@ DraperDoyle
Was machst du denn so? Und wo? Und überhaupt und sowieso... ahhh, eine Biologin
@ DraperDoyle
Was machst du denn so? Und wo? Und überhaupt und sowieso... ahhh, eine Biologin
ZitatOriginal von DraperDoyle
Aber ehrlich gesagt, kannte ich Pangasius bis vor Kurzem gar nicht (und das als Biologin).
OHHHH, du auch???
Und ich habe mich schon gefragt, warum die komische Draper mir dauernd so klugsch***erisch widerspricht? (bitte nicht wörtlich nehmen)
Stimme euch da zu, jeder soll so machen wie er glaubt. Trotzdem sind auch Aufklärungskampagnen wichtig, um die Menschen darauf überhaupt aufmerksam zu machen.
Es ist eine persönliche Angelegenheit, warum man kein Fleisch essen will - ob es nun der Geschmack, die Gesundheit oder das Mitgefühl für die Tiere ist. Aber nicht artgerechte Haltung und Tierquälerei gehen jeden etwas an und müssen genauso wie andere Übel bekämpft werden. Und das geht nur über Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung. Denn solange Billig-Fleisch aus Massentierhaltung gekauft wird, solange wird es auch diese Missstände geben. Wenn das keiner mehr kauft, werden die Verantwortlichen (nicht nur die Bauern, sondern vor allem die Politik) gezwungen sein, etwas zu ändern.
Edit: Das klingt jetzt so, als ob ich alle bekehren will. Ich bin da völlig eurer Meinung und finde nicht, dass man den anderen am Tisch den Appetit mit ekligen Storys über Massentierhaltung verderben muss. Aber wenn mich jemand nach den Gründen fragt, dann nenne ich ihm diese auch. Und wer es genauer wissen will, kriegt auch erklärt, warum es für ein Tier eine Qual ist, mit ca. 1 Mio anderer auf engstem Raum zu leben.
Als Vegetarier muss man eigentlich nicht darauf achten, dass man keine Mangelerscheinungen hat, solange man tierische Produkte zu sich nimmt.
Als Veganer dagegen schon, und es ist eigentlich auch eine absolut unnatürliche Ernährung für den Menschen, der ist von Natur aus kein Veganer. Das erkennt man z.B. daran, dass wir auf Vitamin B12 angewiesen sind und das nur in tierischen Produkten enthalten ist.
@ DraperDoyle
Der Mensch ist ein Allesfresser, davon zeugen nicht nur die von dir aufgeführten Beispiele, sondern auch die "Ausstattung" des Darms u.a. Das bedeutet auch, dass der Mensch halt das isst, was da ist. Ob dabei eine genetische Kompenente eine Rolle spielt, ist bisher unklar. Das hat oft auch mit Gewohnheit zutun. In meinem Post meinte ich hauptsächlich die große Masse der Menschen, die in gemäßigten Gebieten gelebt haben und damit eine Auswahl an verschiedenen Lebensmitteln hatten. Fleisch musste erst erbeutet werden und war vermutlich rar. Pflanzen rennen bekanntlich nicht davon - leichter zu kriegen und damit vermutlich Hauptbestandteil der Nahrung. Aber so genau weiß das ja keiner.
Wie wäre es denn einfach eine Woche später?
@ Maharet
Es ist doch schön, wenn es so vielen Menschen hilft und sie daran glauben (und es bitte selbst bezahlen). Aber man darf doch auch anderer Meinung sein, oder?
Ich habe dafür auch kein Verständnis mehr. Vor allem sind es nicht die Lokführer, denen es in Deutschland am schlechtesten geht, aber sie schreien am lautesten, eben weil sie es können.
Und es geht hier ja auch nicht mehr um soziale Gerechtigkeit, sondern um ein Kräftemessen der GDL mit der EVG, denn die von der GDL geforderte Lohnerhöhung ist in selber Höhe (aber mit längerer Laufzeit) von der EVG bereits ausgehandelt worden, und das nicht nur für Lokführer.
Primär geht es beim Streik auch darum, dass alle Lokführer exakt denselben Lohn erhalten, egal in welchem Unternehmen sie arbeiten. Das ist zwar wünschenswert, aber nicht immer umsetzbar. Auch wenn es ein gutes Ziel ist, so finde ich die Mittel mehr als übertrieben.
Und zu behaupten, es würde nicht auf dem Rücken der Passagiere ausgetragen ist blanker Hohn. Vorletzten Freitag fuhr meine S-Bahn um 8.25 ab ohne jede Ansage über Behinderungen o.ä. 5 Minuten später hielt sie in Obertshausen und blieb dort - Streik. Es ging weder vor noch zurück, sodass ich nicht mal mehr zu meinem Auto kam, da es auch keine weitere Busverbindung gab. Nicht, dass sie nicht schon 2 Haltestellen vorher hätten sagen können, dass die Bahn nur noch bis Obertshausen fährt. Ich habe dann 2,5 Stunden nach Frankfurt gebraucht, mit Bus und Straßenbahn und durch den Wald stapfen. Da ich eh angeschlagen war, ging es mir nach diesem "Ausflug" in die Prärie am Wochenende deutlich schlechter...
Kurz: Ich habe überhaupt kein Verständnis mehr für die Streiks.
Aaalso ich bin auch so ein halber Vegetarier - ich esse nur Fleisch, von dem ich weiß, wo es herkommt und ich der Meinung bin, dass das Tier ausreichend gut gehalten wurde. Dabei ist mir egal, ob die Kuh mit Bio-Heu vom eigenen Feld oder Gen-Heu vom Nachbarfeld gefüttert wurde, aber bitte nicht mit Tiermehl oder so einem Mist. Und Sonnenlicht sollte sie auch persönlich mal gesehen haben.
Da trifft es sich ganz gut, dass der Vater meines Freundes Jäger ist - da gibt es ab und zu glücklichen Wildschweinbraten
Ansonsten esse ich Fleisch - auch glückliches - maximal einmal die Woche, eher seltener. Ich bin der Meinung, dass es nicht schaden kann, sich etwas natürlicher zu ernähren und der Mensch ist sicher kein reiner Fleischesser gewesen in der Steinzeit.
Bei Eiern kaufe ich nur die Freilandhaltung, bei allem anderen kaufe ich das Standard-Zeug. Würde auch Milch direkt vom Bauern kaufen, aber da ich Milch nur im Kaffee trinke, bin ich auf H-Milch angewiesen... Und in meinen Mengen würde sich das für keinen Bauern lohnen.
Ich kann mich Eskalinas Meinung nur anschließen - spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Alles, was ein guter Krimi haben muss.
Ich habe nun auch die Reihe beendet und muss mich in einem Punkt Babyjane anschließen: Es sind keine 3 Bücher, sondern eins, was in drei Teile gestückelt wurde. Keins der Bücher hat eine in sich abgeschlossene Handlung. Daher werde ich zu den ersten beiden keine Rezension schreiben.
Abgesehen von diesem einen Punkt haben mir die Bücher super gefallen. Es ist nicht so "Frauen-Buch-mäßig" wie ich befürchtet habe, die Protagonistin ist ganz sympathisch und nervt trotz Pubertät nicht
Sehr gut konstruiert fand ich die Handlung mit den diversen Zeitsprüngen, das war komplex und sehr spannend beschrieben. Auch die Einblicke in historische Fakten waren nett gemacht, auch wenn sehr knapp. Aber das kann man bei so einem Buch nicht erwarten, da muss man zu anderen Autoren greifen.
Absolut gute Unterhaltung, spannend und amüsant geschrieben. Ich habe oft gelacht und oft vor Spannung den Atem angehalten. Kurz: Alles, was gute Unterhaltung braucht!
10 von 10 Punkten
Mir hat das Buch sehr gefallen, obwohl es erst (für mich) etwas nach diesen abgedroschenen, romantisch verklärten Wolfsbüchern klang. Die Geschichte ist gut erzählt und meiner Meinung nach auch sehr nah an der natürlichen Lebensweise der Wölfe gehalten. Dadurch wirkt es nicht wie Kinderbuch.
Die Geschichte ist gut erzählt, auch wenn es jetzt nicht die komplizierteste Handlung mit 20 verschiedenen Handlungssträngen ist. In meinen Augen geht es bei diesem Buch neben Fantasyaspekten hauptsächlich um die "mystische" Verbindung zwischen Wolf und Mensch und die Faszination, die Wölfe seit jeher auf Menschen ausüben. Jeder, der selbst einen Hund hat(te), weiß, wovon ich spreche. Und das kommt sehr gut rüber in dem Buch.
8 von 10 Punkten
Ach, homöopathische Mittel...
Was ist denn Biochemie Nr. 1 und Nr. 11??
Ich habe auch sehr dünne und weiche Nägel, teilweise sind sie wie Papier, lassen sich biegen usw. Da ich fast den ganzen Tag Latex-Handschuhe trage, könnt ihr euch ja vorstellen, wie aufgeweicht Haut und Nägel abends sind. Daher habe ich mich vor kurzem entschieden, Gelnägel machen zu lassen und bisher bin ich damit ganz zufrieden. Meine eigenen Nägel reißen nicht mehr ein, ich habe keine Nagelbettentzündungen mehr und es hält ganz gut. Zwar bricht auch da ab und zu mal was ab, aber insgesamt hält es prima.
Als ich damals beim Hautarzt war wegen der viel zu weichen Nägel, meinte der, das wäre Veranlagung und nicht grundlegend zu ändern. Ich könnte Biotinkapseln einnehmen und Nagelhärter verwenden, aber das würde am Grundbau meiner Nägel nicht viel ändern. Ich habe mich dann gegen Biotin entschieden, weil es a)teuer ist und b) ein Bekannter das eine Weile aus anderen Gründen eingenommen hat und dann ganz dicke und hässliche Nägel bekommen hat (die dann aber fest waren), und das ging auch nach Absetzen der Kapseln nicht weg. Passiert bestimmt nicht bei jedem, aber trotzdem...
Also kleinere Fehler stören mich persönlich nicht so sehr, solange es nicht sooo viele sind.
Vor allem bei deutschen Autoren erwarte ich, dass sie der Sprache einigermaßen mächtig sind und da stören mich Fehler mehr als bei Übersetzungen.
Bsp.: "..., weil sie nun nichts mehr Besonderes ist." Meiner Meinung nach müsste das heißen: "..., weil sie nun nicht Besonderes mehr ist." Vielleicht kein echter Fehler, aber schlechter Ausdruck und dadurch umso schlimmer, da es eine deutsche Autorin ist. Obwohl das Buch sonst gut ist, fiel mir das massiv auf und hat mich sehr gestört.
Was mich aber viel mehr ärgert sind fachliche Fehler in Büchern - das kommt wohl durch meinen Job. Ich habe bereits in zwei Büchern das Wort "zellular" gelesen, es heißt aber "zellulär" (Mein Leben ohne Gestern von Lisa Genova und Der Übergang von Justin Cronin). Übersetzungsfehler oder Fachfehler? Im Englischen Original heißt es "cellular". Dazu waren es zwei verschiedene Übersetzer, muss irgendwo vllt. so drinstehen, aber ich weiß dass es falsch ist. Und zusätlich im zweiten Buch: "zykloskeletale Mikrotubuli" - was zum Geier ist das? Das sind höchstens "zytoskeletale Mikrotubuli", also röhrchenförmige Moleküle, die unseren Zellen Form verleihen. Autoren- oder Übersetzerfehler? Zumindest das Abschreiben aus Fachbüchern sollte man können... Und sehr nett auch: "Professor für Zellularbiologie" - das Wort existiert auch nicht, es heißt "Zellbiologie".
Aber als Fachperson darf man solche Bücher vermutlich nicht lesen, da findet man immer sowas und ärgert sich nur
Nachdem ich die Rezis hier gelesen hatte, habe ich mich auf seichte Unterhaltung eingestellt und genau das war es dann auch.
Man darf von diesem Buch nicht erwarten, dass es einen tiefen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele gibt oder sonstirgendwie tiefschürfend ist. Wie andere schon erwähnt haben, sind die Personen sehr eindimensional und alles bleibt sehr oberflächlich beschrieben. Insgesamt etwas reißerisch und anspruchslos.
Trotzdem schafft die Autorin es, Spannung aufzubauen und den Leser gut zu unterhalten. Geht man mit dieser Erwartungshaltung an das Buch, wird man nicht enttäuscht.
Fazit: Auch wenn es ganz sicher keins der ganz großen Bücher ist, so ist es dennoch spannend und unterhaltsam geschrieben und als seichte Lektüre für zwischendurch bestens geeignet. 6-7 Punkte
Nun habe auch ich dieses Werk gelesen, nachdem ich bei der englischen Fassung irgendwann aufgegeben habe.
Da ich die Filme (leider) schon kannte, kam ich an einige Stellen etwas durcheinander bzw. war gelangweilt, weil ich genau wusste, was als nächstes passiert. Daher ist es schwierig für mich zu beurteilen, ob diese Passagen wirklich langatmig waren oder ich einfach schon zu gut informiert. Denn bei allen Szenen, die im Film nicht vorkamen, war ich total gebannt und habe sie verschlungen.
Insgesamt gefiel mir der Stil sehr gut, je nach Situation hat Tolkien entweder eine fröhliche oder düstere oder sehr feierliche Stimmung vermitteln können. Man konnte mit den Figuren und dem Geschehen sehr gut mitfühlen.
Man kann dieses Werk mögen oder auch nicht, aber dass es eines der bedeutendsten und größten literarischen Werke unserer Zeit ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Tolkien hat eine ganze Welt erschaffen, nicht nur mit ihren verschiedenen Landschaften und Völkern und deren Sprachen, er hat jedem der Völker eine Geschichte gegeben, mit Daten, Fakten, Namen und Jahreszahlen. Eine wie ich finde enorme Leistung, die über das "normale" Schreiben eines Romans hinausgeht. Die gesamte moderne Fantasy stützt sich auf Tolkiens Bücher und folgt seinen Vorgaben.
Fazit: Ein Buch, das man gelesen haben sollte, ob man nun anschließend zu seinen Anhängern gehört oder nicht.
Für mich kommt es immer darauf an, warum mir der Autor persönlich sympathisch bzw. unsympathisch ist.
Bsp.: Nicole Vosseler's Bücher haben mir bisher gut gefallen, aber nachdem ich sie persönlich getroffen habe und sie mir sehr sympathisch war und ich auch gemerkt habe, mit wieviel Herzblut sie ihre Bücher schreibt, weiß ich die gute Hintergrundrecherche noch ein bisschen besser zu schätzen - ja, vllt. kann man das so ausdrücken.
Umgekehrt würde es mich aber nicht stören, wenn ich wüsste, der Autor ist mir unsympathisch, weil arrogant oder sonstwas. Wenn allerdings politsch fragwürdige Äußerungen wie von Herrn Sarrazin ins Spiel kommen oder gar Straftaten wie Sexualdelikte, dann wäre das für mich ein Grund, die Bücher dieses Autors nicht zu lesen und erst recht nicht zu kaufen.
Das hat mit der Qualität des Buches nichts zutun, aber ich möchte in keiner Weise eine solche Person unterstützen.
Ui, gar nicht gesehen!
Dann natürlich auch von mir alles Gute nachträglich, hoffe du hattest einen schönen Tag mit Extrem-Couching
@ Zwergin
Ich meinte damit nicht, dass sie ausschließlich mit Getreide gefüttert werden müssen, soweit ich weiß, kriegen sie doch auch Gras usw.?
Aber wenn du sagst, Hühner müssten immer mit speziell hergestellten Fettsäuren usw. zugefüttert werden - wie hat es den vorher geklappt? Und wie machen es die Wild-Hühner (gibt's das Wort??). Die industrielle Herstellung einzelner Fettsäuren ist doch max. 150 Jahre alt. Hatten wir vorher keine Hühner? Oder haben sie keine Eier gelegt? Und die Hühner in der Natur?
Lange Rede - kurzer Sinn: Ich will darauf hinaus, dass bei einer natürlichen Fütterung, sprich einer artgerechten Fütterung, viele Probleme wie die Verunreinigung des Futters mit industriellen Nebenprodukten oder die Verbreitung von Krankheiten artübergreifend reduziert werden könnten. Dass die Tiere dann weniger "leistungsfähig" wären was die Produktion von Milch, Eiern usw. angeht, ist klar. Aber da wären wir dann wieder am Anfang der Diskussion: Viele Menschen - vor allem die Großzahl der Verbraucher - sieht bis heute nicht ein, dass Tiere Lebewesen und keine Produktionsmaschinen sind. Das wiederum zwingt viele Bauern dazu, "Hochleistungsrassen" einzusetzen und das führt dann zu den allseits bekannten Problemen.
Zu einem anderen Problem, was hier genannt wurde: Viele Menschen könnten es sich gar nicht leisten, tierische Produkte und damit verbunden auch Brot usw. zu kaufen, wenn sie das kosten würden, was sie tatsächlich wert sind (bei artgerechter Haltung). Das wirft die Frage auf: Sollen tierische Produkte daher so billig bleiben oder billiger werden zum Leidwesen der Tiere oder müssen den Menschen Bio-Produkte zugänglich gemacht werden, z.B. in Form von höheren Hartz4-Sätzen? Aus ethischer Sicht scheint die Antwort klar zu sein, aber auch der Sozialstaat ist nicht unerschöpflich. Schwierig, finde ich.
@ Jeanne:
Dito! Aber wenn es dich tröstet: Medizinische Doktoranden bekommen gar nichts für ihre Doktorarbeit - allerdings ist die auch ein kleiner Witz