Beiträge von Themrys

    Ich schreib dann mal was zum Inhalt...



    Das Ende war stark. :lache
    Zuerst dachte ich, das wird wieder so eine dick aufgetragene Auserwähltenstory...aber offenbar wars ja alles nur Betrug. :grin


    Etwas fehl am Platz fand ich da Wort "Umsatz"...klingt irgendwie zu professionell für einen Orkschamanen irgendwo in der Pampa, der doch - vermutlich - einer primitiven Kultur angehört.

    Herrlich!


    Bevor ich die Übereinstimmung zwischen Nick und Name der Hauptperson bemerkt habe, dachte ich ja, das wäre rein fiktiv. Dass das Leben so eine dramatische Handlung zuwegebringt - erstaunlich!
    Gerade diese beleidigenden Bemerkungen von Frank...die können doch nicht echt sein...oder? :lache


    Wann kommt denn nun das Happy End?

    Zitat

    Original von Kuckucksheim
    Ich habe noch eine Frage, habt ihr eure Bücher vor der ersten Einsendung professionell lektorieren lassen? Habe mit mal ein Angebot machen lassen. Für 400 Seiten wollte die Dame 2.500 Euro. Ist ja ganz schön üppig, aber wenn es dann wirklich perfekt ist?


    So viel Geld habe ich nicht übrig.
    Ich kann nur hoffen, dass es auch so gut genug ist. Ein Buch, das mir vielleicht nur 5000 Euro einbringt, für die Hälfte dieser Summe lektorieren zu lassen, das wäre mir zu teuer.

    Zitat

    Original von Eskalina


    Selbst im Krankenhaus gibt es diese Theorie und sie wird immer häufiger ausgesprochen. Grund sind der ungewöhnliche Serotyp und unüblichen Resistenzen der Keime gegen Cephalosporine der dritten Generation, außerdem sind sie Resistent gegen Antibiotika, darunter gegen Trimethoprim/Sulphonamid und Tetracyclin. Das könnte tatsächlich auf einen gezüchteten Erreger hinweisen.


    "Züchtet" man so etwas in Krankenhäusern oder durch überflüssige Antibiotikagaben nicht auch unabsichtlich?
    Wo werden denn die Antibiotika gegen die der Erreger resistent ist am Häufigsten eingesetzt?

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    Original von agu
    Dass sie aufgrund dessen abgelehnt haben, wenn sie den Rest gut finden, erstaut mich allerdings ... da muss noch mehr dahintergesteckt haben. Denn wenn's nur der Schluss war - sowas kann man ja leicht ändern.


    Vielleicht gehen sie davon aus, dass man das Ende ändert und die Sache nochmal einsendet, wenn sie sowas schreiben?


    Dürfen wir wissen was denn das Ende war? Dann kann mans vielleicht rausfinden.

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    Original von JASS
    Ach ja, genauso toll sind diejenigen, die überall laut verkünden, wie schlecht ein bestimmtes Buch doch ist - Und dann stellt man fest, dass sie einfach nur nicht die Zielgruppe sind. Beispiel: "Also dieses ganze Liebesgeschwafel war einfach mal furchtbar" "Ähm... kann es sein, dass du einfach keine Liebesromane magst?" "Ja, schon." "Ähm, okay. Dann muss aber nicht das Buch schlecht sein, sondern du magst das Genre einfach grundsätzlich nicht." "Ja, kann sein." Wow, aber wegen solcher Äußerungen darf ich mir dann anhören "der und der hat aber gesagt, das Buch ist ganz doof."


    Komischerweise kommt es mir ganz oft unter, dass jemand sagt/schreibt "Also, eigentlich mag ich ja keine Liebesgeschichten, aber das fand ich jetzt gut."
    Könnte also vielleicht tatsächlich am Buch liegen? Wobei das häufig bei Geschichten passiert die eben nicht den Genrekonventionen entsprechen.
    "Romance" ist ja zumindest im englischen Sprachraum ein Genre mit sehr strengen Regeln in die bei weitem nicht jede Liebesgeschichte reinpasst.


    Mich ärgert, dass ich oft nicht in Ruhe lesen kann, weil ich zwischendrin immer Hunger oder Durst bekomme. Lästig!

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    Original von Kuckucksheim
    Von einer Agentur, die sich schon intensiver mit meinem Buch befasst hat kam gestern eine Absage "Werk liest sich flüssig und man liest gern weiter, Ende ist jedoch zu operettenhaft". Was soll man damit anfangen.


    Jetzt würd mich doch mal interessieren, was ein operettenhaftes Ende ist. :gruebel

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    Original von Kuckucksheim
    Also ich habe mein Erstlingswerk im letzten Jahr auch verschiedenen Großverlagen zugesandt. Irgendwie denkt man ja doch, man zieht das große Los. Nach den Absagen, obwohl Rowohlt nach dem Expose innerhalb einer Woche die ersten Kapitel abgefordert hat, und sich dann nie wieder gemeldet hat, habe ich alles noch mal überarbeitet. Habe jetzt auch überlegt es nochmal rauszuschicken. Weiß allerdings nicht, wenn ich es an Agenturen schicke, ob ich wirklich ehrlich sein soll, und angebe, an welche Verlage ich das Buch geschickt habe. Ich fürchte, dann fassen sie es gar nicht mehr an. Aber ich glaube nicht, dass sich irgendein Verlage an mein MS erinnert. Was meint ihr?


    Ich bin grundsätzlich immer ehrlich. Würde das also auch dir raten.
    Ist halt immer doch etwas peinlich, wenn eine Lüge rauskommt, selbst wenns nicht direkt kriminell war.
    Man denke nur an den lieben Gutti...


    Ich würde sagen: Erstmal mit Ehrlichkeit versuchen. Wollen die Agenturen es nicht haben, schreib entweder was Neues, oder versuch den Erstling ohne Agentur an einen Kleinverlag zu bringen.
    Kann nicht jede mit dem ersten Buch schon einen Bestseller landen.

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    Original von Iszlá
    Ich muss ja zugeben, dass ich Käpt'n Blaubär ziemlich doof fand, wenn ich ihn am Ende der "Sendung mit der Maus" gesehen hatte. Erst nachdem ich das Buch gelesen hatte, sah ich mir die kurzen Geschichten sehr gerne an ... :grin


    Bei mir war es eher andersrum, ohne die Sendung mit der Maus wär ich gar nicht auf die Idee gekommen, das Buch zu lesen. :lache
    Ich mochte die Kurzfilmchen schon als Kind, und als ich dann rausfand wer das geschrieben hat, gab es natürlich kein Halten mehr. :-]

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    Original von Regenfisch
    Ihr habt sicher recht damit, dass man quasi dem Feind ins Auge blicken soll und sich informieren soll, bevor man sich eine abschließende Meinung bildet.
    Ich bin sicherlich sehr voreingenommen, denn drei Schwestern meines Opas haben Juden geheiratet, zwei davon haben Ravensbrück nicht überlebt. Eine konnte glücklicherweise in die USA auswandern.


    Das tut mir Leid. Wenn man so persönlich betroffen ist, kann man das Buch vielleicht nicht als einfach geschichtlich interessant ansehen.


    Allerdings finde ich es auch irgendwie schade, dass Hitler heute noch so gefürchtet wird. Verdient hätte er eigentlich, möglichst schnell in Vergessenheit zu geraten.
    (Wenn das doch bloß ginge, ohne dass man befürchten müsste, die ganze Geschichte wiederholt sich...)



    Das Problem haben nicht "Wir" gebacken, das hat die deutsche Sprache seit Jahrhunderten. Das "in" am Ende eines Wortes ist nicht in jüngster Zeit erfunden worden.
    Die Engländer haben sich dieses Problem größtenteils erspart, das "ess" das sie an manche Wörter anhängen kann man problemlos weglassen.


    Hierzulande wärs halt doch ein bisschen schwer sich dran zu gewöhnen statt "Die Studentin" nun einfach "Die Student" zu sagen und so weiter.


    Voltaire : Es geht um den Plural. Die interessante Frage ist: Lautet der in offiziellen Texten "Hebammen" oder lautet der "Entbindungspfleger"?

    Bei Internetbekannten ist immer die Gefahr dabei, sich mit einer Person anzufreunden die es gar nicht wirklich gibt. Aber angelogen werden kann man auch wenn man jemanden gesehen hat, deswegen mach ich da keinen Unterschied. Für Leute die aus der Mimik von anderen was rauslesen können ist das vielleicht anders, aber für mich macht es echt keinen Unterschied.

    Zitat

    Original von Juli


    Ich an deiner Stelle hätte den Text vor dem Einstellen noch mal überarbeitet.


    Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe. Wenn der Text dem aktuellen Stand meiner Fähigkeiten entsprechen würde, hätte mich die Behauptung, ich könne nicht schreiben, jetzt ernstlich getroffen. ;-)


    Etwas Aktuelles von mir wird man hier also wahrscheinlich in nächster Zeit eher nicht lesen. Die meisten Kommentare waren sehr konstruktiv, aber ich bin zu leicht zu demotivieren um ein "Du kannst nicht schreiben" zu einem aktuellen Text von mir riskieren zu können.


    Nichtsdestotrotz, danke für die Kritik. :wave

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    Original von harimau
    Es war nicht die einzige Absage. ;-)



    Auch nicht die Einzige bei der der Verlag das Manuskript dann prima fand nachdem es von der Agentin eingereicht wurde? ;)

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    Original von fabuleuse



    Gab es da überhaupt jemals ernst gemeinte Beschwerden? "Mitglied" kommt schließlich von "Glied", was, wie jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, einfach einen Körperteil wie zB einen Arm oder ein Bein bezeichnet und ist deswegen (und wegen des sächlichen Artikels) so geschlechtsneutral wie nur irgend möglich.


    Kaum zu glauben, dass sich da irgendwer ernsthaft beschwert hat.


    Davon abgesehen fällts doch auf, dass die männliche Form sozusagen Standard ist und die weibliche Form die Ausnahme.
    Im Deutschen kann man ja noch behaupten das läge dran, dass die weibliche Form länger sei, aber im Spanischen sind beide Formen genau gleich lang, trotzdem gilt die männliche als Standard und die weibliche Form wird nur verwendet wenn eine Gruppe ausschließlich Frauen enthält.


    Und es gibt Wörter bei denen die weibliche Form kürzer ist; ich glaub aber irgendwie nicht, dass irgendwer "Hebammen" statt "Geburtshelfer" schreibt weils kürzer ist und die Männer sich ja mitgemeint fühlen können.
    Dadrüber sollte man mal nachdenken.


    Die Aussage "Ich bin richtig emanzipiert ich hab das nicht nötig" ist im Prinzip Käse. Es ist unmöglich, als Einzelperson emanzipiert zu sein. Entweder eine Gruppe, in diesem Fall Frauen, ist mit anderen Gruppen - in diesem Fall Männer - gleichberechtigt und hat in allen Dingen die gleichen Chancen, oder eben nicht.
    Eine Frau die selbst nicht unter einer allgemeinen Diskriminierung aller Frauen zu leiden hat ist nicht emanzipierter, sie hatte bloß mehr Glück.


    Ok, ich sag auch "die ist aber unemanzipiert" wenn eine Frau sich demonstrativ wie ein devotes Dummchen verhält, aber damit meine ich eigentlich: Diese Person untergräbt die Emanzipation der Frauen als Gesamtheit.



    An dem Tag an dem an meiner Uni (an der kaum Männer studieren) konsequent von "Studentinnen" ohne großes I die Rede ist, und die Studenten sich davon ohne Murren mitgemeint fühlen, werde ich glauben, dass es egal ist, was für eine Endung man an ein Wort hängt.
    Vorher nicht.

    Danke für die konstruktive Kritik. Genau sowas wollte ich haben. :-)


    Der relativ unbeschwerte Tonfall ist Absicht um den Schockeffekt zu verstärken - mit mehr Detailreichtum hätte ich da aber natürlich deutlicher machen können, dass dieser unbeschwerte Tonfall nicht deswegen so ist, weil das Kind keinen psychischen Schaden abbekommen hätte, sondern weil der traumatisierte Persönlichkeitsanteil abgespalten wurde. (Meines Wissens ist es möglich, dass ein rationales Wissen um das Erlebte da ist, die emotionale Verletzung aber verdrängt wurde)


    Und die Entdeckung der Tat müsste schwerer sein, da hast du Recht...ein Codewort das erst einmal erraten werden muss, wäre da angebrachter.


    Die unschuldigen blauen Augen gingen mir schon selbst auf die Nerven...und die Kommasetzung beherrsche ich inzwischen ein klein wenig besser - das und die etwas unbeholfen geschriebene wörtliche Rede des Kindes waren die Sachen bei denen ich mich im Nachhinein fragte, warum sie bei der Erstveröffentlichung keiner bemerkt zu haben scheint.

    Zitat

    Original von harimau
    Das unaufgefordert eingesandte Manuskript meines Debütromans wurde u.a. vom selben Verlag (Ullstein) abgelehnt, der es später nach Vorlage durch meine Agentin unverändert (!) gekauft und auch veröffentlicht hat. So viel dazu.


    LG harimau


    :lache


    Dann weiß ich ja, bei wem mans ohne Agent gar nicht erst probieren muss.