Beiträge von HamburgBuam

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    Original von butterfly49
    Ich war immer (und bin es eigentlich noch) ein HC-Fan, weil sie eher meinem Gefühl für Ästhetik entsprechen :lesend


    Hm... Nichts gegen Geschmäcker, aber HC ästhetisch? Zweckmäßig würde es wohl eher treffen. Unhandliche, grobe Klötze, meiner Meinung nach, die nichts ästhetisches an sich haben.

    "So Finster die Nacht" von John Ajvide Lindqvist (Enthält zwar Vampire, aber auf eine sehr beeindruckende, neue Weise. Blutig und Anspruchsvoll)


    "Hexenwasser" von Garry Kilworth (Nur noch gebraucht zu bekommen. Ist einfach klasse und Atmosphärisch)


    "Dickicht" von Scott Smith (Ist zwar Trash, aber welcher von der Sorte, der einem den Angstschweiß auf die Stirn treibt.)

    Na und? Bücher sind Gebrauchsgegenstände und knicken halt mal. Natürlich ist es schön, wenn sie heil bleiben. Aber es ist für mich kein wichtiges Kriterium. Taschenbücher über 400 Seiten sind bei mir der Normalfall. Viel Text für wenig Geld - Das ist es, was den Sinn eines TB ausmacht.


    Lieber als ein unhandliches, hässliches HC sind sie mit immer - Ob nun mit oder ohne Knick.

    Hm... Mit dem klassischen King konnte ich nie etwas anfangen. Seine großen Bestseller (Es, Friedhof der Kuscheltiere, Christine) halte ich allesamt für extrem überzeichnet und langatmig.


    Aber Richard Bachman... Der Stil sagt mir schon eher zu. Dieses Gesellschaftskritische, ohne dabei so viel um den heißen Brei herum zu reden wie in normalen Kings, das funktioniert bei mir.


    "Amok" muss ich noch lesen. Könnte mir auch thematisch zusagen. Ja... Setze ich mal kurzentschlossen auf meine Einkaufsliste. Danke für die Rezension :lache

    Ganz einfach: Geld. Mein Sub ist meist zwischen 5-8 gelegen, wovon ich auch nicht alle lese. Manche waren Fehlkäufe, die mich irgendwann nicht mehr so wirklich interessieren (Bzw. welche, die ich für eine "3 zum Preis von 1 - Aktion" noch brauchte, da nur Zwei interessante Bücher da waren.)


    Ich nehme mir vor, nur einmal im Monat Bücher zu kaufen. Heute waren es Zwei auf dem Flohmarkt. Das war es dann auch für den Juni.

    Sollte Voltaire einen Feldzug vollführen, so ist dieser zum scheitern verurteilt. Nicht, dass ich von Ebels etwas erwarte, er scheint so ein Eigenwerbungs-Fall zu sein, wie er im Buche steht. Aber diese Diskussionen hier im Forum, die machen einen schon irgendwie Neugierig. Ist wohl der Masochist in mir... :lache

    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die meisten Science Fiction Romane nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, wenn man sich auf ihr Tempo bzw. die reine Spannung bezieht. In einer Zeit, in denen Thrillerautoren wie Brown, Reilly und Fitzek das Publikum mit Cliffhangern erschlagen (Was ich übrigens auch klasse finde. Aber nüchtern betrachtet... :grin) wirkt Science Fiction oft zu weitschweifig. Es scheint in diesem Genre irgendwie zum guten Ton zu gehören, dass es kaum Spannungselemente, dafür aber sehr viel Technik und Pseudo-Philosophie gibt. Das nimmt vielleicht den meisten Lesern allzu viel Tempo raus. Man erwartet auf Basis von Klischee-Filmen wie Star Wars halt eher Action orientierte Bücher, während die eigentliche Zielgruppe aus genau diesem Grund einen Bogen ums Genre macht.

    Den ersten Minuspunkt kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Das Buch wirbt an keiner Stelle mit Ähnlichkeit zu Predator... Warum zur Hölle bekommt es eben deshalb Abzug? Hallo?
    Demnächst lasse ich mal im Restaurant meine Peking-Ente zurückgehen. War schließlich kein Schweinefleisch drin. Saftladen. :fetch


    Zurück zum Thema: Bei weitem besser als der erste Teil. Der hatte mich noch ziemlich enttäuscht. Aber in Operation Genesis finden sich kaum Längen, dafür aber viel mehr Action und Abenteuer-Feeling. Wer Reilly, Rollins, McDermott oder Beck mag, der kann bedenkenlos zugreifen. :lache

    Habe grad um die 100 Seiten hinter mir und fühle mich exzellent unterhalten. Da ist reichlich Action enthalten, ohne dass es übertrieben wird. Im Sinne der Logik, meine ich. Nicht, dass es mich bei Reilly, McDermott und Co stören würde, aber wem diese Jungs zu abgedreht sind, der findet bei Jeff Abbott offenbar das, war er sucht. Pausenlose Schießereien ohne die Grenzen des realistischen zu foltern - Das ist selten. :lache

    Ich mochte Teil 1 uns 2. Der Dritte war einfach nur bombastischer Mist. Nichts gegen Action... Gerne auch als Überdosis. Aber die Geschichte war viel zu wirr für einen solchen Film. Ein bisschen Fantasy ist okay, aber zu viel macht das Ganze dann ein bisschen abgedreht.

    Nö. Ich kaufe nach Autoren und Geschichten. Der Verlag ist mir vollkommen egal, meistens achte ich eh nicht darauf, wer den Wälzer nun raus bringt. Und da geknickte Buchrücken eh ein zu verschmerzendes Manko sind, habe ich bisher nie einen Grund zur Beschwerde gehabt.

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    Original von Gimli
    das wäre schade, gibt ja gerade jetzt eine ganze menge hervorragender deutscher thriller-autoren.


    jan van der bank, andreas wilhelm, thiemeyer, schätzing natürlich, ich fand das hier sehr gut und die richtung so ludlum und cussler mässig das kommt schon hin, finde ich.....aber wie auch immer das buch lesen, dass am besten gefällt...ich kann deutsche autoren sehr empfehlen. finde das gut.....


    Stimmt schon. Allerdings klebt Deutschen Thrillerautoren leider immer die liebe Werbung an den Hacken. Besonders beim vorliegenden Werk nahm dies schon extreme Ausmaße an. Ich weiß nicht, inwiefern der Autor damit zu tun hat, oder ob das einfach nur begeisterte Fans sind. Aber es stört halt und sorgt dafür, dass man schon aus Prinzip einen Bogen darum macht.
    (Obwohl ich zugeben muss, dass mich Koenigs Buch reizt. Aber nur, wenn es billiger wird... ;-))


    Nachtrag: Klar, da kommt wieder keine Reaktion. Alles klar... :rolleyes

    Ich liebe Szenen, in denen etwas explodiert, in denen geschossen oder gemetzelt wird. Man merkt mir vermutlich den Thriller-Leser an. Es muss immer etwas los sein. :schlaeger


    Aber es geht auch anders: Kleine Rückblicke und Querverweise auf frühere Bücher der Figuren. Da schwingt immer Nostalgie mit. Für die bin ich generell sehr anfällig. :cry

    Andreas Wilhelm - Möchtegern intellektuelle Thriller voller Langeweile. Sorry, aber der Autor sollte überdenken, was er denn nun schreiben will. Sachbuch oder Unterhaltung?


    Fred Vargas - So einen Typ wie Adamsberg kann man doch nur unter Drogen entwerfen. :uebel


    Boyd Morrison - Unter Actionthriller verstehe ich etwas anderes. Zeichnen die sich nicht dadurch aus, dass Action enthalten ist? Aber dann hätte Morrison ja das Thema verfehlt... :gruebel

    Ich trenne nicht wirklich. Kommt halt auf Story und Stil an, da ist mir das Geschlecht relativ schnuppe. Da ich allerdings gerne Thriller und Horror lese, gerne mit viel Blut und Action, sind Damen doch eher selten vertreten. Die bringen mir irgendwie zuviel nebensächliche Beziehungsprobleme der Protagonisten mit rein, welche die Handlung ausbremsen. Leider kann man das sogar pauschal sagen, in diesem Genre. Da sind nur wenig Ausnahmen.