Beiträge von Maryna

    Cody Mcfadyen und Karin Slaughter!!!


    Habe von beiden jeweils den ersten Teil der Reihe gelesen, mich furchtbar geekelt und den Nachfolger nach ein paar Seiten abgebrochen. Was die sich ausdenken ist einfach nur abartig und asozial. Ich verstehe nicht, wie ein gesunder Mensch überhaupt auf so perverse Sachen kommen kann?! Tut mir Leid, aber ein Thriller wird für mich nicht umso besser, je mehr Blut darin fließt und je unmenschlicher die Opfer behandelt werden. Nie wieder!!

    Bin eher kein typischer Trend-Leser. Meistens bekomme ich davon erst viel zu spät mit und will es nicht lesen, weil gerade alles und jeder davon schwärmt. Harry Potter habe ich erst angefangen, als der fünfte Band gerade erschienen ist. Die Biss-Reihe interessiert mich bis heute nicht und um diesen generellen Vampir-Hype mache ich einen riesigen Bogen.
    Trotzdem springen mir regelmäßig Bücher der Bestseller-Listen ins Auge, die sofort auf meine Wunschliste wandern. Das lässt sich leider nicht vermeiden. ;-)

    1. Was liest Du gerade?
    Glencoe von Charlotte Lyne


    2. Welches Buch hat Dich zuletzt stark beeindruckt?
    Der Täuscher von Jeffery Deaver



    3. Sammelst Du irgendetwas?
    Meine Lieblingsbücher. :)


    4. Schreibst Du Widmungen in Bücher?
    Nein.


    5. Schreibst Du Deinen Namen in Deine Bücher?
    Nein.


    6. Welches Buch hast Du doppelt?
    Die Säulen der Erde, Die Tore der Welt von Ken Follett und die Harry Potter Reihe. Jeweils auf deutsch und auf englisch. :)


    7. Von wem würdest Du Dir gern was vorlesen lassen?
    Von meinem Freund.


    8. Sitzt Du im Kino lieber am Rand oder in der Mitte?
    In der Mitte.


    9. Welche ist Deine liebste Romanfigur?
    Jack Builder


    10. Nach welchem System ordnest Du Deine Bücher daheim?
    Nach HC/TB, Autoren und dem Erscheinungsdatum.


    11. Lesen: vor dem ins Bett gehen oder nach dem Aufstehen?
    Vor dem ins Bett gehen. Morgens ist dafür keine Zeit.


    12. Welches Buch würdest Du Deinem größten Feind schenken?
    Wieso sollte ich meinem größten Feind ein Buch schenken wollen?


    13. Hardcover oder Paperback?
    Hardcover.


    14. Zeitung aus Papier oder im Netz?
    Definitiv aus Papier!


    15. Von welchem Buch bist Du zum ersten Mal so richtig gefesselt worden?
    Illuminati von Dan Brown


    16. Deine liebste Literaturverfilmung?
    Hab ich keine ...


    17. Tägliche oder wöchentliche Pflichtlektüre?
    Lesen ist doch keine Pflicht. Außer in der Uni vielleicht. ;)


    18. Bevorzugte Urlaubslektüre?
    Alles, wonach mir gerade der Sinn steht


    19. Bester Romantitel ever?
    Marina von Carlos Ruiz Zafón. :D


    20. Welches Buch sollte jeder Mensch gelesen haben?
    Keine Ahnung?!

    Der zweite Fall für Konstantin Dühnfort. Er soll den Mord an einem pensionieren Kinderarzt aufklären, der auf brutale Weise verdursten musste. Zu erst widmet er sich natürlich den drei Kindern des Arztes – Albert, Bertram und Caroline - und dabei stößt er auf allerlei Geheimnisse, Intrigen und eine schreckliche Vergangenheit.


    Inge Löhnig hat mit „In weißer Stille“ einen Krimi geschrieben, der einen von der ersten Seite an fesselt. Die Charaktere sind sehr authentisch, lebendig und real beschrieben und vor allem Babs, Alberts Frau, ist mit sehr ans Herz gewachsen. Sie durchlebt während der Ermittlungen ein großes Gefühlschaos und ist dabei trotzdem noch auf ihre Art und Weise total liebenswürdig. Eine starke Frau, die man bewundern muss. Die Spannung kommt dabei natürlich nicht zu kurz. Als Leser wird man auf viele falsche Fährten gelockt und für mich war bis zum Schluss nicht klar, wer denn nun der wahre Täter ist. Geschickt eingefädelt, Frau Löhnig.


    Liebenswert und einfach sympathisch ist auch Kommissar Dühnfort. In seinem Privatleben geht es drunter und drüber, die Beziehung zu Agnes, die im ersten Teil der Reihe gerade am erblühen ist, fängt leider schon an zu bröckeln und der Arme ist wieder mal alleine. Ohne diese privaten Einschübe wäre das Buch nicht das, was es ist. Sie lockern den Krimi auf und wirken für den Leser als kleiner „Feierabend“ von der Ermittlungsarbeit.
    Sehr schön finde ich als Münchnerin natürlich, dass der Krimi in "meiner" Stadt spielt und mir all die Plätze, an denen Dühnfort Spazieren geht, einkauft oder ein schnelles Essen zu sich nimmt, bekannt sind. Das verleiht dem Buch einen gewissen Charme und ich musste, wenn ich gerade die Sendlinger Straße entlang schlenderte oder auf dem Viktualienmarkt war, schon oft an Tino denken.


    10 Punkte für einen perfekten Krimi, den man nicht mehr aus der Hand legen will, sobald man erst in ihn eingetaucht ist. Hut ab!

    Die Kriminalhauptkommissare Bernd Menkhoff und Alexander Seifert staunen nicht schlecht, als sie nach einem Anruf, dem zu Folge ein Kind spurlos verschwunden ist, plötzlich vor der Wohnungstür des Psychiaters und verurteilten Kindermörders Dr. Joachim Lichner stehen. Diesen kennen sie vom 13 Jahre zurückliegenden Fall nur zu gut. Im Folgenden werden die vergangenen und die aktuellen Geschehnisse parallel erzählt, was für den Leser sehr abwechslungsreich ist. Man muss allerdings konzentriert lesen, um die beiden Handlungsstränge nicht durcheinander zu werfen.


    Nach und nach kommen die beiden Polizisten in ihren Ermittlungen weiter und es tauchen immer neue Fragen auf. Als Leser weiß man irgendwann gar nicht mehr, was man glauben soll und was nicht und eine Erklärung fällt einem sowieso nicht ein. Es bleibt also nichts übrig, als so schnell wie möglich weiter zu lesen. Man kann das Buch ab einem gewissen Punkt kaum mehr aus der Hand legen. Hab es an einem Tag durchgelesen. Am Ende ist natürlich doch alles ganz anders, als es vorher scheint und man ist umso verblüffter über des Rätsels Lösung. Trotzdem wirkt die Auflösung sehr schlüssig und auf keinen Fall an den Haaren herbeigezogen.


    Insgesamt ein sehr spannender Thriller, der so geschickt konstruiert ist, dass er den Leser ziemlich schnell packt und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Bin schon sehr gespannt auf das neue Buch von Arno Strobel. :-)

    Meine Rezi zu dem Buch:


    Der vierte Teil der erfolgreichen Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter beginnt in der Vergangenheit, 8 Jahre vor der eigentlichen Handlung des Buches. Jerome Monk, ein geständiger Serienkiller, der vier Mädchen umgebracht hat, weigert sich zu verraten, wo im Dart Moor er die Leichen seiner Opfer vergraben hat. Ein Team um Hunter, den Detective Terry Connors und die Profilerin Sophie versuchen die Gräber zu finden, allerdings endet dieses Vorhaben in einem Desaster. Acht Jahre später treffen all jene Personen wieder aufeinander, als Monk aus dem Gefängnis ausbricht. Es beginnt ein Katz und Maus-Spiel mit dem vermeintlich rachsüchtigen „Monster“ Monk.


    Voller Vorfreude und mit hohen Erwartungen habe ich mich diesem Buch gewidmet und leider, leider haben sich weder die Erwartungen erfüllt, noch hielt die Freude lange an. Schon nach dem Lesen der Kurzzusammenfassung auf vorablesen.de hatte ich eine Ahnung, worauf die ganze Story hinauslaufen könnte und obwohl ich während des Lesens immer wieder hoffnungsvoll um einen anderen Verlauf gebangt habe, wurde meine Vorahnung bestätigt. Das hat die Spannung natürlich sehr, sehr stark begrenzt. Ansich schien es eine Geschichte mit Potenzial zu sein, aber Simon Beckett hat sich leider zu vieler seiner altbekannten Techniken bedient. Wer also die Vorgänger bereits gelesen hat, erkennt ein gewisses Muster und wird auch dieses Buch schnell durchschauen. Schade! Einem so hoch gelobten Autor darf solch ein Malheur eigentlich nicht passieren. Wo bleibt die Kreativität?


    Ein weiterer Kritikpunkt ist sicherlich das Fehlen jeglicher Szenen, in denen David Hunter seinem eigentlichen Beruf des forensischen Anthropologen nachgeht. Hat man als Leser in „Kalte Asche“ noch seitenlange Ausführungen über das Herausfinden der Todesart anhand von vebrannten Knochen genießen dürfen, fehlen solche Schilderungen total. David Hunter hätte in diesem Fall jeglichen anderen Beruf ausüben können. Wäre er gelernter Koch oder studierter Modedesigner, es hätte sich in keinster Weise auf die Handlung ausgewirkt. Der deutsche Titel „Verwesung“ ist angesichts dieser Tatsache natürlich sehr schlecht gewählt.


    Zurück zu David Hunter. Dieser ist in seinem neuesten Fall allgemein recht zurückhaltend. Die Handlung trägt sich eigentlich von selbst. Er ist nur ein Mitläufer. Wichtige Erkenntnisse oder das Auffinden neuer Spuren bzw. so ziemlich alle Dinge, die man von der Hauptperson in einem Thriller eigentlich erwarten könnte, gehen selten bis gar nicht von ihm aus. Zwischendurch habe ich mich mehrmals gefragt, ob er in die Handlung nur eingebaut wurde, damit das Buch als neuer David-Hunter-Thriller bezeichnet und damit ein viel höherer Verkaufspreis verlangt werden darf.


    Apropos Verkaufspreis: Das Buch wirkt zwar mit 4,5 cm relativ dick, allerdings wurde ziemlich "dickes" Papier verwendet. Zum Vergleich: Die gebundene Ausgabe von "Kalte Asche" ist mit 3,5 cm um einiges dünner, obwohl sie nur 10 Seiten weniger enthält. Außerdem beginnt jedes Kapitel grundsätzlich auf einer rechten Seite, auch wenn dadurch sehr häufig leere Seiten entstehen (passiert z. B. wenn das vorhergehende Kapitel ebenfalls auf einer rechten Seite endet). Alles nur eine Masche, um die völlig überzogenen 22,95 € durch einen vermeintlich "dicken Schinken" vor dem Kunden zu rechtfertigen?


    Alles in allem ein Buch, das eigentlich nur lesenswert ist, wenn man es mit keinerlei Erwartungen aufschlägt. Wer die Vorgänger bereits kennt - und sich dadurch logischerweise mit gewissen Gefühlen an den vierten Teil herantastet - könnte enttäuscht werden. 2 Sterne.

    Hab das Buch in den letzten Tagen auf Englisch gelesen und bin noch etwas gespalten, wie ich es finden soll. Es war jedenfalls sehr anders als die bisherigen Bücher der Reihe. Maura war nicht nur die außenstehende Pathologin, sondern eigentlich die Hauptperson. Jane dagegen nahm "nur" eine wichtige Nebenrolle ein. Ermittlungsarbeit gab es fast keine und die Suche nach dem Täter gab es in der üblichen Form auch nicht.


    Sehr fesselnd fand ich den Anfang, als Maura mit ihren neuen Freunden in Kingdom Come gestandet ist. Die Atmosphäre war unglaublich angespannt und gruselig, obwohl kaum was passiert ist. Ich habe mit jedem neuen Satz etwas erschreckendes, völlig neues erwartet und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Den zweiten Teil dagegen fand ich nicht so spannend. Die Handlung verlor dabei ziemlich an Tempo und die Auflösung am Ende war nicht besonders spektakulär. Keine überraschenden Wendungen, die man nie und nimmer erwartet hätte. Es war alles ein bisschen zu schlüssig und voraussehbar.


    Insgesamt hat es mir schon gefallen (und gut unterhalten) und der gute Anfang kompensiert das mittelmäßige Ende. Gibt also 7 von 10 Punkten. :)

    Danke für die Rezensionen. Leider bestätigen die den riesigen Hype, der um das Buch gemacht wird, nicht unbedingt. War vom 3. Teil schon etwas enttäuscht, weil er relativ durchschaubar war. Wär echt schade, wenn es dieses Mal wieder so ist....
    Naja, mal abwarten, was ich hinterher darüber sage/schreibe. Gelesen wird es jedenfalls so bald wie möglich. :)

    *grins* Ich fand das Buch auch toll. Zwar kein richtiger Krimi und eine etwas andere Art von Humor, aber sehr amüsant beim lesen. Konnte es nicht mehr aus der Hand legen. :-)
    Hab inzwischen sogar den Film dazu gesehen, aber leider kam der (wie es ja so oft der Fall ist) nicht an das Buch heran.

    Oooh, ich hab das Buch vor ein paar Monaten regelrecht verschlungen und seitdem bis auf die letzten beiden alle Teile der Reihe gelesen. Leider kann Jeffery Deaver mit seinen Erzähltechniken mit der Zeit nicht mehr so sehr überrachen, aber naja. "Der Knochenjäger" hat mich noch total fasziniert und die Spannung war unglaublich. Außerdem fand ich Lincoln Rhyme und Amelia Sachs von Anfang an sympathisch und die Entwicklung ihrer Beziehung sehr schön. :-)

    Hab das Buch auch vor kurzen gelesen und mir hat es sehr gut gefallen. Durch die vielen Personen war es zwar zwischendurch etwas verwirrend, aber zum Schluss hat sich doch alles geklärt. Außerdem fand ich die Stimmung im Buch toll. Die beiden Ermittler waren sehr sympathisch und endlich mal keine kaputten Persönlichkeiten, wie man sie sonst gewohnt ist. Hat mich sogar gewundert, dass Oliver von Bodenstein verheiratet ist. :grin
    Bin schon sehr gespannt auf die Nachfolger und werd die auch bald alle verschlingen. :-)

    Meine Bücher verleihe ich allerhöchstens an meinen Freund. Bei ihm kann ich mir sicher sein, die Bücher genauso zurückzubekommen, wie ich sie ihm geliehen habe. Seit ich mal ein nagelneues, ungelesenes Taschenbuch mit ziemlich vielen Knicken und Eselsohren zurückbekommen habe, bin ich bei allen anderen Personen sehr skeptisch und rede mich meistens raus. Bei meinem Bruder hab ich vor kurzem eine Ausnahme gemacht, aber dafür durfte er sich jeden Tag auf's Neue anhören, wie er's behandeln muss und was er auf gar keinen Fall damit machen darf. :grin

    Wenn ich mir bei einem Buch unsicher bin, werfe ich gerne mal einen Blick auf die Rezis. Wenn es negative gibt, schau ich die zuerst an und danach folgen ein paar positive. Meistens kann ich danach entscheiden, ob mir das Buch gefallen könnte oder nicht. Hat ein Buch fast nur negative Rezensionen schreckt mich das schon ab. ;-)
    Bei Büchern, die ich unbedingt haben will/schon habe, schau ich manchmal aus Spaß die Rezensionen an, wenn ich mit lesen fertig bin. Teilweise sehr amüsant. :-)

    Ich leih mir schon Bücher aus Bibliotheken aus. Ist ja ziemlich praktisch und man spart viel Geld dabei. ;)
    Von Freunden/Bekannten leihe ich mir sehr selten Bücher. Dabei setze ich mich selbst unter Druck, weil ich es ja unbedingt schnell zurückgeben will und das stört die Gemütlichkeit des Lesens. :rolleyes

    Vielen Dank für die Rezi. Dachte zwar, das Buch wäre nichts für mich, aber was du darüber schreibst, klingt überzeugt mich fast vom Gegenteil. Hmm... Wird es doch ein neues Wunschbuch?! :-]

    Zitat

    Original von Jasmin87


    Naja, wenn man das entschlüsseln kann, ist es bestimmt langweilig aber ich hatte keine Ahnung, was das bedeuten sollte und war daher am Ende sehr überrascht! :grin


    Ich wäre beim Lesen auch nicht auf die Bedeutung gekommen, obwohl mir gerade auffällt, dass es eigentlich ganz einfach gewesen wäre... Wahrscheinlich war die Lösung damals einfach zu unvorstellbar. :bonk

    Hab vor ein paar Tagen "Der Kruzifix-Killer" von Chris Carter gelesen und hätte nicht gedacht, dass ich danach enttäuscht sein würde. Die Story klang ziemlich interessant und der Anfang war wirklich gut, aber danach passierte einfach zu wenig. Vor allem Robert Hunter hat mich genervt. Er wird einerseits als Wunderknabe dargestellt, ist aber in Wirklichkeit total kaputt, lebt nur von Alkohol und bringt in dem Fall einfach nichts auf die Reihe. Die paar Spuren, die es gibt, verfolgt er nur halbherzig und oberflächlich. Kurz vor Schluss ist er noch genauso weit wie gleich zu Beginn und der entscheidende "Hinweis", der ihn dann wundersamerweise auf die richtige Fährte bringt, war etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Schade... :-(