Beiträge von Juliette

    Mir ist noch etwas zu einer Bemerkung hier irgendwo (hier oder nächster Abschnitt) eingefallen: Jemand hat bemängelt, dass am Anfang die Episoden aus Salimas Leben etwas unzusammenhängend auftauchen. Das ist mir auch aufgefallen, nur nicht negativ, sondern einfach, dass es eben so beschrieben ist und vermutlich davon kommt, dass nur einzelne Episoden aus der Kindheit bekannt sind. Und da das Buch sich relativ strikt an tatsächliche Ereignisse hält und nur soweit nötig etwas "logisch dazuerfunden" wird, finde ich das auch richtig so. Ich denke, es ist eine Geschmacksfrage, ob man diese Sprünge mag oder nicht. Gab es einen bestimmten Grund, warum du so unvermittelt um Jahre gesprungen bist und man erst im Laufe der nächsten Absätze erfuhr, wo man chronologisch war? Du hättest ja auch überleitende Sätze direkt am Anfang eines solchen Kapitels schreiben können, zum Beilspiel. Ist es ein stilistisches Mittel, das man als Autor bewusst einsetzt oder war das eher intuitiv?

    Ich habe ebenfalls 10 Punkte vergeben, weil mir das Buch persönlich sehr gut gefallen hat.


    Nicole Vosseler nimmt einen auf eine Reise mit durch fremde Welten und doch hat man immer das Gefühl, dass es genauso sein müsste und nicht anders. Man sieht, hört, riecht und fühlt die Welt durch die Augen der Protagonistin und lernt dadurch so ungeheuer viel über das Leben dieser außergewöhnlichen Frau. Die schwungvollen, aber niemals kitschigen oder überladenen Beschreibungen der Schauplätze und die detaillierte Charakterstudie der Heldin haben mir dabei besonders gut gefallen.


    Ein Buch, das ich sicherlich nochmal lesen werde.

    Ich habe das Buch vor einigen Tagen abgesschlossen, aber erst jetzt komme ich dazu, die Bewertung zum letzten Abschnitt zu machen.
    Es war am Ende ja wirklich ein Nomadenleben, was sie geführt hat, aber irgendwie auch die logische Konsequenz aus dem nun endgültigen Verlust der Heimat. Dieser war zwar schon vorher vorhanden, aber Emily wollte ihn ja nicht wahrhaben und erst als sie begreift, dass es für sie weder in Sansibar noch in Deutschland ein neues Leben geben wird, zieht sie umher und sucht nach etwas, was zumindest "ok" ist.
    Ich habe sie auch oft als verbissen, stur und auch sehr berechnend erlebt, aber so sind reale Menschen nun mal: keine perfekten Helden. Wie gesagt, gut gelungene Gradwanderung und vor allem realistische Darstellung eines Charakters. Kompliment, Nicole!
    Das Buch wird mich sicher noch eine Weile begleiten, auch wenn ich mittlerweile was neues lese (einen Horror-Fantasy-Thriller von Hohlbein, also nichts tiefgründiges, nur Ablenkung :grin ). Toll fand ich auch, dass Salima die muslimischen Regeln nicht als Diskriminierung darstellt (wie man es heute von Kopftuch und co. erfährt), sondern wie eine normale gesellschaftliche Norm. Sie hat es vermutlich auch nicht so empfunden, oder?


    Ich frage mich allerdings, warum so viele beim Nachwort geweint haben, ich fand den Prolog viel trauriger ?( oder habe ich irgendwas übersehen? Es geht doch hauptsächlich nochmal um eine Art Stellungnahme von Nicole und ein paar Erläuterungen zur Entstehung, ist das so schrecklich traurig?


    Ein wirklich gut recherchiertes, vielschichtiges Buch, was ich noch gar nicht vollständig erfasst habe, zu viele Details und Informationen, die mir wieder entfallen sind oder die ich nicht deutlich genug aufgenommen habe. Auf jeden Fall werde ich es nochmal lesen, weil ich finde, dass man es nicht nach einmaligem Lesen vollständig verstehen kann. In meinen Augen spricht das für die "schreiberische" (mir fällt kein besseres Wort ein, sorry...) Qualität des Buches. Denn alles, was man nach einmaligem Lesen komplett erfasst zu haben glaubt und was man kein zweites Mal mehr lesen braucht, ist Unterhaltungsliteratur. Dieser Roman gehört zweifellos in eine andere Kategorie.

    Danke dyke für die Aufstellung,


    ich habe wie gesagt noch Mitfahrgelegenheiten anzubieten aus Richtung Offenbach/Rodgau/Seligenstadt.


    Habe auch mal einen Blick auf den Stadtplan geworfen: In der Nähe gibt es eine Reihe verschiedener Restaurants, wir sollten also was finden :-)

    Ich bin schon fertig mit dem Buch, aber ich versuche mal, hier die letzten beiden Abschnitte zu trennen.
    Mir kam es auch so vor, als ob Salima/Emily (irgendwie ist hier schon nichts mehr von Salima übrig...) verbittert war und vielleicht auch ungerecht gegenüber einigen Leuten. Das macht sie aber deswegen nicht gleich unsympathisch, diese Gradwanderung ist dir gut gelungen, Nicole! Sie war vermutlich ein im Umgang schwieriger Mensch, aber sie hatte auch ein schwieriges Leben.
    Was mich wundert ist, dass sie tatsächlich glaubt, dass sie sich mit ihrem Bruder aussöhnen kann, das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich angesichts ihres "Vergehens", aber von außen betrachtet erscheint einem vieles klarer...

    Ach ja.. tragischer Abschnitt. Da fängt es gerade mal an, gut für Emily zu laufen und sie beginnt sich einzuleben und dann die Katastrophe. Ich wusste nicht, dass es passiert, ich habe mich vorher kaum über die Geschichte informiert, um dem Buch nicht zu viel vorwegzunehmen. Ich empfinde den Unfall auch als besonders tragisch. So sinnlos irgendwie... :-(
    Und ja, mit den heutigen Mitteln wäre das niemals passiert, aber von medizinischer Hygiene wusste man damals nichts. Da es ihm ja zunächst besser ging und erst später sein Zustand schlimmer wurde, nehme ich an, dass seine Wunden sich entzündet haben und er schließlich an einer generellen Infektion, einer Sepsis, gestorben ist. Heutzutage hätte man die Wunden desinfiziert und vorbeugend Antibiotika gegeben. Aber Penicillin wurde erst 1928 entdeckt...


    Das Verhalten der Schwiegereltern fand ich auch schlimm, und von der Wohnungssuche braucht man gar nicht reden... :fetch Aber wenigstens hilft ihr die Baronin.


    Jetzt wo es einige gesagt haben, fällt es mir auch auf: Wäre das keine wahre Geschichte, würde man das Buch für viel zu übertrieben halten. Unglaublich, wie ihr Leben verlaufen ist.

    Das Kapitel ist wirklich traurig, aber das mit dem Tod des Kindes hat man schon geahnt, als sie so eine komische Angst hatte und dann noch das Kind etwas fiebrig war. Wirklich schlimm, wo sie schon so viele andere Sorgen und Nöte hatte...


    Dass sie sich in Hamburg nicht gut einleben kann, fand ich zunächst etwas seltsam bzw. ich fand ihre Haltung gegenüber der neuen Kultur seltsam: Sie bemüht sich zwar, aber ist auch für nichts offen und will irgendwie mit dem "komischen Volk" nichts zutun haben (wie du, Nicole, bereits erklärt hast mit dem Pelzmantel: sollen die Hamburger das tragen, Salima trägt das nicht). Nichts zutun haben ist vielleicht etwas zu viel gesagt, aber in diese Richtung geht die Haltung. Nach längerem Überlegen jedoch ist mir klar geworden, dass mehrere Punkte dazu geführt haben:
    a) Sie wurde streng religiös erzogen und lebte absolut nach dem Glauben (bis auf Heinrich...). Es musste ihr seltsam vorkommen, dass bei einem religiösen Fest nicht der religiöse Anlass im Mittelpunkt stand.
    b) Es ist eine Sache auszuwandern, weil man neugierig auf ein Land ist und es kennenlernen möchte, aber fest irgendwo verwurzelt zu sein, und eine andere aus seiner geliebten Heimat fliehen und alle Wurzeln kappen zu müssen. Irgendwo im Buch ist es auch erwähnt: Sowas wie "man kann keine fremden Länder besuchen, wenn man selbst nirgends verwurzelt ist" Weiß jemand zufällig die Stelle?
    c) In unserer modernen Informationsgesellschaft wissen wir, wie andere Länder aussehen, was für außerdewöhnliche Völker und Bräuche es gibt und wie es dort aussieht. Wir sind tagtäglich damit umgeben und können uns alle Informationen jederzeit besorgen. Globalisierung bedeutet bei uns auch, sich überall anpassen zu können, flexibel zu sein. Sie aber kannte nur das, was es auf Sansibar gab. Heinrich erzählte ihr zwar davon, aber was sind schon Erzählungen gegen Bilder? Würden wir uns in einem fremden Land zurechtfinden, wenn wir nur das kennen würden, was wir in unserer eigenen Stadt sehen?


    Zu Heinrichs knapper Darstellung: Ich finde ihn auch recht kurz dargestellt, aber finde das nicht weiter schlimm. Bisher ist das Buch für mich ein Buch über Salima, über ihre Empfindungen, ihre Welt, ihre Aufzeichungen. Das, was für sie zählte, also ob es ihm gutgeht, ob er bei ihr ist u.ä. ist dargestellt. Was er genau gedacht hat, kann sie nicht wissen.


    Edit: Zum Pilaw ist mir noch etwas eingefallen: Es gibt in Rußland ein ähnliches Gericht, das ursprünglich aber eher aus der Gegend Kasachstan(/Mongolei) stammt. Es ist auch gekochter Reis, allerdings mit Rindfleisch-Stücken, Zwiebeln und Möhren drin. Kardamom und Gewürznelken zählen vor allem in Rußland nicht zu den üblichen Gewürzen, vielleicht daher die Abweichung... Und der Name ist auch sehr ähnlich: Plow. Ich denke, da gibt es kulturelle Einflüsse. (Apropos.. ich könnte das mal wieder kochen... oder Blinis machen... :gruebel)

    Und wieder ein schöner Abschnitt. Gut gefallen hat mir der Ortswechsel, jetzt mal was anderes sehen, was ich weder aus der Literatur noch persönlich kenne. Die Beschreibungen sind mal wieder toll und das obwohl ich überhaupt kein Freund von langen Beschreibungen bin. Aber hier ist es einfach stimmig, ich bin davon nie gelangweilt.
    Spannend war es natürlich auch mit der Flucht, ich habe mich doch sehr erschrocken beim ersten gescheiterten Versuch. Rührend fand ich die Szene mit dem Sand aber irgendwie nicht. Es war eher bedrohlich von den Umständen her - ich hatte die ganze Zeit das Bedürfnis sie selbst weiterzuzerren, bevor jemand sie erwischt. Und verzweifelt war die Szene irgendwie auch, wie Salima versuchte noch Abschied zu nehmen, wo doch dafür wirklich keine Möglichkeit vorhanden war.
    Ich fand übrigens überhaupt nicht, dass das Buch hier hätte zu Ende sein können. Man weiß doch, wie es im Prinzip weiterging, da es eine wahre Geschichte ist. Ich habe den Aufenthalt in Aden absolut wie einen Zwischenstop empfunden und das Wiedersehen der beiden wie etwas, was endlich stattfinden sollte, worauf man die ganze Zeit so gewartet hat. Solange sie getrennt waren, lag diese Bedrohung und auch dieses Verlorensein über Salima - ob sie das auch so empfand?


    Zum Sultan Majid: Ich finde sein Verhalten bisher sehr widersprüchlich und teils auch unlogisch. Aber ich habe dabei immer seine Krankheit im Hinterkopf: Die sichtbaren schweren Anfälle sind ja nur das eine Problem, viel öfter kommen die kleinen Anfälle, in denen der Betroffene nur kurz verharrt, vielleicht eine Minute oder weniger und dann einfach weitermacht, als sei nichts gewesen. Derjenige merkt davon auch nichts, aber auch diese kleinen Anfälle bleiben nicht ohne Folgen. Eine unbehandelte Epilepsie führt nach einiger Zeit (vielleicht Jahre?) zu geistigen und psychischen Beeinträchtigungen. Daher glaube ich, dass der Sultan irgendwann geistig einfach nicht mehr in der Lage war, die nötigen Entscheidungen zu treffen (zusätzlich zu seiner körperlichen Verfassung). Ich habe immer das Gefühl, da saß jemand auf dem Thron, der nicht mehr bei klarem Verstand war :-(

    So, ich habe den Abschnitt jetzt auch fertig und extra nicht weitergelesen, damit ich nciht alles wieder durcheinander bringe. Komme im Moment eh nicht viel dazu, weil wir für dieses Wochenende ein Trike (!!!) gemietet haben und damit heute durch den Odenwald gegurkt sind und morgen durch die Rhön fahren werden :freude
    Aber zum Abschnitt: Das meiste wurde schon erwähnt, es war toll zu sehen, wie sie sich auf ihrer Plantage machte und schön, als sie Bububu bekam. Umso schlimmer der Auszug, aber alles hat sein Gutes wie man sehen kann. Sie hat Heinrich kennengelernt. Ich fand die gesamte Beschreibung sehr gelungen. Eine genaue Beschreibung der intimen Szenen wäre mir bei einem solchen Buch wirklich gegen den Strich gegangen. Irgendwie gehört sowas für mich nicht dort rein, das ist was für diese lustigen Bücher mit den kitschigen nackten Männeroberköpern auf dem Cover :rolleyes Sehr elegant gelöst also!
    Ich finde übrigens, dass der Titel super zum Buch passt, mehr als der Arbeitstitel, denn eine Prinzessin ist Salima nun wirklich nicht und der jetztige Titel hat wirklich was von Fernweh, Träumen und Sehnsucht.
    Bisher ist das Buch wirklich ein Buch zum Träumen. Durch die Beschreibungen kommt die Stimmung und die Landschaft so gut rüber, dass man wirklich die ganze Zeit über ein Kopfkino vom Feinsten hat beim Lesen. Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!

    So, mit diesem Teil bin ich jetzt auch durch. Was alles passiert ist, wurde hier zu Genüge genannt. Allerdings ging es mir nie so, dass ich richtig traurig war mit den Protagonisten. Es war mehr wie ein Fenster, durch das ich auf die Geschichte gucken konnte und alles nah miterlebt habe, aber es war eben nicht MEINE Geschichte. Deswegen bin ich bei Büchern nie zu Tränen gerührt, bei Filmen auch nicht.


    Für mich ein wirklich anderes Buch bisher, so gar nicht wie das, was ich sonst lese. Vor allem habe ich vor kurzem einen Krimi und ein Kriegsbuch gelesen. Da war die Stimmung natürlich komplett anders. Ich mag die Beschreibungen, weil sie so flüssig und unauffällig sind, man langweilt sich nie. Und ganz nebenbei bekommt man ein (relativ) vollständiges Bild des Landes, der Leute usw.


    Die Karte fand ich jetzt nicht ganz so toll wie andere hier scheinbar. Sie ist hübsch und passt stilistisch zu den kleinen Zeichnungen, aber für eine Karte wirkt es irgendwie zu leer. Aber vielleicht gab es auf Sansibar gar nicht sooo viele Orte, die man hätte eintragen können. Finde ich aber auch nicht weiter tragisch, mich interessiert die Gesamtaufmachung und das Cover viel mehr. Das Cover ist besonders gelungen wie ich finde und spiegelt genau das wieder, was man vom Buch erwartet und was man auch (bisher) bekommt.


    Was mir noch aufgefallen ist: Ich höre irgendwie beim Lesen öfters eine Frauenstimme, die die Geschichte erzählt. Eine weiche und sanfte Stimme. Das ging mir schon bei der Leseprobe so. Das passt irgendwie so gut zu der Stimmung und zum Ort. Vielleicht wäre es nicht der Fall, wenn ich dich, Nicole, nicht schon elektronisch kennen würde, aber da es mir bei der Leseprobe schon so ging und ich dich da noch kaum richtig "gesprochen" hatte, denke ich, dass es vom Schreibstil kommt. Und von den Ortsbeschreibungen. Das ist echt toll, das mag ich sehr. Eine kleine Erzählerin in meinen Kopf (ich weiß, ich habe einen an der Klatsche... :pille )


    Auf zum nächsten Teil!


    P.S.: Mir ist noch aufgefallen, dass Kaninchen in diesem Abschnitt auftauchen: *klugscheißen an* Kaninchen sind keine Nagetiere, sondern Hasenartige. *klugscheiben aus* Ja ja.. ich weiß, für die Handlung ENORM wichtig... :lache

    @ Nicole


    Danke für den Kaffee, hat gut geholfen! Und ja, du hattest sogar recht, ich musste mich wirklich um meine Zellen kümmern. Nicht schlecht! :yikes Ansonsten aber war es öde, ich musste nämlich einen Abstract für einen Forschungstag verfassen, obwohl ich gar nicht da bin. Sowas blödes.. war schon drauf und dran dich zu engagieren. Wenn man schon mal einen Profi kennt... :lache
    Nun zum Thema: Mir gefiel an diesem Teil besonders wie Sansibar beschrieben wurde, ich hatte so richtiges Fernweh! Und dauernd glaubte ich einen Hauch von Gewürznelke zu riechen. Dass wir seit neuestem eine Dufttüte mit Orangen-Honig-Duft zu Hause haben hat zur Verwirrung beigetragen :grin
    Die Geschichte von Salimas Mutter fand ich sehr spannend und toll, dass sie nochmal so ausführlich erwähnt wurde. Dass es noch im 19. Jahrhundert stattfindet, hat mich ehrlich gesagt wenig überrascht. Man muss nur mal die Nachrichten einschalten...
    Also der erste Teil war prima, das Buch ist so richtig schön zum schwärmen und träumen!

    Ohhh man!


    Jetzt freue ich mich schon sooo lange auf meine erste LR und mit einer richtigen echten Autorin diskutieren und bla keks und was ist? Die Arbeit stürzt diese Woche über mir zusammen. Deswegen habe ich es erst abends im Bett geschafft, die ersten paar Seiten zu lesen, bin aber noch nicht mal durch den Abschnitt der Leseprobe durch :cry
    Mir gefällt es bisher wie bereits gesagt sehr gut, es ist sehr farbenprächtig und wirklich eindringlich beschrieben. Man hat das Gefühl selbst auf der Insel zu sein. Für mich persönlich eine neue Erfahrung, so genaue Beschreibungen der Umgebung und des Innenlebens der Personen zu haben. Ich bin sehr gespannt, bisher hat es viel von fernen Orten, Abenteuer, Exotik und einer ganz anderen Welt. Hoffentlich komme ich die nächsten Tage mehr zum Lesen (und zum Schlafen.. so hundemüde kann man irgendwann nix mehr lesen...) :rolleyes


    übermüdete Grüße ausm Labor


    Juliette

    Danke Michi,


    ich habe schon gesehen, dass es zumindest 4 Teile in dieser Aufmachung gibt. Die anderen drei kann man bei amazon bestellen, nur diesen Teil hier nicht. Soll es die anderen noch irgendwann in dieser Aufmachung geben? Die gefällt mir besser als die von Bertelsmann, aber wenn die Reihe dann nicht einheitlich wäre, wäre das blöd...

    Habe auch mal eine Frage:


    Wo bekommt man diese Ausgabe von Tante Dimity her? Es gibt überall nur noch die andere Ausgabe, aber diese hier gefällt mir besser. (habe die Frage schon im Tante Dimity-Forum gestellt, aber irgendwie kam da keine Antwort, also probier ich es mal hier).


    Danke!

    Ich habe das Buch vor ein paar Tagen fertig gelesen und mir hat es gut gefallen. Die stark klischee-beladenen Personen sind mir aufgefallen (obwohl ich nicht sagen kann, ob man merkt, dass es so gewollt ist), aber ich fand das eher angenehm. Ich erwarte von einem Krimi keine genaue Charakterstudie oder differenzierte Betrachtungen sondern leichte aber auch spannende Unterhaltung. Die Personen müssen glaubhaft erscheinen, also sich "normal" verhalten und das taten sie in diesem Buch auch.
    Was mir weniger gefallen hat war die Überladung mit Fakten und Details, was den Fall betraf. Ich bin schon am Anfang nicht mehr genau mitgekommen und habe erst am Ende wieder den Überblick gewonnen, wer welches Motiv hatte und wer mit wem und wann und warum usw. Etwas langsamer erklärt und weniger durcheinander würde mir helfen, denke ich. Aber das scheint ja auch an der Kürzung des Buches zu liegen.


    Fazit
    Ein schöner Krimi, unterhaltsam und in sich schlüssig. Angenehm zu lesen, im "typisch nüchternen" deutschen Stil geschrieben, dadurch sehr erfrischend. Für die Überladung mit zu vielen Details gibt es Punktabzug, daher insgesamt 8 von 10 Punkten. :-)

    Steena,


    wenn es dir nix ausmacht mit der S1 nach Rodgau rauszufahren (direkte Anbindung vom Hauptbahnhof), dann nehme ich dich gerne mit :-) Würde dich also auch direkt von S-Bahn abholen, müsstest also nur in die S-Bahn steigen, bis Rodgau-Hainhausen fahren und aussteigen :wave


    Edit: Alisha , oh nicht gesehen! Danke, ich freue mich auch euch alle kennenzulernen und hoffe, dass du noch eine gute Mitfahrgelegenheit findest!

    Hallo,


    also ich bin auch dabei und kann noch Leute mitnehmen. Allerdings komme ich aus Rodgau, also Ecke Offenbach/Obertshausen/Seligenstadt. Mainz ist leider die komplett andere Richtung, Alisha, sonst hätte ich dich natürlich mitgenommen...

    Hallo :wave


    Die Leserunde ist zwar schon längst vorbei (vom ersten Buch zumindest), aber ich habe mal eine Frage: Es gibt zwei Ausgaben von diesem Buch: das, was man hier im Thread sieht und ein anderes, aber nur bei diesem hier steht dabei "ungekürzte Ausgabe". Man kann es aber leider nirgendwo mehr kaufen. Wo habt ihr das her oder habt ihr die andere Ausgabe? Ich finde diese Ausgabe hier schöner und alle anderen Bücher sind auch in diesem Stil gehalten. Würde mir das vielleicht auch gerne anschaffen, weiß aber nicht wo ?(


    Grüße
    Juliette