Bastei Lübbe Verlag 2014, 576 S.
Über den Inhalt:
Auf einem Schiff, das dem Tsunami zum Opfer gefallen ist und herrenlos im Meer treibt, entdecken Fischer einen kleinen traumatisierten Jungen. Wenig später wird die Mannschaft tot an Bord gefunden. Brutal ermordet. An den Wänden rätselhafte Schriftzeichen mit Blut. Keine Spur von dem kleinen Jungen. Ist das Böse nun auf den Weg in die Welt? Und schafft Peter Adam es, die Apokalypse zu verhindern?
Über den Autor:
Mario Giordano, geboren 1963 in München, schreibt Romane, Jugendbücher und Drehbücher ("Das Experiment", Tatort", "Schimanski").
Für das Drehbuch zu "Das Experiment" erhielt er den Bayerischen Filmpreis, für sein Jugendbuch "Der aus den Docks" den Hans-im-Glück-Preis der Stadt Limburg. Sein Kunstbuch "Der Mann mit der Zwitschermaschine" war nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis.
Mario Giordano lebt und arbeitet in Köln.
Meine Meinung:
Irgendwie gut gemeint, aber dann doch zuviel des Guten.
Wieder steht der Journalist Peter Adam im Mittelpunkt, dessen Aufgabe es anscheinend ist, die Welt vor dem Bösen zu retten. Ohne Kenntnis der beiden Vorgänger ist dieser 3. Teil der Trilogie nicht zu verstehen. Der ständige Wechsel, wer denn nun zu den Guten gehört und wer zu den Bösen, ist schnell ermüdend. Zusammen mit den Zeitsprüngen macht das die Geschichte nicht spannend, sondern zunehmend verwirrender. Zu den Science Fiction Elementen, die schon den vorherigen Teil auszeichneten, kommt hier nun noch jede Menge Schleim, Glibber und Blut dazu, der Horroranteil hat sich deutlich erhöht. Das alles ist fern ab jeglicher Realität, zudem ziemlich konfus und in meinen Augen turbulenter, abgedrehter Nonsens. Bewundernswert, dass es dem Autor tatsächlich gelingt, am Ende alle Fäden zusammenlaufen zu lassen.
Mir war die Geschichte zu wirr, bis sich endlich alles sortiert und der ewige Kampf Gut gegen Böse sein Gleichgewicht zurückerlangt.