Beiträge von sanja77

    Jedes Jahr am 1. November findet auf der abgelegenen Insel Thisby ein einmaliges Rennen statt. Das Rennen zieht die Menschen magisch an, denn die Teilnehmer sind schließlich magische Wesen, entsprungen den Wellen des Meeres und bestmöglich gezähmt.
    Diese Wesen, Capaill Uisce genannt, kommen jedes Jahr einige Zeit vor dem ersten November aus dem Wasser an den Strand von Thisby. Warum, scheint niemand zu wissen. Für die Inselbewohner ist es jedoch die einzig mögliche Geldquelle, denn dadurch werden Scharen von Menschen angezogen und das Rennen wird wie ein ganzes Spektakulum aufgezogen. Doch diese Capaill Uisce kommen eigentlich nur an Land, um ihren Hunger nach Fleisch zu stillen. Immer wieder kommt es daher zu tödlichen Zwischenfällen, wenn diese Wesen durchdrehen und zurück ins Meer laufen oder Blut riechen.


    Die Teilnehmer, die sich eines der Capaill fangen und zähmen, riskieren damit nicht nur ihr Leben, doch Ruhm und Ehre sowie ein Geldgewinn lassen es nicht an Teilnehmern mangeln.
    Unter ihnen ist auch Sean Kendrick, der auf seinem Capaill Corr als Favorit ins Rennen geht, denn er hat das Skorpio-Rennen bereits vier Mal gewonnen.
    Doch dieses Jahr ändert sich einiges. Als zum ersten Mal eine Frau an diesem Rennen teilnehmen will und das sogar auf ihrem gewöhnlichen Pony, steht die ganze Insel kopf. Doch Kate “Puck” Connolly erkämpft sich ihren Platz in der Männergesellschaft und zieht damit nicht nur Sean Kendrick auf ihre Seite.


    Meine Meinung:
    Zunächst war ich sehr skeptisch. Ein Buch über Pferde? War ich dafür nicht zu alt? Nun gut, ich zähle auch nicht vorrangig zur Zielgruppe, aber unterhalten sollte mich ein Buch auch dann können, wenn ich nicht zu der eigentlichen Zielgruppe gehöre. Dann begann ich zu lesen. Zunächst hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Doch nach kurzer Zeit, hatte sie mich gepackt, und zwar mit Haut und Haar!
    Ich kann gar nicht genau beschreiben, was mich letztendlich so an diesem Buch fasziniert. Warscheinlich einfach das Gesamtpaket. Maggie Stiefvater versteht es mühelos, dem Leser all seine benötigten Informationen darzureichen, doch stets große Elemente im Dunkeln zu lassen; wie ein Bild, dessen Ränder verschwommen sind. Man erfährt einiges über die Insel Thisby und ihre Einwohner, doch über den Tellerrand hinaus, erhält man keine weiteren Informationen. Es ist, als wenn die Welt außerhalb der Brandung nur Erwähnung findet, um diese geheimnisvolle Insel zu mystifizieren.


    Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, allen voran Puck Connolly, die so unerschrocken für ihre kleine heile Welt kämpft, dass sie sogar das gefährliche Inselrennen in Kauf nimmt, um ihr Heim zu retten. Nach dem Tod ihrer Eltern, lebt sie mit ihren beiden Brüdern alleine in ihrem Elternhaus. Doch Gabe, der Älteste, hasst die Insel und will sie verlassen. Als Puck dann auch noch dahinter kommt, dass das Elternhaus quasi überschuldet ist und sie es zu verlieren drohen, beschließt sie, sich für das Rennen anzumelden. Denn eines steht für Puck fest: So sehr ihr Bruder die Insel verlassen will, ebenso sehr will Puck dort bleiben und mit ihrem Pony die Weiten durchstreifen.


    Ihr gefährlichster Gegner ist Sean. Er hat bereits vier Mal das Rennen gewonnen und hat vor, es auch dieses Mal für sich zu entscheiden. Denn für ihn steht genau so viel auf dem Spiel, wie für Puck. Er kämpft für das Capall Corr, das er gezähmt hat und das er bedingungslos liebt. Doch auch sonst ist sein Wissen auf der Insel gefragt: kein anderer, versteht die Capaill so sehr wie Sean Kendrick; als würde er tief in ihre Seele blicken und eins mit ihnen werden. Sean ist zwar ein sehr guter Pferdeflüsterer, kann aber auf der anderen Seite mit seinen Mitmenschen nicht viel anfangen.


    Doch genau diese beiden Seelen treffen bei den Vorbereitungen auf das Rennen aufeinander und Sean ist so fasziniert von Puck und ihrem Mut, dass er beschließt ihr zu helfen, nichtahnend, dass dieses Mädchen ihm ebenso sehr helfen wird.


    Aber auch Sean Kendrick hat einen gefährlichen Gegner, der ihn so sehr hasst, dass er dafür nicht nur das Leben der Capaill, sonder auch das seiner Mitmenschen aufs Spiel setzt. Seine Name: Mutt Mulvern, Sohn des reichsten Mannes der Insel und Besitzer des Pferdestalls, für den Sean arbeitet. Für ihn gelten keine Regeln und genau das macht ihn so gefährlich.


    Am Ende stehen sie alle an der Startlinie des Skorpio-Rennen, doch nicht jeder von ihnen wird ins Ziel kommen und es kann nur einen Sieger geben. Wer hat das stärkste Capall und hat Puck auf ihrem Inselpony überhaupt eine Chance?


    Die Geschichte wird getragen von großen Emotionen, nicht nur zwischen den Menschen und Tieren, sondern auch von der Liebe zur Freiheit und einer Insel, die dennoch rau und unnachgiebig ihre Opfer sucht. Maggie Stiefvater ist mit “Rot wie das Meer” ein großartiges Buch gelungen, dass in seiner Andersartigkeit überzeugt. Bitte lest es! Fühlt mit Sean und Puck den Wind in den Haaren und lasst Euch von der Magie der Insel und der Capaill Uisce faszinieren.


    Von mir gibt es die volle Punktzahl

    Puhh, das war ja mal ein Rennen und das ganze Drumherum.


    Erst schneidet Mutt der armen Edana die Kniesehnen durch (das ging mir echt soo nahe) und dann stirbt Tommy.


    Mutt hat sein gerechtes Ende bekommen, aber das war so merkwürdig beschrieben. Ich dachte Mutt, wäre davon gekommen und Sean hätte es erwischt. Aber zum Glück, hat Corr ihn beschützt.


    Diese unaufhörliche Liebe und das Vertauen zwischen Corr und Sean war sehr eindrucksvoll beschrieben und unglaublich nah. Es hat mich sehr berührt.


    Das Buch hat mich zunächst gar nicht gepackt, aber als ich erst einmal drin war, um so mehr.


    Die Leserunde hat mir sehr viel Spaß gemacht. Danke noch einmal.

    Da ist ja ne Menge passiert in dem Abschnitt.


    Über Mutt ärgere ich mich maßlos. Aber ist eben, wie er ist. Er wird niemals mit den Capaill umgehen können, solange er lebt. Er hat nicht das nötige Einfühlungsvermögen. Er will sie nur besitzen, knechten. Sean hingegen lässt ihnen ihre Freiheit, irgendwie.


    Puck und Gabe haben sich notgedrungen einmal ausgsprochen. Aber so richtig auch wieder nicht. Bin nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis und gespannt, was da noch kommt.



    Toll finde ich auch den "Novemberkuchen". Bei der Beschreibung läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen...


    Und die arme Puffin. Es hat mir fast das Herz zerrissen, als ich dachte das Capall hätte sie erwischt. Vor allem, weil meine Katze gerade auf meinem Schoß saß. Möchte sie nicht missen und an ein gefrässiges Pferd verlieren.. :-(

    Bin jetzt auch mit dem Abschnitt durch.


    Daa wird ja immer spannender. Sean versucht Druck auf Malvern auszuüben, damit dieser einwilligt Corr an ihn zu verkaufen. Doch Malvern durchschaut ihn und schmeisst ihn raus. Wies es jetzt wohl weiter geht für Sean? Wird er mit Corr wieder zusammenkommen?


    Puck ist ganz schön tough. Sie steelt sich gegen die anderen Teilnehmer und kann sich mithilfe von Sean durchsetzen. Doch leicht wird es ihr deshalb bestimmt nicht gemacht. Ich denke, sie wird sich noch ganz schön umschauen müssen.

    Ich bin schon eine ganze Weile mit dem zweiten Abschnitt durch, aber ich hatte keine Zeit zu posten. Das wird jetzt hoffentlich nächste Woche besser.


    Ich kann Puck verstehen, sie will nicht von Hause weg und sieht in dem Rennen die einzige Möglichkeit, so absurd es auch sein mag. Trotzdem kann sie hinter sagen, sie hätte alles versucht. Im Gegensatz zu Gabe, der einfach abhaut und seine Geschwister im Stich lässt. Sein Verhalten kann ich absolut nicht nachvollziehen.


    Sean ist ein symphatischer Kerl. Ich mag ihn sehr. Mit Menschen scheint er nicht so recht klarzukommen, dafür versteht er die Pferde sehr gut. Ich bin gespannt, wie es dann im weiteren verlauf mit ihm und Puck weitergeht.


    Das Buch finde ich sehr gut geschrieben. Da ich noch nichts von Fr. Stiefvater gelesen habe, kann ich keine Vergleiche anstellen, doch so sollte ein Buch sein.


    Mittlerweile habe ich auch keine Probleme mehr, der Handlung zu folgen. Der Einstieg in diese Pferde-Geschichte war Anfangs ein wenig problemeatisch, aber wenn man sich erst darauf einlässt, klappt es super.

    Habe heute die letzten Seiten des ersten Abschnitts gelesen.


    Leider muss ich sagen, dass mich das Buch bisher nicht so gefesselt hat. Ich hatte große Probleme, überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Das hat sich erst zum Ende hin ein wenig aufgelöst.


    Die Geschichte mit den Pferden finde ich aber grausig. Ich hätte ganz schön Bammel da mit zu reiten. Puck beweist Mut, ob es nur wegen des Geldes ist?


    Ich bin gespannt, wie dei Geschichte, um Puck und Sean weiter geht.

    Zitat

    Original von Macska
    Irgendwo stand dann ( die Seitenzahlen sind ja eh nicht identisch ), dass die Wachsblumen unter Glas waren und Helen das vor Schreck fallen gelassen hat. Nun bin ich ja nicht gerade mit dem grünen Daumen gesegnet ( bei mir müssen Pflanzen auch mal locker 3 Monate ohne Wasser auskommen ), aber ich kann mir nicht vorstellen das echte Blumen unter Glas irgendwie gedeihen, schon gar kein Strauß. Es gab zwar mal solche Kugeln wo man echte Blumen reingemacht hat, aber da waren die Blumen von Wasser umschlossen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
    Noch stutziger bin ich geworden das Helen die Blumen bis zur Neuanschaffung des Glases in einen Schrank unter die Treppe gestellt hat. Wie gesagt, Blumen und ich, zwei Welten prallen aufeinander. Aber Blumen in der Dunkelheit, das kann nicht gutgehen. Von daher glaube ich das es künstliche Blumen sind.


    Aha, das ist doch mal ein anfang. So hatte ich es noch garnicht gesehen!


    Ansonsten habe ich nicht den blassesten Dunst, wer der Täter seion könnte.


    Ich bin gespannt.

    Ich muss sagen, ich habe nicht den blassen Dunst, wwr der Täter sein könnte.


    Mrs Gilchrist isst von dem vergiftteten Kuchen und legt den Rest unters Kopfkissen :pille
    Von diesem Brauch habe ich auch noch nie etwas gehört...


    Wenn Richard nicht ermordet worden ist, warum hätte das Cora ermordet werden sollen? Das ergibt doch keinen Sinn. Den erkennt man nur, wenn der erste Tote tatsächlich auch ermordet worden wäre.


    Alles komisch. Das mit dem Wachsblumenstrauss fand ich auch merkwürdig. Genau das hat sich Poirot wohl auch gedacht, denn immerhin trägt der Strauss ja zur Aufklärung bei.


    Ich bin echt auf die Auflösung gespannt. Und von dem Film erkenne ich auch nichts wieder in diesem Buch.