Glimmerglass (Faeriewalker 01) - Jenna Black [ab 14 Jahren]

  • Taschenbuch mit 304 Seiten
    Verlag: Griffin (Mai 2010)
    Sprache: Englisch



    Kurzbeschreibung
    Dana Hathaway doesn't know it yet, but she's in big trouble. When her mother, an alcoholic, shows up at her voice recital drunk, Dana decides she's had it with playing the role of her mother's keeper, so she packs her bags and travels to see her mysterious father in Avalon: the only place on Earth where the regular, everyday world and the magical world of Faerie intersect. Dana is a Faeriewalker, a rare individual who can travel between both worlds. She has always known that her father is a big-deal Fae, but what she doesn't realize is that she could be the key to his rise in power. When she arrives in Avalon, Dana finds herself a pawn in the game of magical politics. Avalon is a place where both magic and technology work, and humans and Fae coexist in something resembling peace. How can she change the winds of fate, find a boyfriend, and make new friends when she's not sure who, if anyone, can be trusted?



    Zur Autorin
    Jenna Black graduated from Duke University with degrees in anthropology and French. A full time writer of paranormal romance and urban fantasy, she lives in Pittsboro, North Carolina. Visit her on her Web site at www.jennablack.com.



    Meine Meinung
    Jenna Blacks „Die Exorzistin“-Reihe hat mir gar nicht gefallen, da es sich bei den Kritikpunkten allerdings um Elemente handelte, die in einem Jugendbuch nichts zu suchen haben, und „Glimmerglass“ insgesamt nett klang, wollte ich es dennoch mit diesem Roman versuchen. Der Versuch ist nicht direkt gescheitert, aber ich bin auch alles andere als begeistert.


    In „Glimmerglass“ trifft man auf die 16-jährige Dana, die von Anfang an nichts hinter dem Berg hält. Sie ist halb Fae, halb Mensch, zu ihrem Vater hatte sie noch nie Kontakt. Er lebt in Avalon, einer Trendstadt zwischen der Menschenwelt und den Faeriereich, die sich von London aus betreten lässt, während sie mit ihrer alkoholabhängigen Mutter in den Staaten lebt. Als die Situation mit ihrer Mutter eskaliert, beschließt Dana, den Vater aufzusuchen. Und das geht überraschend flux: Telefonbuch auf, Nummern eintippen, Freizeichen abwarten. Schwupps, hat sie ein 1.Klasse-Flugticket und ist in Avalon. Da passieren allerdings allerhand Dinge, die Dana nicht vorhergesehen hat und sie gerät in die Gewalt ihrer Tante Grace, die sie zuerst einmal wegsperrt – natürlich nur zu Danas Bestem! Dann kommen Retter in der Not – die etwa gleichaltrigen Geschwister Ethan und Kimber, aber wem kann Dana wirklich trauen?


    Am Anfang, das merkt man vielleicht schon bei diesem kurzen Abriss der Handlung, geht alles extrem schnell vonstatten, dann findet das Buch allerdings mehr Ruhe, vielleicht sogar zu viel Ruhe. Wirklich viel passiert in diesem ersten Teil um die Faeriewalker nicht. Dabei ist das Konzept um diese Mischwesen interessant. Die Faeriewalker sind überaus selten und seit 75 Jahren hat keiner von ihnen mehr gelebt. Dana allerdings ist eine Faeriewalker und kann durch ihr besonderes Erbe frei zwischen der Menschenwelt, Avalon und der Faeriewelt reisen. Sie ist außerdem in der Lage, Magie mit in die Menschenwelt zu nehmen und Technie zu den Farie. Dadurch wird sie zu einer wichtigen Schlüsselfigur für die Machtposition des Consuls. Dabei handelt es sich um ein Amt, für das sowohl ihre Tante Grace als auch der Vater zur Debatte stehen.


    Das klingt alles prinzipiell interessant und doch hat Jenna Black es nicht geschafft, mich wirklich an den Roman zu fesseln. Die Figuren wirken eher eindimensional, viele von ihnen werden blasse Spielfiguren mit vorhersehbaren Zügen und Dana hat insgesamt trotz ihrer prekären Situation einfaches Spiel. Wenn die Geschichte sich in dieser Geschwindigkeit weiterentwickelt, wird Jenna Black noch im 5. Band an der Einleitung schreiben :rolleyes.
    Die Themenpalette ist vielfältig, da gibt es nichts zu meckern: Intrigen, Freundschaft, Loyalität, eine angedeutete Liebesgeschichte à la Romeo und Julia … nur an der Umsetzung hapert es. Mir erscheint der Stoff für Teenies von 14 bis 17 Jahren geeignet, aber nicht weit darüber hinaus.



    Fazit
    Tolle Idee, eher mäßige Umsetzung. Ein Roman, der wirklich vor allem Teenies anspricht.



    Bewertung
    7/10 Punkten