Die Liebesgeschichte nimmt also eher geringen Raum ein? Das könnte was für mich sein ... allmählich nervt es mich etwas, dass so oft noch eine Liebesgeschichte drin ist, wenn der Plot auch ohne funktionieren würde ...
Beiträge von Themrys
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Als Fan von kurioser Flora und Fauna war ich von diesem Buch richtig begeistert. Pflanzen die man nutzen kann um sich vor Tieren zu schützen, Pflanzen die Singvögel fressen, Tiere deren Speichel heilen kann ... eigentlich hätte man darüber allein ein ganzes Buch schreiben können.
Zu kurz fand ich das Buch trotzdem nicht. Die Handlung war angemessen lang, und ich mag weitschweifige Plots auch gar nicht so.
Ich hätte nur gern noch einige Fragen beantwortet gehabt.Zum Beispiel, warum Royia beim Sex nicht das Haus abbrennt. Der andere Kerl schien beim Sex in Flammen aufgegangen zu sein, aber irgendwie ist das nicht so recht klargeworden.
Und warum die Götter, wenn dem so ist, da oben auf dem Berg nicht einfach eine riesige Orgie veranstalten, ist auch nicht recht klar. :gruebel -
In der Sparte Horror hab ich neulich das hier gelesen. Da gruselt es ordentlich.
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Kurzbeschreibung:
Was wäre, wenn eines Tages keine Kinder mehr geboren würden?
Die junge Jessie Lamb lebt in einer Welt, in der jede Frau, die schwanger wird, stirbt. Die Ursache ist ein bisher unerforschtes Virus, die Folgen sind katastrophal: Es werden keine Kinder mehr geboren, die Wissenschaft ist ratlos, und die Menschheit geht langsam, aber sicher ihrem Ende entgegen. Doch das kann und will Jessie nicht akzeptieren: Sie möchte dieser Welt etwas Gutes hinterlassen. Sie möchte neues Leben schenken, auch wenn das bedeutet, dass sie mit ihrem eigenen dafür bezahlen muss ...
Meine Meinung:
Ein berührender Bericht darüber, was es für Folgen haben kann, wenn man vor verzweifelten Jugendlichen vom Märtyrertod redet.
Die Seuche ist katastrophal, kein Zweifel: Alle Frauen sterben wenn sie schwanger werden. Abtreibung hilft anscheinend nicht mehr. So weit so schlimm. Man kann sich vorstellen, wie dadurch in einigen afrikanischen Ländern die Hälfte der Bevölkerung schlicht aussterben kann.
Jessie lebt allerdings in Großbritannien, wo die Regierung die Sache recht gut im Griff hat. Allen Teeniemädchen (und, so ist zu hoffen, erwachsenen Frauen, doch das bekommt man nicht genau mit) wird ein Implanon-Implantat in den Arm gesetzt, das sicherste zurzeit bekannte Verhütungsmittel, wodurch sogar
Jessies Freundin Sal eine Vergewaltigung - unter den gegebenen Umständen gleichzusetzen mit einem Mordversuch - überleben kann.
Es wird an einer Heilmethode geforscht, doch anscheinend ist die einzige Möglichkeit, überlebenden Nachwuchs zu produzieren, sehr jungen Frauen (unter 16) gegen die Seuche geimpfte Embryos einzupflanzen, und sie sofort danach in ein medikamenteninduziertes Koma zu versetzen. In anderen Ländern werden Mädchen dazu gezwungen, in Großbritannien setzt man auf Propaganda, nennt die Mädchen "Schlafende Schöne" und feiert die, die sich freiwillig melden, als Martyrerinnen.Und das kein ganzes Jahr nach dem Ausbruch der Seuche - man fragt sich, warum nicht noch ein wenig länger geforscht wurde.
Jessie fragt sich nicht, Jessie will etwas verändern ... Jessie will sich, nachdem ihr Vater ihr vom Mut der "Schlafenden Schönen" vorgeschwärmt hat, freiwillig melden.
Was ihm, der an diesem Projekt aktiv mitgearbeitet und es gefördert hat, dann plötzlich nicht mehr passt.Mich hat geärgert, dass die Protagonistin mir einfach unsäglich dumm vorkam. Die Forschung war an der Sache dran, der einzige Grund sich Sorgen zu machen, war die Gefahr, durch eine Schwangerschaft zu sterben. Und was macht Jessie ... sorgt dafür, dass ihr genau das passiert.
Erträglich war das Buch nur, weil ich das als absichtlichen Kunstgriff verstanden habe, um die Tragik von Jessies Situationm aufzuzeigen.
Jessie hatte übrigens auch Sex. Mit einem Kerl, der, wie sich rausstellte, gleichzeitig mit einer anderen schlief. Ohne Kondom, wenn ich nicht irre. Das Implanon ist auch nicht zu 100% sicher! (Und ein nicht geimpftes Baby hätte sich sofort mit der Seuche angesteckt)Ich kann keine Bewertung geben. Das Buch war verstörend. Stil und Aufbau sind solide, einzig die Ursache des MutterTodSyndroms blieb im Dunkeln. Theorien gab es zuhauf, aber ich finde es immer ganz nett, wenn solche Dinge am Ende eindeutig aufgeklärt werden.
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Die Bezeichnung als Liebesgeschichte finde ich etwas bedenklich, nachdem Polly am Anfang der Geschichte erst neun ist.
Allerdings mochte ich das Buch trotzdem, weil sich erst nach und nach herausstellt, dass Polly nicht nur platonische Gefühle hat. Und Thomas Lynn sich völlig anständig ihr gegenüber verhält.
Das hätte nämlich ein großes Potential für bedenkliche DInge gehabt.
Aber Diana Wynne Jones kann man vertrauen.
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Hm ... vom Thema her würde ich das total spannend finden. Geht doch nichts über mysteriöse, gruselige Todesfälle ... muss mal gucken wie die Leserundeneulen es fanden.
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Oh, wow, ich wusste gar nicht, dass Philippa Ballantine noch mehr Bücher geschrieben hat.
Kommt sofort auf meine Wunschliste.Blöde öffentliche Büchereien! *grummelnörgelbeschwer*
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Klappentext:
Eine schrecklich schräge Familie Die völlig durchgeknallte Spellman-Sippe betreibt ein Familienbusiness der besonderen Art: Leute ausspionieren. Ihr Handwerk beherrschen sie perfekt – beim Rund-um-die-Uhr-Beschatten besonders der eigenen Angehörigen macht ihnen keiner etwas vor. Eine rasante Komödie, »sprühend und geistreich« (Publishers Weekly). »Herzerfrischend anders und urkomisch.« Cosmopolitan »Lacher sind hier garantiert.« FAZ
Originaltitel: Revenge of the Spellmans
Meine Meinung:
Einfach herrlich urkomisch! Dank ihrer kriminellen Umtriebe (sprich, Ausspionieren einer Person die eine Unterlassungsklage eingelegt hatte) muss sich Isabel Spellman einer vom Gericht auferlegten Therapie unterziehen. Der Erfolg lässt zu wünschen übrig, in erster Linie treibt sie die Therapeutin in den Wahnsinn.
Die Spellman-Eltern heuern derweil Schauspielstudenten an, die durch zufällige Treffen mit Smalltalk unauffällig herauszufinden sollen, was der Nachwuchs für Zukunftspläne hat, und besorgen sich Nachschlüssel für das luxuriöse Domizil ihres Sohnes, weil sie der Ansicht sind, ein Anrecht auf Mitbenutzung zu haben ... wo er doch sowieso gerade in Urlaub ist ...
Der Urlaub findet angeblich in Italien statt, am Wahrheitsgehalt dieser Aussage kommen jedoch Zweifel auf. Der Blick in den Kleiderschrank bestätigt es: David soll ohne seinen geliebten Anzug nach Rom gefahren sein? Unmöglich!Eine liebenswert chaotische Sippe, mit der man im realen Leben lieber nicht verwandt sein möchte.
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Klingt nach dem altbekannten "alte Frau soll aus ihrem Häuschen vertrieben werden" Plot, aber mit einem ganzen Planeten statt des Hauses.
Muss ich mal lesen.
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Mir war die Liebesgeschichte nicht romantisch genug ... die Kerle waren alle doch aaarg fehlerhaft. Meiner Meinung nach.
Ansonsten fand ichs ganz unterhaltsam.
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Klingt vielversprechend. Danke für die Beschreibung!
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Die Gärtnerin von Versailles
Sehr ruhiger, etwas melancholischer Film. Wer Kostümfilme mag kommt hier voll auf seine Kosten.
Mir hätte etwas mehr Action gut gepasst, aber ansonsten ein ganz hübscher Film. Gefallen hat mir auch, dass Homosexualität ohne Vorurteile diskutiert wird (es gibt eine kurze Szene in der eine Frau erwähnt, dass ihr Mann eine Affäre mit einem anderen Mann hat. Sie stört das nicht, die Ehe war sowieso arrangiert.)Auch das Thema "offene Beziehung" wird dank der losen Sitten am Hof angeschnitten. In dieser Hinsicht also durchaus ein moderner Film.
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Ein Spitzenbuch.
Sehr gut gefallen haben mir die inneren Spannungen in der Schwesternschaft - es ist sehr realistisch, dass eine Widerstandsorganisation unterschiedliche Lager hat, die unterschiedliche Methoden befürworten.Überhaupt finde ich die Charakterisierung eine der stärksten Seiten des Buchs; hier wird nicht schwarz-weiß gemalt, sondern alle Figuren haben nachvollziehbare Ansichten.
Gelangweilt habe ich mich überhaupt nicht; auch nicht im ersten Drittel. Ich fand es sehr schön, dass Cates Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in die Schwesternschaft thematisiert wurden, und sie sich dabei alles Andere als perfekt verhalten hat.
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Dann bin ich mal böse und füge noch ein Buch hinzu.
Drachenzauber, von Patricia Briggs. Mein absoluter Favorit auf dem Gebiet der klassischen High Fantasy. Sympathische Protagonisten, Burgen, Drachen, Zauberei ... alles was man sich nur wünschen kann. (Und statt einer Leiche im Keller hat die Familie des Protagonisten ein Drachenskelett :grin)
Ist auf Englisch ein Zweiteiler (wobei beide Teile in sich abgeschlossen sind), auf Deutsch aber einbändig.
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Ella Verzaubert
Eine Neuauflage des Aschenputtel-Märchens. Ella findet unterwegs eine Freundin, an guten (und bösen) Feen herrscht wie zu erwarten kein Mangel, und die erste Liebe ist auch drin.
Besonders gelungen fand ich die Tatsache, dass Ella mit absolutem Gehorsam "gesegnet" ist, und aufpassen muss, dass niemand draufkommt ... weil ihr buchstäblich alle alles Mögliche befehlen können.
Gail Carson Levine kann ich sowieso empfehlen. "Die Prinzessinnen von Bamar" ist noch ein Buch von ihr, das ich auch sehr empfehlen kann. Ist aber erst ab 12 oder so. (Aus welchem Grund auch immer ... das Ende ist ein wenig bittersüß, daran mag es liegen)
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Echt jetzt? Wer hat sich denn den Schwachsinn ausgedacht?
Es gibt inhaltlich exakt gar keinen Unterschied zwischen E-Book und Printbuch, aber weil es ein E-Medium ist, muss eine FSK drauf?
Hätten sie mal besser früher eine FSK für Bücher eingeführt, dann wäre mir das versaute Gesabbel von Goethe und Konsorten zu Schulzeiten vielleicht erspart geblieben ... obwohl das evtl. noch unter FSK16 läuft.
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Ich lese keine Verlagsprogramme, aber es kann schon sein, dass der Trend zum Einheitsbrei geht. Gekauft wird, was sich verkauft.
Guck doch mal bei kleineren Verlagen oder eventuell sogar bei im Selbstverlag verlegten Büchern. Die sollten meiner Theorie nach kreativer sein.
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Ich fand ja schon allein die Tatsache, dass das Buch quasi damit anfängt, dass Gott vermisst wird und möglicherweise tot ist, genial.
"Gott ist tot - und was jetzt?"
Die Engel waren schon etwas bemitleidenswert in ihrer Orientierungslosigkeit. -
Zitat
Original von SupaWeibi
*Thread hervorkrame*Tut hier noch jemand sticken?
Ich habe mir gestern neue Sachen bestellt und will nach 30 Jahren endlich mal wieder damit anfangen.Erstmal habe ich mir Lesezeichen im maritimen Stil bestellt.
Ich hoffe mal, das ich nicht bei denen schon verzweifele, aber damals hat es mir Spaß gemacht in der Schule.Handstickerei? Plattstich? Kreuzstich?
Also, ich finde es einfach. Ist so in etwa die einzige Form der Handarbeit bei der ich nicht schon beim Lernen die Geduld verloren habe. (Stricken kann ich z.B. immer noch nicht.)
Verzweiflung tritt bei mir mit vorgefertigten Motiven selten auf, Ungeduld ist häufiger.
Falls es Dich doch frustriert und Du eine Leidensgenossin suchst, empfehle ich diesen Webcomic:
http://www.erstwhiletales.com/leftovers-01/#.VTLJmsrDtl4Die junge Dame ist offensichtlich sehr frustriert.
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Zitat
Original von belladonna
Ich hatte auch so'ne Mail, habe sie aber gleich ungeöffnet gelöscht. Von PayPal bekomme ich auch öfter mal solche Aufforderungen!LG, Bella
Ich auch ... nachdem ich gar nicht bei PayPal angemeldet bin, brauche ich da allerdings gar nicht erst nachzudenken vor dem Löschen.
BelleMorte : Habe ich getan. Ich hoffe mal, es hilft.