Ein typischer Hercule-Poirot-Krimi, den ich zwar nicht für den Besten halte, aber dennoch gut fand. Die Geschichte war sehr geschickt konstruiert und hatürlich haben die "kleinen grauen Zellen" des Detektivs den Fall am Ende gelöst. Meine wären leider nicht darauf gekommen, aber das habe ich bei Agatha Christie noch nie geschafft.
Alles in allem ein netter Krimi für zwischendurch, der mal wieder richtig Lust auf die guten alten Klassiker der Queen of Crime macht!
Beiträge von Maryna
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Fand Morpheus auch eher mittelmäßig und Cupido viel spannender. Zwischendurch war das Buch ziemlich langatmig und hauptsächlich die sympathische Protagonistin hat mich davon abgehalten, das Buch vorzeitig abzubrechen. Die Neugierde, was mit ihr passiert, war doch groß genug, um die stellenweise Langeweile über mich ergehen zu lassen.
Fazit: 4 von 10 Punkten. -
Das war mein erstes Buch von Sebastian Fitzek und nach Die Therapie meiner Meinung nach das Beste. Habe selten ein so genial konstruiertes, spannendes und gruseliges Buch gelesen und so mit den Charakteren mitgefiebert. Hatte zwischendurch richtig Angst! Und als ich beim Umblättern plötzlich diesen gelben Zettel entdeckt habe, hat mein Herz vor Schreck für einen Schlag ausgesetzt. Einfach unglaublich welche Psychospielchen Herr Fitzek mit uns Lesern treibt!
Fazit: 10 von 10 Punkten! -
Der erste Fall für Carl Mørck vom Sonderdezernat Q. Unterstützt wird er dabei von seinem Assistenten Assad. Gemeinsam widmen sie sich unaufgeklärten Fällen, die lange Zeit in Vergessenheit geraten waren. Zufällig stoßen sie auf die vor Jahren verschwundene Parlamentsabgeordnete Merete Lynggaard, die nach erfolgloser Suche inzwischen als tot gilt. Der Leser erfährt allerdings gleich zu Beginn: Merete ist nicht tot, sie wird gefangen gehalten und aufs schlimmste psychisch terrorisiert. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Meretes Entführer wollen ihr Martyrium langsam aber sicher beenden.
Durch den Klappentext neugierig gemacht, habe ich mir das Buch vor einiger Zeit gekauft und auch sofort gelesen. Der Prolog um die Gefangenschaft Meretes ist sehr spannend, aber sobald sich die Erzählung auf Carl Mørck konzentriert, beginnt diese Spannung etwas abzuflauen. Es dauert eine gewisse Zeit, bis er auf den ungelösten Fall stößt bzw. gestoßen wird und erste Erkundigungen einzuholen beginnt. Dies wird regelmäßig durch die Vergangenheit Meretes unterbrochen, was sehr auflockernd wirkt.
Die Spannung wird nur langsam wieder aufgebaut und erreicht erst auf den letzten 100 Seiten ihren Höhepunkt. Von dort an bleibt das Buch allerdings bis zum Schluss sehr, sehr fesselnd.Leider hat sich Jussi Adler-Olsen nicht sehr viel Mühe gegeben, den Entführer Meretes gut zu verstecken. Als regelmäßige Krimi- und Thrillerleserin wusste ich ziemlich schnell, wer dafür verantwortlich ist und auch der Grund wird all zu früh im Buch in einem Nebensatz erwähnt. Dieses Wissen hat die ganze Story natürlich etwas langweiliger wirken lassen, als sie so gewesen wäre. Trotzdem hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Carl Mørck ist zwar ein typisch nordischer Anti-Held, der aber auf seine Art sehr sympathisch ist. Er ist außerdem keiner der Ermittler, die nur tatenlos rumsitzen auf auf Hinweise von außerhalb warten. Er geht den Sachen selbst auf den Grund und hat seine Berufsbezeichnung verdient. Assad lockert den ganzen Krimi mit seiner herzlichen, manchmal tollpatschigen Art total auf. Er ist zwar nur ein „Mädchen für alles“, aber ohne ihn hätte das Buch nicht den besonderen Charme.
Fazit: Ein durchaus spannender und interessanter Krimi, der als Auftakt einer Reihe große Lust auf mehr macht. Einen Punkt Abzug gibt es für die leichte Durchschaubarkeit. => 9/10 Punkten
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Fand Hexenkind ganz in Ordnung, aber es hat mich nicht so gefesselt, wie schon manch anderes Buch. Vor allem die Zeitsprünge in die Vergangenheit waren mir teilweise zu langatmig und hatten eher etwas von einem Liebesdrama als von einem Thriller. Als sich die beiden Zeitebenen wieder vereinten, wurde es viel lebendiger und spannender. Im Hinblick auf den Täter war es leider etwas zu vorhersehbar, obwohl der Gedanke dahinter zumindest für mich neu war.
Punktabzug gibt's zudem fürden unglaublichen Zufall, dass Elsa ausgerechnet eine Affäre mit ihrem Vater beginnt und auch noch von ihm schwanger wird und das zu offene Ende. Was wird aus Edi bei den Pflegeeltern? Irgendwann wird er die ja auch beschützen wollen, oder?
Fazit: 6 von 10 Punkten. -
Johannisbeermarmelade
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Ich kann's kaum erwarten, bis endlich das neue Buch von Ken Follett erscheint.
Leider dauert's noch über ein halbes Jahr... *schnief* -
Ich bin in der Nähe von Northhampton und bringe gerade die Königin und den Prinzen in Sicherheit.
Rebecca Gablé - Das Spiel der Könige -
Januar:
01. Rebecca Gablé: Die Hüter der Rose
02. Dan Brown: Das verlorene Symbol
03. Sabine Thiesler: Hexenkind
04. Donato Carrisi: Der TodesflüstererFebruar:
05. Cody McFadyen: Die Blutlinie
06. Jussi Adler-Olsen: Erbarmen
07. Ingel Löhnig: Der Sünde Sold
08. Karin Slaughter: Belladonna
09. Mo Hayder: Der Vogelmann
10. Mary Higgins Clark: Denn niemand hört dein Rufen
11. Wulf Dorn: Trigger
12. Tess Gerritsen: Gute Nacht, Peggy Sue
13. Agatha Christie: Tod in den WolkenMärz:
14. John Katzenbach: Der Täter
15. Rebecca Gablé: Das Spiel der Könige
16. Tania Carver: Entrissen
17. Volker Klüpfel/Michael Kobr: Milchgeld
18. Jeffery Deaver: Der Knochenjäger/Die Assistentin
19. Jeffery Deaver: Letzter Tanz
20. Jeffery Deaver: Der InsektensammlerApril:
21. Arno Strobel: MAGUS - Die Bruderschaft
22. Inge Löhnig: In weißer Stille
23. Jeffery Deaver: Das Gesicht des Drachen
24. Chris Carter: Der Kruzifix-Killer
25. Arno Strobel: Der Trakt -
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dunkel - schwarze Katze
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Ja - komme eigentlich immer gut aus dem Bett.
Was gab's bei dir heute zum Frühstück?
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@ Sandrah: Es gibt jede Woche ein bis drei neue Bücher mit Leseprobe, zu denen Leseeindrücke geschrieben werden können und pro Buch werden in der folgenden Woche 100 Vorabexemplare verlost. Wenn man gewonnen hat, bekommt man eine mail.
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Steinbock.
Sind aber verhältnismäßig wenige hier ... -
Meine Rezension dazu ...
Das Buch beginnt bereits Mitten im Geschehen: Auf einer Waldlichtung werden sechs abgetrennte Arme gefunden. Schnell ist klar, dass es sich dabei um die Arme der fünf kürzlich entführten Mädchen handelt. Doch wem gehört der sechste Arm? Dies ist eine der zentralen Fragen, die sich wie ein roter Faden durch den Plot zieht. Das erfahrene Ermittlerteam um die Kommissare Roche, Stern, den Verhörexperten Klaus Boris und Sarah Rosa, das auf den Fall angesetzt wurde, wird vom Profiler Goran Gavila und der Spezialistin im Auffinden verschwundener Kinder, Mila Vasquez, unterstützt. Gemeinsam sollen sie den Serienmörder "Albert" aufspüren. Relativ schnell taucht die Leiche des ersten Mädchens auf und der mutmaßliche Täter scheint gefunden zu sein. Doch der Schein trügt! Es folgt eine Schnitzeljagd der besonders grausamen Art: Das Team wird durch die unsichtbare Hand Alberts gesteuert von einer Mädchenleiche zur Nächsten geführt. Dabei stoßen sie ein ums andere Mal auf Verbrechen, deren Brutalität sich gegenseitig kaum übertrumpfen lässt.
Mit Albert hat Donato Carrisi einen genialen Psychopathen geschaffen, der es locker mit sämtlichen "Artgenossen" der zeitgenössischen Thrillerliteratur aufnehmen kann. Er spielt regelrecht mit seinen Mitmenschen und spinnt seine Fäden tiefer, als man sogar auf den zweiten Blick erahnen kann. Das Buch lebt von der Genialität und dem Einfallsreichtum des Bösen, die dem Leser den ein oder anderen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen und die sogar erfahrene Thrillerfans nicht auf Anhieb zu durchschauen vermögen werden. Als kleiner Schwachpunkt sei an dieser Stelle angemerkt, dass das Buch durch die Schnitzeljagd und die vielen Spuren, die der Todesflüsterer legt, vielleicht etwas zu konstruiert wirkt, um noch zu einhundert Prozent logisch und glaubwürdig zu sein. Mancher Leser mag sich wohl fragen, wie die Ermittler ausgerechnet auf diese oder jene nicht sehr naheliegende Interpretation von Alberts Verbrechen kommen. Denn täten sie es nicht, würde die nächste Leiche nicht entdeckt werden und die Handlung wäre an dieser Stelle zu Ende ...
Was ich persönlich sehr interessant finde, ist das Fehlen jeglicher Ortsangaben. Es wird mit keinem Wort erwähnt, wo genau Albert eigentlich wütet. Nicht einmal die Namen der Protagonisten lassen auf eine bestimmte Region schließen, da diese ein buntes Sammelsurium verschiedenster Ursprünge darstellen. Vermutlich möchte uns Donato Carrisi damit die Allgegenwärtigkeit des Bösen vor Augen führen, das jederzeit und überall zuschlagen kann. Mit diesem Aspekt im Hinterkopf wirkt die Handlung stellenweise noch düsterer.
Wer einen bodenständigen Thriller mit dem Hauptaugenmerk auf Ermittlungsarbeit sucht, wird mit diesem Buch vermutlich nicht glücklich. Natürlich kommt der psychologische Aspekt nicht zu kurz und in die Person des Goran Gavila fließt viel von dem Wissen des Autors - studierter Kriminologe und Verhaltensforscher - mit ein. Dennoch wird die ein (oder andere), im Verlauf der Aufklärungsarbeit gebräuchlichen Methode dem Fan des investigativen Thrillers die Haare zu Berge stehen lassen. (Wer das Buch bereits gelesen hat, weiß, worauf ich anspiele.) Alles in allem dennoch ein sehr gelungenes Debüt, in dem die Spannung auf keinen Fall zu kurz kommt und das so manchen, eher zart besaiteten Leser bestimmt das Fürchten lehrt. Wir dürfen also zu recht auf Thriller-Nachschub aus Italien gespannt sein!
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Von mir mit großer Spannung erwartet, wurden leider sämtliche Erwartungen enttäuscht. Das Grundgerüst ist typisch Dan Brown und auch in den vorherigen Romanen mit Robert Langdon war schon die ein oder andere Stelle etwas unrealistisch, aber dieses Mal hat er es damit eindeutig übertrieben. Ich konnte mich beim Lesen desöfteren einfach bloß wundern, wie man auf solche Ideen kommt und wer das glauben soll.
Die vielen "wissenschaftlichen" Erklärungen zwischendurch waren zwar teilweise ganz nett, aber meistens einfach zu lange, um auch dabei das bisschen der aufgekommenen Spannung aufrecht zu halten.
Und die Auflösung des ganzen Mysteriums fand ich auch sehr an den Haaren herbeigezogen. So viel Aufregung und dann ein solches Ende.
Ich glaube, das war mein letztes Buch von Dan Brown. Vor allem bei den Preisen sollte man um einiges mehr geboten bekommen! -
Hab das Buch gestern erst zu Ende gelesen und hätte vor allem zu Beginn nicht gedacht, dass ich am Ende doch noch etwas Positives darüber schreiben werde. Der Anfang war zwar nett gemacht, aber für meinen Geschmack passierte nach dem Mord an Sophie Millstein einfach zu wenig und die Idee des Schattenmanns war für mich eher ein Hirngespinst. Zum Glück hat es der Autor dann doch noch geschafft, Spannung aufzubauen und das Böse Schritt für Schritt zu personifizieren. Ganz langsam schleicht sich das Gefühl des "Verfolgt-Werdens" immer mehr in die Handlung ein und hat auch bei mir die ein oder andere Spur hinterlassen.
Die Art, mit der er dieses schwierige Thema aufgreift, fand ich bemerkenswert. Er versucht nicht, uns die grausame Vergangenheit durch exakte Beschreibungen der schrecklichen Taten vor Augen zu halten, sondern durch die Lebensgeschichte der Überlebenden. Zu erfahren, wie sich das alles auf deren komplettes Lebens auswirkt und wie sehr diese auch 60 Jahre später noch damit zu kämpfen haben, hat mich umso mehr berührt.
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Das war mein allererstes Buch von Mary Higgins Clark und hat mich so in den Bann gezogen, dass ich seit dem fast alles von ihr gelesen hab. Eigentlich war die Handlung vor allem zu Beginn nicht wirklich spektakulär, aber die Frau hat es trotzdem geschafft, eine so fesselnde Stimmung zu erzeugen, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Das Ende fand ich sehr unvorhersehbar und überraschend - wahrscheinlich vor allem, weil ich noch kein anderes Buch von ihr gelesen hatte.
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Hab den Film vor kurzem gesehen und auch wenn er wirklich gut gemacht war, kam er für mich nicht an Verblendung heran.
Liegt wahrscheinlich zum Großteil daran, dass das Buch bei mir einen zu tollen Eindruck hinterlassen hat. Es haben viele der Hintergrundinfos gefehlt, die das Buch so genial und einzigartig gemacht haben. Klar, dass das bei der Umsetzung nicht alles berücksichtigt werden konnte. Deshalb war der Film den Umständen entsprechend schon sehr gut.
Verblendung fand ich als Film umso besser, weil eben viele der "langweiligeren" Infos vor allem bzgl. der Wennerström-Affäre weggelassen werden konnten und er sich nur auf die eigentliche Handlung, Harriet Vanger zu finden, konzentrierte.
Naja, bin jedenfalls schon auf den 3. Teil gespannt. -
Hab mich vor kurzem endlich mal an das Buch gewagt. Fand es schon spannend und obwohl ich Cupido kannte, wusste ich bis zur Auflösung nicht, wer der Mörder ist. Die Handlung ansich war interessant gestaltet und durch die vielen Entwicklungen kam keine Langweile auf.
Gestört hat mich allerdings der erste Teil, in dem es fast nur um Smokys Weg zurück ins normale Leben geht. Okay, klar, die Frau hat schlimmes erlebt, aber das Buch wäre meiner Meinung nach auch ohne die grausame Vergangenheit der Protagonistin ausgekommen. Mich hat ihr Leid zum Teil ziemlich berührt und das hat meine Stimmung zum Buch leider etwas negativ beeinflusst.
Außerdem fand ich die bestialischen Taten von Jack Junior viel zu splatter-mäßig und krank und habe mich desöfteren gefragt, ob sowas denn wirklich sein muss, um ein Buch interessant und spannend zu gestalten? Nein, muss es nicht! Deshalb werde ich wohl auch die anderen Bücher der Reihe nicht mehr lesen...