Beiträge von Shirat

    Als Fan der Thursday-Next-Reihe war ich natürlich auch sehr gespannt, ob mir Jasper Fforde auch mit "Grau" gefallen würde.


    Der Klappentext hat sich schon interessant angehört und man wurde auch gleich zu Anfang voll in die merkwürdige Farben-Weltordnung mit all ihren bizzaren Erscheinungen hineingeworfen. Ganz ehrlich gesagt, fühlte ich mich da zeitweise etwas überfordert und kam erst langsam in dieser Welt zurecht. Vielleicht fiel mir auch deshalb das Weiterlesen etwas schwer. Ich habe ziemlich lange an dem Buch geknabbert. Zwischendurch kam es mir sehr langatmig vor und die Story ging nicht so recht voran, was aber vielleicht auch an den vielen Nebenschauplätzen lag, die mich nicht so recht interessierten.


    Die oft seltsam erscheinenden Entscheidungen und Handlungen der einzelnen Charaktere waren anfangs etwas verwirrend, aber nach und nach hatte man sich daran gewöhnt und ich fand es teilweise äußerst amüsant, insbesondere die wankelmütigen Ereignisse auf dem Heiratsmarkt. :-)


    Erst auf den letzten 100 Seiten wurde es für mich ein wenig spannend und die Geschichte hat Fahrt aufgenommen. Ab da habe ich das Buch nicht mehr weggelegt. Und deshalb bin ich nun doch neugierig auf die Fortsetzung geworden, obwohl ich bis über die Hälfte des Buches sicher war, die weiteren Bände nicht lesen zu wollen.


    Davon abgesehen mag ich die Schreibe von Japer Fforde einfach.


    Mit gemischten Gefühlen bleibe ich zurück. Nach meinem Schulnotensystem bekommt es insgesamt gesehen eine 3,5. Wären nur die letzten 100 Seiten zu bewerten, wäre die Benotung besser ausgefallen.

    Wieder mal ein Krimi:


    Requiem für einen Henker - Jacques Berndorf


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Es hätten für Siggi Baumeister ruhige Wintertage in der Abgeschiedenheit der Eifel werden können. Der Schnee fällt, die Katze erwartet Junge, und es muss Holz für den Ofen gehackt werden. Doch dann schickt ihn ein Nachrichtenmagazin zur Recherche in das Bonner Regierungsviertel, und mit einem Mal beginnt für ihn ein Albtraum. Er stolpert in das hektische Treiben einer Mordkommission. Ein Landstreicher wurde erschlagen - eigentlich höchstens eine Zehn-Zeilen-Meldung. Doch Baumeisters journalistischer Instinkt schlägt Alarm. Der Tote - soviel steht schnell fest - war nicht der, für den man ihn hielt. Die Ungereimtheiten häufen sich, Recherchen sollen halboffiziell unterbunden werden. Baumeister merkt erst im letzten Moment, daß der Preis für sein Engagement sein eigenes Leben sein könnte. Offenbar hat er sich mit Gegnern angelegt, vor denen er sich auch in der Eifel nicht verstecken kann.

    Zitat

    Original von Dori
    Schade, dass das nur so geht. Ich hätte meine Autoren schon gern als Alphabetisch sortiert beibehalten und für die Mrs-Edward-Cullen-Sortierung habe ich zu wenige Serien. (Hinzu kommt noch, dass manche Serien-Autoren auch noch einzelne Bücher herausgebracht haben, die dann gar nicht mehr mit den Büchern der Serie zusammenstehen, ich also einen Autor an (mindestens) zwei verschiedenen Stellen in der Tabelle hätte...)


    Also ich sortiere die Übersicht nach Autor, Serie, Titel. Dann habe ich die Autoren alphabetisch sortiert und die Serien der Reihe nach. Und die einzelnen Bücher der Autoren stehen dann auch dabei. Dann hast Du alles zusammen. Bei mir funktioniert es.

    "Das Wüten der ganzen Welt" habe ich mit großer Begeisterung gelesen und mich an der schönen Sprache erfreut. Die habe ich hier - wenn überhaupt - nur ansatzweise wiedergefunden. Vielleicht war ich auch nur zu abgelenkt von der merkwürdigen Story und den unpassenden Nebenschauplätzen. Zudem konnte mich auch keiner der Charaktere wirklich erreichen, auch nicht der Erzähler.


    Mich hat das Buch auch ziemlich ratlos zurück gelassen. Ich habe keine Ahnung, was das nun eigentlich sein sollte. Ein Krimi war es nicht, eine Liebesgeschichte auch nicht, höchstens ein wenig Liebesgeplänkel.


    Reicht für mich leider nicht, um mich zu unterhalten.

    Fange ich jetzt an und bin schon gespannt:


    Grau - Jasper Fforde


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Es läuft gut für Eddie Russett: Seine Rotsicht ist exzellent, er wird mit etwas Glück auf der Farbskala nach oben heiraten, und sein Leben plätschert angenehm ereignislos dahin - bis zu dem Tag, an dem er sich unrettbar und wider jede Vernunft verliebt. Denn Jane ist nicht nur geheimnisvoll und wunderbar stupsnasig, sie ist auch komplett farbenblind und gehört damit der gesellschaftlichen Unterschicht an: eine Graue! Jane hebt Eddies geordnete Welt aus den Angeln: Plötzlich hat er einflussreiche Feinde, wird mit unbequemen Wahrheiten konfrontiert, und zu allem Überfluss versucht seine Angebetete auch noch immer wieder, ihn umzubringen. Denn Jane hütet ein hochexplosives Geheimnis, und Eddie weiß bereits zu viel ...

    Es gibt schon einige Bücher, die ich mehrfach gelesen habe. Das sind zum einen Bücher, die ich z.B. vor 20 Jahre gelesen habe, mir gut in Erinnerung waren, aber bei denen ich mich überhaupt nicht mehr an den Inhalt erinnern kann. Zum anderen sind es welche, die mir irgendwann mal so gut gefallen haben, dass ich sie einfach noch einmal lesen möchte. Auch wenn ich dann Gefahr laufe, dass es nach längerer Zeit vielleicht nicht mehr so ist.


    Aber mittlerweile kommt das eher selten vor. Ich habe einfach zu wenig Zeit dafür, weil auf meinem SUB einfach zu viele Bücher warten, gelesen zu werden.

    Ich habe mir nur den Ausschnitt mit R. Gablé angesehen und war bedient. Wie erwartet, hat Frau B. die arme R. Gablé mit äußerst merkwürdigen Fragen gequält, dass ich es mir gar nicht mehr zu Ende anssehen wollte. Zudem hatte ich auch den Eindruck, dass die Gute gar nicht wußte, von was sie überhaupt redete. Spätestens, als sie mit den Mittelalter-Online-Spielen angefangen hat, habe ich mich ausgeklinkt.
    Bis dahin kam R. Gablé so symphatisch rüber, wie sie bei den seltsamen Fragen nur konnte.

    Mir hat auch der zweite Teil sehr gut gefallen. Ich könnte nicht sagen, dass dieses Buch jetzt besser als das erste war, aber zumindest genauso gut und toll zu lesen.
    Ich habe schon die nächste 3 Teile auf dem SUB und freue mich richtig darauf, weiter zu lesen.
    Eine tolle Serie und ich bin froh, dass ich doch über meinen Schatten gesprungen bin und die deutsche Fassung lese.


    Noch immer haben sich bei mir keine besonderen Lieblinge herausgestellt. Eigentlich finde ich alle Charaktere gut - die bösen genauso, wie die guten. Das macht für mich eben auch eine gute Story aus. Die Mischung macht es. Und das ist George R.R. Martin für meine Begriffe wirklich gut gelungen.


    Wieder 10 Punkte von mir.

    Heute morgen begonnen:


    In unnütz toller Wut - Maarten `t Hart


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Tagsüber ist der kleine südholländische Ort Monward wie ausgestorben. Eine klare Frühlingsbrise kräuselt die Oberfläche des nahen Sees, als Lotte Weeda zum ersten Mal dort erscheint. Sie ist attraktiv und selbstbewußt. Und sie möchte die zweihundert markantesten Gesichter der kleinen katholischen Gemeinde photographieren; schon im Herbst soll ein Buch mit den Aufnahmen verlegt werden. Nicht alle sind begeistert von ihrem Plan, allen voran Taeke Gras, der sein Gesicht keinesfalls mit einem Stück Papier teilen möchte. Am Ende willigt er ein, wie auch Abel, der Graf. Doch ihn wirft Lottes Besuch aus der Bahn, denn plötzlich und unerklärlich bildet er sich ein, seine Kinder seien nicht von ihm, sondern von den wechselnden Liebhabern seiner jüngeren, reizenden Frau Noor. Immer groteskere Formen nimmt sein Wahn an – bis Abel eines Tages stirbt. Und er ist nicht der einzige: Ein Porträtierter nach dem anderen kommt zu Tode …

    Ich habe den letzten Teil zwar genauso schnell gelesen, wie die beiden ersten, aber irgendwie bleibe ich ein wenig ratlos zurück.
    Es war spannend, gab einige etwas überraschende Wendungen und viele Tote zu beklagen. Aber trotzdem hat es sich für mich zwischendurch ein wenig in die Länge gezogen. Ganz im Gegenteil zu dem Schluß. Hier blieben für mich einige Fragen offen und ich fand das ziemlich hastig runtergeschrieben.


    Und außerdem:


    Anfangs war das nicht so, aber besonders im dritten Teil wurde auch mir Katniss zunehmend ein wenig anstrengend.


    Trotz allem haben mir alle drei Bücher richtig gut gefallen, auch wenn ich für den letzten Teil einen Punkt abziehen würde.

    Gerade angefangen und amüsiere mich schon köstlich.


    Pauschaltourist - Tom Liehr


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Ist es der Mut der Verzweiflung, der den bislang für die Rätselecke zuständigen Redakteur Nikolas Sender dazu treibt, auf einer Redaktionssitzung des Reisemagazins den Themenvorschlag „Pauschaltourismus“ ins Spiel zu bringen? Sein Chef reagiert prompt und schickt ihn auf eine sechswöchige Tour ins Nirwana des Urlaubs von der Stange. Als besondere Gemeinheit stellt er ihm die ungeliebte, aus Flugangst bislang kaum über Sylt hinausgekommene Kollegin Nina Blume aus dem Ressort „Weltreisen“ an die Seite. Und recht bald werden die beiden das komische Gefühl nicht mehr los, Teil eines abgekarteten Spiels zu sein …

    Vielen Dank auch für den Hinweis. :wave


    Ich verpasse sowas eigentlich immer, da ich die Kiste kaum anhabe. Werde es mir aufnehmen und R. Gablé ansehen - den Rest schenke ich mir [SIZE=7](ich mag die Böttinger einfach nicht). [/SIZE]

    Dass ich einmal ein Buch von Richard Powers abbrechen würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. "Der Klang der Zeit" und "Echo der Erinnerung" gehören immer noch zu meinen Lieblingsbüchern. Aber hier ahnte ich schon nach 50 Seiten, dass ich damit nicht warm werde. Weil es eben Richard Powers war, habe ich mich noch bis ca. Seite 150 durchgequält, in der Hoffnung es kommt noch der zündende Funke, aber dann habe ich genervt und enttäuscht beschlossen, damit nicht meine kostbare Zeit zu verschwenden.
    Warum auch immer: es war einfach nichts für mich. Abhaken.

    Muss ich jetzt doch gleich anschließend an den zweiten Teil lesen:


    Flammender Zorn - Suzanne Collins


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Möge das Gute siegen! Möge die Liebe siegen! Das grandiose Finale! Katniss gegen das Kapitol! Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alle daran, seinen Willen zu brechen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Gale hingegen kämpft weiterhin an der Seite der Aufständischen, und das, zu Katniss' Schrecken, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie merkt, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Es scheint ihr fast unmöglich, die zu schützen, die sie liebt.

    Eigentlich war das Buch für mein Patenkind gedacht. Da ich aber nicht alleine auf diese Idee kam, und sie es schon hatte, habe ich es kurzerhand für mich behalten und gelesen.


    Als Joe ins Spiel kam, hat mich die Geschichte und der Schauplatz ganz stark an "Needful Things" erinnert. Ich habe Joe vor meinem geistigen Auge ständig als Leland Gaunt gesehen. Das Kopfkino ließ sich auch während des Lesens nicht ausschalten, obwohl die Geschichte ja dann einen ganz anderen Verlauf nahm und einen anderen Hintergrund hatte.


    Trotzdem fand ich die Geschichte ganz nett, flüssig geschrieben und ließ keine Langeweile aufkommen. Allerdings habe ich doch eine ganze Weile gebraucht, bis ich mit Ludlow warm geworden bin. So ganz habe ich ihm bis zum Schluß nicht getraut ;-).


    Aufgrund des Klappentextes, der Spannung, Grusel und Krimielemente in einer packenden und eindrucksvoll erzählten Geschichte versprach, hatte ich da wohl ein wenig zu hohe Erwartungen.


    Von mir gibt es 7 Punkte.

    Das letzte Buch, das ich heute in der Früh angefangen habe, war nur ein Häppchen, jetzt freue ich mich auf dieses:


    Das größere Glück - Richard Powers


    Klappentext:
    Eine junge Frau in Chicago, die vor Glück nur so strahlt. Sie lebt völlig ohne Zorn, alle Freunde und Bekannte kreisen nur um sie. Doch sie stammt aus Algerien, einem Hexenkessel aus Gewalt und Gegengewalt, dem sie nur knapp entging.
    Kennt sie das Geheimnis des Glücks, besitzt sie gar das Glücks-Gen? Laboratorien und Fernsehshows reissen sich um sie, ein Karrussell, das sich immer schneller dreht, bis sie alles zu verlieren droht.

    Auch wenn ich etwas Bedenken hatte, ob das nicht doch noch in einer Liebesgeschichte endet, habe ich mich total auf den zweiten Teil gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand den zweiten Teil eigentlich noch spannender als den ersten und habe das Buch gestern an einem Tag gelesen.
    Mittlerweile sind mir alle wirklich ans Herz gewachsen und ich habe mit jedem mitgefiebert bis zum Schluss des Buches. Allerdings fand ich das Ende ein klein wenig überstürzt. Ich habe direkt noch einmal ein paar Seiten zurückblättern müssen, weil ich erst dachte, ich habe etwas überlesen.


    Aber mein Eindruck vom ersten Buch, dass es in meinen Augen nicht für 12jährige geeignet ist, bleibt.


    Gut, dass ich schon den dritten Teil bereit liegen habe. Den werde ich sicherlich die nächsten Tage lesen.


    Diesmal gibt es 10 Punkte.

    Ich habe heute nach dem Frühstück angefangen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das in einem Rutsch durchlese.


    "Das schwarze Buch der Geheimnisse" - F.E. Higgins


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen …