Don Winslow – China Girl

    • Originaltitel : The Trail to Buddha's Mirror
    • Taschenbuch : 440 Seiten
    • ISBN-10 : 3518465813
    • ISBN-13 : 978-3518465813
    • Herausgeber : Suhrkamp Verlag; Neuübersetzung Auflage (6. April 2015)


    ASIN/ISBN: 3518465813



    Über den Autor:

    Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in South Kingstown, Rhode Island, einer Kleinstadt am Atlantik. Sein Vater, der ihm Geschichten von seiner Zeit bei der Marine erzählte, beflügelte seine Fantasie und erweckte in ihm den Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden.

    Schon früh kam Winslow mit den Themen und Figuren in Berührung, die später eine so prominente Rolle in seinen Büchern spielen sollten. Einige Mafiagrößen des Patriarca-Syndikats lebten in seiner Nachbarschaft, und seine eigene Großmutter arbeitete Ende der 60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, den mutmaßlichen Drahtzieher des Kennedy-Attentats, der den späteren Autor mehrere Male zu sich einlud.

    Nach seinem Schulabschluss kehrte Don Winslow in seine Geburtsstadt New York zurück. Bevor er mit dem Schreiben begann, verdiente er sein Geld unter anderem als Kinobetreiber, als Fremdenführer auf afrikanischen Safaris und chinesischen Teerouten, als Unternehmensberater und immer wieder als Privatdetektiv.

    Auch als Schriftsteller ist Don Winslow unermüdlich. Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Dabei schreibt er mindestens an zwei Büchern gleichzeitig. Schreibblockaden kennt er nicht, im Gegenteil: Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen des zeitgenössischen Krimis machen.

    Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für Tage der Toten. Für die New York Times zählt Don Winslow zu einem der ganz Großen amerikanischen Krimi-Autoren.






    Inhaltsangabe:

    Robert Pendleton ist ein Chemiegenie; was er entwickelt, bedeutet nicht nur Fortschritt, es bedeutet vor allem Reichtum und Macht. Als er plötzlich verschwindet, sind alle in Aufruhr: die CIA, die chinesische Regierung und die »Bank«, die sehr viel Geld in Pendletons Forschung investiert hat. Neal Carey soll ihn wiederfinden – ein Routinejob, wie er glaubt, bis er auf die schöne und geheimnisvolle Li Lan trifft. Im dunklen Herzen Chinas soll Neal die Antwort auf alle Fragen finden – oder den Tod.



    Meine Kritik:

    Neal Careys ersten Fall („London Undercover“) fand ich noch recht gelungen. Nicht herausragend, aber lesenswert. Der zweite Fall startete ebenfalls interessant: Neal wird beauftragt, in San Francisco einen Wissenschaftler und seine asiatische Geliebte aufzuspüren. Das klappt anfangs ganz gut und ist auch interessant erzählt. Schon bald verschlägt es Neal allerdings nach China und hier wechseln sich Angriffe und Verfolgungen im stetigen Wechsel ab. Das ist ermüdend und sorgt dafür, dass irgendwann ganz die Luft raus ist. Nach der Hälfte des Buchs hatte ich genug davon und habe es abgebrochen. Da die Bewertung der drei Folgebände ebenfalls nicht so überwältigend ausfallen, werde ich diesen restlichen Teil von Don Winslows Werk vermutlich auslassen …