Beiträge von Eisnebelhauch

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    Original von streifi
    Ach eine Sche noch. Bei Jannis, Ricky und Nika hatte ich echt ein Problem mit den Namen. Irgendwie konnte ich bei den dreien das eigentliche Alter von über 40 nicht mit meinem Bauchgefühl, das Menschen mit solchen Namen so um die 20 sind, in Einklang bringen.
    Gerade bei Ricky ist mir das schwergefallen, vermutlich weil ich da immer das gesicht der Sängerin von TicTacToe vor mir hatte.


    Obwohl, Ricky von Tic Tac Jedöns auch schon 33 ist, ne! ;-)


    Ne, aber mal ernsthaft. Ich hatte mir diese Truppe auch wesentlich jünger vorgestellt :-)

    Hallo Nele,


    ich habe das jetzt nicht wirklich als Cliffhänger empfunden, denn irgendwie geht es ja weiter mit Von Bodenstein.
    Die Geschichte an sich war ja abgeschlossen.
    Kann ja gut sein, dass er kurzzeitig nach Berlin gegangen ist, aber als Landei wird er wahrscheinlich nicht so gut zurechtgekommen sein, mit den Berliner Schnauzen. ;-) Das ist schon eine andere Welt. Außerdem ist da ja auch noch seine Tochter und seine Eltern und Pia und der Taunus und ...
    Also Cliffhänger finde ich nur gut, wenn der Hauptfall abgeschlossen ist. Was anschließend mit den Personen passiert bleibt doch immer abzuwarten - wie im richtigen Leben halt.

    Huch, jetzt habe ich bis zu Ende gelesen und den vorherigen Abschnitt nicht kommentiert. Um in keinen Spoilerzwiespalt zu geraten, lasse ich das nun auch lieber und schreibe nur hier ;-)


    Okay, dass Nika auch ihre Leichen im Keller hatte, fiel mir ja sofort auf, denn sie hatte Oliver belogen und somit meine Sympathien verspielt. Ich hatte zwar bis zum Schluss gehofft, ich hätte mich geirrt (genauso wie Pia) aber es sollte wohl nicht sein. Ich muss aber auch sagen, dass Oliver sehr sehr blauäugig mit der Sache umgegangen ist. Was Verliebtsein so alles anrichten kann. Tz... :-)
    Da kann man Mark dann ja nicht mal einen Vorwurf machen. Der arme Kerl musste mit seinen gerade mal 16 Jahren schon eine Menge mitmachen. Ich hoffe, er kann das irgendwann mal verwinden und wird vielleicht auch irgendwann mal „richtig“ glücklich.
    Wie Pia die Situation bei der Geiselnahme bewältigt hat, hat mir gefallen. Wäre schön, wenn es öfters so gut ausgehen würde.


    Jannis war einfach nur ein Depp. Er war zwar nicht der Täter, wie ich schon zu beginn vermutet hatte, aber ... naja, toll war er nun auch nicht gerade ;-) Macht einen auf egoistischen Racheengel.
    Was mich bei ihm gewundert hatte war, als er im Krankenhaus (die Sprache ohne Zähne war zuckersüß :-) ) lag, hat ihm Eisenhut damit gedroht, dass er seinen Job verlieren würde und nie wieder einen bekommen würde. Was habe ich da übersehen, was hatte Jannis denn für einen Job? Und hatte Theissen nicht eh schon dafür gesorgt, dass er nie wieder in der Branche Fuß fassen würde?


    Auf Seite 518 ist mir eine Wiederholung aufgefallen. Da stieg Annika gleich zweimal hintereinander über Bettina hinweg und ging zu Tür.


    Tja und was ich zu Ricky sagen soll, weiß ich leider nicht. Total durchgeknallt.
    Echt eine Ansammlung von egoistischen, gierigen, neidvollen, rachsüchtigen Psychopaten, mit mehr oder weniger Selbstvertrauen.


    Alles in allem aber eine sehr spannende Geschichte, die ich wirklich gerne gelesen habe und ich bin gespannt, wie es mit Pia, Oliver und den anderen weitergehen wird.


    P.S. Die Preisgestaltung erschließt sich mir auch nicht ganz :gruebel

    Ich habe ja gerade erst mit diesem Abschnitt angefangen.


    Hat Nika Oliver etwa belogen??? Ich meine was ihren Ausweis und so angeht doch auf jeden Fall, oder? Die Papiere hatte Jannis doch schon in ihrer Tasche entdeckt. Und die war nicht in Berlin, sondern in ihrem Kleiderschrank.
    Hm, mal weiter sehen ... :-)

    Hallo Nele,


    vielen Dank, dass du dir trotz des ganzen Stresses noch die Zeit nimmst, unsere Leserunde zu begleiten und alle Fragen und Spekulationen beantwortest und kommentierst. :anbet


    Hast du dir schon mal überlegt, deinen "normalen" Job aufzugeben und "nur" noch zu schreiben?
    Im Moment wäre doch sicher eine längere Beurlaubung von Vorteil, oder? ;-) Ich frage mich echt, wie du das alles unter einen Hut bekommst.

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    Original von nofret78


    Das Bodenstein sich diese Erpressung von diesem Schmierlappen gefallen lässt? Klar, die Familienexistenz hängt dran, aber kann man gegen solche Typen nicht vorgehen? Gesetzlich? Als Kommissar? Irgendwie hatte ich Bodenstein anders in Erinnerung, mir persönlich "verweichlicht" er zu sehr nach seiner Trennung.


    Das habe ich mir auch gedacht.
    Zumal er gerade mitbekommen hat, was die Aussicht auf so viel Geld mit einer Familie (ohne die beiden Familien jetzt miteinander vergleichen zu wollen) machen kann, gefallen mir seine Gedankengänge nicht wirklich.


    Bei Mark bin ich mir auch noch nicht ganz sicher. Okay, er ist 16, da ist man schon mal aufbrausend und die Gedanken sind wirr, aber irgendetwas gibt es da sicher noch. Die Sache mit Micha und jetzt sein unendliches Verliebtsein in eine Frau, die beinahe seine Oma sein könnte ... (dass die alle schon so "alt" sind hatte ich anfangs auch nicht vermutet) ;-)


    Jetzt muss ich aber schnell weiterlesen...


    Das ist die perfekte Zusammenfassung :-)
    Da ging es ja wirklich heiß her.
    Sehr cool fand ich auch den Satz:
    „Er hat sogar seine Putzfrau mitgebracht!“ :chen



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    Original von Büchersally


    War es nötig, dass auch der Hund so qualvoll sterben musste?


    Das ist wieder typisch. :yikes Dem Kerl kann das Gesicht weggeschossen werden, aber wenn der Hund drauf geht :cry :gruebel
    ... naja, und dass er hinterher vom Fuchs angeknabbert wird - da kann der Mörder ja nix für, hat er/sie sicher auch nicht so gewollt. :keks



    Aber eigentlich stehe ich immer noch ziemlich auf dem Schlauch. :gruebel

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    Original von Gronik
    Einige Fäden laufen schon mal zusammen - dafür gibt es reichlich neue Rätsel.


    Ja, das sehe ich auch so. Irgendwie wird gerade wieder alles durcheinander gewirbelt.


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    Original von Gronik
    Bodensteins Vater kennt also den Hirtreiter gut und engagiert sich sogar gegen die Windräder mit.


    Das finde ich auch interessant.
    Bei ihm habe ich mich aber auch gefragt, warum er nicht bei der Hochzeit war, schließlich hat doch sein Enkel geheiratet.


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    Original von Gronik
    Jannis hat Unterlagen von einem Staatssekretär bekommen und droht dem nun mit der Veröffentlichung - wo das wohl hinführt?


    Hehe, und wieder ein neuer Mitspieler. Jannis macht sich ja eine Menge Feinde, aber ich denke immer noch, dass er irgendeinen triftigen Grund hat, der sein Vorgehen rechtfertigt.


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    Original von Gronik
    Pia wird bei der Obduktion schlecht, obwohl das längst nicht der schlimmste Anblick war, den sie je gesehen hat - ich hab auch sofort auf schwanger getippt, aber das wäre zu offensichtlich oder? Urlaub, Ring, Kind?


    Vielleicht hat sie sich auch irgendwas auf ihrer Reise eingefangen ;-)


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    Original von Gronik
    Was machen Marks Eltern? Offensichtlich irgendetwas, was Jannis interessiert. Mark leitet ihm vertrauliche mails seiner Eltern weiter - der Junge ist der Clique um Ricky und Jannis ja ganz schön hörig, wenn er für sie sogar seine Eltern verrät.
    Und Mark hat irgendwas, etwas muss da in seinem früheren Internat vorgefallen sein. Ob er gemobbt und missbraucht wurde? Und das nun verdrängt? Aber manchmal kommt es doch hoch, und dann hat er diese "Anfälle"?


    Bei Mark bin ich mir auch noch nicht sicher. Wurde eigentlich erwähnt, wofür er die Arbeitsstunden bekommen hat, die er im Tierheim ableisten musste?


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    Original von Gronik
    Der Professor Eisenhut hatte mal was mit einer Mitarbeiterin namens Anna - ob das Nika ist? Sie hat ja so panisch auf den Artikel in der Zeitung reagiert und Jannis scheint ja im Internet auch einiges über Eisenhut und sie gefunden zu haben. Nika könnte ja die Abkürzung eines Namens sein... Sie versteckt auf jeden Fall einiges, wie sie die Jungs vermöbelt hat, war ja auch nicht von schlechten Eltern. Aber keiner soll es wissen *hmmm*


    Auch hier kann ich mich anschließen. Hier gibt es noch so einiges zu entwirren. Ich fürchte aber, das wird noch eine Weile dauern, und dass es noch weitere Rätsel zu lösen geben wird.
    Mal sehen, wie es weiter geht.

    Hoffentlich werden die anderen beiden nicht auch noch krank, weil sie ständig auf dem toten Kücken liegen :gruebel
    Komisch, dass die das überhaupt im Nest liegen lassen.

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    Original von binchen


    das sehe ich auch so,


    ich hätte mir jedoch ein wenig mehr Kommentar dazu auch gut vorstellen können. Gut - Hochzeit - aber Papa ist nur so kurz da? Was macht das kleine Töchterlein? Das geht doch ein wenig zu schnell unter, finde ich.


    Da kommt bestimmt im weiteren Verlauf noch was dazu. Wäre ja auch blöd, wenn direkt am Anfang seitenweise Olivers Lebensgeschichte durchgekaut worden wäre. Schließlich geht es in erster Linie ja um den Mord. :-)


    So, ich hab dann auch den ersten Abschnitt durch und muss zugeben, dass ich wiedermal ein wenig verwirrt bin. (was aber nicht negativ gemeint ist)
    Es dauert immer eine Weile, bis man sich an all die Mitspieler gewöhnt hat.
    Das meiste wurde ja schon erwähnt und so, wie ich das mitbekommen habe, sieht es bei fast allen Lesern in etwa gleich aus :-) Das ist doch schon ein kleines Vorabkompliment an die Autorin.
    Einzig Jannis ... den meisten ist er nicht sympathisch, ich bin mir da noch nicht so sicher. Ich denke, er verfolgt etwas ganz bestimmtes und ist am Ende einer von den Guten. Keine Ahnung, wie ich drauf komme - ist einfach so ein Gefühl. Ich glaube, der soll oder will erstmal unsympathisch wirken :gruebel


    Viel mehr weiß ich im Moment auch nicht zu schreiben - werde dann heute Abend weiter lesen.

    Meine Kommentare:



    Urlaub


    Mag sein, dass es an der Kürze des Textes liegt, aber genau so stelle ich mir diese Liebes-Groschen-Heftchenromane vor. Die Tatsache, dass ich mir diese Art von Romanen nur vorstellen kann, zeigt, das sie mich sonderlich locken. In einem längeren Text, irgendwie in eine Handlung eingebaut, wäre das wahrscheinlich anders gewesen, zumal diese Szene auch nicht wirklich neu ist. Ich meine das schon in einem Werbespot gesehen zu haben.


    Perspektive


    Mit Gedichten habe ich immer Schwierigkeiten. Ich weiß nicht, woran das liegt aber ich habe immer Angst alles falsch zu verstehen. Klar kann man auch eine Geschichte, einen Roman völlig falsch verstehen (und hier mag ich gerade die Geschichten, die nicht so eindeutig sind), aber bei Gedichten komme ich mir dann vor wie ein Kulturbanause ;-)


    Viel zu früh


    Hier gibt die Überschrift schon das Ende preis. Schade.
    Eigentlich hätte der Inhalt in einem Absatz erzählt werden können. Sorry, aber diese typischen Geschichten ala „Ich opfere mich für meine Eltern auf“ liegen mir nicht wirklich. Obwohl ich es nicht schlecht geschrieben finde.


    Freitag der 13.


    Diese Geschichte kommt mir zu konstruiert vor, obwohl ich weiß, dass solche Situationen nicht selten sind. (Falls es sich hierbei um einen wahren Hintergrund handeln sollte - tut mir das natürlich leid). Hier kommt das Gefühl nicht richtig bei mir an. Mag sein, dass es an dem Titel liegt, der dem Text von Beginn an etwas klischeehaftes verleiht.


    Auf der Suche


    Diese Geschichte habe ich gleich zweimal hintereinander gelesen. Beim ersten Mal war ich noch etwas verunsichert, aber da war schon so ein Sog.
    Doch, das hat mich berührt.


    Türkische Honig


    Eine unglückliche Liebe, zwei verschiedene Kulturen - sicher auch nichts Neues. Aber wie der junge Mann damit umgeht und scheinbar nie aufgibt, obwohl er kaum Hoffnung sieht, finde ich schön.


    Der Milchjieper


    Hier hat mich das Ende eiskalt erwischt, damit hatte ich die ganze Zeit nicht gerechnet. Wirklich eine süße Idee. Ich mag Geschichten, die nicht sofort durchschaubar sind.


    Unterwegs


    Hier weiß ich gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Erinnert mich ein bisschen an Forrest Gump aber ohne die passende Story drumrum.


    SMS


    Ich fürchte, das ist mir zu jugendlich.


    Leipzig


    Da ist sie wieder, meine Gedichtphobie.
    Okay, eine Ode an eine Stadt ... nicht wirklich meins.


    Fernanda


    Das fand ich total niedlich. Super schön geschrieben und bis zum Schluss interessant. Der Gedanke, dass auch Spielzeuge ein Leben haben, hat mich zuletzt wieder bei Toy-Story fasziniert. Aber diese aufziehbaren Metallfiguren hatten eh schon immer was faszinierendes. Und natürlich habe die auch eine Seele :-)



    So, dann warte ich mal ab, ob ich auch dieses Mal wieder meine Punkte in der „richtigen“ Reihenfolge vergeben habe ;-) Obwohl mir hier die Vergabe der 3 Punkte sehr schwer gefallen ist. Eigentlich hätte ich lieber zwei Geschichten 3 Punkte gegeben.

    Josephine Angelini; Göttlich verdammt; 3,0
    Kami Garcia; Sixteen Moons; 1,5; Leserunde
    Tanya Stewner; Das Lied der Träumerin; 1,0; Leserunde
    Jana Seidel; Über den grünen Klee geküsst; 4,5, Leserunde
    Antonia Michaelis; Der Märchenerzähler; 1,0; Monatshighlight
    Carlos Ruiz Zafón; Marina; 1,1
    Bernard Beckett; Das neue Buch Genesis; 2,0
    J.R.Ward; Fallen Angels - Der Dämon; 2,5



    Diesen Monat hätte ich gerne zwei Monatshighlights verteilt. Die Entscheidung zwischen Antonia Michaelis und Tanya Stewner ist mir nicht leicht gefallen.

    Poetische Leichtigkeit - schmerzhaft schön!


    Mir ist absolut schleierhaft, wie ich dieses Buch rezensieren soll - wo ich die Worte finden kann, die halbwegs passend wären.
    Mir scheint aber, mit dieser Suche stehe ich nicht alleine da, denn beim Klappentext fehlten auch jemandem die richtigen Worte, um deutlich zu machen, mit welcher Art von Buch man es hier zu tun hat.


    Zum Inhalt möchte ich gar nicht groß was sagen, denn man muss einfach selber in diese „märchenhafte“ Inselwelt eintauchen, den harten Landwind spüren und dem Sog des überschäumenden Meeres standhalten.
    So ähnlich könnte ich die Märchenwelt beschreiben, die Abel seiner kleinen Schwester Micha stückchenweise erzählt. Die Realität lauert jedoch hinter jeder Ecke und man spürt sie bedrohlich im Nacken.
    Sozialkritische Themen werden dem Leser in wunderschönen, poetischen Erzählungen nahegebracht ohne jedoch verharmlost zu werden. Ganz im Gegenteil. Gerade die schönen Worte ebnen den Weg, auch die unschönen Dinge deutlicher wahrnehmen zu können und zu müssen. So ein bisschen wie der Wolf im Schafspelz schleicht sich die Geschichte unter die Haut. Jeder Satz, jede Szene und jedes Kapitel hinterlässt Puzzleteile, die sich Stück für Stück zu einem Ganzen zusammen setzen und eine Menge Stoff zum Nachdenken freisetzen ... und für ein paar Tränen.


    Irgendwie bin ich auch immer noch total überwältigt, warum gerade mir dieses Buch so gut gefallen hat, denn hier häuft sich eine Vielzahl an Dingen, die ich eigentlich gar nicht leiden kann. Da wären zum Beispiel Wiederholungen. Der Märchenerzähler strotzt geradezu vor Wiederholungen; und ich liebte sie - ja, manchmal hab ich sie mir sogar herbeigewünscht. Auch die poetische Sprache über eine ganze Buchlänge ist normalerweise nicht meins - hier hätte ich noch zig Seiten mehr lesen können.
    Relativ früh wusste oder ahnte ich zumindest, was „eigentlich“ erzählt werden soll. Das war alles vollkommen egal, denn es passte einfach alles so gut zusammen, dass die Sachen, die mich normalerweise stören absolut nebensächlich wurden - einfach weggezaubert.


    Eine tiefgründige Geschichte, bittersüß und „märchenhaft“ real!