Buchverfilmung - Wunsch oder Widerstand?

  • Heute mal wieder eine Frage an diejenigen unter uns, die etwas veröffentlicht haben.


    Auch wenn wahrscheinlich nur eine Minderheit sich konkret mit der Frage auseinandersetzen muss, nehme ich an, dass jedem, der ein Buch auf den Markt gebracht hat, einmal der Gedanke kommt: "Was mache ich, wenn Hollywood, Ufa oder Co. an meine Tür klopfen?"


    Mich würde nun interessieren, als wie wünschenswert euch eine Verfilmung eures Werkes erscheint.


    Zum Einen gibt es da den finanziellen Aspekt: neue Einnahmen über den Verkauf der Filmrechte, zusätzliche Bekanntheit und möglicherweise steigende Verkaufszahlen der Bücher durch einen Filmerfolg.


    Zum Anderen muss Autor damit leben, dass er nur begrenzte Mitspracherechte erhält, Figuren oder Handlungsstränge verändert werden und das Ergebnis ihm vielleicht gar nicht gefällt.


    Was überwiegt letztlich? Ist der Reiz, das eigene Buch verfilmt zu sehen groß genug, um dafür Nachteile wie die oben genannten in Kauf zu nehmen?


    Oder besetzt ihr eventuell schon beim Schreiben eure Figuren mit Leuten aus dem Showbusiness?

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Hallo, Alice.


    Selbst ein kleiner Bestseller - dreißig-, vierzigtausend verkaufte Exemplare einer TB-Erstveröffentlichung - bringt einem Autor Tantiemen ein, die kaum nennenswert über dem liegen, was als jährliches Existenzminimum (um die 12.000 Euro) gilt. Bei einem Hardcover ist es ungefähr das Anderthalbfache, aber Bücher haben einen langen Vorlauf (ein bis drei Jahre), hinzukommt die Arbeitszeit, die der Autor für Recherche und die eigentlich Umsetzung benötigt. Davon können nur sehr, sehr wenige leben. Die Verwertung von weiteren Rechten ist deshalb für jene, die vom Schreiben ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen oder sogar müssen, existentiell. Leider werden deutsche Autoren - selbst die bekannteren unter ihnen - kaum ins Ausland verkauft, und wenn, dann nach Tschechien oder mit etwas Glück nach Frankreich. Der Sprung über den großen Teich gelingt fast niemandem. Umgekehrt besteht der deutsche Buchmarkt zu einem großen Teil aus eingekauften Fremdrechten, vor allem amerikanische und britische Schriftsteller werden selbst dann hier veröffentlicht, wenn der zu erwartende Absatz weit unter dem einer deutschsprachigen Erstveröffentlichung liegt. Die Amis und Briten verdienen im Regelfall sehr viel mehr Geld mit ihren Büchern.
    Hörbuchrechte sind ein nettes, aber kleines Zubrot. Das Honorar für Lesungen ist zwar vergleichsweise hoch, aber das Angebot ist weit größer als die Nachfrage - in größerem Umfang für Lesungen gebucht werden auch nur die Big Names. Autoren aus der zweiten oder Regionalliga bestreiten vielleicht ein halbes oder ganzes Dutzend bezahlter Lesungen im Jahr. Viele tun es kostenlos oder auf eigene Kappe und müssen sich über zehn verkaufte Exemplare ihrer Bücher freuen.


    Eine Filmoption oder sogar ein tatsächlich eingekauftes Filmrecht ist da schon ein anderer Schuh, der meistens die Tantiemen für den genannten kleinen Bestseller weit überschreitet. Allerdings gilt die folgende Regel: Von zwanzig Optionen werden zehn auch gekauft, davon schaffen es fünf bis zum Treatment oder Drehbuch, davon wiederum gehen zwei in die Produktion und nur ein Film wird später gezeigt - der andere wandert in den Giftschrank. Große Produktionsfirmen wie Constantin kaufen nur aus den Bestsellerlisten, kleinere auch mal Achtungserfolge, zahlen dann aber deutlich weniger.


    Ich sehe es ganz persönlich so: Ein Film mit dem Titel eines meiner Bücher ist ein anderes Produkt als das Buch selbst. Das liegt nicht nur daran, wie produziert wird und welche Erwartungen die Produktionsfirmen und auch Zuschauer an den Film haben werden, sondern zuvorderst am Medienbruch: Ein Film nutzt andere stilistische Mittel, ist visuell, verfügt zumeist nicht über eine Erzählstimme, arbeitet mit einer anderen Geschwindigkeit, drängt eine Handlung in neunzig Minuten - oder dehnt sie auf neunzig Minuten, denn es gibt ja auch (dicke) Bücher, in denen wenig geschieht. Nur in Ausnahmefällen wird ein Film der Buchvorlage sehr ähneln, meistens aber wird ein dramaturgisches Konzept gewählt, das es im Buch nicht gab, für den Film aber notwendig ist. Figuren werden anders gewichtet, bekommen aber ein Gesicht; der Zuschauer erlebt kein Kopfkino mehr, sondern ein sehr reales. Deshalb kann es eine zufriedenstellende Umsetzung aus Sicht des Autors eigentlich kaum geben. Glücklich kann sich ein Autor schätzen, der als (Co-)Autor mit eingekauft wird, aber auch das ist eine Ausnahme, und man muss es erstmal beherrschen, so viel Distanz zum eigenen Werk aufzubauen, dass man an einer angelehnten Umsetzung mitwirken kann.


    Ich habe bisher zweimal Vorgespräche miterlebt, bei denen es um Optionen für meine Bücher ging. Eingekauft wird das Recht, auf Basis des Buches (und bei Nutzung des Titels) einen Film zu machen. Das steigert in der Regel die Bekanntheit von Autor und Buch, aber nicht wenige Filme bleiben bei unter einer halben Million Zuschauer hängen, von denen vielleicht ein Prozent anschließend das Buch kauft. Es ist aber fraglos eine Situation, die die Verhandlungsbasis des Autors stark verbreitert, was zukünftige Verhandlungen für Bücher anbetrifft. Aus diesem Grund würde ich mich über eine Verfilmung freuen, ganz egal, wie sie wird: Das Buch bleibt ja unverändert. Und wenn man (was ich nicht tue) irgendwann vom belletristischen Schreiben leben will, ist es ein wichtiger Schritt. Der aber nur wenigen gelingt. Siehe Beispielrechnung weiter oben.

  • Was Tom zu diesem Thema ausgeführt hat, kann ich voll unterschreiben!


    Als es mein Thriller "Die Affäre Calas" in den Filmrechtekatalog Herbst 2008 des Aufbau-Verlages schaffte, habe ich mich darüber sehr gefreut und mir natürlich überlegt, wie ich denn im Ernstfall damit umgehen würde. Man kennt ja die Fälle, in denen es wenig Gemeinsamkeiten zwischen Buch und Film gibt.
    Aber ich glaube, wer als Autor A sagt, muss auch B sagen können (d.h. gegebenenfalls Abstriche und Zugeständnisse machen).


    Ich würde mich auf alle Fälle über eine Verfilmung freuen.



    Schöne Grüße


    Helene-Luise




    www.koeppel-sw.de

  • Ich bin zwar kein Mitglied der schreibenden Zunft, bin aber mal auf einer Lesung von Tad Williams gewesen, der auch dazu befragt wurde. Diese Lesung war grandios, das nur am Rande, aber ich wollte seine Meinung zu dem Thema zum Besten geben.


    Sinngemäß sagte Tad Williams soviel wie, daß jeder seinen eigenen Film im Kopf hat, wenn er ein Buch schreibt oder liest. Jeder stellt sich seine Figuren anders vor als der Autor, der Ehemann, Nachbar oder Kollege. Und das geht auch einem Regisseur eines Filmes so, wenn der denn mal ein Buch verfilmt. Also Autor muß man dann einfach akzeptieren können, daß dieser Film nicht der eigenen Fantasy entspringt.


    (Diese Fantasien der Regisseure führen übrigens dazu, daß ich mich bis heute standhaft weigere, Harry Potter oder den Herrn der Ringe zu sehen, weil ich meine Filme laufen habe, die sich sicherlich von den realen Filmen unterscheiden. Aber auch das nur am Rande).


    Kurze Rede, langer Sinn, ich war bisher immer der Meinung, daß niemand ein Buch so verfilmen kann, wie es sich gehört. Stimmt aber nicht, seitdem denke ich, daß man jeden seine eigene Version finden lassen darf. Ob man die nun als Film oder Buch zu sich nehmen will, bleibt jedem selbst überlassen.


    Und als Autor muß man Kompromisse eingehen, wenn man zur Verfilmung überhaupt gefragt wird, oder akzeptieren, wenn es einfach so ist.


    (Und dieses Posting bezog sich rein auf die "künstlerische" Umsetzung von Filmen, von den finanziellen Dingen hab ich keine Ahnung, da sollen sich andere drüber äußern)

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Also, ich würde vor Freude auf dem Tisch tanzen ... und hoffen, dass etwas richtig Schönes dabei herauskommt, auch wenn es nicht meinem Kopffilm entspricht und die Handlung reduziert werden müsste. Leider, leider werden meine Bücher aber mit Sicherheit nicht verfilmt werden, da durch die Handlungsorte die Produktionskosten jedes normale Budget sprengen würden. Und – ich wünsche mir ja Ridley Scott als Regisseur oder Produzenten :grin


    :wave SteffiB, die jetzt erstmal weiterträumt, hihi ...

  • Hallo, Caia.


    Zitat

    Diese Fantasien der Regisseure führen übrigens dazu, daß ich mich bis heute standhaft weigere, Harry Potter oder den Herrn der Ringe zu sehen, weil ich meine Filme laufen habe, die sich sicherlich von den realen Filmen unterscheiden.


    Natürlich stellt man sich beim Lesen andere Gesichter vor, aber ausgerechnet Jacksons Herr-der-Ringe-Verfilmung ist nach Meinung fast aller Leute, die ich gesprochen habe (und auch nach meiner Meinung), sehr nahe an dem, was sie sich beim Lesen vorgestellt haben. Mehr noch, hat er doch Figuren wie die Orks und andere erst "ausgestattet". Das ist ein schlechtes Beispiel für eine Verfilmung, die sich mit der literarischen Vorlage beißt, sondern eben umgekehrt ein gutes für eine sehr, sehr gelungene Umsetzung. Und, davon abgesehen, definitiv ein Meisterwerk. Wer das Buch (bzw. die Bücher) mag und sich den Film nicht ansieht, verpasst etwas.

  • Ach Tom, diese Diskussion führe ich seit Jahren einfach nicht, ich möchte die Filme nicht sehen und gut ist. Ich bezweifel ja nicht, daß es gute Adaptionen sind, aber ich kenne das von anderen Büchern, die eigene Fantasie tritt hinter die des Regisseurs zurück und das finde ich einfach schade - denn ich mag meine Fantasie
    :-)


    Nichts für ungut, das war nicht als Kritik an den Filmen gedacht, sondern nur meine Beispiele, welche Filme ich nicht sehen möchte.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Erst einmal vielen Dank für alle Kommentare und ganz besonders an Tom, dass Du Dir die Zeit genommen hast, so ausführlich auf meine Frage einzugehen.


    Soweit lässt sich also sagen, dass die Vorteile einer Buchverfilmung für einen Autor wohl deutlich überwiegen. Wahrscheinlich gibt es auch keinen Bestseller, der nicht verfilmt wurde oder wird, weil der Autor sich weigert, die Filmrechte zu verkaufen.


    Viel kritischer steht wohl der Leser einer Verfilmung von Büchern gegenüber, wie man an Caias Beispiel schön sieht.


    Schade ist die Tatsache, dass in Deutschland so wenige Bücher den Weg auf die Leinwand oder Mattscheibe finden. Ich hätte nicht gedacht, dass so wenig realiert wird.
    Im guten alten Hollywood der 1920er und 1930er basierte ein Großteil der Filme auf Romanen, Bühnenstücken oder auch Kurzgeschichten. Wahrscheinlich war das Budget eines Studios größer und das Interesse des Publikums an solchen Filmen ebenfalls.


    Vielleicht möchten sich ja noch einige andere Autoren-Eulen zu meiner Eingangsfrage äußern und ihre eigenen Erfahrungen bzw. Meinung dazu loswerden. Ich würde mich freuen. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



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  • Ich unterschreibe erstmal, was Tom schon gesagt hat. Ich habe einen sehr lieben Filmagenten, der mir auch schon gute Kontakte verschafft hat - aber alles dauert und dauert... Gottes Weber ist ja auch in Spanien erschienen, da kennt Hinz und Kunz den Protag, das Buch verkauft sich dort, ein Produzent hat gesteigertes Interesse. Leider hat er das schon verdammt lang :grin... aber klar: ich würde drei Salti schlagen, wenn sich in der Sache dann doch iiirgendwann endlich mal was tut. WAS dann aus dem Roman wird und ob ich damit leben könnte? Ehrlich gesagt... das wär mir erst mal völlig wurscht. Hauptsache dass.

  • Hallo, Alice.


    Ich hab zwar noch nicht im eigentlichen Sinne veröffentlicht, aber bis zum ersten richtigen Buch ist es nicht mehr allzu lange hin. Insofern hat auch mich Deine Frage zum Nachdenken gebracht (bzw. zum Träumen, hehe).


    Da ich beim Ausdenken von Geschichten und auch im Schreibprozeß sehr visuell geprägt vorgehe, d. h. Figuren, Schauplätze, Szenen, Interaktionen und Gesten immer sehr deutlich vor meinem inneren Auge sehe, erschiene mir die Verfilmung meines Buches als ein naheliegender Schritt, zumal sie die Handlung in ein Medium übertragen würde, in dem diese sich quasi bereits während ihrer Entstehung bewegt.


    Daß eine Verfilmung immer auch eine Abwandlung des vorliegenden Romanstoffs darstellt, zeigt die Erfahrung; darauf kann man sich als Autor einstellen. Nicht nur, daß der Transfer vom geschriebenen Wort zum audiovisuellen Filmereignis einzelne Elemente der Vorlage anders gewichten, dehnen oder raffen muß, wie Tom schon schrieb - sondern die Macher eines Films gehen auch mit ganz anderen Voraussetzungen ans Werk als der Autor an seinen Roman. Sie unterliegen z. B. Beschränkungen der filmischen Mittel oder des Budgets, sie müssen die Vorlage (auch inhaltlich) an gewisse Anforderungen des Verleihs und/oder der gedachten Zielgruppe anpassen ... und nicht zuletzt sind sie alle auch Menschen, die ihre ureigenen Prägungen in die kreative Arbeit mit einfließen lassen und (auch) ihre eigenen Geschichten erzählen (wollen). Ich persönlich sehe das nicht als Risiko i. S. v. "das Endergebnis könnte mir womöglich nicht gefallen" - sondern ich wäre gespannt darauf. :-)


    Generell muß man aber auch die Verschiedenheit von Büchern berücksichtigen. Überspitzt gesagt, ist ein Dan Brown sicherlich leichter zu verfilmen als ein James Joyce - weil sich die Erwartungen an die audiovisuelle Umsetzung im Falle des ersteren wohl bei mehr Menschen decken werden und damit eher vorhersehbar sind.


    Des weiteren braucht es natürlich eine gewisse Toleranz, was den Grad der Be- und Umarbeitung anbetrifft. Auch ich war damals skeptisch, als ich hörte, daß Tom Bombadil aus der Verfilmung des Herrn der Ringe komplett herausgestrichen worden sei. Als ich dann aber Die Gefährten erst einmal selbst gesehen und festgestellt hatte, auf welch grandiose und kongeniale Weise Peter Jackson die Stimmung und Atmosphäre der Buchvorlage auf die Leinwand "übersetzt" hat, zerstreuten sich diese Zweifel komplett - und seither kann ich nur jedem und jeder empfehlen, sich diese Filme anzusehen, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. :-)


    Gruß,
    Manuel

  • Ich kann mich Toms Beitrag nur anschliessen.
    Von mir aus koennte jemand aus meinen Buechern Kaugummi-Einwickelpapier machen. Wenn er mich dafuer bezahlt, hat er meinen Segen - und meine dankbaren Wuensche schleichen ihm auf ewig nach.


    Ob ich mir die Kaugummis dann kaufen/das Hoerbuch anhoeren/gar den Film ansehen wuerde, ist ja eine ganz andere Frage.
    Vermutlich eher nicht.
    Lieber mache ich von dem Haufen Geld des Kaugummiproduzenten dann endlich mal Urlaub, ohne an Buecher und alles, was aus ihnen werden kann, aber eher nicht wird, auch nur zu denken.


    Herzlich,
    Charlie

  • Zitat

    Original von Alice ThierryOder besetzt ihr eventuell schon beim Schreiben eure Figuren mit Leuten aus dem Showbusiness?


    Hallo, Alice,


    nein, das ist mir noch nie passiert, auch wenn beim allerersten Roman so etwas wie leichter Größenwahn aufgekommen ist. Wie wäre es, wenn dein Buch verfilmt werden würde? Die Realität hat mich sehr schnell eingeholt.
    Und so habe ich mich, wie Luise, gefreut, dass mein dritter Roman in den Filmrechtekatalog aufgenommen worden ist.
    Wenn jetzt beispielsweise nach fünf Jahren jemand mit der Idee einer Verfilmung auf mich zukommen würde, würde ich denken: Da wird sicher nichts draus (siehe Toms Ausführungen). Ich denke, ich kann schon damit zufrieden sein, wenn ich bei einigen Leuten ein kleines Kopfkino ausgelöst habe.


    Herzlichst
    Christa

  • Zitat

    Original von Charlie
    Ich kann mich Toms Beitrag nur anschliessen.
    Von mir aus koennte jemand aus meinen Buechern Kaugummi-Einwickelpapier machen. Wenn er mich dafuer bezahlt, hat er meinen Segen - und meine dankbaren Wuensche schleichen ihm auf ewig nach.


    Liebe Charlie, Du sprichst mir vollstaendig aus der Seele :wave ... das sehe ich ganz genauso.


    Als mich hier ein Freund, der einen guten Draht in die großen effektlastigen Hollywood-Produktionen hat, beim Abendessen fragte, ob's Engelsbrut schon auf Englisch gaebe (Hach! Der Traeumer!), weil er mal rumfragen wollte, ob nicht wer Interesse haette, das Ding zu verfilmen, ist mir vor Freude erstmal das Herz stehengeblieben.
    Mir waere wirklich voellig egal, ob es dann als eine Folge der Simpsons endet, Hauptsache sie bezahlen dafuer.
    Dann schlug die Realitaet wieder ueber mir zusammen und mir gingen aehnliche Dinge durch den Kopf, die Tom ja schon so schoen aufgezaehlt hat.
    Ergaenzt um das Problem, dass es das Buch in Englisch nicht mal gibt. Ich habe letztens mal angefangen, zumindest das englische Expose zu schreiben, damit ich mich dann nicht damit martern muss, ich haette aus Bequemlichkeit eine grossartige Moeglichkeit verschlafen.


    schoene Gruesse,
    Andrea