Klappentext
Über viele Generationen hinweg haben die Frauen der Familie Lee in chinesischer Tradition heilpflanzliche Medizin hergestellt. Jetzt hat Charlotte Lee, die Jüngste der Familie, die Leitung eines mittlerweile großen Konzerns übernommen. Barbara Wood erzählt die spannende und ergreifende Geschichte einer chinesischen Familie, die den langen Weg von China nach Amerika gewagt hat, um dort ein neues Leben zu beginnen und eine alte Tradition fortzusetzen.
Die Autorin
Barbara Wood wurde 1947 in England geboren und wanderte 1954 mit ihrer Familie in die USA aus. Sie ist verheitratet und lebt mit ihrem Mann in Kalifornien. Ihre Romane wurden alle zu großen Bestsellererfolgen in Deutschland. Barbara Wood ist übrer Ihre Internetadresse www.barbarawood.com zu erreichen.
Meine Meinung
Das ist mal wieder so ein Buch, bei dem ich nicht so genau weiß, was ich davon halten soll. Ich fand es spannend und gleichzeitig nervend. Sehr gut gefallen hat mir die Erzählung aus der Sicht von Vollkommene Harmonie, weniger gut die Erzählung aus der Gegenwart. Barbara Wood arbeitete hier zu sehr mit Parallel-Erzählungen. Eine Parallel-Erzählung Vergangenheit/Gegenwart finde ich Klasse, aber eine Parallel-Erzählung von der Vergangenheit der Ugroßmutter, Vergangenheit der Großmutter, Vergangenheit der Enkelin und Gegenwart der Enkelin war definitiv zu viel für mich. Charlottes Abschweifungen in ihre Jugend haben mich auf Dauer furchtbar genervt. In der Mitte des Buches wollte ich schon aufhören, weil mir die immer wiederkehrende Erwähnung des Gedichtbandes so sehr auf die Nerven ging. Allein die Tatsache, dass Barbara Wood trotz allem eine gesunde Spannung aufbauen kann, hat mich davon abgehalten. Die Autorin hat es trotzdem geschafft mich zu fesseln und am Ball zu halten. Das Ende fand ich sehr seltsam und teilweise unlogisch, vor allem das Verhalten der Polizei. Das hätte ich mir etwas anders gewünscht.
Aber trotz allem ein lesenswertes Buch, vor allem wegen den Erzählungen zur chinesischen Kultur.