Schön macht's nicht, aber glücklich. Ein ehrlicher Schwangerschaftsroman - Leonie Jakobs

  • 188 Seiten



    Kurzbeschreibung
    Linda ist schwanger. Endlich. Auf diese neun Monate hat sie sich schon ein Leben lang gefreut. Doch dann ist sie sich plötzlich gar nicht mehr sicher. Wieso reagiert Max so komisch? Wie verkauft man so ein Baby seinem Chef? Und was wollen eigentlich diese ganzen Ratgeber und Bärchenschenker von ihr? Linda versucht tapfer, trotz Gebärmutternanlächerln im Yogakurs und Eltern-Schleimcatchen um einen Krippenplatz nicht verrückt zu werden, was ihr bis zur ersten Übungswehe auch ziemlich gut gelingt...



    Über die Autorin
    Leonie Jakobs: Leonie Jakobs, geboren 1976, lebt und arbeitet als Journalistin in München. Sie hat einen kleinen Sohn und war sehr gerne schwanger mit ihm. Schön macht?s nicht, aber glücklich ist ihr erster Roman, er basiert auf einem Blog, den sie auf www.jetzt.de geschrieben hat.



    Meine Meinung
    In diesem Büchlein beschreibt Linda ihre gesamte Schwangerschaft - vom positiven Schwangerschaftstest auf der ersten Seite bis zur Geburt am Ende mit allem was dazwischen liegt: die Reaktionen der Kollegen, Umstandskleidung, Schwangerschaftsratgeber, Babykleidung, Geburtsvorbereitungskurse, usw.


    Ein paar Punkte davon fand ich sehr treffend, da habe ich mich wieder gefunden - anderes war wiederum etwas überzogen (ja, ich weiß, jede werdende Mama ist anders...). Gelungen fand ich die Zusammenstellung "hilfreicher" Abschnitte aus ein paar bekannten Schwangerschaftsratgebern und auch die vielen Fragen, die einer Schwangeren so durch den Kopf gehen.


    Insgesamt ein kurzes Büchlein mit nur 188 Seiten und da jedes Kapitel immer auf der rechten Seite beginnt, sind noch einige leere Seiten dazwischen. Es liest sich, wie wenn eine Bekannte beim Kaffeetrinken von ihrer Schwangerschaft erzählt: locker und spontan. Hin und wieder auch amüsant, manchmal eher bemüht witzig. Ein nettes Büchlein, aber nichts besonderes.


    Von mir bekommt das Buch 7 Punkte.

  • Meine Meinung:
    Gut, ich war noch nie schwanger und habe keine eigenen Kinder - dennoch wage ich mich das Buch als sehr interessant zu beschreiben. Das man von einem Büchlein das nur 188 Seiten hat nicht erwarten kann, dass es bis ins letzte Detail geht ist klar. Aber das habe ich auch nicht erwartet. Alles in allem fand ich die Beschreibung von Leonies Schwangerschaft sehr anschaulich. Vom Schwangerschaftstest, über das Phänomen "Heulboje" bis hin zur Geburt wird alles angesprochen.


    Fazit: Schwangerschaft im Schnelldurchlauf bei dem man sich das ein oder andere Mal ertappt wie man sich verträumt über den Bauch streichelt. ;-)


    Bewertung: 9 von 10 Punkten

  • Bewertung: 8 von 10 Büchereulen


    Kritik: Auf eine weitere Empfehlung bezüglich Schwangerschafts-Romanen wurde mir auch dieses Buch ans Herz gelegt. Und diesmal ging ich mit dieser Empfehlung wieder voll und ganz konform. Allerdings finde ich die Betitelung "Ein ehrlicher Schwangerschaftsroman" etwas irreführend, da es sich bei dem Büchlein eher um aneinandergereihte Kolumnen handelt, als um einen zusammenhängenden Roman. Daher ist man mit diesem knapp 190-Seiten-Buch auch sehr schnell durch. Dennoch habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich mir die gleichen Fragen wie die Autorin, bzw. die Protagonistin gestellt habe und war dankbar, dass ich mit diesen Ängsten und Sorgen nicht allein auf der Welt war, bzw. bin. Eine kurzweilige Lektüre, die ich jeder Schwangeren voll und ganz ans Herz legen kann.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.