandtat 1976, Veilchen und ihren Kollegen bleiben lediglich 3 Tage um herauszufinden was 1976 passiert war, wer der Verfasser der Briefe ist und wie sie dieses Unglück verhindern können. Leider sind ihr Wolf Rock und seine Freunde keine große Hilfe, der Altrocker hat eine Gedächtnislücke was die kompletten 70 er Jahre anbelangt und auch die anderen können ihr nicht weiter helfen. Am liebsten würde sie ja das Konzert absagen, aber Wolf Rock lässt das nicht zu und so kommt es wie es kommen muss zum Showdown zwischen Wolf Rock und dem Verfasser der Briefe. Kann Veilchen und ihr Team das Unglück noch verhindern ? Oder kommt es zum großen Unglück auf dem Bergisel ? Das erfahrt ihr nur in dem Buch !!!
Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch von Joe Fischler und ich muss sagen der Autor hat einen guten Schreibstil ohne Frage. Das ganze liest sich auch flüssig, eingebaut hat er noch kleinere Abschnitte die einem immer näher zu der Schandtat 76 heran führen, und auch neugierig machen. Das hat der Autor schon sehr clever gemacht, so bleibt der Leser weiter am Buch dran. Doch leider muss ich sagen war dieses Krimierlebnis so gar nicht meines, mir war das ganze viel zu lasch. Ein Krimi der mehr als zwei Drittel nur aus seichten Ermittlungsarbeiten und Privatleben handelt ist mir einfach zu wenig. Mir kam bei diesem Krimi einfach die Spannung des Falles zu kurz, lediglich gegen Ende zu wurde es dann doch noch etwas spannend. Jedoch von gnadenlosem Tempo habe ich leider bei diesem Krimi recht wenig feststellen können und war dann doch ein bißchen enttäuscht. Den nach der Leseprobe hatte ich mir mehr erhofft gehabt. Wunderschön muss ich sagen ist das Buch selber, ein Taschenbuch mit abgerundeten Ecken gefällt mir sehr gut, so kann man schon keine Ecken mehr anstoßen. Für alle die Krimifans die etwas zarter besaitet sind ist dieses Buch sicher ideal um unterhalten zu werden. Trotzdem bekommt das Buch von mir noch mittelmäßige 3 von 5 Sternen.