Beiträge von sanja77

    Habe jetzt heute morgen auch endlich mal den ersten Abschnitt gelesen.


    Die vielen Namen sind echt verwirrend, aber auch habe den Stammbaum im Buch und musste schon öfters dort nachschlagen :-)


    Richard ist wohl ermordet worden und hatte vor seinem Tod Cora besucht und ihr von seinem Unbehagen berichtet. Nun ist Cora auch tot.


    Bei Wikipedia steht übrigens, dass der Wachsblumenstrauss Poirot auf die richtige Lösung bringt. Bin gespannt, kann mir jedoch darunter noch nichts vorstellen und mit dem Film hat das Buch auch recht wenig zu tun bisher.


    Auf der Rückfahrt im Zug haben doch George, Gregory, Susan und Rosamund darüber gesprochen, Cora "das Maul zu stopfen". Ob es einer von den war?


    Hach, diese Rätselei ist herrlich!

    Vincent Ruiz ermittelt wieder und hat es mit einem besonders mysteriösen Fall zu tun: ein junger Banker, der verschwindet und seine hochschwangere Frau zurücklässt, eine junge Ganovin, hinter der mächtigte Männer her sind und deren Freund getötet wurde, ein Auftragskiller, der eine blutige Spur durch London zieht, Geldwäsche aber auch Betrügereien mit Wiederaufbauhilfe im Nahen Osten sind nur einige der Extreme, die er hier zu bekämpfen hat. Doch dieses Mal hat er Hilfe von unerwarteter Seite: ein Journalist und eine UN-Beauftragte, die der Spur des verschwundenen Geldes von Bagdad bis nach London gefolgt sind.


    Die Geschichte um das verschwundene Geld ist gut konstruiert. Trotzdem hatte ich zunächst einige Probleme, die verschiedenen Erzählstränge zu verfolgen und den Überblick zu behalten. Es ist spannend Seite für Seite weiterzulesen und im Hintergrund gleichzeitig alle Fäden zusammen laufen zu sehen. Langsam greift ein Zahnrad in das Nächste und man erkennt endlich die Zusammengänge, kann das große Ganze verstehen.


    Es handelt sich hier mitnichten um einen gewöhnlichen Thriller, den man Abends auf der Bettkante verschlingt. Hier geht es um Mehr: Robotham klärt auf, regt zum Nachdenken an. Was passiert wirklich mit den Geldern, die zum Wiederaufbau im Nahen Osten zur Verfügung gestellt werden? Gibt es ein Gremium, das überprüft, ob die Gelder für ihren Zweck eingesetzt werden? Kann man das überhaupt?


    Nebenbei kommen auch die Charaktere nicht zu kurz: Die Frau des verschwundenen Bankers, hochschwanger, von Allen allein gelassen, kämpft wie eine Löwin für ihre Familie und will die Wahrheit herausfinden. Nicht farblos, sondern authentisch kommt sie herüber. Ebenso Holly Knight, meine persönliche Favoritin, die trotz all ihrer Probleme immer noch ihr Herz gezeigt hat und in Vincent Ruiz einen zwar unkonventionellen aber doch fürsorglichen Beschützer gefunden hat.


    Da es sich hier um den 6. Band einer Reihe handelt und ich die anderen Teile nicht kenne, vermag ich über die Entwicklung der Protagonisten nichts zu schreiben. Das, was ich auf jeden Fall weiß, ist, dass es nicht mein letzter Robotham war :-)


    Punktabzug gibt es nur, weil es mir an manchen Ecken ein bisschen “too much” war. Zuviele Handlungsstränge, Schicksale, Ereignisse. Für meinen Geschmack hätte das bisschen Weniger, nicht geschadet.


    LG sanja

    Dieses Mal hat es Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron mit einem besonders perfiden Killer zu tun, der seine weiblichen und noch lebendigen Opfer auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrennt, nachdem er sie mit mittelalterlichen Methoden grausam gefoltert hat. Am Tatort hinterlässt er stets eine kurze Botschaft: “Für immer. A.G.”.
    Schnell wird die Soko “Flammenhimmel” gebildet, um ein Blutbad in der bevorstehenden Walpurgisnacht mit allen Mitteln zu verhindern.


    Noch während die Ermittlungen zum ersten Opfer laufen, wird bereits ein Zweites gefunden. Schnell wird klar, dass beide Damen Anhänger des Wicca-Kultes sind, einer wiederbelebten Naturreligion, deren Anhänger sich selbst gerne als Hexen bezeichnen.


    Der Täter, der die Welt von den bösen Hexen befreien will, agiert zunächst unerkannt weiter, doch gerade Alex von Stietencron stellt wieder ihr Gespür unter Beweis und kommt ihm näher, als ihr lieb ist.


    Die Geschichte ist gut recherchiert. Sven Koch zeigt im Anhang, der ein Interview enthält, Parallelen zu seinem Heimatstädtchen Lemgo auf. Gerade die mittelalterlichen Foltermethoden fand ich abstoßend und faszinierend zugleich. Nichts für schwache Nerven, vor allem, wenn man sich auch noch alles bildlich vorstellt… Da fragt man sich, wie grausam die Menschen damals gefoltet wurden, um Informationen oder ein absurdes Geständnis aus Ihnen herauszupressen. Und was tun Menschen anderen Menschen überhaupt an? Und warum? Aus Machtgier? Ideellen Vorstellungen?


    Es geraten diversen mögliche Täter ins Visier der Polizei. Dem Leser werden häppchenweise neue Informationen dargebracht, doch nie zuviel, um den Täter zu entlarven. Dieser bleibt bis kurz vor Ende im Verborgenen.


    Nachdem ich den ersten Teil “Der Purpurdrache” um die Kriminalpsychologin Alexandra Gräfin von Stietencron bereits regelrecht verschlungen habe, stand außer Frage den zweiten Teil zu lesen.


    Sven Koch gelingt es nahezu mühelos die Spannung aufzubauen und dann in einem wahren Sturm auf den Leser loszulassen.


    Von mir gibt es hierfür volle 5 Punkte und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, der auch schon fertig ist, wie der Autor verlauten ließ!


    Danke für diesen spannenden Krimi aus deutschen Landen.


    LG sanja

    Ich melde mich jetzt auch einmal zu Wort.


    Obwohl ich das Buch bereits 1 Tag vor beginn der Leserunde begonnen habe, kam ich die ganze Zeit nicht dazu weiter zu lesen und hier zu schreiben.


    Für mich ist es das erste Buch von Robotham, obwohl ich sogar noch eins im Regal stehen habe (weiß jetzt nur nicht gerade, welches).


    Bis jetzt finde ich es richtig spannend. Der Zusammenhang zwischen bagdad und London erschliesst sich mir ncoh nicht. A propos London: Ich muss bei den kleinen feinen Andeutungen auf London usw. immer noch stutzen. Irgendwie denke ich automatisch das spielt in den Staaten. kann mich von dem Gedanken gar nicht lösen.


    Holly ist mir recht symphatisch. Momentan hoffe ich, dass sie irgendwie unbewust in dieses chaotische Leben gestürzt ist.


    Vincent mag ich auch sehr. Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf.

    Zitat

    Original von Dona Carlotta


    Ich hoffe ich komme nie in so eine Situation, aber ich würde mich zuhause einsperren und keinen Fuß mehr vor die Tür setzen.
    Da hätte ich dann mal Zeit meinen SUB abzuarbeiten. (Tschuldigung, makabrer Scherz am Rande). :chen


    Ist nur die Frage, ob Du dann Deine Ruhe hättest um zu lesen :-)


    Nein, aber mal im Ernst: Zu Hause könnten sie ja auch überfallen werden. Und ein gerissener Killer kann auch hier die Polizeiüberwachung umgehen. Ich möchte auch nie in so eine Situation kommen!

    Februar
    Mildred D. Taylor - Donnergrollen, hör mein Schreien


    April
    Sven Koch - Brennen muss die Hexe
    Markus Zusak - Die Bücherdiebin


    Juli
    Hermann Koch - Angerichtet


    August
    Das Tal 2.2 - Das Erbe - Krystyna Kuhn
    Whisper Island - Sturmwarnung - Elisabeth George


    September
    Christian von Aster - Der letzte Schattenschnitzer
    Mary Higgins Clark - Mein Auge ruht auf Dir
    Marie Lu - Legend - Fallender Himmel
    Michael Robotham - Der Insider
    Cecilia Ahern - Solange du mich siehst
    Lars Kepler - Paganinis Fluch
    Andrea Maria Schenkel - Finsterau


    Oktober
    Ron Maclarty - Die unglaubiche Reise des Smithy Ide
    Fitzek/Tsokos - Abgeschnitten
    Britta Sabbag - Pinguinwetter
    Lars Kepler - Flammenkinder
    Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauß
    Lucy Clarke - Die Landkarte der Liebe


    November
    Julia Crouch - Hautnah
    Maggie Stiefvater - Rot wie das Meer


    Dezember
    Moya Simons - Ein Flüstern in der Nacht
    Timur Vermes - Er ist wieder da
    Ferdinand von Schirach - Der Fall Collini
    Kendare Blake - Anna im blutroten Kleid

    Hier ist mir etwas aufgefallen:


    Zuerst heisst es auf Seite 283, dass auf Seth Marsten ein Anschlag verübt wurde und er gefesselt wurde. Dann wurde das Haus in Brand gesteckt, aber er wurde rechtzeitig gefunden. Er hat schwere Brandverletzungen und eine Rauchvergiftung davongetragen.


    Dann heisst es auf S. 306: "Schliesslich hat er (A.G.) zwei Polizisten und Marsten umgebracht".


    Habe ich da etwas überlesen?

    So, gebe jetzt mal ein bisschen Senf von mir dazu.


    Leider muss direkt betoen, dass ich das Buch bereits komplett ausgelesen und zwischendurch nichts hier geschrieben habe. es war einfach zu spannend. Im Innern kämpfte ich mit: schreiben, nein doch besser weiterlesen, aber ich muss doch schreiben, komm wenigstens noch ein Kapitel... Es ging ging nicht anders :-)


    Die Duschszene fand ich garnicht so schlimm. Ich habe es auch als Glegenheit gesehen.


    Schlimmer fand ich die Beschreibung des zweiten Todesopfer. Wie sie da im Feuer stand und schrie und dann letzendlich mit dem Pfahl umgefallen ist... Brrrr :yikes

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Meine erste Vermutung wäre ja, dass unser irrer Täter sich als Nachfahre von August Gießenbier sieht und dessen Werk vollenden möchte.


    Das war auch direkt meine Vermutung. Aber das wäre doch sicher zu einfach, oder :-)


    Ja, der erste Abschnitt hat mir gut gefallen. Die Scheiterhaufen-Szenen waren wirklich gruselig :yikes Ich glaube, das wäre so eine Todesart, mit der man gar keinen Kontakt haben möchte. Interessant fand ich, dass das erste Opfer versucht hat, sich selbst auszuknocken. Wie fühlt man sich, wenn man in so einer Situation ist? Ohne Ausweg? Kann man da überhaupt noch klar denken?


    Auch ich bin froh den Purpurdrachen gelesen zu haben. Allerdings ist das schon eine Weile her und bei manchen Dingen fällt mir absolut nicht mehr ein, was da passiert ist (z.B. Die Sache mit marios Frau?). Muss ich noch einmal nachschlagen.


    Auf jeden Fall ein guter Start und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Danke, bis hierhin.

    Tja, am Ende habe ich gedacht: "Wie, das ist alles?". Kein Befreiungskommando, keine Überwältigungsszenen, keine Überrredung zur Aufgabe, keine Lea, die sich plötzlich erhebt und Rüdi eins überbrät, etc. Tja, vielleicht sind wir mit unseren Vorstellungen doch ein Stück weit - äh, abgehoben, oder wie soll ich es nennen? Je spektakulärer das Ende, desto toller das Buch?


    Nein, im Nachhinein betrachtet und nach einigen Tagen Bedenkzeit :grin, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Ende irgendwie zur Geschichte passt. Es war zwar ein ganz unspektakuläres Ende, aber trotzdem gut und spannend.


    Auf Schneider wäre ich nie gekommen und tatsächlich habe ich mich am Ende gefragt, ist der vorher überhaupt schon einmal aufgetaucht im Buch oder hat Frau Klönne ihn jetzt aus dem Hut gezaubert? Ich musste zurückblättern und war überrascht. Rüdi ist mir vorher gar nicht aufgefallen :wow


    Einen Kritikpunkt und Punktabzug gibt es bei mir jedoch für die Erzählweise. Dieses ewige aus der Situation herausspringen und den Rest der Handlung kurz nacherzählen, nee, das ist nicht so meins. Das trifft dann auch auf das Ende zu. Obwohl ich schon Bücher gelesen habe, in denen das Ende nacherzählt wird, hat es mir hier überhaupt nicht gefallen.


    Trotzdem bin ich froh, an der Leserunde teilgenommen zu haben und ich habe mir zwischenzeitlich schon 3 weitere Bände der Reihe bestellt. Viellicht kann ich dann später noch den Haken schlagen, wenn ich die komplette Vorgeschichte kenne.


    Danke auch an Gisa Klönne für die Begleitung der Leserunde.

    So, ich bin schon seit einigen Tag durch, hatte aber keine Zeit zu posten, da ich nur unterwegs war.


    Deswegen auch nur hier kurz zur Sache: Es war alles sehr verwirrend. Immer neu Verdächtige tauchen auf, um dann doch wieder von der Liste gestrichen werden zu müssen.


    Wer ist denn wohl Heimkind Rüdi?


    Ich bin gespannt und hoffe auf Lösung auf Samos.

    Interessanter Abschnitt.


    Kurt als Täter wäre mir auch zu einfach. Die Idee, dass Kurt und Marion ein Verhältnis hatten, finde ich interessant. In die Richtung habe ich gar nicht gedacht.


    Ja, der Junge mit dem Foto und dem Gemüsebeet. Ist doch komisch, dass der immer wieder erwähnt wird. Das wird wohl unser Täter sein. Oder ein Mitwisser, der Erlösung sucht?


    Hm, warten wir es ab. Ich habe jedenfalls sonst keine blassen Schimmer.


    Ach ja, die Idee, dass Judith adoptiert ist, finde ich auch interessant. Da ich aber die Vorgängerbände nicht kenne, kann ich dazu nicht viel sagen.


    Ok, auf zum Finale!