Was sind Trilogien für euch: Vorfreude oder Frustration?

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Original von Caia
Mir geht es grade andersrum, ich hab einen kompletten Fünfteiler hier stehen, und nachdem ich die ersten drei Teile in eins verschlungen habe, hänge ich in Teil Vier irgendwo auf Seite 50 rum und hab so gar keine Lust, weiterzulesen.

Manchmal ist es dann auch zu viel von einer Sorte Buch, glaub ich, ich hab mal was anderes dazwischengeschoben.

So geht es mir mit Diana Gabaldon.
Irgendwann hatte ich einfach genug von der unsterblichen Liebe zwischen Jamie und Claire. Und dass die Geschichte dann von Schottland in die USA verlagert wurde, hat mein Interesse auch nicht gerade wach gehalten.
Ich mochte gerade die europäische Nähe der Geschichte. Und jetzt habe ich amerikanische Weite.
Wenn mir irgendwann in ferner Zukunft mal der Lesestoff ausgehen sollte, werde ich vielleicht wieder mal einen der Bände in der Bücherei ausleihen.

Ich hätte vielleicht kein Problem mit noch unvollständigen Trilogien und Serien, wenn ich wüsste, dass es Trilogien und Serien sind!

Letztens habe ich mir "ALTERRA - Die Gemeinschaft der Drei" gekauft, völlig begeistert von der ersten Leseprobe lese ich mir bei der Eule die Meinungen durch und - ha, das Buch ist nicht abgeschlossen, es wird eine Trilogie. Und nirgends, weder auf dem Buch noch bei Amazon steht etwas davon!

Das heißt nicht, dass ich mir das Buch nicht gekauft hätte, im Gegenteil, lesen will ich es ja - aber vermutlich hätte ich es noch etwas liegen lassen und auf die anderen beiden Teile gewartet.

Also, wenn schon Trilogie oder Serie, dann soll es doch bitte irgendwo erwähnt werden, verdammt! Und nach Möglichkeit bei der geplanten Anzahl der Fortsetzungen bleiben, und nicht noch einen Band und noch einen Band wie Frau Gabaldon oder Herr Paolini schreiben und kein Ende finden ...

ich hab eigentlich kein Problem damit. weil ich fast immer warte bis alle Teile raus sind, mich würde das Warten sonst nerven.

Ich gehöre eher zu der geduldigen Sorte und habe kein Problem damit zu warten bis ein neuer Teil auf den Markt kommt. Wenn mir die Serie gefällt, dann warte ich sogar sehr gerne.

Frustration nicht direkt. Zwar finde ich es nicht 'klasse' nicht weiterlesen zu können, vor allem wenn die Geschichte gerade richtig spannend war, aber das ist dann nur ein paar Minütchen so. Dann lese ich mir den Klappentext zu dem neuen Buch durch, dass noch nicht erschienen ist, schwärme vor mich hin und schwupps - Vorfreude darauf.
Außerdem bleibt dann der SUB nicht auf der Strecke.
Wenn es um Wartezeiten von bis zu 2 Jahren geht, endet das Ganze dann aber eher im Desinteresse und die Vorfreude flammt dann erst wieder ein paar Wochen vor dem Erscheinen des Buches auf.

Ich mag keine Fantasyromane mehr in der Buchhandlung kaufen. Egal, welches Buch ich aus dem Regal ziehe - irgendwo steht mit Sicherheit "Der großartige Auftakt zur Serie um ..." oder "Der erste Teil einer Trilogie ..." ... Ja, ja. Mag ja sein, dass manche Geschichten nicht in einem Buch erzählt werden können. Aber ich habe keine Lust, Unmengen angefanger Serien hier stehen zu haben und auf deren Fortsetzungen zu warten.

Ich warte jetzt lieber immer, bis alle Bände erschienen sind, und hoffe, dass bis dahin nicht der erste Band out of print ist.

Ich mag Bücherserien!
Gerne auch sechs, sieben oder acht Bände.
Natürlich ist es auch nervig, wenn man, manchmal jahrelang, auf den nächsten Band warten muss, aber, wenn er dann endlich erscheint, ist die Vorfreude umso größer!

Eigentlich beides...
Triologien sind frustrierend wenn es noch gaaanz lange dauert bis die Bücher erscheinen!

Ist es dann aber kurz vor dem Erscheinungsdatum macht sich Vorfreude breit!
Es kommt also immer drauf an WANN man ein Buch ließt...

Momentan ist es Frustration weil "Smaragdgrün" (Von Kerstin Gier, der 3te Band der Triologie "Liebe geht durch alle Zeiten) erst im September raus kommt...
Und das dauert noch Ewig!!

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Original von Finchen87

So geht es mir mit Diana Gabaldon.
Irgendwann hatte ich einfach genug von der unsterblichen Liebe zwischen Jamie und Claire. Und dass die Geschichte dann von Schottland in die USA verlagert wurde, hat mein Interesse auch nicht gerade wach gehalten.
Ich mochte gerade die europäische Nähe der Geschichte. Und jetzt habe ich amerikanische Weite.
Wenn mir irgendwann in ferner Zukunft mal der Lesestoff ausgehen sollte, werde ich vielleicht wieder mal einen der Bände in der Bücherei ausleihen.

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Bei den Büchern von Diana Gabaldon ging es mir genauso! Obwohl ich "Feuer und Stein" wirklich wahnsinnig schön fand und es auch schon drei mal gelesen habe, mochte ich nach Band 4 einfach nicht mehr weiterlesen... Ich habe den fünften Band hier schon seit Jahren stehen, aber irgendwie mag ich nicht wirklich. Irgendwann ist es genug und irgendwann ging mir auch auf den Geist, wie oft sie sich schon in Lebensgefahr befunden haben und natürlich immer mit heiler Haut davon gekommen sind. Und das Verlagern der Handlung in die USA hat auch mir nicht gefallen, da ich gerade das "Schottische" bei den Büchern mochte.

Normalerweise würde ich sagen: Toll, mehr Bücher, her damit!
Das Problem ist nur, das ich langsam aber sicher an mir feststelle, das ich je länger eine Serie dauert, nicht mehr weiterlese.
Ich hab den letzten Potter immer noch nicht gelesen, er steht neu, wie ich ihn geschenkt bekommen habe (dafür liebe ich meinen Freund noch immer, weil ich damals kein Geld dafür hatte und herumgeheult hab, hat er kurzerhand bei Amazon bestellt, so ein Schatz!) im Regal (was es noch schlimmer macht ihn nicht gelesen zu haben).
Selbst Serien, die ich bis dato großartig fand, verlieren plötzlich ihren Reiz. Ich werde auch nie verstehen, das sich die Verlage immer so wahnsinnig viel Zeit mit dem Übersetzen lassen. So vergesse ich die Bücher manchmal, weil ich den Überblick verloren habe und denke Jahre später zufällig dran, oder wenn ich mal einen Band im Laden sehe.
Auch das erwähnte "nicht drauf stehen", das es eine Serie ist, finde ich grauenhaft! Was soll das denn? Da kommt man sich als Käufer wirklich ver....scht vor. Dann muss man die Serie auch noch weiter kaufen, weil man ja schließlich wissen möchte, wie das Ganze ausgeht. Super. So kann man den Leuten auch das Geld aus der Tasche ziehen.

Buchreihen können bei mir gut gehen, müssen aber nicht.

Zum einen nervt mich das warten. Wenn ich wissen will wie es weiter geht dann aber nicht erst in ein, zwei oder mehr Jahren.
Das ist nämlich auch so ein Problem. Selbst wenn mir heute ein Buch sehr gut gefällt und ich es in den höchsten Tönen lobe, dann heißt es noch lange nicht das ich in zwei Jahren auf dem Zettel habe das die Fortsetzung erscheinen sollte. Teilweise sehe ich es dann und stelle aber fest das sich mein Lesegeschmack verändert hat. Ich in der Zwischenzeit andere Bücher gelesen die mich beeindruckt haben und bei denen die Eindrücke noch frisch / frischer sind.
Nicht selten stelle ich beim lesen einer einstmals sehnsüchtig herbeigesehnten Fortsetzung fest das es mich gar nicht mehr interessiert oder ich "herausgewachsen" bin.

Fazit: Für mich sind Mehrteiler ein echtes Ärgernis. Trotzdem lese ich sie und freue mich auf die Fortsetzung - auch wenn das bei mir so eine Sache ist.

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Original von oemchenli
Im Prinzip mag ich Serien oder wie hier speziell Trilogien.
Und ich möchte sie komplett zu Hause haben bevor ich beginne, gut das ist meist nicht wirklich möglich ...
Aber ich kann es lesen wenn mir danach ist.

Kommt darauf an wie der 1. teil ist. Zb lese ich gerade die Bücher von Susanne Eder. Die 3 Teile musste ich hintereiander lesen, da so begeistert bin davon. Es gibt aber auch Serien, da muss ich zwischen drin mal ein anderes buch lesen.

Bin zwar auch nicht so ein gedultiger Mensch, aber ich muss mich dann zusammen reisen, bis der nachfolgeband erscheint.
Ich sitze jetzt schon auf heisse Kohlen, wenn ich weiss wieviel Nachfolgebände dieses jahr noch erscheinen werden.

Frustrierend wird es erst, wenn eine Geschichte als Trilogie/Reihe angelegt ist - und dann nach Band 1 oder 2 wegen unzureichender Verkaufszahlen Schluss ist.

So geschehen bei Susanne Gogas "Leo Berlin"-Krimireihe. Und wenn nicht noch ein Wunder geschieht, werden wir nie erfahren, ob Leo seine Buchhändlerin noch kriegt. Und ob's nicht irgendwer schafft, seinem standesdünkeligen A***loch-Kollegen den Schneid abzukaufen.
Leo Berlin
Tod in Blau

Auch bei Anna Kashinas Fantasyroman Das erste Schwert war nach Band 1 Schluss. Ich hätte ja auf Englisch weitergelesen, aber sie hat den Roman an einen deutschen Verlag verkauft, es gibt gar kein englisches Original.

Prinzipiell warte ich eigentlich ganz gerne auf Fortsetzungen. Man freut sich dann immer so, wenn ein neuer Teil draußen ist - wenn schpn alle Teile draußen sind, wird der SuB immer direkt soviel dicker, wenn man Band 1 fertig hat. Grudsätzlich lese ich die Dinger meist eh nicht am Stück, sondern noch ein paar Sachen dazwischen. Wenn ich mich nicht mehr an die ersten Teile erinnern kann, lese ich aber normalerweise auch trotzdem gnadenlos den neuesten - die Erinnerung wird schon wiederkommen! (Notfalls halt vorher nochmal ne kurze Zusammenfassung der ersten, wenn vorne keine drin ist, im Internet...)

Zitat

Original von amoeba
Prinzipiell warte ich eigentlich ganz gerne auf Fortsetzungen. Man freut sich dann immer so, wenn ein neuer Teil draußen ist - wenn schpn alle Teile draußen sind, wird der SuB immer direkt soviel dicker, wenn man Band 1 fertig hat. Grudsätzlich lese ich die Dinger meist eh nicht am Stück, sondern noch ein paar Sachen dazwischen. Wenn ich mich nicht mehr an die ersten Teile erinnern kann, lese ich aber normalerweise auch trotzdem gnadenlos den neuesten - die Erinnerung wird schon wiederkommen! (Notfalls halt vorher nochmal ne kurze Zusammenfassung der ersten, wenn vorne keine drin ist, im Internet...)

Mir geht es eigendlich genauso. Ich warte gerne auf eine Fortsetzung.

Bei mir ist es schon eher Vorfreude wenn es sich um eine gute
Reihe handelt (z.b. Rubinrot...). Nur manchmal nerven diese ganzen
Serien schon, besonders wenn man einen so großen SUB hat

Ich finde, das hängt ganz von der Qualität der Serie ab. Wenn sie gut ist, freue ich mich natürlich, dass es weiter geht. Wenn sie nicht so gut ist, ärgere ich mich, weil ich trotzdem weiter lesen muss. Das ist echt eine Macke, aber ich kann es einfach nicht ertragen, das Ende einer Geschichte nicht zu lesen...

Bei mir ist es auch eher beides. Wobei die Vorfreude ein wenig übersiegt.
Ich freue mich, wenn eine Geschichte weiter erzählt wird und man immer wieder was neues erfährt. Jedoch auch nur wenn die Geschichte auch gut ist.
Bei vielen Serien hätte man sich einige Bände, und auch das Geld, sparen können. Das ist dann das frustrierende. Man freut sich und wird enttäuscht

Aber im allgemeinen freue ich mich doch immer sehr auf eine Fortsetzung.
Wenn es was besonderes ist, trage ich es auch oft im Kalender ein, damit ich es bloß nicht verpasse

Bei guten Büchern überwiegt die Vorfreude, und auch die Ungeduld weil man noch so lange warten muß. Am schlimmsten ist es wenn man die nächsten Bände lesen will aber nicht weiß wie viele Jahre es noch dauert bis sie endlich Erscheinen.
Bei nicht so fesselnden Mehrteilern macht das Warten nicht so viel aus.

Es gibt auch Mehrteiler von denen ich enttäuscht wurde. Kürzen hätte ihnen gut getan, aber es hätte sich nicht besser gemacht, man hätte nur nicht so viele unnötige Seiten lesen müssen.

Aber meistens freue ich mich einfach darüber, daß ich länger in der Welt in den Büchern weilen kann, mehr Abenteuer mit den Figuren zu erlebe und daß noch nicht alles vorbei ist.

Trilogien sind mir egal, ich lese ohnehin kaum Serien. Und wenn, dann keine, die so aufeinander aufbauen, dass ich sehnsüchtig warten muss. Hab ja andere Bücher eh dazwischen.