- Herausgeber : Diogenes; 1. Edition (24. Juli 2024)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 400 Seiten
- ISBN-10 : 3257073143
- ISBN-13 : 978-3257073140
ASIN/ISBN: 3257073143 |
Über den Autor:
Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, ›Vom Ende der Einsamkeit‹, stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet und ist bislang in 38 Sprachen erschienen. Sein letzter Roman, ›Hard Land‹, wurde 2022 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.
Inhaltsangabe:
Ein Buch wie eine persönliche Begegnung. Benedict Wells erzählt von der Faszination des Schreibens und gibt einen tiefen Einblick in sein Leben, von seiner Kindheit bis zu seinen ersten Veröffentlichungen. Anhand eigener und anderer Werke zeigt er anschaulich, wie ein Roman entsteht, was fesselnde Geschichten ausmacht und wie man mit Rückschlägen umgeht. Ein berührendes, lebenskluges und humorvolles Buch – für alle, die Literatur lieben oder selbst schreiben wollen.
Inhaltsangabe:
Bücher über das Schreiben gibt es viele und auch Benedict Wells wollte uns an seinen Gedanken zum Thema teilhaben lassen. Wobei es bei ihm nicht nur Gedanken sind, sondern genau wie Stephen King in „Das Leben und das Schreiben“, gibt er uns im ersten Teil des Buches Einblicke in sein Privatleben, berichtet von seiner nicht immer einfachen Jugend und wie er allmählich zum Schreiben gekommen ist. Anschließend geht es um seinen mühevollen Weg zur ersten Veröffentlichung und wie er an seinen ersten Werken jahrelang herumdokterte. Hier geht er ins Detail, berichtet von den vielen verschiedenen Fassungen seiner Geschichten und was er aus welchen Gründen gestrichen und geändert hat. Damit das Ganze nicht zu trocken ausfällt, hellt er das Ganze immer wieder mit Anekdoten und dem Verweis auf andere Bücher und Filme auf. Dadurch ergibt sich eine interessante und ehrliche Lektüre über die Sorgen und Nöten eines Autors und wie mühsam es bisweilen sein kann. Bei manchen dieser Punkte konnte ich zu hundert Prozent zustimmen, bei anderen überhaupt nicht. Daher ist sein Sachbuch eine recht subjektive Angelegenheit. Alles kann, nichts muss. Auch wer nie im Leben einen Roman schreiben möchte, darf gerne einen Blick in „Die Geschichten in uns“ werfen, schon allein weil es einem den Menschen Benedict Wells näherbringt.
Eine Warnung möchte ich allerdings nicht unerwähnt lassen: Bei den Textüberarbeitungen erklärt Wells vieles anhand seiner eigenen Werke. Das bringt zwangsläufig den einen oder andere Spoiler mit sich. All diejenigen, die nicht bereits sämtliche seiner Romane kennen und dies gerne noch lesen möchten, sollten in der Hinsicht vorsichtig sein.