Beiträge von Perseus

    Zitat

    Wer entscheidet denn, wer politisch gebildet ist oder was überhaupt politische Bildung ist? Du?


    Niemand.


    Ich habe mich wohl nicht deutlich ausgedrückt. ;-)


    Ein Minimum Politikverständnis heißt, zu wissen, warum man eine Partei wählen will, und wenn das vorhanden ist, gibt es keine Probleme.
    Es gibt aber Menschen, die gehen in die Wahlkabine, und kreuzen irgendwas an, ohne zu wissen, warum und was die Partei durchführen will, nur um des Wählens willen.
    Diese sollten es sich meiner Meinung schon überlegen, ob so zu Wählen vernünftig ist.


    Nichts anderes habe ich mit meinen Beiträgen gemeint. ;-)


    Sonst gehte ich wirklich ins stille Kämmerlein ... :lache :lache :lache

    Zitat

    Wenn du aber meinst, man müsse sich in einer gewissen Weise qualifizieren, um wählen zu dürfen (oder meinst du sollen?), dann war es das mit der Demokratie.


    Das habe ich nicht gesagt!


    Ich habe gesagt, wer sich nicht mit Politik beschäftigt und sich nicht auskennt, der sollte lieber nicht wählen gehen, denn wie soll er nach bestem Wissen und Gewissen für unsere Zukunft wählen, wenn er sich nicht auskennt? ;-)


    Ich bleibe bei meiner Meinung:


    Wer sich mündiger Bürger nennen will, der sollte sich auch mit einem Minimum an Politik befassen.


    Das ist weder Intoleranz noch Arroganz, sondern nur ein gutgemeinter Ratschlag, sich in dieser Welt nicht über den Tisch ziehen zu lassen.


    Gruß

    Natürlich sollte man auch bei Nichtwählern differenzieren.


    Wenn jene sich wirklich nicht Politik befassen (was mir aber von Haus aus unverständlich ist, da sich meiner Meinung nach ein mündiger Bürger mit Politik befassen sollte), dann sollten sie auch nicht wählen gehen.


    Ich ärgere mich aber über jene Exemplare, denn von Grund auf alles egal zu sein scheint ...


    Gruß

    Hi Magali,

    nach der letzten Österreich-Wahl begann eine intensive Diskussion über die "Ungültig-Wähler".


    Es waren mehrere tausend, und man hat nicht glauben können, dass alle zu dämlich sind den Zettel richtig auszufüllen, also hat man erkannt, dass viele Menschen bewusst falsch abgebgen.


    Eine Wirkung - wenn die Masse groß ist, hat es allemal. ;-)


    Gruß

    Ach ja:


    Ich habe erst 2 Wahlen hinter mir (Nationalratswahl und Landtagswahl) und war irre stolz, mitbestimmen zu dürfen.


    Zum Beispiel haben die Neuwähler, die jungen Wähler, für eine Umsturz einer 60-Jahre-Schwarz-Regierung in meiner Region gesorgt.
    Das war einfach nur historisch, und sehr notwenig.


    Ich bin heute noch stolz, zu diesen entscheidenden Neuwählern gehört zu haben! :-)


    Gruß

    Zitat

    Sogar die Unentschlossenen und Nichtwähler hätten Sitze.


    Nichtwählen - das halte ich für verantwortungslos, beliebig, und da unterstelle ich eine gewisse Wurschtigkeit über die eigene Zukunft.
    Dann sind es ausgerechnet jedesmal einige Nichtwähler, die über die Politik etwas zu meckern haben. :grin


    Nichtwähler schockieren und machen mich zutiefst traurig.
    Da ist es mir tausendmal lieber, zur Wahl zu gehen und ungültig zu wählen.
    Damit setzt man wenigstens ein ordentliches Zeichen.


    Das sage ich in aller Offenheit. :-( :-( :-(

    Hallo,


    letztens hat eine Userin einen interessanten Ansatz getätigt:


    So habe die Politik in Wahrheit kaum mehr Macht über den Arbeits- Finanz- und Wirtschaftsmarkt, der mittlerweile von Riesen-Konzernen regiert wird.
    Haben die Politiker tatsächlich die Macht in diesen wichtigen Bereichen verloren?
    Sind sie absolut machtlos gegen diese Erpressungsmaschine?


    Und ja, warum lassen sie sich dann von den Wählern wegen den Umständen in diesen Märkten willig abwatschen, im Anschein, sie könnten daran etwas ändern?
    Wäre es da nicht klüger, mit dem Volk etwas gegen diese Konzerne zu unternehmen?


    Oder würde das Volk das gar nicht glauben?


    Gruß