'Die russische Herzogin' - Kapitel 10 - 17

  • Gibt es dazu wenigstens ein historisch verbürgtes Flüstern- oder ist da der Autorin ihre Figur so ans Herz gewachsen, dass sie ihr etwas gegönnt hat, was sie sich selbst nie gegönnt hätte?

  • War dieser "Ummäntelungseugen" eigentlich ihr späterer Mann?


    Gibt es kein Bild von ihr, wo sie wenigstens etwas Hübsch aussieht? Bei Wikipedia das von 1909, da ist sie einfach schon was älter und das mit ihrem Mann- da ist unvorteilhaft geprahlt.


    Hatte Olga als Königin wirklich mehr Zugriff auf Geld?


    Gibt es von der "Olga" (Schiff) irgendwo ein Bild?

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von beowulf ()

  • Zitat

    Original von beowulf
    Gibt es dazu wenigstens ein historisch verbürgtes Flüstern- oder ist da der Autorin ihre Figur so ans Herz gewachsen, dass sie ihr etwas gegönnt hat, was sie sich selbst nie gegönnt hätte?


    Lieber Beowulf,


    was meinsch denn du damit ;-))??? Habe das Buch gerade nicht da (ist schon verpackt für die große Buchpräsentation heute abend), und kann nicht nachgucken, was du meinen könntest.


    Bin übermorgen übrigens in deiner alten Heimat, jedenfalls in einer Stadt davon, in Schwäbisch Hall genauer gesagt. War ich noch nie und freue mich umso mehr drauf. Es macht immer Spaß, bei Lesungen in neue Orte zu kommen.


    Für jetzt ein herzliches Grüßli und die Frage beantworten tu ich, wenn ich mehr weiß ;-))


    Petra


  • .... also ... Der Eugen war tatsächlich ihr späterer Mann.


    ... und ...


    So richtig hübsch war Wera nie, sorry. Es kann nicht nur hübsche Heldinnen geben, jedenfalls nicht in Durst-Benning-Romanen.
    Im Archiv des Württembergischen Landesmuseums gibt es ein Gemälde, wo Wera zusammen mit Olga und, wenn ich mich recht erinnere, auch Baronin von Massenbach, in einer Kutsche oder einem Schlitten sitzt. Als ich das Bild betrachten durfte, war es beschädigt, es hatte ein richtig großes Loch in der Leinwand. Der Konservator wusste noch nicht, ob man sich die Mühe machen würde, das Gemälde zu restaurieren und dann auszustellen, weil es eigentlich nicht wertvoll sei. In meinen Augen war es das schon, denn wie du, lieber Beowulf, richtig anmerkst, es gibt nicht viele Bilder von Wera! So gesehen hat das schon Seltenheitswert. Und sie sah darauf auch ganz hübsch aus, wenn auch nicht umwerfend schön.


    Von dem großen Event am Bodensee mit dem Schiff besitze ich sogar eine Original-Lithographie. Das Boot ist im Lichterglanz des Feuerwerks hell erleuchtet. Ich will sie schon seit Ewigkeiten einscannen und auf meine Homepage www.die-russische-herzogin.de einstellen, aber da die Lithografie sehr groß ist, kann ich das auch meinem Haus- und Hofscanner zuhause nicht machen. Aber ich kümmere mich drum! Es wurde damals in allen süddeutschen Zeitungen auch groß über das Ereignis berichtet. Ich bezweifle aber, dass sich solch ein Zeitungsausschnitt mit ein bisschen Googeln auftreiben lässt, das ist eher eine Spezialanfrage für die Antiquariate bei ZVAB. So kam ich einst zu meinen Dokumentationen.


    Der Bodensee ... Da wär' ich jetzt auch gern ...


    Sehnsüchtige Grüße sendet eure Petra

  • Ich finde, Wera hat was. Und ich finde sie hübsch, wenn auch nicht im herkömmlichen Sinne.


    Petra, dir viel Spaß in Schwäbisch Hall. Ich liebe diese Stadt. Da gibt es so viele tolle, herrliche Ecken.
    Schade, dass das Wetter am Freitag wieder schlechter sein soll ( sonst hätte ich dir geraten, unbedingt schon tagsüber nach SHA zu gehen und dir die Stadt anzuschauen ).

  • Lieber Beowulf,


    du brings mich mit deinem "Fehltritt" zum Lachen! Von wegen angemessenes F-Wort und so ... Musste mich gerade echt kugeln. Und das hilft gegen Bühnenfieber, habe ich mir sagen lassen.


    Aaaalsoooo - es ist historisch verbürgt, dass Olga auch noch nach ihrer Hochzeit immer wieder Besuch von Iwan Bariatinsky, aber auch von Alexander Graf von Battenberg bekam. Karl hat sich oft darüber aufgeregt, wenn die alten Freier seiner Frau in Stuttgart oder am Bodensee auftauchten :-], hah, geschah ihm ganz recht!


    Ob's solch ein Treffen auch im Kurbad und genau zu diesem Zeitpunkt gab, darüber schweigen die Geschichtsbücher. Aber gönnen wir Olga den Spaß einfach, oder?


    Sonnige Grüße sendet eure Petra

  • Liebe Rosenstolz,


    diese HP ist auch mein ganzer Stolz, denn ich habe sie mir ganz alleine ausgedacht und zusammen mit einem Freund, der Fotograf ist, im letzten Sommer Unmengen von Fotos dafür geschossen. Meines Wissens nach gibt es sowas wie die "Verlobungsszene", die auf der Startseite zu finden ist und die ich auch gern "Bücherkino im Kopf" nenne, nirgendwo anders.
    Die Idee, Gegenstände des höfischen Lebens, also Schmuck, Sektgläser, Sekt, feine Lederhandschuhe und Seidenschals in einer verfremdeten Umgebung, sprich dem Wald, zu fotografieren, kam mir deshalb, weil Wera ja Zeit ihres Lebens immer lieber draußen in der Natur war als durch Tanzsäle zu tanzen.


    Beim Fotografieren war immer mein Hund Eric dabei und die Tochter von Thomas, meinem Fotografenfreund. Den beiden kleinen wurde es öfter mal langweilig, während wir aufs perfekte Licht warteten oder ewiglang die Utensilien hin und herrückten, bis sie auf einem Baumstamm oder im Moos richtig lagen ...


    Hast du die Buchszene gelesen, die nie im Buch erschien?


    Liebe Grüße ins Remstag sendet Petra

  • Liebe Rosenstolz,


    frag lieber nicht! Ich habe am gestrigen Freitag für gerade mal 130 km 2 Stunden und 50 Minuten Fahrtzeit gebraucht. Rund um Stuttgart war ein Megastau, ich brauchte für einen Kilometer fünf Minuten. Da wäre ich schneller gelaufen!
    Dann eilig einen Parkplatz gesucht und zu Osiander gehastet, so dass ich fünf vor halb acht dort war. Um halb acht sollte es losgehen. Nur - die Tagespresse hat den Beginn mal rasch eigenhändig auf acht Uhr gelegt ... Hätte ich das mal gewusst, hätte ich doch noch Zeit gehabt, ein bissle durchs Städtle zu laufen ...


    Grüßle sendet Petra

  • ... eigentlich kostet das gar keine Nerven. Den Stau in Luft auflösen kann ich nicht, also habe ich mir abgewöhnt, mich über solche Dinge, die ich ja eh nicht ändern kann, aufzuregen. Seitdem sitze ich viel entspannter im Auto, esse mein Klappbrot, trinke mitgebrachten Tee und höre Musik ... Gelingt mir nicht immer perfekt, aber ich habe ja genügend Gelegenheiten zum Üben :-)


    Sonnige Sonntagsgrüße sendete Petra