Beiträge von Dazzled

    Ich finde den Schreibstil ehrlich gesagt ganz interessant. Irgendwie so, als würde einem ein tatsächlich vorhandener Erzähler die Geschichte erzählen.
    Auch die Art und Weise, wie berichtet wird, nämlich mit den Zeitsprüngen, baut einen Spannungsbogen auf.


    Die ganzen Zufälle, die Azaleas junges Leben beeinflusst haben, sind ziemlich heftig.


    Mal sehen, was der zweite Abschnitt bereit hält.

    Meine Meinung


    Ich durfte hier im Forum an der Leserunde zu "Engelskalt" teilnehmen und habe daher auch (vielen Dank nochmal an Wolke und den Verlag!) ein Leseexemplar des Romans erhalten.


    Es ist ein schwieriges und schockierendes Thema, mit dem sich Samuel Bork da auseinandersetzt. Der Gedanke lässt einem allein die Nackenhaare zu Berge stehen.


    Der Anfang des Buches hat sich dann doch ein bisschen gezogen, gerade Mia und ihre eigenen Probleme wurden doch sehr detailliert beschrieben. Allerdings sind Mia und Holger Munch doch ein Ermittlerteam, das irgendwie, vielleicht gerade wegen dem Haufen an Problemen und der Menschlichkeit und eben auch ganz menschlichen Problemen, das funktioniert. Auch wenn ich davon ausgehe, dass sich Mias polizeiliches Talent auch ein bisschen aus dem "Übersinnlichen" speist, wenn man denn die Andeutungen bezüglich ihrer Großmutter in Betracht zieht.


    Gerade in der zweiten Hälfte nimmt der Spannungsbogen unglaublich an Fahrt auf, im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse geradezu und das Buch hat doch noch einige Wendungen parat, die ich nicht habe kommen sehen.


    Spannend bis zuletzt, würde ich sagen, auch wenn einige Fragen unbeantwortet bleiben. Aber das bietet ja Möglichkeiten für einen weiteren Band, den ich bestimmt auch lesen werde, wenn er denn erscheint.


    Ich vergebe 6 von 10 Eulenpunkten!


    Die offenen Fragen haben mich nach der doch sehr detaillierten Beschreibung der restlichen Handlung und Pesonen ein wenig irritiert.


    Spannend bis zum Schluss, würde ich sagen. Ich war mir auch nicht sicher, ob Mia durchkommt, um ehrlich zu sein. Da sie ja die ganze Zeit eigentlich sicher war, mit ihrem Leben abgeschlossen zu haben, wäre ein anderer Ausgang des Romans für mich hier durchaus denkbar gewesen. Ich bin allerdings froh, dass sie es geschafft hat. Vielleicht wird es ja noch weitere Bände geben?


    Rezi folgt morgen!


    In dem Abschnitt wurde die Spannung nochmal gesteigert und so langsam laufen die Fäden zusammen.


    Was mit Torbens und Tobias Eltern passiert ist, würde mich auch interessieren. Und wie kann es denn bitte sein, dass sich der Polizist am Telefon nicht verantwortlich dafür fühlte, dass jemand anruft und meldet, dass da ein Kind alleine in einem Haus ist, ohne Essen und der große Bruder ist auch noch verschwunden?!

    So, nun ist es passiert, die arme Marion wurde entführt.


    Und die Handlung nimmt nochmal richtig an Fahrt auf. Nachdem sich ja der vorangegangene Teil für meinen Geschmack doch ein bisschen gezogen hatte, tut das Tempo der Geschichte ganz gut, glaube ich.


    Wenn jetzt nur nicht das Ende total überstürzt wird und nicht zu viele Fragen offen bleiben...

    Zitat

    Original von krokus


    Da ging es mir ganz genau so. :write


    Wobei ich mich frage: Warum hat der Journalist nicht schon beim ersten Anruf die Polizei informiert? Da sieht man doch, wohin solch Alleingänge führen könnten...Sensationsgier eben :hau


    Ganz furchtbar, diese Szene! Aber warum spielt der Täter dieses Spiel mit der Presse?


    Und am Ende des Abschnitts fällt dann doch der Name von Opfer Nummer 5, hoffentlich kommen Munch und Mia nicht zu spät...


    Ja, die vielen Handlungsstränge sind für mich ein bisschen unübersichtlich, wenn ich nicht genau aufpasse. Allerdings ist die Geschichte nach wie vor spannend, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass die Handlung dann wieder ein bisschen zieht.


    Spannend war dieser Abschnitt schon, auch wenn sich mir die Zusammenhänge noch nicht so ganz erschließen... da ist zum einen diese Gemeinde, die irgendwie mit Holger Munchs Mutter zu tun hat, dann der Ex-Mann von Sarah, der eine Art Schutzraum gebaut hat und dann unter dubiosen Umstände ums Leben kam (ob er wirklich gestürzt ist oder ob da einer nachgeholfen hat?)... und dann der Mann mit dem Adlertatoo...

    Schrecklich, was da mit den Mädchen passiert ist... die Frage ist, wie das alles zusammen hängt...


    Die Ermittler, Holger und Mia, die beide irgendwie emotionalen Balast mit sich herumschleppen... auch wenn Mias Probleme mir momentan schwerwiegender als die von Holger erscheinen.


    Der Schreibstil ist interessant. Am Anfang hatte ich Probleme, weil da diese kurzen, abgehackten Sätze waren, dann wieder wurden Worte wiederholt... aber inzwischen habe ich mich schon dran gewöhnt und bin gespannt darauf, wie die ganzen Handlungsstränge irgendwann zusammenfinden...

    Für mich hat sich das Leseverhalten inzwischen ungefähr 50/50 aufgeteilt. :-)


    Englische Originale lese ich lieber als E-book. Die sind meistens einfach günstiger und (ich will hier nicht pauschalisieren) manchmal sind die englischen Taschenbücher von der Papierqualität einfach nicht vergleichbar mit den Taschenbüchern, wie sie hier im Buchhandel erhältlich sind.


    Mein Bücherregal würde ich aber nach wie vor nicht missen wollen. :-)

    Zitat

    Original von christabel



    Ja, manchmal is das blöd. Bei uns in der Onleihe war das so bei "American Sniper". Durch den Film mit Bradley Cooper war das Buch so begehrt, dass in Windeseile 27 Vormerkungen da waren, das Buch somit erst im Juni 2016 wieder als verfügbar stand :yikes Die Bibliotheken haben sich dann noch um 3 weitere Lizenzen bemüht..... und siehe da, Buch ist ab Anfang August diesen Jahres wieder verfügbar.


    Ich hatte mich im letzten Jahr für die Nutzung der Onleihe meiner Stadtbücherei freischalten lassen und meine Erfahrungen damit waren irgendwie gespalten. Ja, es waren auch aktuelle Titel dabei, die ich auch nach relativ kurzer Wartezeit tatsächlich lesen konnte.


    Andere aktuelle oder beliebte Titel waren erst nach Monaten an Wartezeit verfügbar. Zudem gab es dann bei den Wartelisten das "Problem", dass zum Teil einige Titel, für die ich mich habe vormerken lassen, auf einmal (wahrscheinlich durch Leser, die ihre Vormerkung wieder storniert hatten oder einfach) mehrere von mir vorgemerkte Bücher zur gleichen Zeit für mich zum Abruf bereit standen. Schön und gut, aber auch wenn ich relativ schnell lese, sind dann 14 Tage für zwei oder drei Bücher zu gleichen Zeit doch nicht immer machbar, gerade, wenn es sich um "dicke Schmöker" handelt.


    Mich persönlich hat das dann schon gestört, dass man ein extrem gutes "Zeitmanagement" betreiben musste, um irgendwie die Lesezeit mit den möglichen Reservierungszeiten abzugleichen.


    Für mich war das auf Dauer dann nichts...


    Die Decke ist total schön geworden!