Titel im Original: The Dead Zone
Kurzbeschreibung:
Seit einem Unfall in seiner Kindheit hat der Lehrer John Smith Vorahnungen auf zukünftige Geschehnisse. Als er einen weiteren Unfall erleidet, fällt John für fünf Jahre ins Koma; als er erwacht, haben sich seine hellseherischen Fähigkeiten verstärkt. Durch Berührungen von Personen und Dingen sieht er deren Zukunft. Seine Mutter hält ihn für von Gott erwählt, vielen seiner Mitmenschen sind diese Visionen unheimlich. John versucht, seine Gabe positiv einzusetzen und rettet auf diese Weise einem seiner Schüler das Leben. Auch in polizeiliche Ermittlungen wird er eingeschaltet, um durch Berührung des Opfers den Mörder zu finden. Doch irgendwann sieht John die Zukunft eines bedeutenden Mannes voraus, und er weiß, es liegt in seiner Hand, diese Zukunft zu verhindern...doch will er die letzte Konsequenz wirklich ziehen?
Meine Meinung:
Das Buch beginnt sehr träge und abschweifend, woran sich über weite Teile auch nicht viel ändert. Die Sprache ist - wie man es von Stephen King gewöhnt ist - sehr einfach gehalten; ein großer Literat im Sinne eines poetischen Schreibstils wird er wohl nie werden. Ich finde, aus der Grundidee hätte man viel mehr machen können; das Ende wird sehr schnell und knapp abgehandelt, obwohl doch die gesamte langwierige Erzählung darauf zuführt. Dennoch ist es kein schlechtes Buch, für mich passiert allerdings ganz einfach zu wenig. Alles in allem handwerklich solide gemacht, man verbringt einige nette Lesestunden, ohne daß "DeadZone" jedoch einen bleibenden Eindruck hinterläßt. Kurz gesagt, Mittelmaß.