Beiträge von Dazzled

    Ich mochte den dritten Abschnitt ziemlich gerne. Und auch die verschiedenen magischen Wettervorkommnisse fand ich ziemlich interessant.


    Irgendwie war ich aber auch ziemlich traurig, als Daniel Elsa diese Geschichte über Finn und seine Mutter erzählt hat. Wenigstens ich hatte das Gefühl, dass die Art und Weise wie man versucht hat Finn zu erklären, dass er anders ist als die anderen Kinder, alles andere als optimal war.


    Es ist schlimm, was da in dieser Situation passiert ist, aber es war meiner Meinung nach eher ein Unfall als Absicht.

    Ich mag Finn bisher irgendwie lieber als Daniel. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass er für meinen Geschmack zu sehr wie ein Waldschrat (sorry für das Wort) beschrieben wird. Wenn ich mir versuche Daniel vorzustellen, dann sehe ich irgendwie eine jüngere Version des Alm-Öhi vor mir. :-(


    Ich finde, auch wenn die Geschichte etwas schräges an sich hat: So nach dem Motto, würde ich in diese Stadt kommen und diese seltsamen Dinge erleben, dann würde ich zusehen, dass ich da schnellstmöglich wieder weg komme. Aber mich macht das ganze auch neugierig und ich freue mich darauf, dass noch ein gutes Stückchen Buch vor mir liegt, an dem ich Freude haben kann. :-]

    Puh, irgendwie hinke ich schon wieder arg hinterher. Aber der Einstieg ins Buch ist mir sehr, sehr leicht gefallen. Ich mochte die Anspielung auf Alice im Wunderland und Elsa ist mir gleich sympathisch gewesen, vor allem, da sie auch sehr gerne liest. :-)


    Allerdings fand ich die Stelle, wo Daniel den Hund umbringt, irgendwie schockierend. Auch, weil es ja aus Elsas Sicht beschrieben wird und alle anderen es ganz toll finden, dass der Hund jetzt tot ist...


    Mir gefällt der Schreibstil des Autors richtig gut, auch wenn sich gerade die Passage, in der Elsa und Kenneth mit dem Auto vom Flughafen nach Thunderstown fahren, ein wenig gezogen hat. ;-)


    Ich bin gespannt, was da noch so kommt...

    Zitat

    Original von xania
    Ich habe dieses Notizbüchlein bekommen. Ich weiss schon, was ich hineinschreiben will, aber wegen meiner furchtbaren Schrift habe ich mich noch nicht getraut loszulegen. :wow


    Einfach drauf los schreiben. Ich habe mir auch immer gedacht, wenn das Buch so schön ist, dann müsste die Handschrift auch perfekt sein, um dem Buch gerecht zu werden - und da lag dann das schöne Buch unbenutzt im Schrank. Dafür ist es ja nicht gedacht, also schreib ich inzwischen einfach drauf los und wenn die Schrift mal unleserlich ist, dann ist mir das auch herzlich egal.


    :-]

    Zum Cover


    Das erste an einem Buch, das ich mir ansehe, ist nun einmal das Cover und das ist für "Rot wie das Meer" wirklich wunderschön gestaltet worden. Die roten, wellenartigen Muster auf dem Cover rund um den Titel, der wie auf Pergament geschrieben scheint. Was ich an dem Buch aber noch schöner fand als den Schutzumschlag, war der Einband des HC darunter. Die Oberfläche fühlt sich wie Seidenpapier an, auch dort findet sich das wellenartige Muster wieder und die rote Schrift auf dem schneeweißen Untergrund leuchtet geradezu.



    Zum Inhalt


    Auf der Insel Thisby findet jedes Jahr ein Rennen statt. Ein tödliches Pferderennen auf Wasserpferden, die die See jedes Jahr im November an den Strand spült. Sean Kendrick hat bei diesem Rennen seinen Vater verloren und Puck hat ihre Eltern ebenfalls an die Wasserpferde verloren. Beide sind Gegner in dem diesjährigen Rennen, beide haben ihre Gründe, warum sie unbedingt gewinnen müssen. Wer wird das Rennen überleben? Wessen Träume werden in Erfüllung gehen und wer wird sich von seinen Träumen und Hoffnungen verabschieden müssen?



    Meine Meinung


    Ich habe es wirklich genossen, diese Buch zu lesen. Die Geschichte ist spannend, romantisch und dramatisch. Hinzu kommt Maggie Stiefvaters fließender Schreibstil. Da sind keine übermäßigen Beschreibungen, aber genug, dass man sich sein eigenes Bild von der Geschichte machen kann.
    Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Sean und Kate entwickelt, klingt leise mit und dennoch hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, dass der schmalzigste Roman keine tiefere Verbundenheit zwischen zwei Personen zeigen könnte.
    Da sind innere Konflikte, zwischen den Geschwistern Finn, Gabe und Kate, da ist Sean, der oberflächlich emotional unterkühlt wirkt, aber in dem die Gefühle nur so brodeln.
    Ich war richtig traurig, als das Buch zu Ende war. Ein Happy End aber eines, das offen ist. Und ein Ende, das mich wirklich berührt hat. Der Moment, in dem sich Corr für Sean entscheidet, obwohl das Meer nach ihm ruft, war einfach herzergreifend.
    Ich vergebe die volle Punktzahl für "Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater und bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Script5 und buechereule.de, da ich dieses Exemplar im Zuge der Leserunde hier im Forum erhalten habe. :-)

    Ich bin irgendwie traurig. Und dass nicht, weil mir das Ende nicht gefallen hätte. Im Gegenteil. Es war genau die richtige Mischung aus Liebe, Freude, Trauer und Glück, die das Ende der Geschichte so passend gemacht hat.


    Ich habe wieder die Luft anhalten müssen, als das Rennen stattfand und war schon fast davon überzeugt, dass Sean sterben würde. Und das Ende mit Corr, der bei seinem Reiter bleibt und ihn mehr liebt als das Meer? Genial, rührend und wieder genau richtig. :-]


    Auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Da waren zwei Menschen, die sich aus Worten allein nicht so viel machen, die aber durch ihre Taten (füreinander) genau zum Ausdruck bringen konnten, dass sie einander sehr viel bedeuten.


    Ich mache mich heute Abend noch daran, die Rezi zu schreiben, aber vorweg merkt man, glaube ich schon, dass ich mehr als nur begeistert bin von diesem Buch.


    Danke nochmal an den Verlag und Buechereule für das Exemplar zu dieser Leserunde!

    In diesem Abschnitt werden ja so einige weitere Dinge ans Tageslicht gezerrt. Warum verbringt Gabe so viel Zeit bei Peg und ihrer Familie? Was haben die beiden da in der Küche gemacht, dass Kate nicht hinein gehen sollte?
    Und in dem Abschnitt, als das CU in den Unterstand kam, habe ich wirklich die Luft angehalten. :-)
    Finn tut mir nach wie vor besonders leid.


    Aber auch Puck und Sean stecken bis zum Hals in Problemen. Nachdem Sean ja gekündigt hatte, weil er Corr unbedingt von Malvern kaufen möchte, bietet ihm dieser ja doch noch einen Ausweg an, nur dass sich dieser Ausweg mit dem überschneidet, was Puck benötigt, um ihr Ziel zu erreichen...


    Ich bin super gespannt auf den letzten Abschnitt und fange gleich wieder an zu lesen.

    Richtig fies, diese Aktion von den Männern bei der Parade der Reiter. :-(
    Und was wird nun aus Sean? Darf er Corr trotzdem reiten, auch wenn er gekündigt hat? Und entwickelt sich da nicht langsam was zwischen Sean und Kate?


    Ich bin mal gespannt, ob Kate tatsächlich mit Dove an dem Rennen teilnehmen kann, wenn sie jetzt schon so große Angst vor den CU hat. :gruebel
    Vielleicht gibt sich das ja noch?
    Und ob Mutt wohl das Rennen übersteht? Was genau stand jetzt auf seinem Fluchzettel außer Seans Namen?


    Also, nach wie vor bin ich total genervt von Gabe, der sich irgendwie total merkwürdig benimmt. Was aus seinen Geschwistern wird, kann ihm doch nicht total gleichgültig sein, oder?

    Zitat

    Original von vingela
    Schreibt die Stiefvater eigentlich immer in diesem Stil? Der Stil ist außergewöhnlich und faszinierend zugleich. Man muss beim Lesen seine Fantasie spielen lassen, denn die Autorin geizt mit Details. Ich habe immer noch keine Ahnung zu welcher Zeit die Geschichte spielt, sind es die 60 er Jahre? :gruebel
    Auch weiss man nicht wie die Figuren optisch aussehen! Da werden die Pferde schon ausführlicher beschrieben. Das soll aber keine negative Kritik sein, vielmehr finde ich wirklich interessant, dass mich die Geschichte dennoch packt und ich auch ohne ausführliche Beschreibung Bilder im Kopf habe. Die Geschichte ist auf eigenartige Art düster und unheimlich, das Leben auf der Insel ist nicht einfach und ungefährlich schon mal gar nicht! Genau diese Atmosphäre gefallt mir beim Lesen sehr gut.


    Ich finde den Stil der Autorin auch klasse. Wenn zu viel beschrieben wird, geht mir das meistens irgendwann auf die Nerven, aber Maggie Stiefvater findet eigentlich immer ein Mittelmaß zwischen zu viel und zu wenig, wie ich finde.


    Das mit der Zeit habe ich auch immer noch nicht rausgekriegt. Scheint ja zu einer Zeit zu sein, als Autos noch selten waren... ich frage mich aber auch, warum die CU ausgerechnet an dieser Insel im Herbst an Land gehen? Hm... :gruebel


    Ansonsten habe ich den Abschnitt nun auch beendet und werde vermutlich heute noch mit dem dritten fertig. Ich frage mich aber wirklich, wieso Gabe ohne seine Geschwister weg gehen will.
    Mutt ist eine unmögliche Person, für ihn scheinen die Pferde ja allesamt nur Mittel zum Zweck zu sein, wenn er so einfach zulässt, dass Fundamental von einem CU getötet wird. Ich gehe nämlich auch davon aus, dass er mit Absicht nicht früher Alarm geschlagen hat, um Sean eins auszuwischen.


    Schlimm fand ich die Stelle, an der Kate erfährt, dass sie das Haus verlieren werden. Und dass Gabe es gewusst hat. Wollte er sich aus dem Staub machen und seine Geschwister zurück lassen, die dann ohne zu Hause auf der Insel zurück bleiben?! Wie egoistisch ist das denn?!

    Also, ich habe den ersten Abschnitt nun auch durch und bin bisher begeistert. Sean und Puck sind zwei Hauptpersonen, die Familienmitglieder an die Wasserpferde verloren haben. Puck/Kate hat ihre Mutter und ihren Vater an die Pferde verloren und Seans Vater starb, als er bei einem Skorpiorennen teilnahm und von einem der Pferde zu Tode getrampelt wurde.


    Bisher stellte sich für mich vor allem die Frage, was Gabe dazu bewegt hat, die Insel verlassen zu wollen und wieso er ohne seine Geschwister gehen möchte? Er wirkt auf mich ein wenig herzlos, aber vielleicht sich das ja später noch relativieren.
    Finn hingegen war mir sofort sympathisch, ein wenig verträumt, unselbständig und in sich gekehrt, aber er hängt an seiner Schwester und das merkt man ihm an.


    Der Perspektivenwechsel ist auch wieder klasse (wie bei den anderen Büchern von Maggie Stiefvater) und führt so die verschiedenen Handlungsstränge zusammen. Die Geschichte scheint auch in so einer Art Mischwelt zu spielen, zwischen Fantasy und Realität, nur die Zeiteinordnung in "unserer" Zeit fällt mir nicht ganz so leicht.

    Ich hab mir frischen Ingwer für den Tee gekauft, jetzt weiß ich aber so gar nicht, in welche Sorte Tee man den denn zum Aubrühen dazu geben kann, damit es auch was schmeckt. Ideen?