Liebe in Zeiten des Internet - Jane Green

  • Klappentext: "Mein Gott, wäre ich dünn!" So das sehnsüchtige Mantra der dicken Jemima Jones, die bei einer kleinen Zeitung arbeitet und nur die schlechtesten Jobs bekommt. Die heimlich in den tollsten Mann der Redaktion verliebt ist und an keinem Burger-Stand vorbei gehen kann. Die Hochglanzbilder von Fotomodellen in ihrer Schublade hortet und denkt, die Liebe wäre nur für andere da.
    Doch dann entdeckt Jemima das Internet für sich - und aus der vom Leben vernachlässigten Jemima Jones wird die witzige und begehrenswerte Jayjay, der Unglaubliches gelingt - bis dem einfach schönen Happy End nichts mehr im Wege steht.


    Was ist Wahrheit, was ist Lüge?
    Im Internet ist alles möglich, manchmal sogar Liebe.



    Kurz zur Autorin:


    Mit ihrem ersten Roman "Wie man eine Zigarre raucht, ohne sich die Finger zu verbrennen" machte sich die englische Journalistin Jane Green, Shooting-Star der Londoner Kultur-Szene, auch in Deutschland einen Namen. Mit "Liebe zu Zeiten des Internet" in England zur Kultautorin.



    Hach, wenn ich ich dran denke, wie ich gestern die letzten Seiten verschlungen habe...ich könnt schon wieder schniefen *snief* :-]
    Also ich war ja erst sehr kritisch, weil ich das Buch nur auf Grund des Titels mit Hintergedanken zum Geburtstag bekam. ;-)
    Aber es war klasse. Mädels, wenn ihr mal wieder richtig romantisch schmalzig dahin schwelgen wollt, kauft das Buch! :grin
    Ein Roman, der bestens als Vorlage für eine Liebesschnulze (im positiven Sinne) für Hollywood taugt, sowas, was man gern im Kino mit einem Päckchen Taschentücher guckt. ;-)


    An manchen Stellen habe ich mich in dem Buch wiederfinden können, die Wandlung zu einem neuen Ich, das Stolpern ins Internet, eine Bekanntschaft machen, das erste Date..... ;-)


    Was mir auch sehr gut gefiehl war der Stil die Geschichte zu erzählen. Mal sprachen die Protaginisten, mal kam eine Art Erzähler zu Wort, der einen sozusagen an die Hand nahm und das Szenarium von aussen betrachten ließ.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Klingt ein bißchen nach Bridget Jones. Kann man es damit vergleichen, was die Schreibart betrifft?


    Hab's auf jeden Fall mal auf meine Wunschliste gesetzt, auf der inzwischen schon wieder zu viele Bücher stehen. Muß dringend mal wieder eine Eulen-Auszeit nehmen. :-(

  • Also, nach der Rezi muss das auf meine Wunschliste... Was zum Schniefen würde ich auch gern mal wieder lesen.


    @ Wilma


    Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch gerade...

  • Ui, danke für den Tipp!! Ich lese gerade "Babyville" von Jane Green, und die Art, wie sie schreibt, gefällt mir sehr!!


    Dein Buch kommt jetzt auch auf meine Wunschliste!! :wave


    EDIT: Hmm, eigenartig. Ich habe gerade bei Buchticket und Amazon nach dem Buch und nach der Autorin gestöbert, und es scheint so, als gäbe es das Buch auch mit einem anderen Titel. Der Inhalt des Klappentextes ist jedenfalls der gleiche. Schaut mal:

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

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  • Du hast Recht. Wenn man dem Amazon-Link folgt hat man beide Bücher auf einem Blick. Seltsam. :wow
    Dann hat man wohl die Wahl der Qual welcher Titel einem besser gefällt. :grin


    Gut das du das bemerkt hast, sonst hätte ich den Hinweis der Tanzmaus zum Doppelpack nämlich genutzt und somit 2x die gleiche Story gehabt. :fetch
    Danke. :knuddel1

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Heaven ()

  • Ich hab gestern dieses Buch gelesen und es war ja sooooo wunderbaaaaaaaaaaaaar :cry


    London, Kilburn:
    Jemima, widerstandslos der Esserei verfallen und immer versucht, diese durch eine Ausrede zu vertuschen, hat sich natürlich hoffnungslos in den begehrtesten Junggesellen ihrer Redaktion verliebt, in der ihr unbeachtetes Schreibtalent lediglich dafür benutzt wird, die misslungenen Artikel von Kollegen noch einmal zu überarbeiten.
    Als ihre Abteilung geschlossen an einem Interneteinführungskurs teilnimmt, entdeckt sie dieses für sich und ist begeistert von der Möglichkeit, endlich mal so zu sein wie sie ist, ohne sich ihrer Fettleibigkeit wegen schämen oder zurückhalten zu müssen. Schon wenig später lernt sie Brad in einem Chat kennen, einen knackigen Kalifornier, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht.
    Liebe übers Internet? Jemima muss es rausfinden.




    Dieses Buch habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen, es ist einfach nur total klasse. Nicht romantisch- schleimig- schnulzig sondern liebenswert- mitreißend- emotional.
    Ein wunderschönes Märchen einer Romanze, absolut gut und kein bisschen langweilig oder schmalzig geschrieben.


    Mädels: Wenn ihr dieses Buch in die Finger kriegt, nehmt es sofort mit, ihr werdet es nicht bereuen.



    *dahinschmelz*

  • Zitat

    Original von Capesider
    Sterntaler : Wow, das klingt ja wirklich super! :-] :-]



    Ist es, wirklich, ich verspreche es! Eins der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, leider bloß mit nem total besch*ssenen Titel.

  • Autsch!


    Hab das Buch neulich bei einem Schnäppchenkauf ergattert..die lila Version.



    Die Idee ist ansich gut, wenn man davon absieht, dass die *Zeiten des Internets* in diesem Buch original aus 1998 stammen und wir heute doch meilenweit von Aussagen in dieser Geschichte entfernt sind.
    Aber ok, die Zeiten haben sich geändert, heut kennt jeder Chat und Foren usw. und ist nicht mehr so wunderwitzig erstaunt über das *Wunder* www.


    Der Perspektivenwechsel in der Geschichte hat mich persönlich sehr angesprochen, abwechslungsreich, persönlich, witzig.
    Die Person des dicken,hässlichen Entleins Jemima ist zu Beginn sehr gut beschrieben, ihre Ängste, ihre Unsicherheit..passt alles.
    Dann wird die Story aber extrem platt. Ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, es wird einiges an Klischee hineingepackt, husch, das Entlein nimmt ab, husch, das Entlein ist plötzlich sogar dürr und es wird angedeutet, dass sie an Essstörungen leidet...aber eben immer nur *husch* und *drüber*...


    Eine konstruierte Story nach der anderen, wobei man ab und zu durchaus schmunzeln kann und man hofft, dass sich am Ende nicht doch tatsächlich das Megaklischee auftut..aber leider, leider...


    Am meisten ärgert mich aber, trotz der ab und zu witzigen Passagen, dass:


    Ich kann mich also dem obigen Beitrag diesmal leider nicht anschließen. Ich mag dieses Genre sehr gerne,aber über ein absolut durchschnittlich bis mangelhaft kommt das Buch bei mir nicht: