Roman ohne Titel

  • Wie mein Thema schon sagt, habe ich für meinen Roman noch keinen Titel. Ich hoffe, das macht euch nichts aus.


    Schon seit Tagen überlege ich, ob ich das hier einstellen soll.
    Und jetzt habe ich mich dazu überwunden. :grin
    Ich habe keine Angst vor euren Kommentaren :lache schreibt mir bitte einfach, was ihr von diesem kurzen Anfang haltet.
    Ich habe noch mehrere Seiten, es soll ja ein Roman werden, aber ich wollte erst einmal den Anfang hineinstellen.


    Lg eure Juli


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    Das neue Jahr hatte begonnen, doch anstatt das sich endlich etwas geändert hätte, war es gleich schlecht geblieben, dachte Mila. Es würde sich wahrscheinlich nie etwas ändern. Tränen rannen über ihr Gesicht. Sie fühlte sich müde und schlapp und irgendwie dreckig.
    Wenn sie weinte, fühlte sie sich oft beschmutzt, als wäre es etwas schlechtes. Eigentlich wollte sie nicht weinen, aber oft war es das einzige, was half.


    Wie so oft saß sie in ihrem Zimmer, welches ausgestattet war mit allem, was das Herz eines fast 15-jähriges Mädchen begehrte. Das Zimmer war riesig, eingeteilt in einen Schlaf- und Wohnplatz und Mila verfügte über ein eigenes Badezimmer, welches von ihrem Zimmer aus begehbar war.
    Es stand ein Fernseher darin, Schränke mit Büchern und noch mehr Krimskrams, den sie eigentlich nicht brauchte, aber von ihrem Vater bekommen hatte. Mila wusste, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, weil er und seine Frau sich nicht genug um Mila kümmerten und Mila nicht die Liebe gaben, die sie brauchte. Doch all die schönen Dinge halfen ihr nicht, den Schmerz zu vergessen, an dem sie litt.


    Obwohl sie so viel besaß, war Mila unglücklich. Die ganzen Gegenstände in ihrem Zimmer konnten ihr nicht das geben, was sie brauchte.
    Der Fernseher lief, doch sie sah nicht hin. Eingewickelt in ihre Kuscheldecke saß sie in ihrem Lieblingssessel und starrte aus dem Fenster.
    Es schneite stark und die Straßen waren fast nicht befahrbar. Mila hing ihren traurigen Gedanken nach. Es waren noch Weihnachtsferien, doch bei ihnen wurde kein Weihnachten gefeiert. Sie besaßen nicht einmal einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtsdekoration. Mila verstand nicht, was in ihrer Familie los war. Sie wusste zwar, dass ihre Mutter an einer Krankheit litt, doch an welcher hatte ihr nie jemand erklärt.
    Sie hatte sich zwar viel zusammenreimen können, seit sie älter wurde, doch sie versuchte, nicht darüber nachzudenken.
    Das machte sie nur noch wütender und verzweifelter. Warum musste ausgerechnet sie die Tochter dieser Frau sein?


    Mila mochte Ferien nicht, denn dann war sie gezwungen, den Tag im Haus zu verbringen. Nach draußen ging sie nicht gerne, denn sie hatte keine Freunde mit denen sie sich hätte treffen können.
    Im Sommer alleine ins Schwimmbad oder an den See zu gehen, wollte sie nicht. Sie konnte die Blicke der anderen nicht ertragen, die genau wussten, dass Mila eine Mutter hatte, die seltsam war. Im Winter alleine rodeln oder Schlittschuh fahren gehen, machte ebenso keinen Spaß. Sie mochte zwar auch die Schule nicht, weil dort niemand außer den Lehrern mit ihr sprach, doch jedenfalls hatte sie dann eine Beschäftigung. Sie war die beste in ihrer Klasse, da sie ihre Freizeit meist nur mit Lernen verbrachte, doch auch das brachte ihr keine Anerkennung ein. Ihr Vater würdigte dies zwar mit Geschenken und einem seltenen Lächeln, doch das war nicht das, was Mila sich wünschte. Sie wollte von ihm in den Arm genommen werden. Sie wollte mit ihm über Gott und die Welt diskutieren, mit ihm lachen und weinen und sogar auch streiten können.
    Doch es gab dies alles nicht. Ihr Vater versuchte zwar, mit ihr zu sprechen, doch es waren gezwungene Gespräche ohne Inhalt. Er tat sich schwer, auf seine heranwachsende Tochter einzugehen, war er doch viel zu sehr mit seiner Arbeit und seiner Ehefrau beschäftigt.


    Oft wurde sie von ihren Klassenkameraden gehänselt. Sie wäre eine Streberin und die Tochter einer Verrückten. Mila ließ das nicht mehr an sich heran. Schon zu oft hatte sie es gehört. Und auch der fünfte Umzug in ihrem Leben hatte es nicht ändern können. Schon nach wenigen Wochen wurde sie als Außenseiterin abgestempelt. Machte das überhaupt alles noch Sinn, fragte Mila sich oft. Wollte sie so überhaupt noch weitermachen?

  • Juli,


    die Geschichte klingt soweit ganz gut. Das Mädchen ist traurig, weil die Mutter eine (psychische) Krankheit hat und der Vater nach der Trennung dazu übergegangen ist, seine Liebe nur (noch) durch Geschenke auszudrücken. Das mit dem Vater ist zwar meiner Meinung nach ein etwas ausgelutschtes Klischee, aber es trifft wohl leider häufig zu und deshalb halte ich es für durchaus legitim, den Vater so darzustellen. Ich würde schon gerne wissen, was das für eine Krankheit ist und wie sie sich äußert, insofern würde ich sagen, hast Du Dein Primärziel erreicht. Ich bin neugierig geworden.


    Damit ich Deinen Roman aber wirklich lesen würde, fehlt mir ein wenig sprachliche Raffinesse. Deine Beschreibungen bleiben größtenteils an der Oberfläche. Ich finde, das sieht man ganz gut an diesem Abschnitt:


    Wie so oft saß sie in ihrem Zimmer, welches ausgestattet war mit allem, was das Herz eines fast 15-jähriges Mädchen begehrte. Das Zimmer war riesig, eingeteilt in einen Schlaf- und Wohnplatz und Mila verfügte über ein eigenes Badezimmer, welches von ihrem Zimmer aus begehbar war.
    Es stand ein Fernseher darin, Schränke mit Büchern und noch mehr Krimskrams, den sie eigentlich nicht brauchte, aber von ihrem Vater bekommen hatte.


    Das Wort "verfügen" stört mich hier beispielsweise, es klingt technisch, ein bisschen wie in einer Wohnungsbeschreibung eines Maklers oder so. Auch "riesig" ist mir hier zu allgemein, das gibt meiner Fantasie keinen wirklichen Hinweis, wie ich mir das Zimmer genau vorstellen soll. Welche Farbe ist denn an den Wänden, wie sehen die Möbel aus, was gibt es alles außer dem Fernseher und den Schränken. Was liest Mila und was genau bedeutet Krimskrams hier für Dich?


    Verstehst Du, was ich meine? Ich kann mir nichts richtig vorstellen, Du beschreibst, aber Du erzählst nicht so richtig. Das wirkt alles ein bisschen aufgezählt, dies mag Mila nicht, das auch nicht, jenes genauso wenig. Da müsste noch ein bisschen Pep rein. Vielleicht Episoden erzählen, warum Mila nicht alleine rausgehen mag, genauer beschreiben, was genau die anderen dann machen, was daran so schlimm ist. Kannst Du nachvollziehen, was mir fehlt?


    Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß beim Schreiben und hoffe, es waren ein paar Anregungen dabei :-)

  • Hey, dankeschön.


    Ich finde es gut, dass du mir das sagst. Das ist mir vorher zwar auch schon irgendwie aufgefallen, aber ich wusste nicht, was ich ändern könnte.
    Ich weiß, dass das leider mein Fehler ist. Ich erzähle zu viel, aber gehe zu wenig ins Detail.
    Eben, was liest sie usw usw.
    Das muss ich noch üben.


    Ich glaube, ich muss den nächsten Teil noch hineinstellen, wenn er überarbeitet ist, damit du siehst, wie es weiter geht ;)
    Nämlich so, wie du es darstellst, ist es gar nicht. Aber das kann man gar nicht wissen, wenn man nicht weiterlesen kann.
    Also.. Danke für dein Kommentar!
    Und vielleicht möchtest du den nächsten Teil ja auch noch lesen. Ich versuche, ihn in den nächsten Tagen einzustellen. Nur fängt jetzt die Schule wieder an.
    Mal sehen, wie viel Zeit ich dann noch für meinen Roman haben werde...


    Viele Liebe Grüße


    Juli

  • Ich habe meinen Text überarbeitet, auch mit Hilfe eines anderen Schreibforums und möchte ihn hier einstellen. Vielleicht hat ja jemand Lust, noch etwas dazu zu sagen?


    Kritik ist erwünscht, egal ob negativ oder positiv ;)


    Und bald folgt dann auch der nächste Teil :)


    Hier der überarbeitete Text:


    Das neue Jahr hatte begonnen, doch anstatt das sich endlich etwas ändern würde, lief alles genauso schlecht wie vorher, dachte Mila. Es würde sich wahrscheinlich nie etwas ändern. Tränen rannen über ihr Gesicht.
    Sie saß wie so oft in ihrem Zimmer, welches ausgestattet war mit allem, was ein fast 15-jähriges Mädchen sich wünschte. Ihr Zimmer war eindrucksvoll. Es war eingeteilt in einen Schlaf- und Wohnbereich. Außerdem gab es ein Badezimmer, das von ihrem Zimmer aus begehbar war.
    Die hellen orangen Vorhänge vor den drei Fenstern sollten Fröhlichkeit in das geräumige Zimmer bringen. Ebenso wie die hellgelben Zimmerwände. Doch sie fühlte genau das Gegenteil.
    An den Wänden hingen kitschige Bilder, die Mila sich nicht selbst ausgesucht hatte. Daneben stand ihr Fernseher mit einem Videoplayer und einigen Filmen. Auf der linken Seite ihres Zimmers befanden sich mehrere Regale. Diese beinhalteten viele Bücher. Die meisten davon waren Liebesromane oder Thriller.
    Der Krimskram, der sonst so herumstand, brauchte Mila eigentlich nicht.
    Sie hätte ihn schon längst weggeworfen, wenn er nicht von ihrem Vater stammen würde.
    Darunter waren verschiedene Figuren, Kerzenständer und Teelichter. Neben der Tür zum Badezimmer stand eine große Yucca-Palme. Mila nannte sie Louis. Sie wusste, das war seltsam, aber oft führte sie Gespräche mit der Palme und die Pflanze wuchs, gedieh und hatte saftig grüne Blätter.
    Mila wusste, dass ihr Vater ein schlechtes Gewissen hatte, weil er und seine Frau sich nicht genug um Mila kümmerten und ihr nicht die Liebe gaben, die sie brauchte. Doch all die schönen Dinge halfen ihr nicht, den Schmerz zu vergessen, an dem sie litt.


    Mila hatte fast alles, was man sich wünschen konnte, doch trotz allem war sie nicht glücklich. Der Fernseher lief, doch sie sah nicht hin. Eingewickelt in ihre Kuscheldecke saß sie in ihrem Lieblingssessel und starrte aus dem Fenster.
    Es schneite stark und die Straßen waren fast nicht befahrbar. Mila hing ihren traurigen Gedanken nach. Es waren noch Weihnachtsferien, doch bei ihnen wurde kein Weihnachten gefeiert. Sie besaßen nicht einmal einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtsdekoration. Mila verstand nicht, was in ihrer Familie los war. Sie wusste zwar, dass ihre Mutter an einer Krankheit litt, doch an welcher hatte ihr nie jemand gesagt.
    Seit sie älter wurde konnte sie sich in etwa vorstellen, was mit ihrer Mutter los war, doch sie wollte nicht darüber nachdenken. Das machte sie nur noch wütender und verzweifelter. Warum musste ausgerechnet sie die Tochter dieser Frau sein?


    Mila mochte Ferien nicht, denn dann war sie gezwungen, den Tag im Haus zu bleiben. Nach draußen ging sie nicht gerne, denn sie hatte keine Freunde mit denen sie sich treffen konnte. Im Sommer alleine ins Schwimmbad oder an den See zu gehen, wollte sie nicht. Sie konnte die Blicke der anderen nicht ertragen, die genau wussten, dass Mila eine Mutter hatte, die seltsam war. Im Winter alleine rodeln oder Schlittschuh fahren gehen, machte ebenso keinen Spaß. Sie mochte zwar auch die Schule nicht, weil dort niemand außer den Lehrern mit ihr sprach, doch jedenfalls hatte sie dann eine Beschäftigung. Sie war die beste in ihrer Klasse, da sie ihre Freizeit meist nur mit Lernen verbrachte. Doch zu Hause brachte ihr das wenig Anerkennung ein.
    Ihr Vater würdigte dies zwar mit Geschenken und hin und wieder mit einem seltenen Lächeln, doch das war nicht das, was Mila sich wünschte. Sie wollte von ihm in den Arm genommen werden. Sie wollte mit ihm über Gott und die Welt diskutieren, mit ihm lachen und weinen und sogar auch streiten können.
    Doch es gab dies alles nicht. Ihr Vater versuchte zwar, mit ihr zu sprechen, doch es waren gezwungene Gespräche meistens ohne Inhalt. Er tat sich schwer, auf seine heranwachsende Tochter einzugehen, war er doch viel zu sehr mit seiner Arbeit und seiner Ehefrau beschäftigt.


    Einmal hatten zwei Jungen aus ihrer Klasse ihr die Schultasche weggenommen und den Inhalt in den Mülleimer geschüttet.
    Am liebsten hätte Mila geweint, so erschüttert war sie darüber, doch sie versuchte, den anderen ihre Trauer und Wut nicht zu zeigen. Was konnte sie dafür, dass sie so eine Mutter hatte? Seit diesem Tag versuchte Mila, dass alles nicht mehr an sich heranzulassen. Sie ging ihren Mitschülern aus dem Weg. Fast immer war sie die letzte, die das Klassenzimmer betrat und die erste, die es verließ. In den Pausen versteckte sie sich auf der Toilette oder saß in der Cafeteria, die von einem Lehrer beaufsichtigt wurde. So hatte sie jedenfalls in der Schule Ruhe vor den anderen.
    Trotzdem wurde sie oft von ihren Klassenkameraden gehänselt. Wenn sie an ihr vorbeigingen, zischten sie die Worte „Streberin“ oder „ Deine Mutter ist ja verrückt.“, so dass es nur Mila hören konnte.
    Nach einigen Wochen machte auch das Mila nichts mehr aus. Schon zu oft hatte sie es gehört. Es war jedes Mal das gleiche. Nach jedem Umzug wurde sie nach wenigen Wochen als Außenseiterin abgestempelt. Machte das überhaupt alles noch Sinn, fragte Mila sich oft. Wollte sie so überhaupt noch weitermachen?

    Allen ist das Denken erlaubt
    Vielen bleibt es erspart
    (Curt Goetz)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Juli ()

  • Ich glaube,Du überschätzt Dich. Die Bezeichnung Roman finde ich ziemlich gewagt und warum musst Du gleich damit in die Öffentlichkeit ? Mir gefällt weder Dein Stil noch der Inhalt. Warum versuchst Du es nicht erst mal mit einer Kurzgeschichte?Das ist nicht bös gemeint. :nono

  • Hallo Zuckelliese,


    ich habe um positive, sowie negative Kritik gebeten.
    Ich fange nicht gleich an zu heulen, wenn jemand meine Geschichte schlecht findet. Und es ist okay, dass dir mein Stil und der Inhalt meines Textes nicht gefallen hat.
    Aber: Ich finde deinen Kommentar nicht sehr konstruktiv.
    Ich gehe mit meinem Text an die Öffentlichkeit, weil ich mich verbessern möchte. Ich bin keine Schriftstellerin, das sagt ja niemand. Und ich möchte den "Roman" auch nicht gleich veröffentlichen oder ähnliches.
    Ich schreibe, weil es mir Spaß macht und ich stelle es hier ein, weil ich mich verbessern möchte.
    Ich bin seit fast 7 Jahren hier angemeldet und schätze die Büchereulen und ihre Kommentare zu Beiträgen.
    Tut mir Leid, aber deinen Beitrag schätze ich nicht!


    an noani*:
    Danke, du hast schon irgendwie Recht. Nur habe ich sonst immer zu lange Sätze geschrieben und viele meinten, es wären Schachtelsätze. Vielleicht habe ich sie deshalb diesmal zu knapp geschrieben.


    Könntest du mir ein paar Beispiele zu meiner falschen Grammatik schreiben?
    Würde mir helfen. Danke!


    Liebe Grüße Juli

  • Zitat

    Original von noani*
    Und was mir noch auffällt sind die vielen kurze Sätze. Im Grunde ist jeder Satz ähnlich aufgebaut. Versuch doch mal von diesen knappen Sätzen wegzukommen, dann klingt das alles auch nicht so aufgezählt.


    Ich denke, dass die kürzeren Sätze eher die Lesbarkeit erhöhen. Lange Bandwurmsätze würden mich eher stören. Die Beschreibung des Zimmers ist einfach zu lang und wirkt dadurch tatsächlich wie aufgezählt (würde ich um zwei Drittel kürzen oder besser über den Text verstreuen). Die Auswahl der beschriebenen Gegenstände ist dabei eigentlich passend gewählt.


    Mein Hauptproblem ist die Protagonistin ("es lief alles genauso schlecht vorher", "am liebsten hätte Mila geweint", "fast immer war sie die letzte", "zu Hause brachte ihr das wenig Anerkennung ein" etc.). Zu weinerlich. Zu fatalistisch. So entsteht kein Bezug zu der Figur.


    Was die Mutter angeht, so hätte ich ihren Zustand gerne weniger erzählt, sondern mehr handelnd dargestellt gesehen. Vielleicht sie mal durch die Kulisse gehen lassen (sofern ihr Zustand das erlaubt). Generell würde der Geschichte mehr gezeigte Handlung und weniger Erzähltes und Zusammengefasstes gut tun.

  • @ Googol:


    Danke, für deinen Kommentar.


    Man kann es einfach nie allen Recht machen. Manche mögen lange Sätze, manche kurze.
    Ich bin noch am Üben und probiere rum.
    Den Text habe ich auch in einem anderen Forum eingestellt und bekam ebenfalls positive, wie negative Kritik.


    Durch solche Kommentare wie deinen kann ich lernen und herumprobieren.
    Danke fürs Lesen und beantworten.


    Lg Juli

  • Ohne dich angreifen zu wollen, ohne es böse zu meinen und rein aus meinem ganz persönlichen Empfinden:


    Zu düster (düster KANN ok sein - in dem Fall aber nicht) und zu langweilig für die ersten Seiten eines Buches.


    Ich würde es wieder zurück stellen.

  • Ja vielleicht schon etwas viel verraten für die ersten Seiten eines Buches :gruebel



    Trotzdem tolle Idee, ich kann alle Emotionen, was Mila denkt und wie es ihr geht gut nachvollziehen ... :-)


    Hast du schon eine Idee , wie du weiterschreiben möchtest ... Fände ich interessant zu wissen



    LG NaliA :wave

    Die Stärksten sind die, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen
    verbergen um andere glücklich zu machen! :rolleyes


    PSYCHOLOGIE<3

  • Die Geschichte ist zwar schon etwas älter, aber, hier mal mein Komentar.


    Du musste nicht alles erzählen, denn der Leser ist ja nicht doof. Lass ihn die Geschichte erleben und sein Kopfkino anschmeißen. Er muss neugierig bleiben und wissen wollen, was die nächste Seite ihm erzählt. Man braucht nicht viele Worte, um dies zu erreichen.


    Hier mal ein Beispiel:


    Das neue Jahr hatte begonnen, doch anstatt das sich endlich etwas ändern würde, lief alles genauso schlecht wie vorher, dachte Mila. Es würde sich wahrscheinlich nie etwas ändern. Tränen rannen über ihr Gesicht.
    Sie saß wie so oft in ihrem Zimmer, welches ausgestattet war mit allem, was ein fast 15-jähriges Mädchen sich wünschte. Ihr Zimmer war eindrucksvoll. Es war eingeteilt in einen Schlaf- und Wohnbereich. Außerdem gab es ein Badezimmer, das von ihrem Zimmer aus begehbar war.



    Und das reicht völlig! (meine Meinung)


    Das neue Jahr begann, wie das alte endete. Mila saß in ihrem Zimmer und blickte traurig und gedankenverloren aus dem Fenster. Tränen rannen ihr über die Wangen.


    So hältst du den Leser bei der Stange und er wird neugierig, ohne erst lesen zu müssen, wie das Zimmer ausgestattet ist. Das interessiert keinen und ist nur ein Füllmittel.