Inhalt
Südfrankreich im Jahre 1299:
Ein rostrotes Glühen liegt über Carcassonne, als die junge Rixende die festungsgleiche Stadt zum erstenmal erblickt. Es könnte ein schlechtes Vorzeichen sein, denn dort soll sie einen ihr völlig fremden Kaufmann heiraten. Außerdem hat sie vor kurzem erfahren, dass ihr Bruder Katharer ist, also ein Ketzer. Die Inquisition ist ihm bereits auf der Spur.
Doch all das ist nur der Auftakt gefährlicher Entwicklungen. Mit Billigung des Papstes kerkert die Inquisition einflussreiche Bürger willkürlich ein, foltert und beraubt sie. Weil Rixendes Ehemann als Konsul vermittlet, gerät er selbst in Gefahr.
Für Rixende werden all diese Ereignisse umso verwirrender, als eine merkwürdige Prophezeiung auf ihr lastet und eine große Verpflichtung: sie soll die heiligen „geheimen Worte“ der Katharer in Sicherheit bringen. Überdies muss sie mit ihren Gefühlen ins Reine kommen, denn ausgerechnet ein Inquisitor zieht sie magisch an.
Über die Autorin
Helene Luise Köppel, 1948 geboren, lebt in Schweinfurt.
Meine Meinung
Einfach ein wunderbarer Schmöker.
Eine Tuchhändler-Familie, Ketzer, die Inquistion, eine geheimnisvolle Prophezeiung, eine aussichtslose Liebe und eine mutige und liebenswerte Hauptperson machen „Die geheimen Worte“ zu einem spannenden historischen Roman.
Die Personen und Orte sind allesamt toll beschrieben, so dass man sich sofort nach Südfrankreich um 1300 versetzt fühlt.
Gut gefallen hat mir auch der 15 Seiten lange Anhang mit Karten und Erläuterungen zu den realen Personen.