Beiträge von Martha

    Hallo Büchereulen,
    wer gern bei der Elsternseele-Verlosung dabei wäre, hat noch bis Sonntag Zeit, mir eine Email zu schicken (siehe oben). Am Abend würfle ich dann die Gewinner aus.
    Liebe Grüße und allen eine schöne Rest-Adventszeit,
    Martha

    Liebe Ayasha,
    wie schön, dass Dir das Buch Spaß macht. Entschuldige meine späte Reaktion, aber vielleicht interessiert es Dich oder die "Nachzügler" ja doch noch:


    Was Adas Vater über seine Kinder sagt, ist aus heutiger Sicht tatsächlich furchtbar. Damals war es aber üblicher als heute, die eigenen Kinder unter dem Aspekt der "Nützlichkeit" zu betrachten. Kinder waren willkommene billige Hilfskräfte, gleichzeitig die "Rentenversicherung", und sie konnten durch geschickte Wahl eines Ehepartners die Stellung der ganzen Familie verbessern. Damit will ich Adas Vater nicht in Schutz nehmen, aber ein wenig ändert es vielleicht das Bild von ihm.


    Und zu Adas Leseschwäche: Stechinelli unterstellt Ada, dass sie noch immer so schlecht liest wie als Kind. Sie war aber etliche Jahre nicht zuhause und hat durchaus Fortschritte gemacht. Nur besitzt sie in dieser Hinsicht kein Selbstvertrauen.

    Liebe Klusi, liebe Xania,
    es ist ein wunderbares Gefühl für mich, dass Euch das Buch Freude gemacht hat. Vielen Dank, dass ihr Eure Eindrücke mit mir geteilt habt.


    Was Curd und das Gut betrifft: ihn als Nichtadligen offiziell als Eigentümer und Gutsherrn einzusetzen, würde Aufsehen und Ärger erregen. Inoffiziell ist er es aber -- da steht Ada zu ihrem Wort. Er kann mit dem Gut also machen, was er, bzw. was Luise will.


    Wie die Geschichte für Ada, Lenz, Christopher und Dierk weitergehen würde, habe ich übrigens schon im Sinn. Nur wann ich sie schreiben werde, das weiß ich noch nicht.

    Hallo Nina83, schön, dass Du dazugestoßen bist. :wave
    Zu Deiner Frage:
    Wäre Lenz' Eigentum an Ada persönlich gegangen, hätte sie hoffen dürfen, sich durch ihre Macht als Grund- und Gutsbesitzerin der Vormundschaft ihres Vaters entziehen zu können. Als mittelloser Frau wäre ihr das kaum möglich gewesen.

    maikaefer :
    Ich gestehe, dass ich nur eineinhalb Folgen von "Rote Rosen" gesehen habe, weil die Serie nicht zu Zeiten lief, zu denen ich den Fernseher anmache. Aber über die Dreharbeiten bin ich in Lüneburg einige Male gestolpert. Da stand ich dann auf meinem Weg in die Innenstadt vor einer Absperrung und habe überlegt, ob meine Neugier auf die Filmerei oder meine Eile größer sind. Eine Weile habe ich einmal aus der Halbferne zugesehen, aber da ich die Serie nicht wirklich kenne, konnte ich mit dem Bisschen, was da zu sehen war, wenig anfangen.
    Das Originalhotel kennt wahrscheinlich jeder Lüneburger, es heißt eigentlich "Bergström".


    Was meine nächsten Bücher betrifft: Im Oktober 2011 erscheint "Elsternseele", mein erstes Kinder-/Jugendbuch (10-14jährige) und im Januar 2012 kommt die Taschenbuchausgabe von "Der Rabe und die Göttin" (ein historischer Roman aus der Wikingerzeit). Anschließend wird Goldmann meinen jüngsten historischen Roman bringen, der bereits fertig lektoriert darauf wartet, dass Titel und Erscheinungsdatum festgelegt werden. (Es geht um eine bogenschießende junge Frau im Brandenburg des 15. Jahrhundert, zur Zeit König Sigismunds).
    Geschrieben habe ich als letztes an der Fortsetzung zu "Elsternseele". Wenn ich das Manuskript fertig habe, widme ich mich meiner nächsten Idee für einen historischen Roman, der auch wieder in der Lüneburger Umgebung spielen soll.


    Büchersally
    Ich finde es schwierig, aufzuschlüsseln, wie ich zu einer Geschichte gekommen bin. Recherche und Fantasie sind eng verschränkt und beflügeln sich während des gesamten Schreibprozesses gegenseitig.
    Der Ursprung jeder meiner Geschichten sind immer die Epoche und die Hauptpersonen. Die Personen entstehen unter anderem auch aus den Informationen, die ich über die Epoche zusammentrage. Welcher Beruf oder welche Daseinsform der Zeit interessiert mich gerade besonders, was spricht mich an? Was haben die Menschen einer bestimmten Generation (oder ihre Eltern) historisch erlebt, was kann sie geprägt haben? Welche Konflikte ergeben sich schon allein daraus? Mit welchen historischen Problemen müssen sie sich auseinandersetzen? Und an welchem Ort genau könnten sie gelebt haben? Manchmal suche ich diesen Ort, manchmal habe ich ihn auch auf einem Spaziergang oder beim Recherche-Schmökern schon vorher gefunden.

    xania : Stimmt fast. Lenz' leiblicher Vater ist der Bruder von Christophers Mutter Katharina, die eine gute Freundin von Lenz' Mutter war.
    Noch viel Spaß, falls Ihr heute weiterlest. Ich sehe mir mal die Fragen oben an und mache dann den Rechner für heute aus. :wave

    Hallo liebe Flinkleserinnen, da wart Ihr mit dem Posten Eurer ersten Eindrücken noch schneller, als ich erwartet hatte. Schön, dass es Euch bis hierher gefallen hat.


    Kurz zu der Unklarheit, was das Gefecht betrifft, liebe Xania: Die Händler sind nur deshalb nicht geplündert worden, weil sie sich bereit erklärt hatten, ihre Knechte und ihren bewaffneten Begleitschutz mit in den Kampf zu schicken. Sie mussten mit ihrer Flucht also warten, bis diese Männer das Durcheinander des Gefechts ausnutzen konnten, um zu ihnen zurückzukehren.
    Wird es so verständlicher?


    Die Covergestaltung bei historischen Romanen ist ein Thema, das mich schon viel beschäftigt hat. An die Frauenporträts (wie auf der ursprünglichen Ausgabe von HwW) habe ich mich gewöhnt, aber über die Sache mit den Porträtausschnitten (wie auf der blauen Sonderausgabe) muss ich auch immer mal wieder den Kopf schütteln. Da kann man sich dann nur über die Farbgebung, hübsche Kleidungsdetails oder schöne Stoffe freuen.


    Unter "Extras" auf meinem Blog zeige ich übrigens Abbildungen von den Originalgemälden, auf denen die "Cover-Frauen" zu HwW und "Salz und Asche" sind. Ihr müsst auf der Seite ganz nach unten scrollen, um sie zu sehen.

    Die Geschichte, die mir vorschwebt, wird auf jeden Fall in der Lüneburger Umgebung spielen, vermutlich zum Teil auch in der Stadt.
    Im 14. Jahrhundert gab es da spannende Auseinandersetzungen im Fürstenhaus Braunschweig-Lüneburg, die das Leben meiner Heldinnen (eine Müllerin und ihre halbwüchsige Tochter) beeinflussen werden.


    Der Roman ist allerdings noch ein zarter Keimling, und nicht der nächste, der von mir erscheinen wird.

    Hallo liebe Eulen,


    freue mich sehr auf die Leserunde mit Euch und bin gespannt auf Eure Kommentare.
    Ich überarbeite gerade die Rohfassung meines zweiten Kinderbuchmanuskripts und werde anschließend an meinen Ideen für einen neuen historischen Roman feilen. Da kommt mir die Leserunde gerade recht, um mich ins Genre zurückzuführen.


    Bis bald und allen ein schönes Wochenende,
    Martha

    Hallo Ayasha, freut mich, dass Du wieder dabei sein möchtest. :wave
    Was den Termin betrifft, ist nach Euren ersten Rückmeldungen mein Eindruck, dass Anfang August passend wäre.
    Ich schlage also einfach mal die Woche vom 06. - 13.08. vor. Bin aber, wie gesagt, noch für Gegenvorschläge offen.


    Und hier die mögliche Kapiteleinteilung:


    1-82
    83-179
    180-250
    251-333
    334-Ende


    Liebe Grüße,
    Martha

    Hallo Maikäfer,


    zu meinem zweiten Roman "Salz und Asche" hat es hier eine Leserunde gegeben. Sie zu begleiten, hat mir viel Spaß gemacht. Sollten sich genügend Leselustige für "Herrin wider Willen" zusammenfinden, bin ich auch gern wieder dabei, falls Ihr das möchtet. Da der Roman aber nicht mehr brandneu ist, haben ihn viele Leserundeninteressierte, in deren Geschmacksrichtung er fällt, vielleicht schon gelesen.


    Herzliche Grüße,
    Martha