(erscheint Juni 07 - Knaur Verlag - 320 S - ISBN 3426633930 / 7,95)
Es ist kein schöner Anblick, der sich Kommissar Maurice LaBréa am Tatort bietet. Das Opfer wurde bei lebendigem Leib kastriert, und LaBréa vermutet zunächst eine Gruppe radikaler Feministinnen hinter der Tat. Doch der wahre Mörder verfolgt kein politisches Ziel, sondern ist gefangen im Albtraum seiner Erinnerungen. Nur die Rache kann ihm Frieden geben ...
Meine Meinung:
Autorin Alexandra von Grote lädt zum 3. Mal ihre Leserschaft nach Paris ein und lässt das Team um ihren Hauptprotagonisten LaBrea einen schwierigen und verzwickten Fall lösen. Mit viel Ruhe, einem starken Erzählstil und quer durch die Metropole Paris zieht die Autorin eine Spur von Verbrechen. Sie lässt den Leser zweigleisig auf die Spur des Täters los. In interessanten Briefen kommt der Täter zu Wort und der Leser einen Eindruck, was hinter dem Verbrechen stecken könnte. Dies erzeugt viel Spannung und würzt den Krimi mit dunklen Geheimnissen. Am Ende des Buches steht der Leser mit einer Lösung da, die sich wirklich erst auf den letzten Seiten ergibt. Fazit: Spannend, romantisch und stilsicher geschrieben. Empfehlenswert!
Ausführliche Rezension auf www.deutsche-krimi-autoren.de