Beiträge von katziane

    Saskia Lange, leidenschaftliche Köchin und Restaurantbesitzerin, hat ein seltenes Hobby. Sie geht dem Fechten nach, aber nicht ganz offiziell, sondern innerhalb einer geheimen Vereinigung. Die Fechtduelle finden weltweit in unterschiedlichen Räumlichkeiten statt. Diesmal trifft Saskia als Nr. 2 der Vereinigung, der union, auf den Ranglisten Ersten, den maitre. Im Kampf verletzt der maitre Saskia und sie gibt auf. Die Verletzungen stellen sich als viel mehr als nur bloße Wunden heraus. Saskia wurde gezeichnet. Sie besitzt nun ganz besondere Kräfte.


    Gemeinsam mit Ihrem Freund und Koch Patrick besucht Saskia kurz darauf eine Party Ihres Floristen Will, eines Halbinders. Auf dieser Party kommt es zu merkwürdigen Vorfällen. Saskia gelingt es im Keller des Hauses eine hinter einem Teppich verborgene Tür zu öffnen und entlässt einen Schutzgeist in seine Freiheit. Viele Menschen lassen ihr Leben, darunter auch Patrick.


    Dies ist der Beginn von sonderbaren Ereignissen. Die unterschiedlichsten Gestalten begegnen uns nun im weiteren Verlauf des Buches. Saskia begibt sich gemeinsam mit Will und später mit einer neu gewonnen Freundin, einem Wesen halb Mensch halb Wolf, auf die Suche nach Artefakten und auf die Suche nach der Lösung des Rätsels was überhaupt in der Villa geschehen ist. Die Handlung wechselt in die unterschiedlichsten Gegenden. Der Leser wird sogar auf eine Art Zeitreise geschickt.


    Neben dem maitre lernen wir noch Vampire, Gestaltwandler und verschiedene Dämonen kennen, sowie unterschiedliche Menschen, die über besondere Gaben verfügen.


    Will hat bei der Flucht des Schutzgeistes aus der Villa eine Verletzung davongetragen, die ihm zunehmend zuschaffen macht und auch Saskia muss lernen mit ihren „neuen“ Eigenschaften umzugehen.


    Das Buch ist alles in allem nicht ganz so blutrünstig wie ich es mir zunächst vorgestellt habe. Es ist spannend von der ersten Seite an und lässt den Leser nicht mehr los. Auch wenn es zeitweise schwer fällt alle Seiten immer richtig zu beurteilen und einzuschätzen - wer weiß schließlich genau wer oder was hier gut oder böse ist – wird es auf den insgesamt 666 Seiten nie langweilig. Leider werden auch einige Punkte meines Erachtens nach nicht hundertprozentig aufgeklärt oder aber auch einfach offen gelassen. Das lässt aber auch die Option auf eine Art Fortsetzung offen und die wird die Leserschaft vermutlich wieder genauso in den Bann ziehen wie dieses Buch.


    Schön gelingt es dem Autor die unterschiedlichen Handlungsstränge, von denen man anfänglich nicht wirklich weiß wie sie zusammenhängen, zusammenzuführen und das Ende des Buches ist dann wirklich der absolute Höhepunkt. Ein Ende, mit dem sicherlich nicht jeder Leser gerechnet hat……………

    „Wer niemals länger allein auf einem Friedhof war, kann eigentlich nicht wissen, wer er ist.“


    Silla ist oft länger alleine auf einem Friedhof und das immer häufiger, seit ihre Eltern einen grausamen Tod fanden. Die Menschen im Ort erzählen sich, dass Sillas Vater seine eigene Frau getötet hat und danach sich selbst. Silla hat ihre Eltern gefunden, in einer Blutlache und seitdem scheint auch ihr eigenes Leben zerstört. Doch nun hat sie vor ihrer Haustüre dieses kleine Buch gefunden mit handschriftlichen Einträgen ihres Vaters und einem Brief eines Mannes, der sich selbst „Der Diakon“ nennt. Wer ist dieser merkwürdige Fremde und was hat es mit dem sonderbaren Buch auf sich, das merkwürdige Zaubersprüche enthält, die alle etwas mit Blutmagie zu tun haben. Aber gibt es Magie wirklich und kann es sein, dass Silla eben bis zu diesem Moment wirklich nicht wusste wer sie ist und was sie kann?


    Schnell stellt sich heraus, dass Silla die Blutmagie beherrscht und sie scheint fasziniert davon. Allerdings ist diese Magie auch gefährlich und das weiß Nicholas, der erst vor kurzem mit seinem Vater und dessen neuer Frau in das Haus seines verstorbenen Großvaters an der anderen Seite des Friedhofs gezogen ist. Schließlich beherrscht auch seine Mutter diese Art von Magie und scheinbar kannte sie auch Sillas verstorbenen Vater. Hängt das alles irgendwie miteinander zusammen?


    Neben der Magie, die hier düster und gefährlich geschildert wird, beherrscht auch die Liebe diese Geschichte rund um die junge Silla, die nach einem neuen Sinn in ihrem Leben sucht. Silla und Nicholas und auch Sillas Bruder Reese scheinen der Magie immer stärker zu verfallen und geraten in einen gefährlichen Strudel aus dem es plötzlich keinen Ausweg mehr zu geben scheint, denn die Gefahr ist kaum zu bannen.


    Das Buch lebt von häufigen Szenen- und Perspektivwechseln. Einmal wird aus der Sicht von Silla erzählt und ein andermal aus der Sicht von Nicholas und so erfährt der Leser Stück für Stück mehr über die Vergangenheit der beiden und ihrer Familien. Weitere Details werden durch das Tagebuch der Josephine Darly offen gelegt und schon das erste Kapitel bringt hier ganz klar zum Ausdruck worum es geht:


    „Ich heiße Josephine Darly, und ich habe vor, ewig zu leben.“


    „Blood Magic“ ist Blutmagie pur. Das besagt der Titel, das zeigt das Cover durch die Kombination aus schwarzem Hintergrund, abgebildeter roter Rose und Blutsspritzern ganz deutlich und das wird dem Leser sehr intensiv geschildert.


    In diese Geschichte taucht man hinein, sie lässt einen nicht mehr los, man lebt mit Silla die Magie von der ich auch jetzt noch nicht sagen kann, ob sie wirklich böse und dunkel ist oder nur von manchen Personen für böse und dunkle Zwecke missbraucht wurde.

    Bissduvergisst ist nach Schweigfeinstill und Fliehganzleis der dritte Kriminalroman der Autorin Friederike Schmöe rund um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde.


    Im Sommer 2009 erhält Kea den Auftrag die Erinnerungen der 82-jährigen Irma Schwand aufzuschreiben. Irma leidet an Alzheimer und möchte ihre eigenen Erinnerungen für ihre geliebte Enkelin Julika in Worte fassen lassen. Die alte Dame ist nicht nur krank, sondern ihr scheint auch ein Erlebnis aus der Vergangenheit auf der Seele zu liegen.
    Während Kea noch mitten in den Gesprächen mit Irma steckt, wird deren Enkelin Julika tot aufgefunden und das mitten in den Vorbereitungen zur alle 4 Jahre stattfindenden Landshuter Hochzeit, an der auch Irma in der Vergangenheit meist maßgeblich beteiligt war. Bei der Leiche wird eine CD mit Daten gefunden. Schnell steht fest, dass Julika ermordet wurde. Sie ist ertrunken, in einer Pfütze. Mit der Aufklärung des Falles ist unter anderem Kea’ s Lebensabschnittsgefährte Nero Keller beschäftigt und so kommt es, dass sowohl Kea als auch Nero unbeabsichtigt auf den Spuren der Vergangenheit der „Schwandschen Famile“ wandeln, jeder auf seine Art.


    Der Roman Bisduvergisst verknüpft hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander. Besonders gut gelingt dies durch Irmas gedankliche Rückblicke auf die Kriegszeit. Irma und ihre Freundin Lisa hatten in den Kriegsjahren mit manchen Problemen zu kämpfen.
    Die Autorin schafft es durch die Einflechtung von Irmas Gedanken den Leser langsam zu
    Irmas verborgener Schuld zu führen. Diese hängt wohl mit ihrer Freundin zusammen. Aber was geschah damals wirklich? Und: Hängt dieses Geschehen mit dem jetzigen Tod von Julika zusammen?


    Die Suche nach dem oder den Täter/n gestaltet sich recht schwierig, denn es gibt so viele Ansätze. Wo liegt das Motiv? Hat der Tod von Julika etwas mit der gefundenen CD zu tun, oder mit der Landshuter Hochzeit?


    Ein Nebenschauplatz des Buches ist selbstverständlich die Beziehung zwischen Kea und Nero. Beide zweifeln hier und da an ihrer Partnerschaft und werden auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur sie selbst fragen sich mehr als einmal, ob sie überhaupt zusammen gehören.


    Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind jeder für sich ausgezeichnet ausgearbeitet. Am ausdrucksstarksten ist hier Irmas Gefühlswelt. Unter welchen Anstrengungen und mit welcher Kraft aber auch Angst und Verzweiflung haben Lisa und Irma die letzten Kriegstage verbracht. Der Leser erlebt diese Gefühle hier förmlich selbst.
    Aber auch Irmas heutige familiäre Beziehungen werden sehr genau unter die Lupe genommen.


    Bisduvergisst ist mehr als ein Kriminalroman. Jedes einzelne Kapitel des Romans geht unter die Haut, nicht mit atemberaubender Spannung, aber durchgängig mit der Frage nach dem wie und warum. Die kurzen Kapitel halten den Leser so gefangen, dass das Buch einfach weiter gelesen werden muss.

    Zur Autorin:


    Anja Fröhlich, geboren 1964, arbeitete nach ihrem Studium der Filmwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychologie zunächst als Filmredakteurin und Werbetexterin. Heute lebt sie als freie Journalistin und Autorin in Köln. Anja Fröhlich hat bereits einen Roman sowie mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht.


    Zum Buch:


    Tillmann Krautwickel, kurz genannt Till, lebt in einem Kinderheim. Seine Mutter ist kurz nach Tills Geburt gestorben und seinen Vater kennt er nicht. Eigentlich fühlt Till sich ganz wohl im Heim. Eines Tages jedoch wird Tills bester Freund Benni von neuen Eltern abgeholt und adoptiert. Nun fühlt sich Till sehr einsam und fasst einen Entschluss: Er wird sich auch Adoptiveltern suchen, die ganz in der Nähe von Bennis Adoptiveltern leben. Dann kann er mit seinem besten Freund wieder zusammen sein. Gesagt getan. Till spricht Felix und Constanze Mann an und zieht zu ihnen. Felix ist Bestatter und der Familie geht es wirklich gut. Sie bewohnen ein großes Haus mit allem erdenklichen Luxus. So bekommt Till ein großes Zimmer und alles könnte wunderbar sein, wäre da nicht die Tatsache, dass er in der Schule Stress mit einem Mädchen namens Daniela bekommt. Till und Daniela verabreden sich zu einer Mutprobe. Diese Mutprobe ist der Beginn einer abenteuerlichen Ermittlung an der auch fast die Freundschaft von Till und Benni zu zerbrechen droht. Kann es denn wirklich sein, dass die Leiche im Bestattungsunternehmen Bennis Adoptivoma Krautwickel ist? Und woran ist sie gestorben? Haben die Tabletten, die Till in einer Pflanze, die der Großmutter gehörte, findet, etwas damit zu tun?


    Benni hat sich ohnehin irgendwie verändert. Bereits bei seinem ersten Zusammentreffen in Bennis neuer Wohnung fällt Till das auf. Benni und seine Familie, allesamt recht kräftig, wollen für eine Fernsehsendung abnehmen. Deshalb hat Benni kaum Zeit für Till. Er muss immer auf dem Heimtrainer Rad fahren und die Essenszeiten genau einhalten.


    Die Autorin Anja Fröhlich schafft es mit dieser abenteuerlichen Detektivgeschichte die jungen Leser auch etwas zum Nachdenken zu bewegen. Hier werden wichtige und aktuelle Themen angesprochen wie Übergewicht und Diät, Freundschaft und die Notwendigkeit über wichtige Dinge zu reden. Die Handlung ist realistisch und nachvollziehbar. Die Sprache ist durchaus auch für noch nicht so erfahrene Leser verständlich. Und natürlich kommt der Spaß
    auch nicht zu kurz.

    Mit Ballade entführt uns die Autorin Maggie Stiefvater zum zweiten Mal in die fantastische und gefährliche Welt der Feen. Nach den vergangenen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Feenwesen hat es James an das Musikkonservatorium Thornking Ash verschlagen. An dieser Schule trifft er auch seine alte Liebe Deirdre wieder. Die Beziehung der Beiden ist jedoch aufgrund der vorangegangenen Ereignisse stark abgekühlt. Eigentlich ist Thornking Ash nicht wirklich die geeignete Schule für James, denn er spielt nach wie vor Dudelsack und darauf ist das Konservatorium nicht wirklich eingestellt. Dennoch setzt James große Hoffnungen in die Schule. James bezeichnet sich selbst als Freak und das ist er wohl auch. Er bekritzelt sich die Arme mit allen möglichen Hinweisen und ist auch sonst nicht gerade der umgänglichste Schüler. Ein Lehrer jedoch, Patrick Sullivan, vertraut James von Anfang an voll und ganz und im Verlauf der Geschichte stellt sich auch heraus, dass dieser Lehrer mehr weiß und ist als nur einfach Lehrer.


    Kurz nach Beginn seiner schulischen Laufbahn an der Thornking Ash lernt James Nuala kennen. Nuala ist selbst nicht Schülerin an der Schule und sehr schnell merkt James dass sie anders ist. Nuala ist eine Leanan Sidhe, eine Fee, die sich einen menschlichen Partner suchen muss um ihm Lebensjahre zu entziehen und ihm im Gegenzug dafür Erfolg und mehr musikalisches Talent schenkt. Nuala ist eine Außenseiterin im Feenreich und leidet unter der Tatsache, dass sie alle 16 Jahre bei lebendigem Leibe verbrannt wird um dann wieder ein neues Leben zu beginnen. James und Nuala kommen sich näher, aber von der Möglichkeit eines Paktes mit Nuala macht James keinen Gebrauch. Er ahnt um das Böse, dass Nuala umgibt. Aber auch so entsteht eine innige Beziehung.


    Wie auch im Vorgängerbuch Lamento spielen hier besonders die Musik, intensive Gerüche und der Klee eine große Rolle. Klee lockt Feen an und da Deirdre ein Kleeauge ist, tauchen in der Nähe der Schule auch immer mehr Feenwesen auf. Was führen sie wohl im Schilde?


    Die Geschichte wird diesmal abwechselnd aus der Perspektive von James und von Nuala geschildert. Auch SMS Nachrichten, die Deirdre an James schreibt, aber nicht abschickt, spielen eine wichtige Rolle. Die Charaktere sind wieder einmal sehr schön dargestellt. Besonders gefallen hat mir hier, dass sowohl James als auch Nuala in ihrer jeweiligen Welt absolute Freaks, also Außenseiter sind. Gerade das macht ihre Verbindung so vorstellbar und realistisch.


    Das Buch kann sicherlich auch ohne den Vorgängerband gelesen werden, da die Handlung in sich abgeschlossen ist. Alle Zusammenhänge wird man aber dennoch nur verstehen, wenn man zunächst Lamento liest.


    Das Ende ist nachvollziehbar, aber auch in gewisser Weise noch offen. Die Welt der Feen ist fremd, musikalisch, schön und böse zugleich.

    Zur Autorin:


    Steffi von Wolff kam in Hessen auf die Welt, wohnt aber nun schon lange in Hamburg. Manchmal fehlt ihr der Handkäs, aber man kann eben nicht alles haben. Sie hat lange Jahre beim Radio als Moderatorin, Redakteurin und Sprecherin gearbeitet. Ihr erster Roman für junge Erwachsene „Ausgezogen“ ist 2010 bei rororo rotfuchs erschienen. Steffi von Wolff wollte schon immer ein Hotel an der Nordsee besitzen, obwohl sie während ihrer Ausbildungszeit im Hotel immer 16 Zimmer pro Tag putzen musste.


    Zum Buch:


    Uroma Fanny ist an einem Herzstillstand verstorben. Peinlicherweise hielt sie sich zum Zeitpunkt ihres Todes in einem Bordell auf. Nun hofft die schockierte Familie auf ein großes Erbe, aber es kommt anders als erwartet: Bei der Testamentseröffnung taucht plötzlich Klaus-Adam Hopfenkötter, genannt Klausili, auf, der vor zwei Jahren von Fanny adoptiert wurde und nun als Familienmitglied fleißig miterbt. Die Urenkelinnen Katinka und Dine werden im Rahmen des Testaments vor eine schier unlösbare Aufgabe gestellt. Sie erben ein Hotel in Norddeutschland, sollen es gemeinsam wieder herrichten und es dann schaffen, dass das Hotel innerhalb eines Jahres drei Monate am Stück ausgebucht ist. Dann sollen beide je eine Million Euro erhalten. Vollkommen undenkbar ist das, denn die Zwillinge haben kaum eine Gemeinsamkeit und verstehen sich nicht die Bohne. Wie sollen sie da an einem Strang ziehen? Dennoch machen sie sich gemeinsam auf nach Altkirchtrupp und stoßen schnell an ihre Grenzen. Nicht nur, dass sie den Weg nicht finden und auch eine Reisetasche mit der ihres Vaters vertauscht wird, nein, auch die Dorfbewohner sind ihnen nicht gerade wohl gesonnen und das geerbte Hotel Friesenzauber stellt sich als marodes Bauwerk heraus.


    Lediglich die in der Nachbarschaft lebenden Eheleute Merit und Bendix, die auch gewisse Merkwürdigkeiten aufweisen, scheinen den Zwillingen gegenüber freundlich und zuvorkommend und nehmen sie auch vorübergehend bei sich auf. Dennoch häufen sich die Probleme. Im Hotel bricht eine Treppe zusammen, Architekt und Bauunternehmer wollen nicht zusammenarbeiten, ein Naturschützer will die Umbauarbeiten wegen eines seltenen Vogels unterbinden und vieles mehr. Über all diesen Trubel könnten die Zwillinge eigentlich ja ihre gegenseitigen Streitigkeiten einmal vergessen, aber weit gefehlt. Munter zanken sie sich weiter und das nicht nur mit Worten.
    In ihrer bewährten, mal mehr und mal weniger sarkastisch ausgeprägten, Art präsentiert uns die Autorin Steffi von Wolff hier einen Roman für junge Erwachsene und solche, die jung geblieben sind, und sich einmal herrlich amüsieren wollen. Diese Art von Schreibstil muss einem gefallen, man muss offen sein für Absurditäten der besonderen Art, aber dann kann man dieses Buch in vollen Zügen genießen.


    Hier scheint es nur so von sonderbaren Charakteren zu wimmeln, die nichts Besseres zu tun haben, als aus einem kleinen Problem viele große zu machen. Besonders gefallen haben mir die kleinen Anekdoten rund um einen seit 1958 im Zimmer elf vergessenen Kulturbeutel samt Lieblingslippenstift und den vom Aussterben bedrohten Krawallquerwimpel.


    Ein Buch zum Eintauchen in eine herrlich schräge Welt, in der mehr als nur ein „Vogel“ schützenswert erscheint.

    Mit Ash entführt uns die Autorin Malinda Lo zurück in ein altbekanntes Märchen: Aschenputtel.


    Aisling, genannt Ash verliert bereits als junges Mädchen ihre Mutter und scheint mit dieser Situation überfordert. Immer wieder zieht es sie an das Grab ihrer Mutter und dabei denkt sie fasziniert an die Geschichten zurück, die ihre Mutter mit ihr geteilt hat: Geschichten über die Feenwelt, in denen die Feen den Menschen nicht wirklich freundlich gesinnt sind. Aber gibt es diese Feen wirklich? Jedenfalls sieht Ash schon bald immer häufiger einen merkwürdigen Mann, den sie einige Zeit später als Sidhean, einen Mann aus dem Feenvolk wieder trifft. Zu ihm fühlt sie sich auf eine sonderbare Weise hingezogen. Die Verbindung zu Sidhean wird immer stärker nachdem Ashs Vater erkrankt und die Stiefmutter mit den Kindern und dem kranken Mann in eine nahe gelegene Stadt zieht. Dort stirbt Ashs Vater und fortan hat sie unter ihrer Stiefmutter sehr zu leiden. Sie wird behandelt wie eine Dienstmagd und muss nach und nach immer mehr Aufgaben im Haushalt übernehmen, da die böse Stiefmutter alle Hausangestellten entlässt.


    In der Zeit, in der Ash nicht im Haushalt helfen muss, flieht sie immer häufiger in die nahe gelegenen Wälder und macht dort die Bekanntschaft von Kaisa, der königlichen Jägerin. Auch zu ihr entwickelt sie besondere Gefühle. Ash bewundert Kaisa für ihre Stärke, ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstständigkeit.


    Das Buch ist nach dem Prolog in zwei Abschnitte aufgeteilt: „Der Feenmann“ und „Die Jägerin“. Den Personen zu denen Ash sich hingezogen fühlt, ist also jeweils ein Abschnitt gewidmet.


    Wenngleich der Leser zunächst das Gefühl haben mag, dass viele Elemente der Handlung des klassischen Märchens Aschenputtel ähneln, so ist das doch immer nur andeutungsweise der Fall, da sich die Handlung in eine ganz andere Richtung entwickelt. Hier wird sicherlich für jeden Leser vor allem das Ende der Geschichte eine Überraschung sein. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich wirklich verwundert war und mir unter der Geschichte und deren Ende etwas ganz anderes vorgestellt habe.


    Die Welt der Feen ist mir im Nachhinein etwas zu kurz gekommen, die Charaktere treten nicht deutlich genug in den Vordergrund, einzig zur Landschaft und Natur konnte sich beim Lesen eine deutlichere Vorstellung in meinem Kopf entwickeln.
    Die grundsätzliche Idee der Geschichte ist gelungen, aber die Umsetzung kann mich nicht wirklich überzeugen.


    Besonders gut geworden ist hingegen das Cover des Buches. Die dezente Farbgebung ist sehr verlockend und passt natürlich vor allem auch im Hinblick auf das tatsächliche Ende der Geschichte einfach hervorragend. Das Buch selbst hat eine wunderbare Größe. Es liegt gut in der Hand und ist ein Schmuckstück in jedem Bücherregal.


    Eine sehr moderne und ungewöhnliche Interpretation eines klassischen Märchens mit Fantasyelementen.

    Greta Voss lebt gegen Ende des 19. Jahrhunderts gemeinsam mit ihrer kranken Mutter Viola in einer kleinen Mietwohnung in Altona. Im selben Haus lebt ihre Tante Mathilda mit der Greta gemeinsam im Haus der Bankiersfamilie Hansen in der Küche arbeitet, Mathilde als Köchin und Greta als Hilfsköchin. Greta ist in den Sohn der Familie, Christoph Hansen, verliebt und scheinbar beruhen diese Gefühle auf Gegenseitigkeit. Das allerdings sehen die Eltern des jungen Mannes gar nicht gern und so kommt es, dass sie Christoph gemeinsam mit einem seiner Brüder nach Deutsch Ostafrika schicken, um dort geschäftliche Dinge zu regeln. Die Abreise von Christoph soll für Greta ein Einschnitt in ihr bisheriges Leben werden, denn mit ihm verliert sie auch den einzigen Verbündeten, der von ihrem streng gehüteten Geheimnis weiß. Darüber hinaus kündigt man ihr nun auch noch ihre Stelle im Haus der Hansens und sie muss sehen, wie sie anderweitig Geld verdienen kann um für sich und ihre Mutter das Überleben zu sichern und auch noch etwas Geld zu haben, damit ihr Geheimnis verborgen bleiben kann.


    Emotional vollkommen aufgelöst gerät Greta aufgrund einer Unachtsamkeit beinahe unter die Räder einer Kutsche. Der Fuhrunternehmer Siggo kann das im letzten Augenblick verhindern und ist von der jungen Frau, die er fast überfahren hätte, fasziniert. Es fällt ihm jedoch schwer seine Gefühle deutlich genug zu zeigen, vor allem, da er selbst genug familiäre Probleme hat. Sein Vater nimmt am Geschäftsleben überhaupt nicht mehr teil, seit ein Konkurrent, der Fuhrunternehmer Lohmann, ihn mit seinen unschönen Geschäftsmethoden beinahe in den Ruin gestürzt hat. Siggo kämpft nun mit allen ihm möglichen Mitteln ums Überleben des elterlichen Fuhrunternehmens.


    Siggo steht Greta zur Seite und ist ihr ein echter Freund. Er besorgt ihr vorübergehend immer wieder neue Arbeit und ist für sie da. Aber der Funke will nicht wirklich überspringen, denn Gretas Gedanken sind immer noch viel zu oft bei Christoph Hansen.


    Siggos Mutter nimmt Greta ebenfalls unter ihre Fittiche. Sie bringt der begabten und experimentierfreudigen Köchin nun auch noch das Handwerk des Tortenbackens näher und Greta nimmt dieses Angebot mit Freude an.


    Mit „Die Tortenbäckerin“ entführt uns die Autorin Brigitte Janson in eine Zeit, in der die Standesunterschiede groß waren. Dies wird an vielen Stellen dieses Romans immer wieder deutlich. Die handelnden Charaktere sind allesamt sehr detailliert und auch sympathisch beschrieben. Als besonders angenehm habe ich es empfunden, dass Greta und ihre Familie trotz der großen Anstrengungen, die das Leben ihnen abverlangt, immer nach vorn blicken und sich an den schönen Seiten des Lebens erfreuen.


    Dieses Buch ist natürlich nicht nur historischer Roman. Die Handlung spielt in der Vergangenheit, reißt historische Themen an und beschreibt das damalige Leben. Alles in allem ist dieser Roman aber eine Geschichte über die Liebe und das Leben, über die Gefühle von Menschen und ihr Streben nach einem Sinn. Greta hat einen Traum, ist zielstrebig und geradlinig und das soll ihr zu einem für sie glücklichen Ende verhelfen.


    Selbstverständlich fehlen im Buch auch nicht die Rezepte der Gerichte und Kuchen, die im Buch angesprochen werden. Wer also etwas nachkochen oder nachbacken möchte sei eingeladen das kleine Kochbuch im Anhang des Buches zu studieren.


    Greta Voss ist die Tortenbäckerin, eine Frau, die ihren Weg findet.

    Hach, wie schön. Die Geschichte hat mich richtig verzaubert. Schön, wie nun alles sich zum Positiven verändert.


    Mathilde und Oliver nehmen alles in die Hand und regeln das, was sie regeln können. Jeder auf seine Art. Greta muss man förmlich zum Glück zwingen, aber dann ist es auch um sie geschehen.


    Für die kleine Leni hat mich dieses Ende nun wirklich gefreut. Erstaunlich, wie weit damals schon das Wissen der Ärzte ging. Da hat die Leni aber auch Glück gehabt, dass es eine Spezialklinik gab. War das eigentlich wirklich so Brigitte? Hast du das speziell für Hamburg bzw. Altona recherchiert?

    Was für ein wundervoller Abschnitt. Der Oliver, den habe ich richtig ins Herz geschlossen. Nur sollte er sich selbst auch nicht immer zurücknehmen. Es ist ja schlimm, dass er keine Nahrungsmittel für sich behält, sondern alles unter seinen alten Freunden verteilt. Stellenweise habe ich mich allerdings gefragt, ob er das rein freiwillig macht, oder von den anderen auch dazu angestachelt wird. Die Rettungsaktion für die kleine Leni war schon toll. Hoffentlich nur geschieht in dem Kellerloch, in dem sie nun ist, nichts.


    Endlich kommen sich auch Greta und Siggo näher und Gretas Lieferservice Pläne gehen voran. Aber dann scheint am Ende des Leserundenabschnitts mit Christophs Rückkehr eine neue Änderung in Sicht zu sein.


    Bei Lohmann hatte ich schon befürchtet, dass dieser nun gegen Siggo und Greta vorgeht, aber das hat er zum Glück nicht getan. Eigentlich geschieht es ihm ja recht, dass er nun außer Gefecht gesetzt ist, aber wie Greta es auch sieht, sollte man auch seinen Feinden so etwas schlechtes nicht wünschen.


    Liebe Brigitte, ich liebe den lockeren Fortgang der Geschichte. Das Tortenrezept mit den Äpfeln hört sich wirklich gut an und ich glaube, dass muss ich auch einmal ausprobieren. Deine Protagonisten habe ich richtig ins Herz geschlossen. Im Moment fiebere ich aber mehr mit den Kindern als mit den Erwachsenen.

    Ich mache auch schon eine ganze Weile bei vorablesen mit und habe wirklich schon das eine oder andere Buch gewonnen. Mir macht es wirklich Spass, aber ich schreibe Leseeindrücke auch nur zu Büchern, die mich sehr interessieren. Dann passiert es oft, dass wochenlang nichts für mich dabei ist und dann wiederum interessieren mich mehr Bücher. Diese Woche beispielsweise kann ich mich gar nicht entscheiden, denn ich finde sie alle gut.

    und hier nun meine Rezension zum Buch:


    Tanja, frisch getrennt von Marc dem Arsch, ihrem Ex, den sie mit einer anderen im Bett erwischt hat, ist auf der Suche nach einer neuen Wohnung. In Stuttgart wird sie fündig. Die Traumwohnung befindet sich in einem Altbau in bester Lage mit drei Zimmern und einer Dusche inmitten der Küche, ist aber leider unbezahlbar. Tanja aber weiß Rat. Mit der Hilfe ihres Chefs Fritz sucht sie nach Mitbewohnern und kommt so nicht nur auf den Hund sondern auch zu zwei wirklichen Sahneschnitten namens Rolf und Chris, die die hübsche Wohnung fortan mit Tanja teilen. Als neuen Liebhaber kann sich Tanja eigentlich gar nicht zwischen den zwei netten Typen entscheiden, aber sie muss es auch gar nicht, denn Chris und Rolf sind schwul. Tanja aber tragen sie auf Händen. Der Prosecco fließt in Strömen, kochen können die Herren auch und dank des floristischen Wissens von Chris wird die Wohnung schon bald zur grünen Oase. Alles scheint perfekt, aber dann verliert Tanja ihren Job und macht einige ganz merkwürdige Erfahrungen im Rahmen ihrer Jobsuche. Als dann noch im Beisein von Tanja der Mops ihres Mitbewohners Rolf, genannt „Earl of Cockwood“ eine Pudeldame besteigt, scheint das Chaos perfekt.


    „Nicht ohne meinen Mops“ ist Chicklit pur, wunderbar komische und einfach nur schräge Unterhaltung. Ein Roman für alle, die einmal von Herzen lachen wollen und denen auch sonderbare Lebenssituationen möglich scheinen. Die schwulen Mitbewohner jedenfalls würde ich mir schon gerne für eine Weile ausleihen, aber vielleicht ist die Beschreibung der netten Herren gar nicht einmal so weit hergeholt. Meine eigene Erfahrung sagt mir, dass gerade homosexuelle Männer wirklich Frauen verstehen und das merkt man doch hier, oder?


    Dieser Frauenroman ist natürlich nur etwas für Liebhaber dieses Genres. Jeder, der ernstere Themen bevorzugt und dem das Herz nicht auf der Zunge liegt, ist hier sicher falsch bedient. „Wenn der Mops mal mit dem Pudel sorgt das ordentlich für Trubel.“ Vor allem die Manieren dieses bellenden Hauptdarstellers sind einfach nur mopsig und zum heulen komisch.

    Siggo und Greta wollen einfach nicht zueinander finden, dabei sind die Gefühle doch auf beiden Seiten da, schade!!


    Sehr schön, dass sich Mathilde jetzt um Oliver kümmert, aber scheinbar droht Oliver ein neues schlimmes Schicksal. Wenn da mal nicht der Spediteur Lohmann hinter steckt, der ja Mittel und Wege sucht seinen Konkurrenten lahm zu legen und darum weiß, dass Siggo sehr viel an Oliver liegt.


    Auch um Greta mache ich mir in Bezug auf Lohmann Sorgen. So ein unangenehmer Zeitgenosse. Und der Herr Pfarrer hätte ruhig etwas seinem Schäflein sagen können. der hat doch mitbekommen, was sich da vor seiner Kirche abgespielt hat.


    Leni , die Arme!! Hoffentlich finden Siggo und Greta bald zueinander und nehmen die Kleine zu sich. Ich habe hier schon wirklich damit gerechnet, dass die Pflegeeltern sie verkaufen.


    Dieser Abschnitt war sehr schön.


    chiclana schrieb:

    Zitat

    Was mich ein wenig wundert sind die finanziellen Verhältnisse. Kann sich Mathilde das so problemlos leisten Oliver einfach bei sich aufzunehmen, wo Greta keinen Pfennig übrig hat und an allem spart? Oder weiß das Mathilde garnicht, weil sie ja nicht von Leni weiß?


    An die finanziellen Verhältnisse habe ich auch zwischendurch einmal gedacht. Siggo und Greta sowie Mathilde sind da wohl eher der damalige "Mittelstand" und viele andere haben eben noch weniger. Allerdings kann bei Greta ja kaum etwas vom Einkommen übrig bleiben, wenn sie für ihre Mutter und das Kind sorgen muss. Vielleicht wäre es viel einfacher, wenn sie wirklich ihrer Tante alles erzählt und Leni zu sich nimmt.

    Hallo miteinander,


    der erste Leserundenabschnitt liest sich einfach locker und leicht und hat einfach nur Spass gemacht. Die Charaktere sind allesamt sehr interessant beschrieben.


    Siggo und Greta scheinen füreinander gemacht zu sein, allerdings haben sie beide gewisse Hemmungen. Greta ist ein liebe Person, allerdings wundere ich mich woher die Abneigung vieler anderer ihr gegenüber kommt. Im Hause der Hansens wurde sie von den übrigen Angestellten als hochnäsig angesehen, von den Hansens selbst als Dienstmädchen und damit ihrer nicht würdig. Die Leute im Mietshaus wiederum sehen in Greta auch eine Frau, die die Nase hochträgt. So, wie Greta hier beschrieben wird ist das aber keineswegs so. Sie ist doch so natürlich, freundlich und hilfsbereit. Auf ihre Mutter, Viola, trifft das viel eher zu. Sie scheint sich immer für etwas besseres gehalten zu haben. Ohne Mathilde ginge es der Familie vermutlich schon länger schlecht.


    Die kleine Leni tut mir leid. Vor allem frage ich mich, was die Andeutung mit den Röteln bedeutet, die kurz fällt als der Arzt bei Greta zu Besuch ist. Ist Leni vielleicht gar nicht ganz gesund?

    Schwups und schon ist er zu Ende Der Mops. Richtig gut gefallen hat er mir, so eine locker/leicht Lektüre für zwischendurch, auch für jede Jahreszeit geeignet, denn ein solches Happy End darf es ruhig immer geben. Hach, der kleine Mudel, der hat es mir so richtig agetan. Niedlich ist er bestimmt und Papa kümmer sich sicher ganz gut.
    Die wirzigen Szene in der Kleingartenkolonie und die damit im Zusammenhang stehenden Bemerkungen und geheimen Zeichen haben mir am allerbesten gefallen. Auch ein Sklave und eine Puffmutter haben eben zwei Gesichter.

    Es ist ja wirklich die Frage was da genau beim Arbeitsamt angegeben worden ist und der nette Job bei der "Herrin" war ja nicht das einzige merkwürdige Jobangebot, das Tanja unterbreitet wurde.


    Die Szene auf dem Spielplatz zwischen Mops und Pudel im Beisein von Schantall ist wirklich zu köstlich. :lache Wie mag wohl ein kleiner Mudel aussehen?


    Was mich irgendwie gewundert hat ist, dass Tanja doch zunächst ihren Mitbewohnern erzählt hat, was sie Marc immer so tolles zu essen gezaubert hat. Aber davon ist doch jetzt gar nichts mehr übrig? Nur noch Spaghetti??? Hab ich da was falsch verstanden oder liegt die derzeitige Unfähigkeit einfach an Tanjas Stimmungslage.


    Und wo ist er nur unser Tierarzt? Arne, wo hast du dich versteckt??? ?(

    Also dieser Rachefeldzug.....Ich finde ihn genial. Ich habe ja ursprünglich auch gedacht, dass Tanja ihren Marc mit den zwei netten neuen Mitbewohner Herren eifersüchtig machen möchte oder sonstwas. Na, ja... ich bin ja mal gespannt, ob noch etwas darüber gesagt wird weshalb Marc sich so gewandelt hat. Die Neue scheint ihn ja regelrecht zu beherrschen. Tanja wünsche ich natürlich, dass es etwas wird mit ihrem Tierarzt Arne. Mal sehen. Und was mag hinter den geheimen Papieren stecken von denen Marc nun meint Tanja wüßte etwas. Da hat sie ja richtig hoch gepokert!!! :chen


    keinkomma schrieb:

    Zitat

    Schöre es mir zu meken!
    (Dankeschön, wie schon gesagt: ich Blindfisch bei sowas, gebs weiter)
    Der Mops ist übrigens schon in der 2. Auflage.


    2. Auflage ist gut!!! Mehr, mehr, aber nicht so viel Prosecco sonst wird der Mops noch schwöner

    Zitat

    Original von keinkomma
    Echt jetzt, Tempe, Du findest die überzeichnet? Dabei hab ich mich gaaanz arg zurückgehalten und die heimlichen Vorbilder für Chris und Rolf fanden die beiden stellenweise zu hetero :gruebel
    Aber gut, dass Du das sagst, das Trio ist ja in Band zwei auch wieder unterwegs, da muss ich dann bissle besser aufpassen.


    Also ich muss sagen, dass ich bislang nicht unbedingt darauf gekommen wäre, dass die zwei schwul sind bis zu dem Moment als sie sich outen. Aber ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so schlimm. Ich habe auch im Bekanntenkreis ein schwules Pärchen und denen würde man das auf Anhieb sicher auch nicht anmerken.
    Ich finde Chris und Rolf eigentlich sehr lieb und vielleicht ist dieses "so lieb" eben gerade der erste Hinweis auf die Homosexualität. Daher auch die Vorliebe für Prosecco?