KRÄBBELCHEN?

Für mich olle Badnerin klingt das nach Scherben!
Gibt es hierzulande auch ab und an mal in der Bäckerei.
Scherben bei Chefkoch.de
Chilli und Ciabatta

Ich kenn die Dinger als Muutzen oder Mutze oder Nonnenfützjer

http://www.sternschnuppen-bonn.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54:muuzen&catid=27&Itemid=78

http://www.kochbar.de/rezept/a…es_zur_Karnevalszeit.html

Die Scherben sehen eigentlich genauso aus wie die Mutzen. Scheint die selbe Herkunft zu sein.

Was bei Chefkoch als Mutzen geführt wird ist falsch. Das sind Muuzemandeln. Also kleine mandelförmige Teigbälle.

Ich überleg mal weiter

Schürzkuchen fällt mir noch ein. Je nach Rezept sind die auch sehr dünn.

http://de.allrecipes.com/rezept/208/sch-rzkuchen.aspx

Zitat

KRÄBBELCHEN?

Ich kann jetzt nix dazu beitragen, aber der Name ist ja lustig.

Ich mußte auch wieder nachgucken was das ist, kenn das nicht.

Ich kenn Kräbbelchen!

Ein Teig (Kugelförmig) was man im heißen Öl Bäckt (wenn man das so sagen darf) und danach in Zucker gewälzt wird.
Lecker. könnte ich auch mal probieren selbst zu machen.

Wenn bedarf besteht, frage ich mal meine Tante nach den Rezept.

Ich kenne das als Räderkuchen. Rautenförmig, in der Mitte geschlitzt, eine Ecke durch die andere gezogen. Die hat meine Tante immer gebacken.

http://www.kirchenweb.at/kochr…lsrezepte/hobelspaene.htm

Leider ohne Bild, aber hier ist eins:

http://members.shaw.ca/Kaufman…ages/wheelcakes_small.gif

Von der Beschreibung her, muss ich auch an Mutzen denken...die dürfte es bald ja wieder zu völlig überteuerten Preisen in der Bäckerei geben.

Ich kenn genau das, was geli73 beschreibt, als "Faschingskrapfen" aus Franken. Hat meine Oma immer gemacht, allerdings ohne Rumaroma – und so akkurat sahen die auch nie aus. Aber sie waren sehr lecker.

Ich kenne die in Franken als Uhrräder oder - quasi zusammengeknüllt - als Schneebälle. Rezept hab ich aber leider keins.

Das Rezept meiner Tante habe ich, glaube ich. Aber wo?

Huhu... also in Sachsen gibt es Kräppelchen immer auf dem Weihnachtsmarkt
die gehen aber auf und sehen so aus: http://www.wunderweib.de/media…zkuchen-b_img_296x252.jpg
In Meck-Pomm wird das als Mutzen verkauft, in Münster bekommt man sowas maximal als Schmalzkuchen (wobei das in der Ecke nicht so populär zu sein scheint).

Aber du meinst ja schon, dass es sowas nicht ist. Das Problem ist daher wohl, dass die Oma deines Freundes den Begriff Kräppelchen wohl zweckentfremdet benutzt hat. Also ist wohl schwierig, wirklich rauszufinden, was die Oma als Kräppelchen bezeichnet hat. Eventuell hat sie bei den üblichen Schmalzgebäckrezepten auch nur die Hefe weggelassen, wenn du schreibst, dass es nicht aufgeht?

@ redator:
Was in Mecklenburg als Mutzen verkauft wird, erhältst Du bundesweit als eckige Gebäckhappen. Aber Mutzen sind definitiv keine Kräbbelchen.
In Sachsen habe ich die Kräbbelchen als Kugeln gekauft. Der Teig war auch anders - noch lockerer- als der von Mutzen. Ich tippe auf die Zutat Quark und mache mich gleich auf die Suche nach einem Rezept.

Ich bin ein Stück weiter.
Mein altes DDR-Backbuch aus dem Verlag für die Frau spricht von

K R Ä P P E L C H E N (Seite 150).

Der Teig besteht aus einem Hefeteig und wird in Fett ausgebacken.
Aus Urheberrechtsgründen stelle ich das Rezept nicht ein. Wer Näheres wissen möchte, meldet sich per PN.

*LACH* Bei "Kräbbelchen" muss ich an Ben denken, der demnächst im Allrad durch die Wohnung krabbeln wird. Babyfred? Gepostet von Jane?

Also ich bin in Leipzig aufgewachsen und hab hier jahrelang Kräppelchen gegessen. Ich habe jetzt aber die zweite Weihnachtsvorzeit in Greifswald mitbekommen. Und was dort als Mutzen verkauft wird entspricht ziemlich genau den Kräppelchen, die ich hier in Leipzig kaufe (die nicht rund sind übrigens, sondern viereckig, aber halt aufgegangen) und dem Schmalzgebäck, welches ich nach langem suchen in Münster fand (auch dort habe ich zweimal die Weihnachtszeit mitgemacht).
Am besten schmecken mir immernoch die sächsischen Kräppelchen, aber die Abwandlungen sind eigentlich eher minimal bzw würde ich trotzdem alles in einen Topf stecken, trotz kleinerer regionaler Abweichungen. So wie verschiedene Bäcker auch "Prasselkuchen" oder "Apfeltaschen" unterschiedlich interpretieren.