Beiträge von Sausewind

    Gibt es zu diesem Buch wirklich noch keine Rezension? Kaum zu glauben, ich hoffe, ich mache alles richtig, ist meine erste Erst-Rezi ;)


    Meine Meinung zu Septemberblut von Rebekka Pax.


    Das Buch erschien im Dezember 2010 im Ullstein Verlag, hat 500 Seiten und kostet 8,95€.


    Ich habe es mir zu Weihnachten schenken lassen, aber gezielt gewünscht. Da bei den amerikanischen Vampirautorinnen doch alles ziemlich gleich abläuft und es nur noch Serien zu geben scheint, an denen mir schnell die Lust vergeht, habe ich mir von einem Einzeltitel einer deutschen Autorin viel versprochen.
    Außerdem gefiel mir, dass die Vampire hier wieder auf altmodische Art dargestellt werden. Sie schlafen in Särgen, vertragen kein Silber und kein Holz, verbrennen in der Sonne und erstarren über den Tag.


    Der Roman liest sich flüssig und man ist sehr schnell mittendrin in der Geschichte um Julius, den Vollstrecker, der für seinen Meister Curtis ein magisches Messer in seine Gewalt bringen soll, ehe Widersache Gordon es bekommt. Das Messer befindet sich im Besitz von der jungen Vergolderin Amber, seit ihr Bruder, der ein Vampirjäger war, tot ist.
    Julius und Amber treffen auf der Beerdigung zusammen und das Unheil nimmt seinen Lauf.


    Leider nicht nur im übertragenen Sinne. Natürlich verlieben sich Amber und Julius rasend schnell ineinander. Nachvollziehen konnte ich das zwar nicht, aber gut. Liebe auf den ersten Blick soll es ja geben. Wirklich gestört hat mich der Schwulst, der diese Liebe begleitet. Julius, der Ich-Erzähler, schmachtet wirklich in grenzwertig hohen Tönen.
    Amber bleibt ein wenig kühler, ist häufiger wütend auf Julius, der auch ständig Mist baut, ihr z.B. gegen ihren Willen magische Siegel aufdrückt, die sie an ihn binden. Leider hält das selten länger als wenige Seiten, dann schmachtete sie wieder und verzeiht ihm alles, auch nachdem er mehrmals geschworen hat, dass es nicht mehr passieren wird und es auf der nächsten Seite doch wieder passiert.
    Liebesschwüre über Liebesschwüre und schon verzeiht sie ihm wieder. Auch die Siegel, die sie nach und nach zu seiner menschlichen Dienerin machen.


    5 Siegel? Menschliche Dienerin? War da nicht was?
    Ich muss es leider so sagen, aber diese Sache ist original wie bei Anita Blake. Hätte man das nicht wenigstens anders nennen können, um die Parallelen etwas zu verbergen?
    Das hätte mich jetzt aber nicht so sehr gestört, wenn der Roman ansonsten besser gewesen wäre. Was wirklich lästig war, waren die Ich-Erzähler Stellen von Julius, und die überwiegen ebent. Julius ist ein schrecklicher Jammerlappen und furchtbar charakterschwach. Sein Lieblingssatz: Was habe ich nur getan?, sagt er ungefähr 100 mal. Er hat vor allem und jedem Angst. Er jammert ständig rum. Er ist erklärter Einzelgänger, aber so einsam. Dann hat er wieder Angst, so dass er weinen muss. Dann weint er, weil Amber ihn verlassen hat. Er liebt sie ja so sehr, ruft sie aber um Hilfe, als ihn ein Zombie töten will. Weil er doch Angst um sich hat, um Amber aber offenbar kein bisschen. Manchmal bekommt er auch einen Auftrag als Vollstrecker, dann jammert er auch rum. Zwischendurch beweint er sein so schreckliches Schicksal, ist launisch, zickig und dann wieder ganz klein mit Hut und kuscht vor seinem Meister, wobei er seine Amber und deren Gefühle völlig vergisst. Teilweise nahm seine Jammerei satirische Züge an und gegen Ende, als man ihn auch noch foltert, wird es so schlimm, das ich Seiten nur noch überschlagen habe.
    Wenn er aufhört zu weinen und zu jammern, tötet er jemanden. Das waren gute Szenen, leider gab es davon nur so wenig.


    Ich muss sagen, dass das Buch wirklich toll geworden wäre, wenn Julius nicht mitgespielt hätte. Selten, dass mich eine Figur derart genervt hat. Wirklich schade, denn die Geschichte um das magische Messer ist super, der Schreibstil abgesehen von dem Schwulst sehr schön und die Umgebungsbeschreibungen toll. Auch die Idee mit den Vampirclans gefällt mir. Und endlich mal ein Vampirbuch, das nicht von Sex dominiert wird!
    Der Held macht hier leider das ganze Buch zunichte, für mich jedenfalls.
    Wer aber mal wieder einen byronschen Helden a la Rice' Louis zu seinen schlimmsten Zeiten lesen möchte, kann es ja mal versuchen. Mir persönlich geben getretene Hunde leider nicht so viel, dass ich sie über 500 Seiten begleiten möchte, deshalb habe ich die letzten 150 Seiten nur quergelesen und offenbar nicht viel verpasst. Das Ende gefiel mir ganz gut ;)


    5 Punkte, weil der Schreibstil schön und die Geschichte ohne Julius gut geworden wäre.

    Ich fürchte, für Ken Follett würde ich auch das doppelte bezahlen :grin
    Ich freue mich schon, hab es schon vorbestellt!
    Der Mann muss ja auch was verdienen, der bringt schließlich nicht alle Tage ein Buch raus. Und wenn ich bedenke, dass ich an seinen Romanen Wochen lang was zu lesen habe, weil man den Inhalt auch nicht einfach so wegschmökert, dann lohnt sich das allemal! Qualität hat ihren Preis :-]

    Ein wunderschönes Buch, das ich jetzt schon zweimal gelesen habe, weil einem viele Details und Zusammenhänge beim ersten Mal gar nicht auffallen! Die Geschichte ist toll, die Helden sympathisch aber nicht fehlerfrei, die Nebenfiguren skurril und witzig.
    Fantastisches vollgepacktes Buch voller Fantasie und dazu ein wahrer Blickfang im Regal! Das Buch ist ja selbst so ein Stein :-)


    Nur an dem Schreibstil der Autorin habe ich Kleinigkeiten zu bemängeln. Es finden sich viele Worte und Sätze oft wiederholt, teilweise steht auf zwei Seiten dreimal "Grim holte Luft" oder sowas.


    Wasserdrache ! So grausam fand ich es nicht. Manchmal schon, aber die Beschreibungen sind dann immer kurz und nicht zu detailiert.

    Mich haben die vielen tollen Rezis neugierig gemacht, so dass ich "Die Maurin" neulich für den Urlaub aus der Buchhandlung mitgenommen habe. Mein Buchhändler meinte aber schon, das sei vermutlich nichts für mich und leider hatte er recht.


    Das Thema fand ich interessant und man merkte auch wie gut es recherchiert war. Leider waren mir auch die Dialoge zu hölzern und da das Buch sehr dialoglastig ist fiel das extrem ins Auge.
    Ich fand es leider auch sprachlich nicht gut, zu viele Phrasen wurden immer wieder wiederholt und der Sprachfluss war stockend. Mich interessiert, ob die Autorin überwiegend spanisch spricht, denn es wirkte eher wie eine Übersetzung und manchmal künstlich.


    Manches war mir auch zu unrealitisch, z.B. die Szene mit dem kleinen Kind, das schon perfekt spricht usw. Zarah war auch einfach zu sehr perfekte Überheldin, ich weiß nicht, wie oft ich dachte: Ja klaro :rolleyes.
    Trotzdem hätte die Geschichte mich fesseln können, wenn sie sprachlich etwas besser gewesen wäre, weniger Wiederholungen usw.
    Aber daran scheitert es bei vielen historischen Romanen. scheint fast, als wären die grundsätzlich entweder gut recherchiert oder gut geschrieben. beides gibt es eher selten.


    Also leider nur 5 Punkte, sorry. Dafür wird das Buch im Regal mich immer an einen schönen Urlaub erinnern.

    Also ich habe jetzt die ersten 100 Seiten durch und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht und überlege es abzubrechen. Vielleicht hatte ich von diesem Buch zu viel erwartet, aber es liest sich einfach nur kindlich. Ich mag ja Jugendbücher und hatte auch gehofft, dass dieses eines ist und kein Erotik-Fantasybuch, daran liegt es also nicht. Auch eine einfache Sprache bevorzuge ich gegenüber vielen blumigen Metaphern.
    Aber hier ist mir Inhalt und Sprachstil einfach zu flach.


    Über die Hauptfigur erfährt man gar nichts, man lernt sie überhaupt nicht kennen. Ich habe das Gefühl, dass ich mehr über ihre Eltern weiß, als über sie selbst. Sie rennt bisher einfach nur im Buch mit.
    Rin ist auch nicht interessant beschrieben. Es klingt zwar sehr schön, wenn erzählt wird, wie viel er doch von Tieren versteht, aber woher will Jorani das denn wissen? Weil er erkannt hat, dass der Hund, den sie gefunden haben, tot ist?
    Natürlich schlussfolgert Jorani auch sehr schnell, wer den Hund getötet hat. Wer sie dumm anmacht kann ja nur ein Hundemörder sein.
    Die Indianersitten klingen bisher ganz schön, allerdings frage ich mich da auch schon, wie gut recherchiert wurde. Von Pferden hat die Autorin nämlich keine Ahnung. Jorani schließt die Augen und fühlt die Blesse des Pferdes?? Eine Blesse ist ein weißer Streifen von Stirn bis zur Nase, wie soll man die Farbe denn fühlen? Auch die Bewegungen als Jorani zum ersten Mal reitet sind unglaubwürdig beschrieben.


    Das ganze Buch über erschien mir Jorani zu flach, aber nun (um Seite 100 herum) wird sie auch noch dumm. Da wird sie in der Disko von einer Jugendgang angepöbelt, hat Angst vor denen, aber anstatt in der Nähe ihrer Freunde zu bleiben, geht sie alleine in die Nacht hinaus, um mit dem Bus (der alle 4 Stunden fährt) nach Hause zu fahren. Ich muss nicht erzählen, was dann passiert, oder? Klischee über Klischee, bis dann an der Brust des Helden ihre Beine nachgeben. Klar knurrt der Held auch wie ein Werwolf oder Vampir . Das passt auch so toll zu Pferden.
    Ich weiß nicht, ob ich weiterlese, vermutlich nicht. Es packt mich bisher einfach kein bisschen, und wie es ausgeht, scheint ohnehin schon klar.
    Wenn es das erste Buch einer sehr jungen Autorin wäre, würde ich sagen, dass da sicher noch noch Potential ist, denn auf Kenaturen muss man auch erst mal kommen. Aber Sarah Nikolai hat laut Angaben im Buch schon mehrere Romane geschrieben. Da erwarte ich etwas besseres.

    Ach Glenraven *schwärm*.
    Das war vor einigen Jahren einer meiner ersten romantischen Fantasyromane, habe ich damals sehr gerne gelesen.
    Der Schluss, als dann dieser menschliche Dachs ins Spiel kam, hat mir nicht so gut gefallen, irgendwie wurde es mir dann too much; und von der Fortsetzung "Im Schatten der Burg" war ich dann schrecklich enttäuscht, weil weder Glenraven noch Jayjay & Matthiall bedeutende Rollen spielten.


    Allerdings: Einige bezeichneten das Buch als "Zeitreiseroman", und da muss ich mal deutlich widersprechen. Sie reisen *nicht* in der Zeit! Sie übertreten die Grenze zu einem verborgenen Land, aber mit Zeit hat das nichts zu tun.
    Übrigens musste ich beim ersten Buch der Biss-Reihe ziemlich an Matthiall denken *g*, hat der nicht auch in der Sonne geglitzert?

    Ich würde gerne mal eine Rezension zu diesem Buch lesen.
    Mich interessiert vor allem, ob es eher Krimi/Thriller oder mehr Liebesromanze ist.


    Dämonisches Tatoo von Brigitte Melzer


    Washington D.C. wird von einem Serienmörder im Bann gehalten. Ein indianisches Tattoo soll dem FBI-Agenten Chase Ryan ermöglichen, den Täter endlich aufzuspüren. Ein gewagter Plan, denn das Tattoo schafft nicht nur eine Verbindung zum fieberhaft Gesuchten, sondern öffnet diesem umgekehrt auch den Weg in Chase Verstand. Bald muss Chase untertauchen und kidnappt dabei eine Journalistin. Von der Polizei verfolgt nehmen die beiden einen ungleichen Kampf auf gegen einen unberechenbaren Killer und ein immer mächtiger werdendes Tattoo ...

    Als Fan der ersten Stunde musste ich es natürlich sofort durchlesen. Ich habe sogar dafür extra die ersten Bände neulich noch mal gelesen.
    Und, was soll ich sagen, ich war ziemlich enttäuscht, auch wenn es wirklich tolle Momente im Buch gab. Leider zu wenige.
    Der Anfang war irgendwie blöd. Besser, ich spoile den restlichen Text mal, anders kann ich wirklich nicht sagen, was ich so blöd fand. Nicht weiterlesen, ehe ihr das Buch gelesen habt!



    Als es dann zu Juliens Gefangennahme kam wurde es aber richtig aufregend. Nur hab ich überhaupt nicht kapiert, warum Gerald ihn nicht einfach umgebracht hat, statt ihm den Rat zu übergeben. Und Dawn ist so doof, das mit dem Gift zu glauben, klaro. Und vor den Fürsten rumzustänkern wie ein zickiges Kind.
    Alles nach Juliens Hinrichtung fand ich dann einfach nur noch absurd. Mir war vom ersten Moment an klar, dass Julien nicht stirbt, ich habe nur gehofft, dass seine Auferstehung nicht ganz so albern wird. Wurde es aber leider. Sonst sind die Vampire immer nach einer Weile Sonnenlicht zu Asche verbrannt, aber bei Julien bleibt ein oberflächlich verbrannter Körper zurück und keinem fällt es auf. :gruebel Das er wieder aufsteht war abzusehen, und dann kämpft er natürlich wie ein Berserker. Uuh, nee, es gefiel mir wirklich nicht länger.
    Die Höhe war, dass die Fürsten Julien und Dawn dann einfach gehen ließen. Julien total verbrannt und nicht ansprechbar, möglicherweise also total unkontrolliert und gefährlich für die Menschen, aber sie lassen ihn mal eben mit Dawn gehen, es stört sie ja sonst auch gar nicht, wenn jemand die Geheimnhaltung in Gefahr bringt.
    Irgendwie war das Ganze nur inszeniertes Drama. Viel Geheul was hinterher zu nichts führte. Leser schocken um alles dann doch gut ausgehen zu lassen.


    Nee, sorry. Das wurde einfach alles total unglaubwürdig. Durch den Schluss habe ich mich nur noch durchgequält, da kam dann aber nichts mehr, nur noch in die Länge gezogenes Geschwafel und alles, was Dawn schon erzählt hatte noch mal aus Juliens Sicht.
    Überhaupt war mir das alles ein bisschen zu viel Eitel-Sonnenschein und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Dawn kann nur und ausschließlich bei Julian trinken, muss sich also nicht die Finger schmutzig machen oder mal die Nachteile einer Lamia erleben (Jagen) und Julien kann durch ihr Blut trotzdem in die Sonne, was seine Nachteile als Vampir auch wieder wettmacht. Das ist mir echt zu perfekt gelöst, da muss niemand mit Konsequenzen leben.
    Ich war echt froh, als es vorbei war und bin etwas enttäuscht, dass die tolle Serie so endet.



    Was ich vergessen habe: Teile haben mir trotz aller Kritik gut gefallen! Die Szenen zwischen Dawn und Julien waren sehr liebevoll und zärtlich, die haben mir gut gefallen.
    Auch die Beschreibungen der Kulissen waren wie immer bei Lynn Raven top, wenn auch ein bisschen ausschweifend, aber dadurch kann man sich alles besonders gut vorstellen.


    Ich gebe dem Buch also 5/10 Punkten.

    Oje, das klingt ja nicht so überzeugend. Ich hatte das Buch eigentlich kaufen wollen, schon weil das Cover so schön ist, aber wenn die Meinungen so kritisch sind, dann werde ich wohl warten, bis es als Taschenbuch rauskommt, ist ja doch ganz schön teuer.
    Danke für eure ehrliche rezis.

    Oh, das Buch habe ich vor zwei Jahren mal gelesen und damals für ganz nett befunden. Rückblickend muss ich aber sagen, dass mir vor allem die Protagonistin mit ihren etwas dümmlichen Handlungen im Gedächtnis geblieben ist. Und der erhobene Zeigefinger Richtung Christentum hat mich schon etwas genervt, es war etwas zu missionarisch, fand ich.


    Meine Freundin, die selbst Christin ist, fand es dafür ganz toll!


    Da muss ich einfach unterschreiben.
    Ich habe das Buch irgendwann abgebrochen, als erstes und einziges Buch, das ich nicht zu Ende gelesen habe, denn normalerweise quäle ich mich immer durch, auch wenn mir etwas nicht so gefällt.


    Ich habe es auch durchaus als erotische Fantasy gekauft, ich lese gerne erotische Romane! Aber das Buch zu lesen war mir einfach nur unangenehm, so dass ich viele Seiten überschlagen und dann ganz abgebrochen habe.
    Ich hatte letztlich nur noch Mitleid für die Frau und Ekel für die Kerle übrig.
    Irgendwie sagen die Cover in dem Fall doch eine Menge aus: Die Männer sind echt so schmierig, wie sie aussehen^^


    Viele Grüße,
    Sause

    Ach Mensch, wenn ich eure Rezis lese, dann überlege ich echt, der Serie noch eine Chance zu geben.
    Könnt ihr mir denn was dazu sagen, ob die Serie sich entwickelt?
    Ich habe nur einen Teil gelesen, "Nächtliche Versuchung", und fand den eher öde. Das war einfach alles so überdramatisiert und kontruiert. Und die Sprache ist sooo schnulzig. Im Original soll es ja besser sein, aber ich lese nicht gerne auf Englisch.
    Aber vielleicht habe ich ja bei den Folgebänden eine Chance, z.B. weil der Übersetzer wechselt^^
    Könnt ihr mir sagen, ob sich das grundlegend was verbessert?


    Danke, Sause

    Oh mein Gott, ich liebe dieses Buch!!
    Es gehört zu meinen absoluten Favoriten und ich habe es sicher schon dreimal gelesen, weil ich finde, dass man so wunderbar in dieser Welt abtauchen kann. Ich sehe überall diese zerstörten Mauerwerke, an denen Farne und Unkraut wuchern! Bei den Hafenszenen hab ich die Seile knarren gehört, wenn die Schiffe schwankten.


    Ich finde es fantastisch, dass Jade mal ein richtig starkes Mädel ist, das tut, was es für richtig hält, Mut beweist und sich trotz aller Liebe auch nicht von dem Kerl unterbuttern lässt. Richtig so^^!
    Auch Faun hat mir wirklich gefallen^^, die Szene, in der er sie im Flur vor dem "Echo schützt" ist Gänsehaut pur.
    Und mich haben die Wendungen wirklich voll erwischt! Ich fand die meisten Auflösungen absolut unerwartet, war teilweise richtig erschrocken.


    Dazu kommt dieser schöne Schreibstil von Nina Blazon, der teilweise schon an Poesie erinnert.
    Von mir ne absolute 10/10


    Viele Grüße,
    Sause

    Diese Rezi zu finden war gar nicht so leicht, das Buch heißt in der Taschenbuchausgabe, die ich gelesen habe, nämlich:
    Der Kuss des Todes


    Das Buch hat sich schön weglesen lassen, ich hatte zwar nie das Gefühl, dass ich wissen MUSS wie es weitergeht, aber ich habe auch nie die Lust am Lesen verloren. Horror oder Humor habe ich jetzt nicht darin gefinden, aber eben eine hübsche Liebesgeschichte.
    Sprachlich hat es mich nicht vom Hocker gerissen muss ich sagen.


    Ein paar Mal habe ich mich über das seltsame Verhalten von Samantha gewundert, das fängt schon damit an, dass sie allein und ohne jede Ahnung in 6 Wochen ein haus renovieren will^^, aber auch sonst tut sie so manches mal Dinge, bei denen ich mich gefragt habe: Mädchen, was denkst du dir?
    Wie schnell sie verliebt ist und gleich an den Traummann fürs Leben denkt, hat mich auch etwas irritiert. Aber gut!
    Nicholas war da aber teilweise noch schlimmer! Statt Gwen mit einem Wort über seine Befürchtungen zu informieren, spinnt er lieber rum und jagt sie weg.


    Mich haben eher so kleine Logikpatzer gestört. Z.B. malt Nicholas seinen Namen auf den beschlagenen Spiegel. Wie soll das gehen, wenn er körperlos ist und sogar durch Wände gehen kann?


    Na ja, trotzdem war es schön zu lesen. Ich gebe 7/10 Punkten
    Viele Grüße, Sause

    So, dann will ich auch mal meine Meinung zu dem Buch dalassen. Ich habe es vor wenigen Wochen gekauft, in erster Linie weil das Cover so wunderschön ist. Es war mein erstes Buch von Jeanine Krock, allerdings subt nun auch der Venuspakt hier.


    Den Einstieg des Buches fand ich sehr gut, auch wenn mir Estelle irgendwie kindisch erschien, aber sie war süß dabei. Im späteren Verlauf ging sie mir ziemlich auf die Nerven, weil sie ständig Sachen tat, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte oder sich künstlich aufregte, obwohl nichts dahinter steckte. Vieles wurde auch nie aufgeklärt, z.B. warum sie so strikt gegen Vampire war und dann wieder doch nicht. Und was es mit ihrer "Gabe" diesen Anfällen auf sich hatte, verstehe ich auch nicht recht.



    Auch fand ich von Anfang an das Lesen nicht so flüssig wie bei manch anderem Roman. Oftmals hatte ich den Eindruck, da würde etwas fehlen, ganz komisch. In den Dialogen z.B. sagte die eine etwas, dann kam Fließtext, und der nächste sagte etwas vollkommen anderes, ohne jeden Zusammenhang. Ich musste viele Stellen mehrmals lesen, weil ich dachte, ich hätte was übersehen, war aber nicht so.
    Der POV nervte mich auch oft. Da ging es seitenlang um Estelle und plötzlich ein paar Sätze mittendrin aus Sicht einer anderen Person. Sowas bringt mich immer total raus, ich finde es besser wenn zwischen dem POV-Wechsel ein Absatz ist, so dass man sich auf jede Figur voll einlassen kann.


    Irgendwann hat die Geschichte mich dann aber doch fesseln können, weil der Plot sehr komplex wirkte: Dieses geheimnisvolle Buch, Estelles Anfälle, die Entführungen, die sache um Julens Bruder, der Dämon, die Liebesgeschichte. Wow, das wurde richtig verzwickt alles! Im Mittelteil, als ich dann auch an den Schreibstil gewöhnt war, war ich richtig begeistert!!


    Und dann kam der Schluss, und der war in meinen Augen enttäuschend. Zunächst liefen die Fäden durch einen total unglaubwürdigen Zufall alle zusammen, und dann, ich spoile mal:



    Irgendwie konnte mich keine Auflösung zum Schluss mehr begeistern, das war im Gegensatz zu dem verzwickten, komplexen Mittelteil einfach nur noch flach und hohl und die aufgebauten Erwartungen konnten nicht erfüllt werden.


    Von daher muss ich dem Buch für den wirren Schreibstil leider 2 Punkte abziehen und für den enttäuschenden Schluss ebenfalls.
    6/10 Punkte von mir!


    Viele Grüße,
    Sause

    Hallo, ich möchte mich auch rasch vorstellen.
    Ich bin die Sause (Sausewind war der Name meiner ersten Katze, daher der Nick ^^), in den frühen 30ern, Vegetarierin, kaufmännische Angestellte in Elternzeit .... und eine Lesratte, ups, -Eule!


    Mein bevorzugtes Genre sind gute Liebesromane und die romantische Fantasy, da verschlinge ich alles, was mir in die Finger kommt und mag ganz unterschiedliche Autoren. Nina Blazon, Nicolas Sparks und Lara Adrian sind nur drei meiner bevorzugten Autoren, auch wenn mich alle für diese wilde Mischung belächeln.
    Wenn ich nicht lese, gehe ich gern ins Kino oder nähe für meine Kinder außergewöhnliche Kleidung, die sie dann nie anziehen, weil die Sachen für Kindergarten und Spielplatz zu empfindlich sind ^^
    Ja, wenn ihr noch was wissen möchtet: Immer fragen.


    Ich freu mich auf den Austausch hier. Meine Wunschliste ist beim Stöbern schon enorm lang geworden. Vom Thread für die Bluteulen sollte ich mich besser fernhalten, wenn ich nicht arm werden will^^!


    Viele Grüße,
    Sause