Einfach FRAGEN (ab 06.09.11)

  • Ich hätte auch mal eine Frage...


    Ich muss jetzt dann bald meine Facharbeit beginnen.
    Das Thema, welches mich interessieren würde, wäre Sprachförderung im Kindergarten.
    Da wir viele Kinder mit Migrationshintergrund haben, aber auch deutsche Kinder, die die Sprache nicht beherrschen.
    Kennt jemand von euch gute Bücher? Ich habe schon gegoogelt, aber irgendwie weiß ich da auch nicht so richtig, was gut und was nicht so gut ist. Es sollten Bücher sein, in denen evtl. Umsetzungsmöglichkeiten darin sind, obwohl ich dafür eigentlich schon viele Ideen habe.
    Besser wäre der theoretische Teil...


    Danke schon mal :-]

  • Juli :
    Meine Freundin schrieb ihre Bakkarbeit über Jugendliche mit Migrationshintergrund. - Sie hat dabei auch das Problem der Sprache behandelt. Ich kann sie mal nach ihren Büchern fragen, allerdings ist sie frisch Mama geworden, drum kann das mit der Antwort dauern. :wave


  • Ich empfehle:


    Offensichtlich ist Spracherwerb ein Kinderspiel! In einem Alter, in dem wir Kinder nicht unbeaufsichtigt eine Straße überqueren lassen würden, erschließen siesich zielstrebig die Strukturen ihrer Erstsprachen. Wie wir mittlerweile wissen,gilt dies nicht nur für den Erwerb einer Sprache, denn Kinder können vonAnfang an mit mehr als einer Sprache aufwachsen. Auch der frühe Erwerb einerzeitversetzt hinzutretenden Zweitsprache ist ohne Risiko für die Entwicklungdes Kindes möglich. Diese Kompetenzen gilt es zu nutzen, vor allem auch fürdie frühe Zweitsprachförderung von Kindern aus Einwandererfamilien, denenohne ausreichende Sprachkenntnisse Bildungs- und Berufschancen verwehrtbleiben. Dieses Buch bietet anhand vieler Beispiele einen verständlichen Überblick überden Spracherwerb und schildert die Rahmenbedingungen für eine erfolgreicheUnterstützung frühkindlicher Mehrsprachigkeit. Verdeutlicht wird auch, welchesprachlichen Bereiche für Zweitsprachlerner problematisch bleiben, wenn angemessene Unterstützung fehlt. Der Text enthält eine Anleitung für die gezielteBeobachtung von Kindern und eine Fülle von Anregungen für die Förderung.Darüber hinaus weckt er Interesse an Sprache im Allgemeinen und fördert denSpaß an der eigenen Sprachkompetenz.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.


  • Du kannst dich ja auch mal in den Online-Katalogen der Universitäts-Bibliotheken umsehen, hier zum Beispiel von meiner Uni in Leipzig, da dürftest du zumindest einige wissenschaftliche Bücher finden, die man gut als Quelle verwenden kann. :wave

  • Ich habe gerade die BA meiner Freundin auf meinem PC gefunden, weil ich sie damals Korrektur gelesen habe. Sie hatte eine theoretische und eine praktische BA, ich poste dir einmal die Literaturliste für die theoretische. Vielleicht ist ja irgendwas für dich dabei :wave


    Das Thema trifft nicht ganz deines, es lautete:
    MEHRSPRACHIGKEIT UND IDENTITÄT
    HERAUSFORDERUNG ODER RESSOURCE FÜR
    DIE SOZIALE ARBEIT?



    ************



    LITERATURVERZEICHNIS


    Bücher:


    Adam, Kurt: Die Erwerbstätigkeit türkischer Migranten in Tirol unter besonderer Berücksichtigung rechtlicher und volkswirtschaftlicher Aspekte. Innsbruck: Institut für Arbeits- und Sozialrecht 2005


    Aleemi, Janet: Zur sozialen und psychischen Situation von Bilingualen. Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsbildung. Frankfurt am Main: Lang Verlag 1991


    Angerer, Marianne: Sprache und Identität von Jugendlicher ausländischer Herkunft in Österreich und Frankreich. Eine Fallstudie zum jugendlichen Sprachstil. Innsbruck: Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik 2005


    Apeltauer, Ernst: Grundlagen des Erst- und Fremdsprachenerwerbs. Eine Einführung. Berlin, Wien: Langenscheidt 1999


    Badawia, Tarek; Luckas, Helga; Müller, Heinz (Hg): Das Soziale gestalten. Über Mögliches und Unmögliches der Sozialpädagogik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006


    Biffl, Gudrun; Bock-Schappelwein, Julia: Soziale Mobilität durch Bildung? - Das Bildungsverhalten von MigrantInnen. In: Fassmann, Heinz; Stacher, Irene (Hrsg): Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht. Klagenfurt 2003


    Boeckmann, Klaus-Börge: Zweisprachigkeit und Schulerfolg. Das Beispiel Burgenland. Frankfurt am Main: Lang Verlag 1997


    Bratic, Ljubomir; Viehböck, Eveline: Die Zweite Generation. Migrantenjugendlichen im deutschsprachigen Raum. Innsbruck: Österreichischer Studienverlag 1994


    Brizic, Katharina: Das geheime Leben der Sprachen. Gesprochene und verschwiegene Sprachen und ihr Einfluss auf den Spracherwerb in der Migration. Münster: Waxmann Verlag 2007


    Budach, Gabriele; Erfurt, Jürgen; Sabine Hofmann (Hg): Mehrsprachigkeit und Migration. Ressourcen sozialer Identifikation. Frankfurt am Main; Wien: Lang Verlag 2003


    Budach, Gabriele; Erfurt, Jürgen; Sabine Hofmann: Sprachenlernen und Mehrsprachigkeit im Kontext von Migrationsprozessen. Problemaufriss und Empfehlungen. in: Mehrsprachigkeit und Migration. Ressourcen sozialer Identifikation. Budach, Gabriele; Erfurt, Jürgen; Sabine Hofmann(Hg) Frankfurt am Main; Wien: Lang Verlag 2003


    Budach, Gabriele; Erfurt, Jürgen; Sabine Hofmann: Sprachenlernen und Mehrsprachigkeit im Kontext von Migrationsprozessen in: Mehrsprachigkeit und Migration. Ressourcen sozialer Identifikation. Frankfurt am Main; Wien: Lang Verlag 2003


    Cillia, Rudolf de: Sprach- und bildungspolitische Rahmenbedingungen. In: Fassmann, Heinz; Stacher, Irene (Hrsg): Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht. Klagenfurt 2003


    Dungs, Susanne: Soziale Arbeit und Ethik im 21. Jahrhundert. Ein Handbuch. Evang. Verl.-Anst.: Leipzig 2006


    Eischen, Marc: Nationalität und Identität. Sozialpsychologische Untersuchung über nationales Zugehörigkeitsgefühl und soziale Identität anhand von qualitativen Interviews mit Luxemburger Studenten in Innsbruck. Innsbruck: 1995


    Erikson, Erik H.: Identität und Lebenszyklus. Drei Aufsätze. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1966


    Esser, Hartmut: Sprache und Integration. Die soziale Bedingungen und Folgen des Spracherwerbs von Migranten. Frankfurt am Main: Campus-Verlag 2006


    Fonagy, Peter; Gergely, György; Jurist, Elliot L.; Target Mary: Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta 2004


    Georgogiannis, Pantelis: Identität und Zweisprachigkeit. Bochum: Sozialwissenschaftliche Studien 1985


    Goffmann, Erving: Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1980


    Gugenberger, Eva: Einflussfaktoren auf Migrantensprachen. Bausteine für ein migrationslinguistisches Modell in: Mehrsprachigkeit und Migration. Ressourcen sozialer Identifikation. Budach, Gabriele; Erfurt, Jürgen; Sabine Hofmann(Hg) Frankfurt am Main; Wien: Lang Verlag 2003


    Koptelzewa, Galina: Interkulturelle Kompetenz in der Beratung. Strukturelle Vorraussetzung und Strategien der Sozialarbeit mit Migranten. Münster: Waxmann Verlag 2004


    Krappmann, Lothar: Soziologische Dimensionen der Identität: strukturelle Bedingungen für die Teilnahme an Interaktionsprozessen. Stuttgart: Ernst-Klett-Verlag 1972


    Kreisic, Marijana: Sprache, Sprechen und Identität. Studien zur sprach-medielaen Konstruktion des Selbst. Müchen: Iudicium Verlag 2006


    Marik-Lebeck, Stephan; Wisbauer, Alexander; Kytir, Josef: Migration und Integration. Daten. Zahlen. Fakten 2009. Bundesministerium für Inneres, Österreichischer Integrationsfonds, STATISTIK AUSTRIA – Bundesanstalt Statistik Österreich (Hrsg). Wien 2009


    Mead, George Herbert: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Sicht des Sozialbehaviorismus. Hrg. Charles W: Morris. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1968
    Oskaar, Els: Soziokulturelle Perspektiven von Mehrsprachigkeit und Sprachenerwerb. Tübingen: Narr, 1987


    Münz, Rainer; Kytir, Josef; Zuser, Peter: Grenzüberschreitende Wanderungen und ausländische Wohnbevölkerung: Struktur und Entwicklung. In: Fassmann, Heinz; Stacher, Irene (Hrsg): Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht. Klagenfurt 2003


    Oskaar, Els: Sprache und Gesellschaft. Mannheim, Wien: Dudenverlag 1992


    Piaget, Jean: Psychologie der Intelligenz. Zürich: Rascher Verlag 1948


    Pichler, Josef: Identität und Sprache. Auswirkungen der frühkindlichen Zweisprachenerwerbs auf die Persönlichkeitsentwicklung. Innsbruck: Geisteswissenschaftliche Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck 1984


    Pöll, Stefan: Eine Stadt in Zahlen 2009. Stadtmagistrat Innsbruck. Information und Organisation. Rathaus Innsbruck: 2009


    Radigk, Werner: Wie lernen Kinder sprechen, lesen und schreiben? Ein Studienbuch zum Spracherwerb. Berlin: Cornelsen 2006


    Slawek, Anna: Migranten und ihre Muttersprache. Konzepte und Möglichkeiten gelungener Integration und Schulbildung. Saarbrücken: VDM Müller Verlag 2007


    Treptow, Rainer: Kultur und Soziale Arbeit. Münster: Votum 2001


    Weger, Elisabeth: Mehrsprachigkeit und Identität. Der Einfluss von zweisprachigiger Erziehung in einer multikulturellen Gesellschaft auf die Identität im Jugendalter. Naturwissenschaftliche Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck 200


    Weinreich, Uriel: Sprachen in Kontakt. Ergebnisse und Probleme der Zweisprachigkeitsforschung. München: Beck, 1976




    Internetquellen:


    Kleint, Anja (2007): Erziehungsziel Mehrsprachigkeit. Probleme und Förderansätze für Kinder mit Migrationshintergrund an deutschen Schulen.
    URL: http:// www.grin.com/ebook/111341. Abruf am 18.10.2009


    Schwulera, Dieter (1996): Soziale Arbeit mit Migrantenjugendlichen. Koordination der Angebote von Jugendhilfe und Migrationssozialarbeit.
    URL: http://www.fes.de/fulltext/asfo/00230toc.html. Abruf am 18.10.2009


    Schallaböck, Ursula (2009): Integrationsvereinbarung. Österreichischer Integrationsfonds. URL: http://www.integrationsfonds.at. Abruf am 04.01.2010


    Misurec, Rudolf; Schadelbauer, Eveline: Fremdenstatistik 2008. Bundesministerium für Inneres. URL:http://www.bmi.gv.at./publikationen. Abruf am 25.11.2009


    Wikipedia. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Krappmann. Abruf am 2.9. 2010


    Initiative Minderheiten: Die sechs gesetzlich anerkannte Minderheiten in Österreich
    URL: www.minderheiten.at. Abruf am 8.9.2010


    Österreichischer Verband für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache:
    URL: http://www.oedaf.at/content/si…troblerthesen/index.html.
    Abruf am 14.9.2010

  • WOW, vielen Dank Prombär.
    Ich werde in der Bücherei mal nachsehen, ob sie was von den angegeben Büchern dort haben. Einige Titel hören sich gut an. Werde mal nachschauen, ob sie auch auf mein Thema zutreffen.
    Danke, dass du nachgeschaut hast und es hier reingestellt hast! :-]

  • Zitat

    Original von rienchen
    Was bedeutet eigentlich dieser "buddy" Button? Was passiert, wenn ich den anklicke? :wave


    Die Welt wird unter gehen :wow


    Du bist dann mit dieser Person "befreundet", allerdings rein einseitig ... Ob es größere Auswirkungen hat, als die, dass du anhand von Sternchen siehst, dass sie online ist, weiß ich nicht. :gruebel


    Also wenn du unten siehst auf Wer ist online, haben Freunde von dir Sternchen um den Namen herum. :wave

  • Kennt jemand diese Pflanze? Die habe ich letzte Woche geschenkt bekommen und rätsel schon die ganze Zeit. Vielleicht eine Bananenblüte?
    Und wie pflegt man die? welchen Standort wählt man? Giessverhalten? Der Wurzelkern ist umhüllt mit einer dünnen Schicht Humus und sonst steckt Moos im Topf.


    LG WP

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Sieht aus wie eine Bromelie. Soweit ich weiß gießt man die in die Blattrosette, allerdings bin ich mir da nicht sicher.


    Stimmt, Bromelien sind klassische Epiphyten, also Pflanzen, die auf dicken Ästen in den Baumkronen des Regenwaldes wachsen und deshalb naturgemäß nur Wasser von oben kriegen. Auf ihrer Blattoberseite sind kleine Schüppchen, über die sie das Wasser aufnehmen.


    Ich finde die ja schrecklich. Meine Bromelie muss unter weitestgehender Nichtbeachtung leiden und ist trotzdem nicht tot zu kriegen :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle


    Stimmt, Bromelien sind klassische Epiphyten, also Pflanzen, die auf dicken Ästen in den Baumkronen des Regenwaldes wachsen und deshalb naturgemäß nur Wasser von oben kriegen. Auf ihrer Blattoberseite sind kleine Schüppchen, über die sie das Wasser aufnehmen.


    Ich finde die ja schrecklich. Meine Bromelie muss unter weitestgehender Nichtbeachtung leiden und ist trotzdem nicht tot zu kriegen :grin


    Dann ist das genau meine Pflanze. Ich krieg nämlich alles tot, aber wenn die so zäh ist, wäre sie vielleicht eine Anschaffung wert. :gruebel


    Sind die giftig? Meine Katzen stehen mir nämlich immer bei der Pflanzenermordung tatkräftig zur Seite.