Beiträge von Dazzled

    Was soll ich zu diesem Roman nur schreiben? "All die verdammt perfekten Tage" von Jennifer Niven war für mich definitiv eines der besten Bücher bisher. Es landet unter den Top 10 auf meiner Liste.


    Die Geschichte handelt von Violet, die ihre Schwester bei einem tragischen Unfall verloren hat und von Theodore Finch, der unbedingt WACH bleiben will. Violet zählt die Tage bis zu ihrem Schulabschluss, sie lässt den Countdown laufen; Finch hingegen zählt die Tage, die er bisher WACH ist.


    Die beiden könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein, allerdings entwickelt sich im Laufe der Geschichte ein Band zwischen ihnen.


    Ich möchte hier eigentlich nicht zu viel von der Handlung verraten. Eigentlich müsste man nur sagen: Wenn man auf der Suche nach einer Geschichte ist, deren Charaktere dem Leser eigentlich ab der ersten Seite am Herzen liegen, die eine emotionale Achterbahnfahrt bereit hält und die definitiv in die Kategorie "Taschentuchalarm" fällt, dann sollte man "All die verdammt perfekten Tage" unbedingt lesen.


    Jennifer Niven gibt ihren beiden Protagonisten individuelle Stimmen, sie lässt uns beide Perspektiven sehen, wobei mir Finchs Seite der Geschichte noch um einiges näher ging als Violets Part.


    Für mich hat Jennifer Niven es geschafft, die richtigen Szenen auszuwählen, um die Geschichte von Violet und Finch zu erzählen. "All die verdammt perfekten Tage" war ein großartiges Buch.


    Und damit belasse ich es dann auch. Von mir gibt es 10 von 10 Eulenpunkten.


    Ich möchte mich unbedingt bei Wolke und dem Verlag für mein Exemplar des Buches bedanken, das ich im Rahmen der Leserunde hier gelesen habe.

    Ich fand es ganz furchtbar, das Ende zu lesen. Irgendjemand hätte es kommen sehen können, irgendjemand hätte doch eingreifen müssen... oder war das leider überhaupt nicht möglich?


    Violet, die auf den Spuren von Finch die letzten Stationen auf ihrer Karte besucht... irgendwie hat mir das fast das Herz gebrochen.


    Unglaublich, wie mit diesem schweren Thema umgegangen wurde... großartig geschrieben!


    Schon komisch, aber beim Lesen habe ich von Theodore Finch eigentlich auch nur als Finch "gedacht". Ihn Theo oder Theodore Finch zu nennen, würde mir nicht angemessen erscheinen, ich kann gar nicht genau sagen, wieso... aber wie er Violet dabei hilft, aus dem Loch zu kriechen, in das sie nach dem Tod ihrer Schwester gefallen ist, finde ich super und erstaunlich.


    Auf den Gedanken bin ich am Anfang des Buches erst gar nicht gekommen... hab 'ne ganze Weile gerätselt, was es wohl sein könnte, dass Finch mit dem wach sein meinte...


    Auf jeden Fall sind einem die Charaktere wirklich von Anfang an sympathisch.

    "The Returned" erzählt die Geschichte einer kleinen französischen Stadt, in die plötzlich und ohne erkennbaren Grund die Verstorbenen aus mehreren Jahren und Jahrzehnten zurückkehren.


    Für einige Bewohner der Stadt bedeutet dies ein unverhofftes, aber durchaus willkommenes Wiedersehen mit Menschen, die sie verloren haben. Andere fürchten sich eher vor dieser neuerlichen Begegnung, sind misstrauisch in Bezug auf die "Kräfte", die die Rückkehr dieser Verstorbenen ermöglicht haben und wieder andere scheinen neidisch auf jene zu blicken, die einen geliebten Menschen wieder gefunden zu haben scheinen.



    Seth Patrick gelingt es dabei, einen durchaus steilen Spannungsbogen aufzubauen, indem immer wieder neue Fragen aufgeworfen werden. In jedem Fall mehr, als im Verlauf der Geschichte beantwortet werden.
    Dies ist auch der einzige wirkliche Kritikpunkt, den ich für "The Returned" anführen kann.
    Die Geschichte ist spannend, man wird geradezu dazu gezwungen, weiter zu lesen, weil man herausfinden möchte, was hinter dieser Rückkehr steckt, was die einzelnen Rückkehrer antreibt, wie das ganze im Zusammenhang mit dem Staudamm steht...


    Ich hoffe jedenfalls, dass der zweite Band ein paar Antworten auf die offen gebliebenen Fragen liefern wird und werde ihn auf jeden Fall lesen.


    Insgesamt komme ich auf ein Votum von 8 von 10 Eulenpunkten und bedanke mich nochmal bei Wolke und dem Verlag für mein Exemplar des Romans.


    Gegen Ende wurde es noch einmal richtig spannend, nachdem ich im vorletzten Abschnitt wirklich ein bisschen zu kämpfen hatte.
    Und ich frage mich, was eigentlich vor dem Sozialzentrum passiert ist, nachdem die Türen und Fenster verriegelt wurden und ob die "Wiedergekehrten" jetzt wohl endgültig fort sind? Überhaupt werden mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet werden. Das trägt zum einen natürlich dazu bei, die Spannung hoch zu halten, auf der anderen Seite war ich doch ein bisschen genervt, als gegen Ende eigentlich noch nicht einmal geklärt wurde, was sich in den Tunneln des Staudamms abgespielt hat... was wohl aus Julie geworden ist? Und Camilles Mutter?


    Fragen, die mich dazu veranlassen, auf jeden Fall den zweiten Band lesen zu wollen.


    Ich gehe mal davon aus, dass Pierre Camille dazu überredet hat, den anderen Eltern "Hoffnung" zu geben und ihnen von ihren eigenen Kindern zu erzählen. Allerdings frage ich mich auch, was es mit den toten Tieren auf sich hat, mit Victors Haut und der Tatsache, dass Lenas Wunde wohl doch wieder heilt... und was es mit Lucy und Simon auf sich hat... immer neue Fragen... bin mal gespannt, ob der letzte Abschnitt endlich Antworten liefert...

    Zitat

    Original von büchervamp
    Hab das Gefühl im Moment nur schleichend voranzukommen. Durch den Abschnitt habe ich mich ein wenig kämpfen müssen. Insgesamt gefällt mir das Buch gut, daher weiß ich nicht wirklich was mich bremst???


    Wir erfahren endlich mehr über Victor und seine schweigsame Art, aber es werden auch weitere Fragen aufgeworfen.
    Was aber ja schon das ganze Buch so geht. Eigentlich will man endlich ein paar Antworten haben und nicht von einem Cliffhänger zum nächsten Eilen. Generell erhöht es ja die Spannung, aber mir ist es im Moment etwas zu viel, wordurch sich die Geschichte für mich unnötig in die länge zieht.


    Allerdings möchte ich auch gerne wissen wie es weitergeht und was es mit dem Dorf im Stausee zutun hat, was die Rückkehrer wirklich wollen?? Fragen über Fragen??


    Das Gefühl hatte ich bei diesem Abschnitt auch. Obwohl viele Fragen offen waren, hatte ich das Gefühl, dass es mit der Handlung nicht so wirklich voran geht. Ich frage mich, was es mit diesem Staudamm und dem Elektrizitätswerk auf sich hat und ob da wohl ein Zusammenhang mit dem versunkenen Dorf besteht...


    Ich bin mir auch nicht sicher, wie es die Rückkehrer schaffen, immer wieder so schnell zu verschwinden und aufzutauchen.
    Was es mit Lenas Wunde auf sich hat, ist mir auch noch nicht klar. Hat es mit Camille zu tun oder generell mit dem, was in der Stadt vor sich geht?

    So richtig weiß ich bisher noch nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Die kurzen Kapitel sorgen für einen Spannungsbogen, allerdings fehlt mir noch der Durchblick.
    Was hat das Absinken des Wasserspiegels verursacht? Werden noch mehr Personen zurückkehren?
    Da ich die Serie nicht kenne, habe ich echt keine Ahnung, wie es weiter gehen wird...

    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Der Prolog hat mich extrem gefesselt, aber auch schockiert. Das war eine sehr beklemmende Situation und für mich realistisch genug, damit mir ein Schauer über den Rücken lief. Sehr brutal, das muss auf jeden Fall etwas persönliches gewesen sein. Und es sieht ja so aus, als sei es primär gegen den Vater gerichtet gewesen.


    Max ist mir direkt wieder sympathisch, besonders die Art, wie er mit seiner Tochter und Stan umgeht. Er müht sich so sehr ab und weiß, dass die beiden allein ihn noch normal sein lassen.


    Die Familie Wood hingegen ist mir suspekt. Da scheint einiges im Argen zu liegen. Sie wirkt einfach zu perfekt. Und mit den beiden Geschwistern kann ich noch nichts anfangen. Komisch, dass wir gar nichts von Brads Familienseite hören. Auch wenn die aus den USA sind, könnte da doch irgendwas kommen.


    Der Prolog war wirklich übel, aber auf jeden Fall super spannend. Irgendwie hatte ich gehofft, dass die beiden Geschwister, nachdem sie aus dem Haus draußen waren, doch noch überleben... allerdings hat da der Mörder einen Strich durch die Rechnung gemacht.


    Max mochte ich auch schon im ersten Band, gerade, wenn er sich um seine Tochter kümmert oder mit dem bekloppten (das ist mit einem Augenzwinkern und lieb gemeint!) Hund durch die Gegend zieht. *LOL*


    Und ja, die Familie Wood erscheint mir auch nicht ganz so unschuldig... vielleicht lauert da ja noch eine Überraschung?

    Auch ich durfte das Buch hier in der Leserunde lesen. Die fragmentartige Erzählweise des Autoren-Duos war mir schon aus der ersten Trilogie bekannt, allerdings brauchte ich auch einige Zeit, um mich wieder darauf einzustellen und einzulassen, dass man eben nicht gerade den Durchblick hat, was die einzeln handelnden Personen in den Kapiteln angeht. Da werden einem durchaus Rätsel aufgegeben.


    Spannend fand ich "Scherbenseele" allerdings allemal. Gerade, weil sich die Geschichte Stück für Stück entfaltet und man erst nach und nach das Gesamtbild erkennt.


    Ich glaube, entweder man mag diese Art eine Geschichte zu erzählen, oder man kann sie absolut nicht ausstehen. Ich gehöre definitiv zur ersten Fraktion, auch wenn ich mir beim Lesen auch schon mal die Haare gerauft habe, weil ich jettz so absolut nicht sicher war, um wen es sich in einzelnen Kapiteln denn jetzt handelt.


    Im Gesamturteil habe ich dann 9 von 10 Eulenpunkten vergeben und bedanke mich nochmal recht herzlich bei Wolke und dem Verlag für mein Exemplar des Buches.


    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen und das Ende hat an Spannung nochmal zugelegt, fand ich. Allerdings fand ich Hurtigs Tod doch sehr traurig, irgendwie hatte mich diese Anmerkung, dass Aiman einen Ring als Geschenk für ihn dabei hatte, in der Sicherheit gewiegt, dass er doch überlebt hatte...


    Weitere Bücher des Autoren-Duos werde ich definitiv lesen, auch wenn mich diese fragmentartige Erzählweise immer wieder verwirrt. :gruebel


    Ja, wer ist der dritte Mann, der das Postfach leert? Und wer komplettiert die drei Geschwister: Vanja, Oystein und ?????


    Isaak hatte ich inzwischen auch in Verdacht, hinter "Schwarze Melancholie" zu stecken... bin mir aber irgendwie nicht sicher, was das angeht. Damit wäre er ja auch der Bruder von Vanja und Oystein, oder?


    Wie die Autoren bei den ganzen Geheimnissen noch den Überblick behalten, ist mir ein Rätsel, aber es funktioniert.

    So langsam nehmen auch die Hintergründe der einzelnen Kapitel Kontur an. Wobei ich gespannt bin, wieviel von dem, was man zu wissen glaubt, wieder umgeworfen wird, je weiter man im Buch bzw. der Buchreihe vorankommt.


    Ich bin allerdings noch nicht dahinter gekommen, wer sich hinter "Schwarze Melancholie" versteckt, obwohl ich mir sicher bin, dass es eigentlich eine Person sein muss, die bereits vorkommt. Aber vielleicht überraschen mich die Autoren auch mit einer anderen Wendung?


    Also, ich bin jedenfalls gespannt, wie es weiter geht.