Beiträge von Juliette

    @ Baby_Tizz:


    Genauso kannst du die Frage stellen, wie sich ein Raubtier seine Lebensqualität auf Kosten anderer Tiere genehmigen kann.


    Der Mensch ist nun mal kein Pflanzenfresser und ist auf tierische Nahrung - welcher Form auch immer - angewiesen.


    Meiner Meinung nach lautet die Frage viel eher, welche ART von Fleischkonsum man betreiben sollte. Dahingehend gebe ich dir teilweise recht - welches Recht hat man, seine Lebensqualität mit dem massenhaften Leid anderer Lebewesen zu befriedigen?


    Ich persönlich halte es wie Salonlöwin, wir kaufen Fleisch aus Haltung, die wir kennen, meistens von unserem Dorfmetzger. Da steht kein Bio drauf, aber wir wissen von welchen Höfen die Tiere stammen und wie sie dort gehalten werden (wir joggen da manchmal dran vorbei :grin ). Ob die Tiere nun mit Biofutter oder Genfutter gefüttert werden, ist mir egal und für die Lebensqualität der Tiere unerheblich. Zudem ist "glückliches" Fleisch qualitativ deutlich hochwertiger und schmackhafter. Und wenn wir 1-3 die Woche Fleisch essen, dann können wir dafür auch mal mehr als 3 Euro ausgeben. Dafür bekommen wir schließlich auch was.

    Melanie, das sind eher die Nerven. Das Fettgewebe fühlt sich immer knubbelig an, das ist völlig normal. Selbst für die seltene vererbte Form bist du noch zu jung (ich nehme an, du bist Jahrgang 1990, also 22?). Manche Frauen bekommen abhängig von ihrem Zyklus sogar kleine Knötchen in der Brust, die nach dem Ende der Menstruation wieder verschwinden. Und selbst wenn du etwas größeres tasten solltest, dann ist es höchstwahrscheinlich eine gutartige Geschwulst, die man leicht entfernen kann (hatte eine Kollegin von mir mit Ende 20 - hat es einfach operieren lassen in einer kleinen OP, völlig unproblematisch). Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass du so etwas bekommen solltest (irgendwann später), lässt sich Brustkrebs meist gut behandeln. Aber jetzt ist dieses Thema für dich - Gott sei Dank - wirklich nicht relevant!


    Vielleicht hast du es vorher immer verdrängt und bist jetzt plötzlich unerwartet darauf gestoßen - das kann einen schon mal verunsichern. Taste deine Brust einfach regelmäßig ab, ca. 1 mal im Monat (das ist schon häufig) und dann kann dir gar nix passieren :knuddel1

    amoeba, das ist eine super-Idee. Praktikanten, die zum Ausstand Kuchen mitbringen, sind auch bei uns sehr gerne gesehen! :grin


    Kannst du mir das Rezept für diesen NY-Cheesecake geben? Hier posten oderr per PN, mir egal. Mein zukünftiger Ehemann (klingt das nicht toll???? :heisseliebe ) liebt Käsekuchen und ich versuche mal ein paar Rezepte für verschiedene Varianten zu sammeln. Den Oreo-Cheesecake fand er auch super.

    Na, das mit dem Remotivieren klappt ja ganz gut, freut mich sehr! Macht ihr alle super!! Schön weiter so :peitsch


    Ich kann auch einen kleinen Erfolg vermelden, ich kämpfe mich gerade durch den Tetrahydrobiopterin-Pathway (nein, muss man nicht kennen) für mein vorletztes Kapitel der Einleitung. Und dann habe ich noch meinen Ergebnisteil zurückbekommen und Chef war ganz zufrieden. Natürlich muss noch das eine oder andere korrigiert werden, aber fast nur Sachen wie Kommata und Formulierungen (wäre ich begabt im Verfassen englischer Texte, hätte ich Anglizistik studiert... :rolleyes ) und nur 1-2 Stellen, wo ich inhaltlich was ändern soll. Die gesamte Struktur kann so bleiben, er hat mich sogar gelobt *stolzwieOskar* :-]

    Hach ja... deine Rüge hat geholfen, hab den Abschnitt fertig!!! Und sogar den Fehler wegen eines mathematischen Zeichens im Code gefunden (schreibe mit LaTeX). Yeah!!!


    Für heute ist Schluss, weil mein Freund gleich kommt und ich nachher noch einen Sportkurs habe. Außerdem muss ich Wäsche bügeln...


    Morgen gehts weiter, noch zwei Kapitel für die Einleitung und die Diskussion und dann bin ich fertig!!! Naja, zumindest mit der Grobfassung, die Korrekturen muss ich dann noch machen, wenn ich sie wiederbekomme vom Chef. Außerdem Firlefanz wie Zusammenfassung, Abkürzungsverzeichnis, Titelseite und Keks. Aber das Ende ist irgendwo da hinten am Horizont :frech

    @Draper
    Deswegen schreibe ich normalerweise in der Bibliothek - zumindest die Einleitung. Aber auch, weil ich zu Hause nicht an die Paper drankomme. Heute bin ich daheim, weil ich nachher einen unserer Hasen zum Tierarzt bringen muss - die Wohnung wird zwar nicht geputzt, dafür aber die Fußnägel neu lackiert :lache Das war aber auch nötig... der Lack war schon nicht mehr so schön :grin


    Finnia
    Bei der Diplomarbeit ging es bei mir eigentlich, da ich extrem unter Druck stand. Ich hatte halt Angst, den Abgabetermin nicht zu schaffen. Habt ihr keine Fristen?

    Gesagt - getan! Hier der ultimative Prokrastinier-Thread für alle Aufgaben- und Arbeits-geplagten Eulen. Ihr könnt hier nach Herzenslust prokrastinieren und natürlich gegenseitig Tips geben, wie man dieses Problem beheben kann.


    Dann fange ich mal an:
    Ich prokrastiniere äußerst erfolgreich (leider) das Weiterschreiben meiner Doktorarbeit - denn seien wir mal ehrlich: it sucks!


    Gegenmaßnahmen: Ziel setzen wie z.B. heute will ich Kapitel xy schaffen. Außerdem klammere ich mich an den Gedanken, diesen Irrsinn nur einmal im Leben vollbringen zu müssen und hinterher müssen mich alle mit "Frau Dr." anreden :grin Ein kluger Satz stammt außerdem von meinem Freund: Jeder Satz bringt dich ein Stückchen näher zum Ende.


    In diesem Sinne: Ein fröhliches Prokrastinieren und Remotivieren euch allen, ich bin dann mal weiter :write


    :wave

    Ich glaube, mein Freund hat es angegeben. Aber bloß weil es "komisch" war, kann die Polizei ja nicht hinmarschieren und die Wohnung durchsuchen.


    Dass du es nicht gemerkt hast im Gedränge, ist ja der Trick an der Sache. Solches Gedränge wird gerne genutzt für Taschendiebstahl.

    Motte


    Mein Freund hat mal sein nagelneues ThinkPad inkl. Rucksack im Bus liegen lassen und da war seine halbe Masterarbeit drauf... Er hat es innerhalb von ein paar Minuten gemerkt, aber da war der Bus schon abgefahren. Er ist sofort zu einem anderen Busfahrer, dass der den Kollegen anruft und der nachgucken soll, aber da war der Rucksack schon weg. Etwas komisch war, dass der Busfahrer extrem unhöflich zu meinem Freund war, warum er ihm denn beim Telefonieren nicht hinterher laufen würde durch den Bus und ob er nun seine Sachen wiederhaben will oder nicht :pille Dabei hat er die ganze Zeit auf türkisch mit seinem Kollegen gesprochen und zwischendurch gefragt, was genau im Rucksack drin war. Wir sind bis heute nicht ganz sicher, ob dieser Kollege nicht selbst den Rucksack eingesteckt hat... :gruebel Mein Freund hatte ein sehr komisches Gefühl während des Telefonats, aber er hat es auf türkisch nicht verstanden. Nachfragen bei Fundbüros und der Verkehrsgesellschaft hat nichts erbracht. Anzeige bei der Polizei haben wir auch aufgegeben, aber da kam natürlich nix raus. Am "assozialsten" fand ich, dass der Finder alles hat mitgehen lassen, obwohl neben dem Laptop und anderen technischen Dingen sehr teure Kopfschmerzmedikamente (Sprays und Injektionen) im Rucksack waren. Aber wenn man keine Skrupel hat, ein ganzes Laptop zu stehlen, dann ist einem vermutlich auch egal, ob man evtl. lebenswichtige Medikamente geklaut hat. :bonk Und ja, das nicht-zurückbringen von Fundsachen zählt als Diebstahl

    Ich bin gerade im ersten Drittel und kämpfe auch. Mich stören dieselben Sachen, die Buchdoktor schon erwähnt hat. Allerdings bin ich schon bereit, mich auf diese Mythologie einzulassen. Nur stört mich dabei der reißerische Erzählstil. Hm, reißerisch ist nicht das richtige Wort, aber mir fällt kein besseres ein. Irgendwie ist der Autor so aufdringlich mit seiner Meinung und versucht, einem das aufzudrängen. Ich will jetzt nicht die typischen Klischees rausholen, aber es ist irgendwie genau so, wie man sich unseriöse Chinesen vorstellt. Es wird alles so hingebogen, wie es einem gerade ins Weltbild passt und dann übertrieben angepriesen. Vielleicht weiß jemand, was ich meine. Ich kann das gerade nicht gut beschreiben. Auf jeden Fall nervt das einen als Europäer, die eher dazu erzogen wurden, alles vorsichtig, kritisch und genau zu hinterfragen und vor allem Sachverhalte genau zu differenzieren. Hier ist es zu einfach: Chinesen böse, Mongolen gut.


    Aber ich versuche mich mehr darauf einzulassen und will das Buch durchlesen. Spaß macht es keinen, scheint aber ein wichtiges Werk zu sein. Und wenn ich es jetzt nicht beende, werde ich es nie wieder in die Hand nehmen. Also Augen zu und durch...

    Ich lese hier ein bisschen mit und muss sagen, ich bin über den geschilderten Fall mit dem männlichen Mitarbeiter etwas erschüttert. Wie kann man das bitte ignorieren? Findet ihr das nicht unglaublich? Ich bin gerade echt baff. Ich glaube ich wäre erstmal auch perplex, aber dann würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, um diesem Verhalten nachzugehen. So wie die Situation geschildert wird, ist es doch ganz klar sexuelle Belästigung, oder nicht? Hab ich das irgendwie nicht verstanden? :yikes