'Sahnehäubchen' - Kapitel 01 - 06

  • Mir fällt schon zu den Zitaten was ein: Veraltet!


    Jane Mansfield sagte das zu einer Zeit, als beim Thema Auto noch niemand die Fortsetzung Mechanikerin kannte.


    Hugh Heffner hat noch nicht erlebt, das Frauen sich gar nicht in die Hände von Männern begeben. Die Feuerwaffen haben gelernt sich zu verselbstständigen und schiessen häufig wild um sich.

  • Nina hat es nicht leicht. Doch ich glaube mit dem zukünftigen Praktikanten und dem sogenannten Erfolgsautor wird sie noch einiges zu erleben haben.
    Aber dem guten Tom hätte ich auch abgesagt, also benimmt man sich denn so bei einem Vorstellungsgespräch. Wobei den Autoren finde ich auch nicht besser, ich glaube da würde ich zum Amokläufer werden, so wie der sich benimmt.

  • Ich glaube den beiden, dass das Buch keine autobiographischen Elemente enthält. Auch wenn das mit den drei Kindern schon auffällig ist, bleibt anzunehemen- da Frauke noch verheiratet ist -dass sie ihren Mann nicht als solchen Dödel darstellen lassen würde.

  • So, mit dem ersten Teil bin ich jetzt durch. Das Buch von Herrn Bosworth ist ja wirklich ein ganz besonderes Exemplar. Stand dafür irgendein anderes Buch Pate oder ist das eine reine Erfindung? Ich kenne mich bei dieser Art von Literatur nicht so gut aus ;-)!


    Den Pressetext von Tom (jetzt musste ich noch mal nachgucken, weil Susanne mich völlig wahnsinnig macht mit ihren neuen Namen ;-)) fand ich ziemlich gut und zu diesem Buch sehr passend. Auch wenn es tatsächlich ein bisschen nach einer Einladung zu einem Gratis-Sex-für-alle-Event klingt.


    Nina finde ich noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Mal abwarten, was noch so kommt - auch beziehungstechnisch natürlich. Man gewöhnt sich bestimmt noch an sie.


    Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass PRler ja tatsächlich allen möglichen Schrott vermarkten müssen, den sie nicht toll finden. Ich habe es in der Schule schon immer gehasst, wenn ich bei einer Diskussionsrunde im PRO-Team war, obwohl ich definitiv KONTRA sein wollte. Ich denke, das wäre kein Job für mich...


    Ich fand es übrigens total anstrengend, den rheinischen Dialekt zu lesen. Gut, dass ich das nicht jeden Tag ertragen muss ;-)!

  • So nun bin ich auch bis hier her gekommen. Es gefällt mir sehr gut, wobei Tom mich im Moment auch noch nervt. Na ja was will man erwarten von einem verwöhnten Unternehmer Söhnchen. Wird bestimmt noch lustig werden mit ihm.


    Jetzt freue ich mich erst mal darauf wie es weiter geht.

  • Ich schreib hier nur schnell ein paar Sätze, denn ich bin schon durch. Das war es wert auf TV usw zu verzichten.


    Was mir gleich am Anfang gefallen hat, war die Absagt von Nina an Tom. Die war doch mal originell verpackt. Da hab ich schon lachen müssen, denn ich hab selbst schon viele Absagen verpacken müssen und weiß, wie anstrengend so persönliche Briefe sind und man eigentlich ja nie die Wahrheit schreibt.


    Den Asi-Toaster kannte ich auch noch nicht, werde ich aber gerne wiederverwenden - echt schöner Begriff :lache :lache


    Das Möbelhaus in der Provinz war einfach genial beschrieben - ich hab das "Haus", die Möbel und vorallem die Matratzen mit ihren wunderschönen Mustern direkt vor mir gesehen.


    Nina find ich eigentlich sehr sympathisch und auch Tom, obwohl er ein ewiger Student zu sein scheint.


    Tom als Volontär hat ja auch gleich in den Sumpf gegriffen, als er die Adressdatenbank mit dem Begriff "Frauen" ausgenutzt hat.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Zum Glück musste ich noch nie derartige Absagen verfassen. Absagen musste ich zwar schon verschicken, aber eigentlich waren die Bewerber doch ernsthaft an der Stelle interessiert. Ich bin mir nicht sicher, was ich mit einem Tom gemacht hätte. Aber als Sohn vom größten Auftraggeber ...

  • Sehr gut gefallen mir die Prilblumen zum Kapitelstart. :-)
    Toms Auftreten beim Vorstellungsgespräch war wirklich einzigartig; wer hätte dem nicht abgesagt. Doch schon sehr mutig und einfallsreich bei einem Vorstellungsgespräch eine Rolle zu spielen. Umso besser, dass Nina bei der Absage Kreativität zeigt, da Tom so unmöglich war, dass man seinem Bedürfnis auch nachgeben muss, die Wahrheit ihm zu schreiben. Ich bin auch gespannt, wie sich die Rolle von Mr. Verlagserbe entwickelt. Mit „Chefin-Gesäusel“ Nina weich bekommen…? ;-)
    Nina zwischen den Machos der schreibenden Zunft…tauchen wir weiter ein ins PR-Geschäft. Das heißt für mich: Weiterlesen! :lesend
    :wave

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Original von Gucci
    Sehr gut gefallen mir die Prilblumen zum Kapitelstart. :-)


    Ja, solche kleinen Details finde ich auch immer sehr schön. :-)


    Bisher gefällt mir das Buch gut. Herrlich fand ich die Episode im Provinz-Möbelhaus, das konnte ich mir so richtig schön grauslig ausmalen mit den Sperrholzmöbeln und den unmöglichen Sofas :lache


    Beim Lesen bin ich über das Wort Minipli gestolpert, das musste ich erstmal googlen :lache ich bin zwar Ende der 70er Jahre geboren aber das war mir nicht geläufig ;-) Meinem Vater allerdings schon, der hat sowas in den 80er wohl selbst mal kurz getragen :lache

    Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei - und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.

  • Zum Thema "Autobiographisch":


    Also, ich habe zwar einige Kinder, aber mein eigener GöGa hat so gar nichts mit dem Herrn Chefarzt gemein. Zum einen ist er Journalist, zum anderen ist er hier die Stütze der Bewegung. Nach drei Wochen Lesereise, sprich für ihn: drei Wochen mit vier kleinen Kindern allein zu Hause, sieht er zwar ein bisschen mitgenommen aus, aber ansonsten ist der Lack noch dran. Also, bei uns ist Teamarbeit angesagt... :-)

  • Kann es sein, dass auf Seite 56 ein Fehler ist? Ich kam hier beim Lesen ins Stocken und zwar bei dieser Passage:


    Zitat

    "Und außerdem winkt ein Etat , der mit Sicherheit sechsstellig ist", fährt Susanne derweil fort. "Die Selfco-Pleite wäre ganz schnell vergessen, und wir könnten unser Jahresergebnis halten."


    Nina hat natürlich recht, Weidner als fester Kunde wäre super.




    Müsste es hier nicht "Susanne" hat natürlich recht ... heißen? :gruebel



    Ansonsten finde ich Nina richtig sympatisch, Tom mag ich derzeit ebenso wenig wie Dwaine ... mal sehen, wie sich die Figuren noch weiter entwickeln.


    Ich bewundere Nina zeitweilig, wie sie den jeweiligen Herrschaften - inkl. Salchow - Kontra gibt und dabei dennoch sachlich und beherrscht bleibt. :grin

  • Zitat

    Original von Groupie


    Ich fand es übrigens total anstrengend, den rheinischen Dialekt zu lesen. Gut, dass ich das nicht jeden Tag ertragen muss ;-)!


    Ich zum Glück nicht, da ich die Stelle schon kannte.
    Aber, ich gestehe ja, daß ich die ganze Szenerie über Frauke vor mir gesehen - eher gehört habe :lache


    Das war eins der Highlights auf der Lesung - der geile Dialekt so gaaar nicht übertrieben :grin


    Schade, daß wir hier keinen Ton haben und die beiden uns vorlesen können.



    Mit Nina muß ich mich noch ein büschen anfreunden, noch ist sie mir zu zickig. Zu sehr diejenige heraushängen lassend, die das Sagen hat beim Volontär.
    Nicht, daß der es nicht nötig hätte, aber halt die Art und Weise.


    Aber ich geh mal davon aus, daß Nina und ich uns schon näherkommen werden :grin