Beiträge von Shadar

    Januar:


    1. Bartimäus 1 - Jonathan Stroud
    2. Codex Alera 1: Die Elementare von Calderon - Jim Butcher


    Februar:


    3.Codex Alera 2 - Jim Butcher


    März:


    4. Illium - Dan Simmons
    5. Metro 2033 - Dmitry Glukhovsky


    April:


    6. Das schwarze Prisma - Brent Weeks


    Mai:

    So fertig! Es ist kurz nach 6 Uhr morgens und ich habe die gesamte Nacht durchgelesen. Wohlwissend, dass ich Urlaub habe :) Das sagt wohl aus, dass ich 10 Punkte vergeben werde.


    Es ist einfach alles perfekt. Viele Beschreibungen, gute u. tiefgründige Story, Charaktere gefallen mir und Spannung kommt auch auf. Dan Simmons hat einfach eine Welt geschaffen in der ich endlich wieder eintauchen konnte. Natürlich machen wir langatmige Bücher nichts, solange es gut geschrieben ist.


    Großer Minuspunkt ist natürlich die geringe Seitenanzahl. Er hätte mir noch 2000 Seiten mehr schenken können :lache

    Was habe ich für eine Erwartungshaltung nach den Hyperion-Gesängen! Ich bin sooo gespannt! Und die Rezensionen lassen mich hoffen :)



    Amazon.de
    Mit den Hyperion-Romanen läutete Dan Simmons eine neue Ära der Space Opera ein –- und setzte gleichzeitig einen bis heute unerreichten Standard. Mit den beiden jetzt im Sammelband erschienen Endymion-Romanen setzt er die Geschichte fort und bringt sie zu einem grandiosen Abschluss.


    Sie wird erzählt von ihrem Helden, Raul Endymion, der -- zum Tode verurteilt -- auf sein Leben zurückblickt. Er sitzt in einer Schrödinger-Katzenkiste, nach einem uralten Rätsel der Quantenphysik weder tot noch lebendig. Und er erinnert sich an seine Reise als Beschützer des Mädchens Aenea, der Tochter des John-Keats-Cybriden aus Hyperion. Aenea wird verfolgt von dem "Pax", einer Mutation der katholischen Kirche in weiter Zukunft, die die Menscheit beherrscht und ihr mithilfe eines Parasiten eine scheinbare Unsterblichkeit verschafft hat. Eine wilde Flucht beginnt, die mithilfe der Farcaster-Portale durch die verschiedensten Welten bis zur Alten Erde führt. Während dieser Reise wächst Aenea zur Frau heran und entwickelt sich zu "Derjenigen die lehrt" –- eine tödliche Bedrohung für das Pax.


    Es ist unmöglich, die ungeheure Komplexität der Geschichte in wenigen Worten auch nur ansatzweise wiederzugeben. Während der erste der beiden Romane noch einige Längen aufweist, findet Simmons im zweiten Teil zu einer überwältigenden Synthese von Ideenreichtum, genialem Plot, metaphysicher Botschaft und erzählerischer Kraft. Wirft man der Science Fiction zur Recht häufig vor, ihre Figuren seien bloße Ideenträger, so beweist Simmons hier mit seinen beiden Helden Endymion und Aenea, das es auch anders geht. Seine Vision von der wahren Natur des Universums vermittelt er nicht nur durch eine überbordene Ideenfülle, sondern lässt sie zugleich mit der wohl schönsten Liebesgeschichte, die das Genre je hervorgebracht hat, Wirklichkeit werden.


    Am Ende lässt er den Leser in andächtigem Staunen zurück. Trotz der Länge des aus insgesammt vier Romanen bestehenden Opus scheint letztlich keine Seite zu viel, vielmehr blitzen an vielen Stellen andeutungsweise neue Ideen auf, die nur auf ihre Initialzündung zu warten scheinen. Und trotz des überwältigenden Endes bleibt eine Sehnsucht bestehen -– wann wird es wieder einen derartigen Ausnahmeroman geben, der dem Genre zu neuen Höhen verhilft? --Birgit Will

    Ich schließe mich Voland im groben an. Meine Erwartungshaltung war viel zu hoch und das Ende ist mehr als enttäuschend. Der Schreibstil ist ok, die Fehler sind für mich sogar ein Plus, damals wars halt anders. Mehr Realität.


    Wie gesagt, ein fettes Minus für den Inhalt. Stellenweise auch sehr langweiliges Gefasel bzw sehr verwirrendes. Mir fehlt einfach was oder ich hab den großen GAU einfach überlesen wer weiß...


    5 von 10 Punkten.

    Ich schaue jetzt bewusst NICHT nach, wieviele mir noch fehlen. Habe seit April? kein Buch mehr vom AltSub gelesen...und bin nicht einmal bei 12 gestartet...ohje.


    Lest eure paar übrigen Bücher ruhig noch, gibt sicherlich nen tolles Gefühl später, ich werds nicht beurteilen können! :rofl :rofl

    hey Leute,


    vielleicht kennt ja wer von euch ein paar schöne Dokus über entlegene Gebiete der Erde wie z.b. Sibirien, Alaska, Antarktis usw usw. Am besten recht bevölkerungsarm und mit jemanden der dorthin reist, also ohne großen Aufwand von nem Fernsehteam.


    :-)

    Ich hab noch 40 Seiten vor mir, teile eure Meinung auch. Leider konnte ich erahnen, was wann und wo passiert, da ich leider auf die Karte geschaut habe. Tut das nicht!


    9/10 Punkte :)

    So, ich fange seit 3 Monaten endlich wieder ein neues Buch an :)


    mazon.de
    David Mitchell erzählt seine Bücher gern häppchenweise. Schon Chaos erhob seinen Titel zum Programm und war als "Roman in neun Teilen" konzipiert, und bereits hier erschloss sich der "Sinn" des großen Ganzen, die Vernetzung der einzelnen Abschnitte nicht unbedingt auf den ersten Blick. Bei Der Wolkenatlas ist das nicht anders -- im Gegenteil: Es ist noch viel komplizierter. Denn die sechs nahezu autonomen Episoden führen den Leser nicht nur über eine Zeitspanne von immerhin sechs Jahrhunderten, sie sind auch alle in einem überaus eigenen, ja: eigenwilligen Stil geschrieben, wobei Mitchell meisterhaft den Bogen spannt von der Parodie exotischer Forschungsberichte aus dem 19. Jahrhundert über Genres wie Briefroman oder Thriller bis hin zur Science-Fiction-Erzählung und der "Newspeak" in 400 Jahren.


    Was aber erzählt Der Wolkenatlas? Er erzählt die (plötzlich abreißende) Geschichte eines Forschungsreisenden, der mit seinen ritterlichen Ambitionen in der Fremde auf heftigen Widerstand stößt. Er erzählt die Geschichte eines jungen Musikers, der einem alternden Genie zu einem traurigen Meisterwerk und dessen Frau zu allerlei Höhepunkten verhilft. Er berichtet von Geheimnisträgern, die Verrat üben, Verlegern, die sich im Irrenhaus wiederfinden und von einem koreanischen Klon, die mit seinem Recht auf Menschsein nicht nur an moralische Grenzen stößt. Dabei geht es um Mord und Totschlag, Sühne und Sündenfall, gefallene Götter und Menschen, die sich zu Göttern aufspielen wollen -- und wie sich alles, einer literarischen Chaostheorie entsprechend, aufeinander beziehen lässt. Dabei ist erstaunlich, wie es Mitchell gelingt, dass man als Leser trotz der ungewöhnlichen Sprache, die auch vor Abkürzungen und Neologismen nicht zurückschreckt, immer am Ball bleibt, und zwar gerne. Große, ungewöhnliche Literatur. --Stefan Kellerer

    Zitat

    Original von baro


    Das hört sich doch gut an wenn es um Terror von Dan Simmons geht. Das liegt bei mir auch oben auf dem Sub, vielleicht sollte ich es einfach ganz nach oben legen?
    .


    Legs ruhig nach oben! Ich mag ja Szenarien, die nicht alltäglich sind, und dies hier ist wirklich nicht alltäglich :rolleyes Das schöne am Buch ist, dass es viele Genre vereint: , Horror, Thriller dazu halt Jahr 19. Jahrhundert und es beruht teilweise auf wahren Begebenheiten. Und ich liebe ja Dan Simmons Schreibstil!

    Ich benote zurerst von 1 - 10 Punkten. Dabei nehme ich dann 5 als Ausgangswert, es ist halt der Mittelwert. Dann kommt mein Bauch an die Reihe, der willkürlich Punkte draufrechnet oder halt abzieht. Beispielsweise ist die Story total lahm, dann gibts -2 oder die Länge, der Schreibstil, Charaktere...halt die üblichen Sachen.


    Was mir einfällt, da gibts keine feste Liste. Bei Game of Thrones steige ich gleich mit 10 Punkten ein wegen der Story und Schreibstil und muss dann nur noch Punkte zum Abziehen finden, hab ich dann im Band 7+8 gefunden :D


    Dann gibts ne Tendenz, z.B. 8 Punkte. Letztlich korrigiere ich den Wert mit ähnlichen Büchern in deren Bewertung meinerseits, sodass das Gesamtbild passt.

    Hoffe ich werde mein Lesetief überwinden mit dem Buch :(



    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Allein schon diese Namen! ‚HMS Erebus’ und ‚HMS Terror’! Der Gott der Finsternis und der Schrecken selbst. Vielleicht hätte man die beiden Expeditionsschiffe Ihrer Majestät, diese gepanzerten Dampfmaschinen, mit hoffnungsfroheren Namen versehen sollen. So geriet auch dieses Detail zum bösen Omen einer Unternehmung, die im ewigen Eis ihrem schrecklichen Untergang entgegen sah. Als die Geschichte im Oktober 1847 einsetzt, steht der dritte Winter bevor, das Packeis hat beide Schiffe fest im Griff, der große Franklin war im Sommer unter dubiosen Umständen ums Leben gekommen. Die restliche Mannschaft zittert dem Wahnsinn entgegen. Als wäre es damit nicht genug des Horrors, hat Dan Simmons noch einige Monstrositäten ganz eigener Art auf Lager!


    Die berühmt-berüchtigte dritte Franklin-Expedition auf ihrer Suche nach der Nordwestpassage, jenem sagenhaften Seeweg, der den Atlantik mit dem Pazifik durch das nördliche Polarmeer verbinden sollte. Inmitten dieser gnadenlos unwirtlichen Kulisse entfaltet Dan Simmons auf fast 1.000 Seiten ein derart frostiges und klaustrophobisches Kammerspiel, dass selbst der Fürst der Finsternis - Stephen King -, ins Schwärmen geriet. In fein ziselierter Sprache führt Simmons auf eine Bühne der inneren und äußeren Kämpfe. So zwischen Britanniens berühmtem Nationalhelden und Entdecker Sir John Franklin, dem müde gewordenen Kapitän der ‚Erebus’, dessen beste Tage hinter ihm liegen und Francis Crozier, dem weitaus fähigeren Kapitän der ‚Terror’, den das Schicksal des ewig Zweiten allmählich verbitterte. Nun, nach Sir Franklins Tod, schlägt seine Stunde!


    Simmons’ biblisch dimensioniertes, in der Zeit hin- und herspringendes Logbuch, lässt sich auch als Dokument überschäumender Entdeckerhybris lesen. Berauscht von der eigenen Technologie, ignoriert man die simplen Überlebenstechniken der „wilden“ Inuit in einer lebensfeindlichen Umwelt, lässt aber allzu gerne den angstvoll geilen, viktorianisch prüden Blick über „Lady Silence“, eine mitreisende junge Inuit, schweifen. Naturwüchsigkeit versus britische Steifheit. Nicht zuletzt in diesem krassen Missverhältnis findet sich eine der Ursachen der Tragödie, die schließlich in Meuterei, Irrsinn und Kannibalismus ihren Niedergang findet. Auch seinem übernatürlichen Affen gibt Simmons immer wieder Zucker, indem er eine Art zähnefletschenden Yeti auf Opfersuche schickt. In solchen Passagen grüßt E. A. Poe herzlich um die nächste Schneewehe. 128 Seeleute machten sich im Mai 1845 auf den Weg zu ihrem größten Abenteuer. Man hat nie wieder von ihnen gehört. Simmons hat sich ihrer angenommen und eines der größten Rätsel der Arktisforschung mit seiner ganz eigenwilligen Deutung versehen. „Terror“ ist Simmons’Moby Dick. Ein großes Stück Literatur jedenfalls. -– Ravi Unger -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.