Habe das Buch vor kurzem gelesen, weil ich bisher ein großer Fan von Mary Higgins Clark war. Leider sind meine Erwartungen alles andere als erfüllt worden. Fand das Buch viel zu langatmig und bei der langwierigen Beschreibung der Gerichtsverhandlung kam einfach keine Spannung auf. Ich habe immer darauf gewartet, dass diese endlich vorbei ist und doch noch was passiert. Das war zwar dann zum Schluss glücklicherweise noch der Fall, aber der Showdown und die Auflösung waren meiner Meinung nach mit eineinhalb Seiten einfach viel zu kurz. Außerdem fand ich die Transplantationsgeschichte viel zu kitschig. Die Story wäre auch ohne ausgekommen.
Die Staatsanwälting Emily Watson wirkte zwar ganz sympathisch, aber ihr plötzlicher Sinneswandel, was die Schuld von Gregg Aldrich anbelangt, kam zu künstlich und unrealistisch rüber.
Alles in allem eine nettes Buch und schlüssige Story, der es leider an der nötigen Spannung mangelt, die die MHC-Bücher bisher ausgezeichnet hat.