Titel: Die Markstein Bestie
Autorin: Anett Steiner
Verlag: Twilight-Line Verlag
Erschienen: Oktober 2011
Seitenzahl: 96
ISBN-10: 3941122789
ISBN-13: 978-3941122789
Preis: 9.99 EUR
Das sagt der Klappentext:
In diesem Thriller mit kryptozoologischem Hintergrund geht es um den Wettstreit zwischen zwei Kryptozoologen. Der Kryptozoologe Bastian Markstein möchte seinem erfolgreichen Widersacher und Kollegen Friedmann endlich einmal zeigen, dass er mit seinen Theorien über Kryptiden im Recht sei und ersinnt hierzu einen perfiden Plan. Ein Wettstreit mit tödlichen Folgen entbrennt...
Die Autorin:
Will man mehr über die Autorin wissen, so geht man am besten einfach mal ihre Homepage:
www.anett-steiner.de
Meine Meinung:
Ganz nett, solide, vorhersehbare Story. Zu dieser Einschätzung komme ich nach 96 gelesenen Seiten. Im Grunde ist die erzählte Geschichte etwas flach und gab auch eben nicht mehr als 96 Seiten her. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, sie holpert und stolpert nicht durch ihre Sätze und so ist das Lesen dieser Geschichte auch keine Qual. Auf überraschende Wendungen allerdings wird die Leserin/der Leser vergeblich warten. Die Handlung ist vorhersehbar und erinnert an die B-Movies (Tarantula, Der Schrecken vom Amazonas, Der Schrecken schleicht durch die Nacht) von Jack Arnold aus den Fünfzigern des vorigen Jahrhunderts – wobei die Jack-Arnold-Filme heute durchaus bei einigen Cineasten Kultstatus haben; aber auch sie (die Filme von Jack Arnold) sind relativ einfach gestrickt und die Handlungsabläufe bergen kaum Überraschungen.
Als Leser vermisst man in diesem Buch von Anett Steiner das Überraschende, die unerwartete Wendung, das nicht vorauszusehende Ereignis. Eine berechenbare Geschichte halt. Trotzdem ein Buch, dass man schnell mal „zwischendurch“ lesen kann, geeignet für die Stunde im Liegestuhl, wenn man sich nicht mit der unhandlichen BILD abquälen möchte; eine Geschichte die den Denkapparat nicht allzu sehr strapaziert – handwerklich ganz ordentliche Unterhaltung.
Ich denke aber, dass die Autorin mehr kann, dass sie durchaus in der Lage ist wirklich gute Thriller zu schreiben – Ansätze ihres Könnens findet man ohne Frage in diesem Buch, das Zeug zum „großen Wurf“ hat sie ohne Frage. Man darf insoweit gespannt sein.