bonomania
Das TB zu „Der Rabe und die Göttin“ soll nach meinen bisherigen Informationen genau ein Jahr nach dem HC bei Goldmann erscheinen. Also Januar 2012.
Für den Fall, dass Du oder andere Interessierte sich aber auch mit dem HC im Regal abfinden könnten: Ich verlose über meinen Blog gerade ein Exemplar.
Der Titel meines „Jüngsten“ ist noch nicht abgesegnet, deshalb erwähne ich ihn lieber nicht. Die Geschichte spielt wieder in Deutschland, und zwar nimmt sie in Brandenburg ihren Anfang, wo um 1400 das Raubritterwesen stark verbreitet war. Das ging so lange, bis ein starker Markgraf eingesetzt wurde, der damit einigermaßen aufräumte: der spätere Kurfürst Friedrich, Stammvater des (viel später entstehenden) preußischen Königshauses. Unter anderem unterwarf er die legendären, als Raubritter verrufenen von Quitzows. Während der Eroberung einer derer Burgen geht dem Ritter von Quitzow bei der Flucht eine kleine Tochter verloren. Um diese Tochter geht es. Mehr über die Handlung verrate ich vorerst nicht, aber noch etwas über die Heldin: Sie ist eine ausgezeichnete Bogenschützin, sehr eigensinnig, und sie hat einen langen Weg vor sich.
Die Bogenschützin als Heldin hat mir beim Schreiben besonders viel Freude gemacht. Ich bin selbst mit Begeisterung Traditionelle Bogenschützin und liebe alles, was damit zu tun hat.
Sunshine
Rose
Ich kann nicht behaupten, dass ich schon als Kind Autorin werden wollte. Geschrieben habe ich allerdings schon. Kleine Geschichten, später jahrelang mehr oder weniger wirr und ausschweifend Tagebuch, Skizzen, Kurztexte für die Schublade.
Während des Studiums war mein Plan, ins Verlagswesen zu gehen, also eher in den Bereich Lektorat oder Marketing. Nur hat es sich so ergeben, dass sofort nach dem Studium erstmal die Familiengründung dran war. Ich hatte relativ bald zwei kleine Kinder (zum Glück dazu einen voll erwerbstätigen Mann) und der Einstieg in ein Berufsleben war für eine Weile kein Thema mehr. Das Schreiben übrigens auch nicht. Zwei Kleinkinder sind nicht gerade Humus für Kreativität.
Als die Kinder jedoch etwas größer wurden, gerade so groß, dass sie mich nicht mehr dauernd brauchten, aber noch nicht so groß, dass ich besagten Einstieg ins Berufsleben schon ernsthaft erwogen hätte, überkam mich dann doch das dringende Bedürfnis, endlich wieder geistig zu arbeiten.
Wenn Du ein Deinem Leben jemals einen Roman schreiben willst, sagte ich mir, dann jetzt. Die Situation konnte nicht günstiger sein.
Aber nicht, dass nun jemand denkt, mein erster Roman wäre veröffentlichungsreif gewesen. Er hat mich nur endgültig mit dem Schreibvirus infiziert. Von da an habe ich mich intensiv mit allen Fragen des Schreibens und Veröffentlichens auseinandergesetzt: einen Schreibkurs gemacht, eine wunderbare Autorengruppe mitgegründet (die Lüneburger „Wortmälzer“, mit denen ich gemeinsam Kurzgeschichten herausgebracht habe), das Verfassen von Exposés für Romanideen gelernt, einen Agenten gefunden …
Und nach all dieser Vorarbeit ging es dann mit dem Veröffentlichen so schnell, dass ich am „Schreiben als Beruf“ zur Zeit nicht zweifle.