F. Paul Wilson & Sarah Pinborough - Die Plage


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    • Taschenbuch: 250 Seiten
    • Verlag: Luzifer-Verlag (11. Dezember 2014)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3958350143
    • ISBN-13: 978-3958350144
    • Originaltitel: A Necessary End


    Über die Autoren:

    Sarah Pinborough ist eine preisgekrönte Autorin von Horror-, Krimi-, und Jugendliteratur. Sie hat für die BBC-Serie New Tricks geschrieben und entwickelt zur Zeit Stoffe für einen Horrorfilm und eine neue Fernsehserie. Sie lebt und arbeitet in London. F. Paul Wilson ist Autor von über 50 Romanen verschiedener Genres, die in 24 Sprachen übersetzt wurden und unter anderem in den Bestsellerlisten der New York Times platziert waren.



    Inhaltsangabe:

    Das Leben kam einst aus Afrika ... doch jetzt ist es der Tod.
    Es verbreitet sich wie eine Seuche, doch es ist keine Krankheit. Medizin und Forschung sind hilflos gegen die tödliche Reaktion unseres Immunsystems auf den Biss einer afrikanischen Fliegenart. Milliarden Menschen sind bereits tot, und noch viele mehr werden sterben. Weltweit stürzen Regierungen, die Zivilisation bröckelt, und die Überlebenden haben panische Angst vor dem Tod aus der Luft.
    Manche halten die neue Insektenart für eine zufällige Mutation, andere sagen, sie sei von Menschenhand erschaffen worden. Doch als die Hoffnung schwindet, rechtzeitig ein Gegenmittel zu finden, glauben die Meisten nur noch an Gottes Rache. Einst sandte er die Sintflut als Strafe für die Menschheit, nun verdunkelt er den Himmel mit tödlichen Fliegen. Und vielleicht ist an dieser Theorie sogar etwas dran, denn viele der Opfer berichten in ihren letzten Atemzügen von einer Vision Gottes.
    Aber nicht jeder muss sterben. Einige Menschen scheinen immun zu sein. Sie nennen sich selbst die Mungus und predigen, die Plage als gottgegeben hinzunehmen. Sie ermutigen die Menschen, sich von den "Fliegen des Herrn" beißen zu lassen, um mit IHM im Jenseits vereint zu sein.
    Nigel, ein Enthüllungsjournalist, sucht derweil im apokalyptischen Chaos des seuchenzerfressenen England nach Bandora, einem entführten afrikanischen Jungen. Die Suche nach der Wahrheit und seiner eigenen Erlösung treibt ihn fort von den unerträglichen Zuständen seines Privatlebens, direkt in die Arme des Hohepriesters der Mungu, eines Mannes, der seine Prophezeiungen in Rätsel verpackt und keinerlei Angst vor den tödlichen Fliegen hat.



    Meine Kritik:

    Das Ende der Welt steht kurz bevor. Eine gewaltige Fliegenplage hat nahezu sämtliche Menschen mit einer tödlichen Seuche infiziert. Die wenigen noch nicht Vergifteten versuchen auf verschiedene Weisen mit der Plage umzugehen. Journalist Nigel recherchiert nach den Ursache, um so möglicherweise an ein Heilmittel zu gelangen. Seine Frau Abby hingegen sieht im Ende der Welt eine Strafe Gottes und freut sich auf das Wiedersehen mit ihrem Schöpfer. Und dann ist da noch Familienvater Henry, der nach dem Tod seiner Tochter und seiner Frau schier wahnsinnig vor Schmerz ist und nichts mehr mit seinem Leben anzufangen weiß. Sein Part nimmt den kleinsten Teil der Handlung ein. Und ist prinzipiell auch der unwichtigste. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Nigel und Abby, ihre Eheprobleme und wie sie aus der Entfernung besser miteinander zurechtkommen. Sie als Leser dabei zu begleiten, ist interessant und abwechslungsreich. Der Roman ist sehr leicht geschrieben, weshalb man sehr schnell in die Handlung reinkommt. Dennoch berührt die Story nicht sonderlich und kratzt bis zu seinem etwas philosophisch angehauchten Ende lediglich an der Oberfläche. Daher ist es alles in allem eine nette, nicht belastende Unterhaltung für Zwischendurch.