Beiträge von mona0386

    Sarah hat kein einfaches Leben. Ihr Vater ist ständig unterwegs und ihre Stiefmutter Bella interessiert sich nur für ihr eigenes Aussehen, oder vielleicht doch nicht? Da Bella merkt wie sehr ihre Stieftochter ihr zur Konkurrenz wird, da sie so wunderschön ist mit ihrem langen schwarzen Haar und ihre gleichmäßigen Teint, schmiedet Bella den Plan Sarah aus dem Weg räumen zu lassen, während ihr Vater auf Geschäftsreise ist. Doch Sarah bekommt Wind von ihrem bösen Spiel und versucht untertauchen: Ihr fällt ein Bekannter ein, der mit seinen sechs Freunden ein WG teilt. Diese 7 Männer und noch ein weiterer „Zwerg“ kümmern sich, nachdem Sarah ihnen alles erzählt hat, rührend um ihr „Schneewittchen“ und lassen sie kaum mehr aus den Augen, dies hat aber vielleicht auch nicht alles mit den Mordanschlägen zu tun, sondern auch mit etwas anderem. Aber Bella lässt nicht locker, und als sie mitbekommt, dass Sarah einen Modelvertrag erhält, kommt ihr nur ein Gedanke: Sie muss ihre Konkurrentin loswerden, egal auf welche Weise.


    Ein altes Märchen bekommt wieder Schwung. Als Kind habe ich diese Märchen schon gerne gehört und auch als Film gesehen. Und ich finde, Gabriella Engelmann hat mit ihrem Roman eine wunderbare Erneuerung geschaffen. Das Buch hat soviel Witz und Klasse, dass man es gar nicht aus der Hand legen möchte. Ich hatte es auf 2 Abende durch und fand es eigentlich schade, dass es vorbei war. Die 7 bzw. 8 Zwerge haben alle einen solch liebenswerten Charme, dass man gleich zu ihnen in die WG ziehen möchte. Sie sind zwar alle sehr unterschiedlich, verstehen sich aber blendend und man fühlt sich deshalb „in ihrer Gegenwart“ so wohl, dass man gar nicht mehr weg möchte.
    Genau genommen, kennt man ja die Geschichte und somit den Handlungsverlauf, aber Gabriella Engelmann hat sich soviel dazu einfallen lassen, dass man es einfach lesen muss, da alles durch die heutige Zeit wieder so neu ist.
    Es war ein wunderschöner Roman, der einen ins Schwärmen brachte, weil man wie früher selbst bei den 7 Zwergen leben möchte und somit das Märchen wieder mit einem komplett neuen und erwachsenen Charakterzug wiedergeboren wurde. Ich wünsche mir von Frau Engelmann, dass sie bald ein anderes Märchen wiedererweckt, da dieses einfach atemberaubend war!

    Sophie Mercer ist keine typische 16-jährige Highschool-Schülerin, sie ist eine Hexe und wollte eigentlich nur einer Schulkameradin helfen, doch leider ging der Zauber nach hinten los und Sophie wird nach Hecate Hall, von den Schülern auch Hex Hall, geschickt. Dies ist eine Schule für Prodigien (Elfen, Hexen, Gestaltwandler…), die lernen müssen, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält.
    Dort lernt Sophie viele neue Leute kennen, u. a. Archer Cross, der Mädchenschwarm der ganzen Schule, die drei Hexen Elodie, Anna und Chaston, die einen Hexenzirkel mit ihr gründen wollen und ihre Zimmergenossin Jenna, ein Vampir, der angeblich an dem Tod einer Mitschülerin im letzten Schuljahr Schuld sein soll.
    Als im neuen Schuljahr wieder Hexen auf die gleiche Weise verletzt werden, wird Jenna erneut verdächtigt und Sophie versucht alles um die Unschuld ihrer neuer Freundin zu beweisen. Nebenbei versucht sie sich nicht nur im Schulalltag vor den anderen zu beweisen und ihre Hexenkunst zu verbessern, sondern auch sich nicht in den überaus attraktiven Archer zu verlieben, der schon vergeben ist. Da Sophie ihren Vater, durch den sie ihre Zauberkräfte hat, nicht kennt und somit keinerlei Kenntnis über die Zauberwelt hat, bekommt sie nicht nur eine Menge Ärger in der Schule, sondern begibt sich auch noch in große Gefahr!


    Rachel Hawkins ist mit diesem Buch ein wunderbares Debüt gelungen. Der Roman zeigt eine Geschichte voller Spannung, Liebe, Magie, Enttäuschung und Entdeckungen. Man kann sich wirklich kaum losreißen, da Sophie Mercer einem immer näher kommt. Da sie kaum selbst was über sich weiß, verfolgt man durchgehend die Handlung, um herauszufinden, wer sie ist und was ihre Familie für Geheimnisse verbirgt. Außerdem fiebert man mit, ob wirklich Jenna hinter den mysteriösen Überfällen an den Hexen steckt oder ein andere unheimliche Macht auf Hex Hall ihr Unwesen treibt. Auch die freundschaftliche Beziehung zwischen Sophie und Archer macht verschiedene Entwicklungen durch, die einen dazu führen, dass Buch nicht aus der Hand legen zu können. Rachel Hawkins macht es mit ihrem Schreibstil möglich, so in die Geschichte und in das Leben in Hex Hall einzutauchen, dass man manche Charaktere am liebsten umarmen, andere wiederum eine Ohrfeige verpassen möchte. Man fühlt sich so mit Sophie, aber auch mit Jenna oder Archer verbunden, als wäre man selbst ein Freund bzw. Mitschüler in Hex Hall. Ich war mit diesem Buch auf jeden Fall, voll in meinem Element.
    Meiner Meinung nach ist dieses Buch für jeden ein Muss, der Fantasy-Bücher wie Twilight oder Harry Potter mag. Er wird sich von Anfang bis Ende in diesem Buch wohlfühlen, und wie ich hoffen, dass der zweite Band nicht erst im März 2011, sondern viel früher erscheint. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, den nächsten Band in den Händen zu halten.

    Kann mir vielleicht jemand ein wenig was von der Frankfurter Buchmesse erzählen? Ich möchte am Samstag hinfahren. Und ich hab so viele Fragen:
    Kann man da (evtl. signierte) Bücher kaufen?
    Kann man sich seine eigenen Bücher signieren lassen?
    Wenn jemand eine Lesung hält, signieren die hinterher auch Bücher?
    Wo erfährt man, welche Autoren, wann, zur Buchmesse kommen?
    Was sieht man alles? usw. usw.


    Ich hoff, ich nerv hier keinen, aber Buchmesse-technisch bin ich ein absoluter Neuling.

    Edward Alistair Macleod ist 14 Jahre alt, 2 Meter groß und spindeldürr. Außerdem hat er Probleme mit dem Sprechen, da er stottert. Dies verschwindet aber immer dann, wenn er sich in seine Gedanken stürzt und dabei wundervolle Kartenhäuser baut. Nachdem seine Mutter verstorben ist und er seinen Vater nicht einmal kennt, wurde er von seiner Tante aufgenommen, die aber Probleme mit seiner Erziehung hatte und ihn deshalb auf eine Schule für schwer erziehbare Jugendliche schickt. Dort werden die Jugendlichen ausgebildet, eklige und schmutzige Arbeiten auszuführen, die sonst keiner erledigen möchte. Dort wird Edward von anderen Mitschülern wegen seines Aussehens und seines Sprechens gehänselt und verspottet.


    Doch eines Tages passiert etwas unvorstellbares, Edwards Rücken beginnt zu jucken und auf einmal wachsen ihm riesige, schwarze Flügel. Natürlich tauchen mit den Flügeln auch einige Probleme auf. Es begegnen ihm sowohl Geschöpfe, die ihm schaden, aber auch andere, wie z.B. der mysteriöse Mr. Spines, die ihm helfen wollen bzw. seine Unterstützung bei einer Aktion benötigen, die nicht nur ihr, sondern auch sein Leben verändern wird.



    Als ich dieses Buch in Händen hielt, war ich sofort angesprochen. Das Cover ist zwar in düsteren Farben gehalten, was mich aber nicht abschrecken ließ, sondern meinen Drang nach Fantasy-Geschichten anregte. Der Titel wurde in einem schönen silbernen, leicht geprägten Schriftzug gehalten, wodurch das Buch nochmal einen geheimnisvollen Touch bekommt.


    Der Roman lies sich sehr flüssig und zog einen schnell in seinen Bann, da schon von Beginn des Buches über Edwards juckenden Rücken erfuhr und man natürlich wissen wollte, was es damit auf sich hatte. Es ist wirklich eine sehr phantasievolle und spannende Geschichte, die man kaum aus der Hand legen kann. Ebenso werden einige Bereiche in Edwards Leben neu durchleuchtet, wodurch eine ganz andere Perspektiven aufgedeckt werden, über die ich nicht mehr sagen möchte, um keinem die Spannung zu nehmen.


    Auch die Beschreibungen der verschiedenen Geschöpfe brachten einem schnell ein genaues Bild vors Auge, dennoch würde ich jedem raten, der das Buch liest, gelegentlich einen Blick in den hinteren Teil des Buches zu werfen, denn dort befindet sich ein Glossar, in dem alle Begriffe und Personen noch erklärt werden.


    Gerade weil mir das Buch sehr gut gefallen hat, war ich sehr enttäuscht, dass die Geschichte so abrupt endet, und man sich bis Februar 2011 auf die Folter spannen lassen muss, bis man endlich erfährt, wie die Handlung weitergeht. Man kann zwar ein schon in den zweiten Teil „Flight“ hineinlesen, dennoch würde man gerne weiterlesen und damit muss man sich leider noch ein wenig gedulden.

    Lena ist ein 16jähriger Teenager, der seine Zeit damit verbringt Videos zu drehen oder sich Gedanken über Jungs zu machen. Aber sie leidet ein wenig an einer Narbe zwischen Mund und Kinn, weshalb sie auch von anderen schief angesehen wird. Dann bekommt Lenas Familie einen Anruf, dass die Oma, mit der sie seit Jahren keinen Kontakt hatten, verstorben ist und Mutter Steffi sich um die Beerdigung und den Nachlass kümmern muss. Deshalb fahren Lena und ihre Mutter nach Altenbrunn. Dort erfährt Lena nicht nur, dass sie noch eine Tante Ulrike hat, die aber seit 1990 spurlos verschwunden ist, sondern auch dass sie dieser gleicht wie ein Ei dem anderen. Aber Lena stellt sich die Frage: Wer war ihre Tante, von der sie noch nie was gehört hat? Und warum ist sie einfach von Zuhause weggelaufen? Aus diesem Grund beginnt sie eine Videodokumentation zum Unmut der Dorfbewohner und begeht fast den gleichen Fehler wie ihre Tante zu ihrer Zeit und weshalb sie damals verschwunden ist…


    Als ich den letzten Satz dieses Thrillers fertiggelesen habe, dacht ich mir nur: „WOW, was für ein Buch!“ Ich hatte ihn innerhalb von zwei Abenden gelesen, und konnte mich nicht losreißen, weil mich die Situation von Lena so fesselte. Dadurch, dass nicht nur Lenas Leben beschrieben wird, sondern man auch zwischendurch Kapitel hat, in denen von Ulrike, kurz vor ihren Verschwinden, erzählt wird, kommt man noch besser in die Handlung und man rätselt das ganze Buch, wer von 1990 denn welche Person von heute ist.
    Ebenso überlegt man sich, weshalb sich die Dorfbewohner so sträuben, Lena Auskunft über ihre verschollene Tante zu geben. Ich finde, durch Inge Löhnigs Schreibweise kann man sich sehr gut in die Personen hineinversetzen und kann eine gute Verbindung zu Lena aufbauen.
    Man kann bei dem Buch sehr gut Vermutungen aufstellen, dennoch werden diese des Öfteren widerlegt und es wird dadurch wieder sehr spannend, weil man natürlich versucht herauszukriegen, was denn nun vor 20 Jahren geschehen ist und wo Ulrike sich nun aufhält.
    Für mich war es das erste Buch von Inge Löhnig, aber ich denke, ich werde mich demnächst man auch ihren anderen Werken widmen, denn dieses Buch hat mich wirklich von ihrer Schreibkunst überzeugt. Ich rate jedem, der mal einen unblutigen Thriller lesen möchte, sich „Schattenkuss“ zu schnappen, denn eigentlich ist es als Jugendthriller konzipiert, bin aber der Meinung, dass dieses Buch auch für Erwachsene sehr gut geeignet ist!

    Ein neuer Fall für Lori Shephard: Sie wird von den Schwestern Pym, die im Sterben liegen, gebeten, ihren verschollenen Bruder zu finden. Da sie den beiden Schwestern nichts abschlagen kann, begibt sich Lori in das weit entfernte Neuseeland, um mit Unterstützung Tante Dimity und Reginald, ihrem rosa Plüschhasen, den Wunsch der Pym Schwestern zu erfüllen. Dabei lernt sie nicht nur einen alten Freund von Bill, sondern auch die wunderschöne Umgebung von Neuseeland kennen.
    Wieder einmal hat mich ein wunderschöner Roman über Tante Dimity und Lori Shepard begeistert. Mit tollen Beschreibungen über Neuseeland wurde die Spannung, die sich über den gesamten Roman erstreckt, geschmückt. Ich konnte den Roman diesmal kaum aus der Hand legen und war nach 2 Tage mehr als enttäuscht, dass die Geschichte schon wieder zu Ende ist. Ebenso erfährt man wieder einiges über die Nebencharaktere wie Emma, Bill, William, Nell und Kit, aber darüber möchte ich nicht allzu viel verraten, da ich keinem dem Spaß am Buch verderben möchte. Ich verrate nur soviel, dass man sowohl wieder etwas zum Lachen als auch zum Weinen hat, wenn man dieses Buch verschlingt. Nancy Atherton hat sich mit diesem 15. Teil der Tante Dimity Reihe wieder einmal selbst übertroffen.
    Achja, was man natürlich auf keinen Fall vergessen darf: Es gibt zum Ende wieder ein tolles Rezept, welches ich aber leider noch nicht ausprobiert habe.

    London, 19.Jahrhundert: Rose ist 10 Jahre alt und lebt in einem Waisenhaus, in dem ausgebildet wird, um einmal als Dienst- oder Küchenmädchen zu arbeiten. Aus diesem Grund wird schon im Waisenhaus auf sehr viel Disziplin geachtet. Doch Rose kann leider nicht immer diese erforderliche Disziplin entgegenbringen, denn ihr passieren seltsame Dinge, irgendwie magisch, die sie immer wieder mal in Schwierigkeiten bringen. Doch dann bekommt Rose eine Anstellung als Dienstmädchen bei einem Alchemisten und sie hofft dort, etwas zu finden, damit sie die magischen Geschehnisse abschaffen kann. Eventuell können ihr ja der Zauberlehrling Freddie und der Kater Gus helfen. Aber etwas Seltsames geschieht: In der Gegend verschwinden ständig Kinder spurlos und keiner weiß warum?
    Werden die Kinder gefunden werden und was passiert mit Rose???


    Dieses Buch war einfach klasse, denn Spannung steigerte sich von der ersten Seite an. Es ist mit einer solch tollen Art geschrieben, dass man sich wie in einem Bann fühlt und man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Rose ist eine solch liebenswürdige und auch kecke kleine Persönlichkeit, dass man sie einfach gern haben muss. Also ich bin der Meinung, dass dieses Kinderbuch auf jeden Fall was für Erwachsene ist. Ein wenig erinnerte es mich an den ersten Band von Harry Potter, da auch er immer wieder so eigenartige Erlebnisse hatte, bis er herausgefunden hat, dass er ein Zauberer ist. Genau geht es auch Rose, aber die Handlung nimmt einen ganz anderen Verlauf, da sie keine Zaubererin sein möchte und alles Mögliche versucht, um ihre „magische Seite“ zu unterdrücken. Aber nicht nur die Handlung um Rose selbst zieht einen in seinen Bann, sondern auch der Bereich, der sich um die verschwundenen Kinder dreht. Denn natürlich möchte man wissen, was mit ihnen geschehen ist.
    In diesem Roman werden jedenfalls sämtliche Bereiche abgedeckt, es ist zwar ein Kinderbuch, aber dennoch finden sich phantasievolle und historische Anteile darin. Ebenso könnte man es auch als kleiner Kriminalroman sehen, denn schließlich sollen die verschwundenen Kinder gefunden werden. Dennoch würde ich aber jedem Elternteil raten, sich ein wenig mit dem Buch zu beschäftigen und auch mit seinem Kind darüber zu reden, da es an manchen Stellen ein wenig unheimlich für Kinder mit 9 Jahren sein könnte.
    Das Ende des Buches verspricht meiner Meinung nach, jedenfalls eine Fortsetzung, worüber ich mich sehr freuen würde. Denn möchte schon gern wissen wie es mit Rose und ihren Freunden weitergeht.

    Tamara Goodwin, 16 Jahre alt, hatte bis jetzt ein wohlbehütetes Leben in Reichtum und Unbeschwertheit geführt. Doch dann geschieht das Unfassbare, Tamaras Vater bringt sich um, weil er alles Geld verloren hat und so muss Tamara mit ihrer Mutter zu ihrem Onkel und ihrer Tante aufs Land ziehen. Während ihre Mutter sich immer mehr in sich zurückzieht, versucht Tamara das Beste aus dem Ganzen zu machen. Doch leider behandelt ihre Tante sie nicht nur als Kleinkind, sondern versucht auch sie von ihrer Mutter abzuschirmen. Dann bekommt Tamara ein Buch in Hand, was sie zuerst für ein einfaches Tagebuch hält. Als sie aber das erste Mal hineinschreiben möchte, bemerkt sie, dass da schon ein Eintrag von ihr steht, der ihr über den nächsten Tag berichtet. Nachdem sie sich vom ersten Schrecken erholt hat, versucht sie damit ihr Leben in den Griff zu bekommen und den Geheimnissen ihrer Familie auf die Schliche zu kommen.
    Da ich schon alle Bücher von Cecelia Ahern gelesen habe und begeistert davon war, war es für mich selbstverständlich, dass ich mir „Ich schreib dir morgen wieder“ kaufen und lesen werde. Zu Beginn des Buches tat ich mich leider ein wenig schwer, da ich über den Klappentext wusste, um was sich das Buch handelt und ich hoffte ständig darauf, dass Tamara endlich dieses Tagebuch findet. Aber zuerst zeigte die Ich-Erzählerin Tamara ihre ganze Lebensgeschichte auf, welche aber notwendig ist, um alles zu verstehen. Nach einer gewissen Zeit konnte ich mich voll und ganz auf Tamara einlassen. Ich habe mit ihr gelacht und gelitten. Vor allem die Verzweiflung nach dem Selbstmord ihrer Vaters und das unbehagliche Gefühl gegenüber ihrer Tante waren durch die Beschreibungen leicht nachzuempfinden.
    Ich fand das Buch sehr schön, zum einem hat es mich gefühlsmäßig sehr angesprochen, da wirklich eine Art zum Schreiben an den Tag gelegt wurde, die einen mitfühlen lässt. Zum anderen baute sich mit jeder Seite eine riesige Spannung auf, da man immer mehr merkte, wie viele Geheimnisse sich hinter Tamaras Familie verbergen. Schon allein deshalb kann man dieses Buch nicht aus der Hand legen, da man jeden Augenblick erwartet, zu erfahren, warum sich alle Familienmitglieder von Tamara sich so komisch und geheimnisvoll benehmen. Das Buch war jedenfalls jeden Cent wert, den ich dafür bezahlt habe und ich würde jeden raten, dieses Buch zu lesen. Mich hat es auf jeden Fall mitgerissen und ich habe während des Lesens jede Menge Gefühle, sei es Sympathie oder Antipathie, für die einzelnen Charaktere entwickelt. Ich kann sogar sagen, dass ich in manchen Szenen sogar so aufgewühlt war, dass ich in mein Kissen gebissen habe, um nicht loszuschreien, weil mich das Verhalten mancher Charaktere so verärgert hat. Also meine Lieben, wenn ihr mal nicht wisst, was ihr lesen sollt, dann nehmt euch dieses Buch zur Hand, denn es ist einfach klasse!

    1945: Claire verbringt mit ihrem Ehemann Frank eine schöne Zeit in Schottland, nachdem der Zweite Weltkrieg überstanden war. Dennoch verbringt Frank viel Zeit mit Ahnenforschung, um herauszufinden, wer seine Vorfahren waren. Claire, im Gegensatz dazu, verbringt gerne ihre Zeit mit der Natur und macht einen Spaziergang in der Nähe eines Steinkreises. Und da passiert das Unglaubliche: Claire wird durch den Steinkreis ins Jahr 1743 befördert, mitten eine Schlacht. Hier wird sie von Jamie Fraser gerettet, mit dem ab diesem Zeitpunkt eine besondere Verbindung hat. Die beiden lernen sich im Verlauf des Buches kennen und lieben und würden sogar ihr Leben für einander geben. Claire und Jamie müssen schwere Zeiten miteinander durchstehen, doch die schlimmste Zeit steht ihnen noch bevor, denn wird Claire sich wieder zurück in ihre wahre Zeit zu ihrem Ehemann Frank zurückbegeben. Eine schwere Entscheidung für eine Frau, die zwei Männer in zwei verschiedenen Epochen liebt.
    Ich hatte schon einiges über die berühmte Highland-Saga von Diana Gabaldon gehört, dachte mir aber zuerst, du musst doch nicht alles lesen, was alle anderen auf der Welt so toll finden. Aber je mehr ich dachte, lass die Finger davon, desto mehr interessierte mich diese Geschichte. Denn wenn ein Roman gleich sechs Fortsetzungen hat, dann muss es doch einfach gut sein. Außerdem lese ich sowieso gerne historische und romantische Romane. Und so kaufte ich mir doch die die gebundene Ausgabe von „Feuer und Stein“.
    Und was soll ich dazu sagen, ich war einfach nur begeistert. Am Anfang war ich noch ein wenig skeptisch, vor allem wusste ich nicht, was Claire so toll an Frank fand, wenn er sie ständig mit seiner Ahnenforschung zutextet, aber ich wusste ja schon, dass sich ihr Leben bald ändern würde. Nachdem Claire durch den Steinkreis verschwunden war, wurde ich regelrecht in das Buch gezogen. Ich konnte mich total in Claire hineinversetzen und ich verstand auch vollkommen, was sie an Jamie so faszinierte. Ich hätte mich auch in Jamie verlieben können. Diana Gabaldon hat eine bezaubernde Art zu schreiben, die einen wirklich in eine andere Welt versetzt. Man lacht und weint mit den Protagonisten, man ärgert, freut sich und leidet mit ihnen. Neben der Liebesgeschichte zwischen Claire und Jamie fand ich auch den Mut von Claire beeindruckend, sich in dieser „anderen“ Welt durchschlagen zu können, obwohl sie eigentlich den „Luxus“ ihrer Zeit gewohnt war. Obwohl die Brutalität dieser Zeit mich erschreckte und meine Fingernägel dadurch fast in Mitleidenschaft gezogen wurden, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Die 800 Seiten dieses Buches waren einfach viel zu kurz und ich freue mich schon bald den zweiten Teil der Highland-Saga „Die geliehene Zeit“ zu lesen.

    Heute hat mir meine Mom Band 54 Dreizehn bei Tisch mitgebracht!
    Ich bin eigentlich ganz froh darüber, sie bei meinem Zeitschriftenhändler bestellt statt abonniert zu haben. Weil wenn ich höre, wie die Postboten mit euren Büchern umgehen, da hol ich sie mir doch lieber selber ab.

    Ich möchte auch gerne mitmachen, bis dahin könnt ich hier wieder alles im Griff haben, dass ich da richtig mitlesen kann.
    Mich würde auch so ein signiertes Exemplar interessieren, da ich aber noch unter 100 Beiträge habe, werde ich ja nicht am Gewinnspiel teilnehmen können. Und ich komm leider erst am Samstag auf die Frankfurter Buchmesse, kann man es sich da eins dann kaufen oder hinterlegen lassen oder so?? Ich war da noch nie!