Sport und Mord gesellt sich gern - Mila Roth

  • Informationen zum ebook:


    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 313 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 152 Seiten
    • Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B00JQ2L8C2
    • Preis: 1,99 EUR


    Informationen zum Buch:


    • Taschenbuch: 172 Seiten
    • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 1 (16. April 2014)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 1497516722
    • ISBN-13: 978-1497516724
    • Größe und/oder Gewicht: 20,2 x 12,6 x 1,6 cm
    • Preis: 5,95 EUR´



    Über die Autorin:


    Mila Roth ist ein Pseudonym der Autorin Petra Schier. Sie ist 1978 geboren und lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel, studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und arbeitet seit 2003 als freie Autorin.


    Unter ihrem Realnamen Petra Schier erscheinen ihre historischen Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening.


    Weitere Werke der Autorin:


    1. Spionin wider Willen
    2. Von Flöhen und Mäusen
    3. Freifahrtschein
    4. Operation Maulwurf
    5. Katzenfische
    6. Sport und Mord gesellt sich gern


    Website der Autorin:


    www.mila-roth.de



    Kurzbeschreibung des Buches:


    Drei international bekannte deutsche Sportler werden im Abstand von wenigen Monaten ermordet. Gleichzeitig tauchen immer wieder Computerchips für satellitengesteuerte Waffensysteme auf dem Schwarzmarkt auf. Das Institut stellt eine Verbindung her, als in einer TV-Aufzeichnung eines der Opfer in Gesellschaft eines Waffenhändlers entdeckt wird.


    Markus Neumann wird auf den Fall angesetzt. Auf einer Sportgala soll er Kontakt zu einem Informanten aufnehmen. Zur Tarnung bittet er Janna, ihn zu begleiten, und prompt wird sie erneut in die Ermittlungen verstrickt. Einer der Hauptverdächtigen, der Gastgeber der Gala, findet nämlich ausgerechnet an ihr Gefallen und bittet sie, mit ihm auszugehen.


    Das Institut versucht, über diesen Kontakt den Waffenhändlerring zu infiltrieren. Doch kann Markus die Hintergründe noch rechtzeitig aufklären, oder wird der Spruch »Sport ist Mord« für Janna bittere Wahrheit?



    Meinung zum Buch:


    Mehrere Sportler kommen unter mysteriösen Umständen ums Leben. Bei einer Aufzeichnung entdeckt das Institut einen bekannten Waffenhändler im Gespräch mit einem der Opfer.


    Markus Neumann wird auf den Fall angesetzt. Alle Spuren führen zu einem großen Sportzentrum und dessen Inhaber Lars Brenkow. Wie es der Zufall will, findet eine Sportgala statt. Markus soll daran teilnehmen und sich in dem Sportzentrum umsehen. Da die Einladungskarte auf zwei Personen ausgestellt ist, nimmt er zur weiteren Tarnung Janna Berg mit.


    Alles verläuft reibungslos, bis Janna dem Gastgeber Lars Brenkow auffällt. Gerührt von seiner plötzlichen Aufmerksamkeit, lässt sich Janna zu einem gemeinsamen Abendessen einladen.


    Aber dann macht Markus die Entdeckung, dass die Mitinhaberin des Sportzentrums eine Auftragskillerin zur Assistentin hat.


    Das Cover reiht sich an das vorherige Cover an. Mittlerweile ist es der sechste Band der Vorabendserie von Mila Roth. Zwar baut die Geschichte auf den vorangegangenen Bänden auf, jedoch ist sie in sich derart geschlossen, dass es keiner Kenntnis der bereits erschienen Bücher bedarf.


    Die Geschichte beginnt mit dem Mord des dritten Sportlers. Zunächst deutet alles auf einen Unfall hin, doch damit geben sich die Spezialisten nicht zufrieden und schnell wird ein Gift gefunden.


    Markus bekommt den Auftrag, den Drahtzieher hinter den Morden an den Sportlern zu finden und dingfest zu machen. Um die Tarnung noch etwas zu verbessern, nimmt er Janna mit ins Boot und muss feststellen, dass ihn die Anmache des Gastgebers mehr stört, als er wahrhaben will.


    Die beiden Protagonisten sind dem Leser schon von den ersten Bänden vertraut und daher ist es wie ein Heimkommen. Die Neckereien zwischen Janna und Markus werden immer ausgefeilter und man spürt deutlich das leise Knistern zwischen ihnen. Auch Markus merkt, dass Janna ihm zwischenzeitlich mehr bedeutet als bisher. Will dies aber nicht wahrhaben und versucht, es sich selbst auszureden. Als Janna dann in Gefahr gerät, wird Markus regelrecht von seinen Gefühlen für sie überrannt.


    Janna dagegen genießt die Aufmerksamkeit, die ihr von Lars Brenkow zuteil wird. Auch wenn er eigentlich ein Verdächtiger im laufenden Fall ist, lässt sie sich von ihm einladen und genießt den gemeinsamen Abend. Markus dagegen stößt sie mit seiner schlechten Laune ab. Trotzdem versucht Janna, die Ursache zu ergründen und wird nicht müde, zu bohren und gute Ratschläge zu verteilen. Der Schlagabtausch, der hierbei entsteht, zaubert dem Leser ein Grinsen auf die Lippen, auch wenn die Geschichte eigentlich eher spannend und wenig komisch ist.


    Die Geschichte beinhaltet viele Wendungen und Spannungspunkte. Der Schreibstil ist flüssig, rund und die Geschichte in sich schlüssig und spannend. Sehr actionreich, wobei die Spannung gegen Ende noch einmal rasant ansteigt und man als Leser automatisch anfängt zu überlegen, wie man Janna retten kann.


    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, so dass man sie auch einzeln lesen kann. Will man jedoch genaueres zu den Hintergründen wissen, empfiehlt es sich, noch die ersten Bände zu lesen. Auch das Ende dieses Buches ist rund und abgeschlossen.
    Dennoch möchte man als Leser wissen, wie es weitergehen wird mit Janna und Markus, dem Institut und der leise knisternden Beziehung.


    Fazit:


    Mit dieser Serie hat Mila Roth für unterhaltsame, spannende und teils auch emotionale Lesestunden gesorgt. Ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen mit Janna und Markus und bin gespannt, was die beiden als nächstes erleben werden.

  • Nachdem ein aufstrebender, junger Sportler überraschend stirbt, stellt sich heraus, dass er nicht der erste gewesen ist. Genauere Untersuchungen ergeben, dass in allen Fällen ein bestimmtes Gift die Todesursache war. Spuren führen zu einem Waffenhändler und weitere zu einem großen Bonner Fitnesscenter. Auf einer Sportgala, die in diesem ausgerichtet, trifft Markus einen Kontaktmann, Janna dient ihm dabei als Tarnung. Dass Janna bei Lars Brenkow, dem Leiter des Centers, einen tiefen Eindruck hinterlässt, war dabei allerdings nicht geplant.


    Nachdem mir der letzte Band nicht so gut gefallen hat, hat dieser zur alten Stärke zurückgefunden. Hier steht wieder ein Fall im Mittelpunkt. Mir gefällt es einfach besser, wenn Janna und Markus ihrer Agententätigkeit nachgehen (naja, in Jannas Fall wohl eher ihrer „Hilfskrafttätigkeit“) und die Beziehungsgeschichten mehr im Hintergrund bleiben.


    Schön finde ich allerdings, dass wir auch in diesem Band wieder neue Hindergrundinformationen über Janna und Markus erfahren. So lernen wir ein weiteres Familienmitglied Jannas kennen und Markus erzählt aus seiner (nicht einfachen) Kindheit und von seinem Verhältnis zu seinen Eltern. In diesem Zusammenhang fällt einmal mehr auf, wie weltfremd Janna sein kann. Sie verharmlost Markus Probleme in einer Weise, dass man sich fragt, ob sie nie Zeitung liest oder Nachrichten sieht. Bis auf diese Sequenz allerding ist mir Janna in diesem Roman tatsächlich deutlich sympathischer geworden. Markus dagegen ist es dieses Mal, der herumzickt … Gefallen hat mir auch, dass das weitere Personal des Instituts wieder mehr eingebunden wird.


    Gegen Ende wird die Geschichte sehr spannend, Mila Roth gelingt es hervorragend, das Kopfkino des Lesers zu bedienen und man kann den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Dass das Thema des Buches hier noch einmal perfekt aufgenommen wird, ist ein zusätzliches Sahnehäubchen.


    Es ist schon der sechste Band der Serie und damit Halbzeit der ersten Staffel. Ein Grund ein Resumée zu ziehen: Ich finde die Serie bisher sehr gelungen, mir macht das Lesen großen Spaß, ich freue mich auf weitere Abenteuer Jannas und Markus‘ und bin sehr gespannt, wohin Mila Roth uns noch führen wird (zumal wenn man Jannas letzten Satz bedenkt!).