Beiträge von Mandy78

    Nachdem ich eigentlich von der doch sehr leicht zu lesenden Leseprobe begeistert war und dann auch das Buch in Händen halten durfte, freute ich mich aufs Lesen. Der Anfang war auch wie schon in der Leseprobe schnell durchgelesen (100 Seiten in knapp 2 Std., ganze Buch in knapp 3 Tagen!), dann fing ich aber doch etwas an mit stocken. Das Buch hat doch etwas von tagebuchähnlichem Schreibstil. Es wird vom Leben Jonas`berichtet. Eigenltich tagein und tagaus. von seiner Familie, seinen Kindern, seiner Liebelei zu Marie. Seine Frau macht alleine Urlaub, kehrt zurück und bringt sich im Bad in der Wanne um. Zurück bliebt Jonas mit seinen zwei Kindern. Das ist doch eine Geschichte, wie sie in der Realität auch aufkommen kann, also nichts besonderes.


    Im weiteren Verlauf wird man als Leser mitgetragen. Durch den Schreibstil ohne wörtliche Rede, teilweise in der dritten Person nur, versteht man manchmal die Zusammenhänge sehr schlecht, muss nachlesen. Ich bin doch etwas enttäuscht vom Buch nachdem mir die Leseprobe ja doch mehr zugesagt hat. Trotzdem denke ich, dass auch diese Art Buch ihre Liebhaber findet und hat.

    Nachdem mir die Leseprobe auf vorablesen.de schon gefallen hatte, freute ich mich natürlich auf das gewonnene Exempöar und den hoffentlich tollen Lesestunden. Ich wurde nicht enttäuscht.


    Es war mein erstes Buch von Gisa Kloenne, darum kann ich nicht sagen, wie die vorherigen “Fälle” der beiden Kommisare waren. Dieser hier war anfangs zwar nicht ungewöhnlich – ein Mord in der Karnevalszeit und der Tote im Pristergewand – und trotzdem ist er etwas besonderes gewesen. Romane, Krimis rund um die Kirche faszinieren mich seit ich die ersten Bücher von Dan Brown in die Finger bekam. Darum verschlang ich dieses Buch wohl auch so sehr. Der angenehm leichte Schreibstil machte es natürlich auch einfach.


    Sehr gefallen hat mir, dass man sich alles sehr gut vorstellen konnte, die Hintergrundfakten und viele Details waren sehr genau beschrieben, gute Vorausarbeit der Autorin! Durch den Tatort in Köln kann man sich als Leser selbst vor Ort ein “Bild” der Buch-handlungsorte machen. So etwas finde ich schon schön, viele andere Bücher werden ja mit fiktiven Orten geschrieben. Die Anfänge im Buch sind zwar etwas lang gehalten, doch um die Personen kennenzulernen wohl nötig. Als Leser versucht man natürlich nebenher auch darauf zu kommen, was Stück für Stück von beiden Kommisaren zusammengesetzt wird. Auch als ein zweiter Mord geschieht und Verbindungen gesucht werden.


    Alles in allem hätte ich mir das Buch wohl so nicht im Handel gekauft, weil ich die Autorin bisher nicht kannte und vom Klappentext nicht so megagroß angesprochen worden bin. Das Buch gefiel mir aber schon gut, darum werde ich sicherlich auch noch weitere ihrer Bücher lesen sowie es sich ergibt. Ich hoffe es wird mir ebenso gefallen wie dieses hier.

    Anfänglich schleppend zu lesen, da nur die Personen näher dargestellt werden. Außerdem gibt es kurze Schwenks nach 1854, um auch die Vorgeschichte etwas besser verstehen zu können. Erste Spannung tritt auf, als der Fotograf Michael Wilde mit einem Eisbrecher gen Südpol unterwegs ist und ein Sturm das weitere Fortkommen per Schiff unmöglich macht. Ein Umstieg in den Hubschrauber erfolgt.


    Zwischendrin gibt es kurze Teile aus dem jahre 1854, in denen Sinclairs Leben dargestellt wird. Typisch zu dieser Zeit waren wohl die Sauftouren mit Freunden/Bekannten, die Wetten in den Hinterhöfen bei Tierkämpfen und auch die Besuche bei gewissen “Damen”.


    Nach der Ankunft am Pol (Nur Neulinge sagen Südpol. ) erhalten die 3 Neulinge dort eine gründliche Einweisung, denn das Leben dort bringt einige überlebenswichtige Regeln mit sich. Schon wenige Tage später taucht der Wissenschaftler und Michael begibt sich gemeinsam mit ihm ins Eismeer. Anfangs scheint alles ganz normal zu sein, der Wissenschaftler fängt einige Tiere zu Forschungszwecken ein und nimmt weitere Proben, Michael macht Fotos der wunderbaren Wasserbewohner. Dann erweckt eine Flasche sein Interesse und nachdem er sie vom Eisboden lösen konnte noch eine zweite. Dann blickt er plötzlich ins Gesicht einer jungen Frau. Wieder aufgetaucht will ihm zunächst keiner glauben schenken, denn vor Schreck vergaß er zu fotografieren. Da die ganze Expedition viel Geld kostet, scheut der Leiter der Station zunächst einen weiteren Tauchgang zur Überprüfung Michaels Aussagen. Wenig später aber kommt es doch noch dazu.


    Leider wird der Wechsel der Abschnitte in diesem Buch nicht so schön gestaltet, wie ich es aus “Die Teufelshure” gewöhnt war. Anfangs waren die Sprünge in die Zeit um 1854 noch gut nachvollziehbar, nachdem es im aktuellem Expeditionsteil aber nun anfängt spannend zu werden, zieht sich das lesen im Abschnitt um die Vorgeschichte sehr hin. Hier fing ich (leider) an, diese nur noch überfliegend zu lesen, damit ich die spannenden Abschnitte um die Südpolstation weiterlesen konnte.


    Im weiteren Buchverlauf nähern sich die Teile immer mehr, eigentlich doch rascher als ich vermutet hätte. Es wird ziemlich spannend ab dem Moment in dem sie aufeinander treffen, denn mit der Wandlung hätte ich nur durch eine Leseprobe oder den Covertext nicht gerechnet. Umso mehr freut es mich, dass ich dieses Buch lesen durfte.

    Vor kurzem habe ich dieses Buch durch eine Aktion vom Weltbildverlag erhalten. Da mir Romane um Australien sehr gefallen, musste es dieses Buch sein. Nach dem lesen nun, kann ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.


    Die Geschichte handelt von Lizzy, die auf einer Farm in Australien aufwächst. Schon in ihrer Kindheit zeigt sich ihr Talent zum singen. Dieses hat sie von ihrer Mutter geerbt, die die Familie aus diesem Grunde auch verließ. Lizzy wächst auf und bekommt durch die Hartnäckigkeit einer Nonne an ihrer Schule Musik- und Gesangsunterricht. Ihre Stimme entwickelt sich immer weiter, so dass sie anfängt an Wettbewerben teilzunehmen. Natürlich geht dies soweit, bis sie ganz oben ankommt und sich verliebt. Als sie ihren ersten Mann verliert, verliert sie auch ihre Liebe zur Musik. Dank vieler Freunde, die an sie glauben, kehrt sie aber zurück und macht weiter. Nach dem Tod ihres Ehemannes bleibt sie alleine mit ihrer Tochter zurück. Sie zieht sich komplett aus der Welt zurück und will nie wieder singen. Sie kauft die Farm ihrer Familie zurück und fängt dort an Schafe zu züchten. Bis Brian in ihr Leben tritt…


    Sehr schön romantisch und gefühlvoll geschrieben. Eine eher leichte Kost, wenn man sonst harte Thriller liest. Gut als Gute-Nacht-Buch geeignet, denn schlechte Träume hat man hier garantiert nicht hinterher. Die Weiten Australiens, die Natur und Menthalität der Australier werden sehr schön beschrieben, geben einem viel Raum zum träumen.

    Etwas mühsam habe ich nun auch dieses Buch durchgelesen. Die Story ansich ist nicht schlecht, allerdings manche Absätze doch recht langweilig zu lesen und darum musste ich oftmals ziemlich mit mir kämpfen, überhaupt weiter zu lesen.


    Ein 70 Jahre zurückliegender Mord bei dem Mitchell Siegel mit 3 Schüssen getötet wird. 70 Jahre danach stößt die Hauptfigur des Buches, Cal Harper, auf diese Waffe, als damit ein Mann verletzt wird. Es stellt sich heraus, dass es sein seit fast 20 Jahren verschollener Vater ist. Doch welches Geheimnis trägt er mit sich herum? Sie werden plötzlich von einem Fremden angegriffen, der irgendwie etwas vom Vater will. Langsam kommt heraus, dass dieser einen etwas dubiosen Transport machen sollte. Dabei ging es um ein Buch, dass versteckt in einer Krabbenlieferung aus Hongkong kommt. Was für ein Buch ist das? Nun, es handelt sich nicht wirklich um ein Buch, eher ein Heft. Genauer gesagt handelt es sich um den ersten Comic von bzw. über Superman. Doch was hat es damit auf sich? Die Spur führt jedenfalls zum alten Mord von Mitchell Siegel – dem Vater des Superman-Erfinders.


    Wer sich vor teilweise langwirige Abschnitte nicht scheut und sie bezwingt, wird mit einer sehr spannenden Geschichte belohnt. Mit der Zeit beim Lesen versucht man auch als Leser mitzurätseln.

    An einem nebligen Herbsttag werden die Knochen eines Mädchens gefunden. Vor etwa 10 Jahren verschwand in der Gegend ein Kind. Sind es ihre Knorren? Der Inspektor von damals erhält seitdem in unregelmässigen Abständen immer wieder Briefe, in denen er und seine Arbeit verhöhnt werden. Wer schickt diese Briefe? Der Entführer? Der Mörder? Dann verschwindet ein weiteres Mädchen, Scarlet 4 Jahre alt. Sie wird direkt aus dem Vorgarten der Familie entführt, während die Mutter das Abendbrot herrichtet. Ist es der gleiche Täter diesmal?



    Die Polizei holt sich für die Knorrenanalyse den Rat der forensischen Archäologin Ruth Galloway ein. Sie entdeckt auch die ersten Hinweise auf den Fundort von Scarlet. Doch wo ist Lucy damals abgeblieben, was mit ihr geschehen. Durch immer mehr kleine Details kommt Ruth dem Täter schließlich auf die Spur und ist total geschockt.


    Mir gefiel der Schreibstil eigentlich sehr gut, er war leicht zu lesen trotz einiger Abschnitte in denen Rückblendungen Ruth`s in die Vergangenheit, zu besseren Tagen, beschrieben werden. Diese sind etwas schleppender zu lesen gewesen. Der letzte Teil des Buches, als Ruth klar wird wer der Täter ist, war dann so schnell durchgelesen, dass ich es fast bedauerte, dass das Buch schon zuende war.


    Die Karte der Landschaft am Salzmoor, die ganz vorne und hinten im Buch abgedruckt ist, finde ich sehr gelungen. So kann man sich als Leser einen besseren Überblick über die Gegend machen, die Wege der einzelnen Personen während des Lesens verfolgen.


    Ich freue mich auf weitere Romante mit Ruth und DCI Nelsen.

    Die Geschichte fängt im Jahre 1647 in Schottland an, als John nach einer gemeinsamen Nacht mit Madlen – der Mädresse eines unheimlichen Lords – gehängt werden soll. Er kann anfangs gemeinsam mit ihr und seinen Freunden fliehen, wird aber doch noch gefasst. Aus dem Gefängnis kommt er durch die Gunst des Lords, der Gerüchten zufolge an einigen Gefangenen Experimente durchführen soll. Er kauft auch John und seine Freunde und führt diese an ihen durch. Dadurch erhalten John und einige seier Freunde die Unsterblichkeit, können vor Experimentenende aber fliehen, so dass ihnen der eigene Wille noch nicht geraubt werden konnte. Ab jetzt ist er dauerhaft auf der Flucht vor dem Lord Cuninghame. Er flieht in die Highlands, wird dort jedoch von Cuninghames Leuten aufgespürt.
    Im Jahr 2009 kommt die Mikrobiologin Lilian an eine Schamanendroge, die ihr ihr Bruder überreicht. Durch heimliche Eigentests mit dieser Droge erfährt sie immer wieder mysteriöse Visionen. Sie sieht Szenen aus John und Madlens Leben, kann damit anfangs aber nichts anfangen. Sie versucht die Puzzleteile zusammenzufügen und steht eines Tages vor John – im Jahre 2009 (!). Kurz nach ihrem Zusammentreffen wird auch Lilians Leben gefährlicher und ihr Leben ist in Gefahr. Was hat dieser John aus dem Jahr 2009 mit den Visionen von 1647 zu tun? Wer ist Madlen und wieso wird ausgerechnet Lilian von deren Erinnerungen heimbesucht?


    Dieser Roman beginnt zwar im historischen Schottland, geht aber später in der modernen Zeit weiter. Darum ist er für jeden, der alte Romane mag, aber auch wer aktuelle Sachen gerne liest. Der Schreibstil ist sehr angenehm und packend. Ich habe das Buch am Ende bis auf ca. 25 Seiten gelesen und wollte den Rest am nächsten Tag dann vornehmen. Doch ich konnte nicht ruhig im Bett liegen, so dass ich wieder aufstand, mich aufs Klo setzte und dort das Buch zu Ende las. Es war einfach zu spannend am Ende um es einfach so wegzulegen.


    Leider bleiben am Buchende doch einige Fragen offen und so können wir als Leser vielleicht auf eine Fortsetzung hoffen.


    Nach meiner Rezension bei lovelybooks bekam ich tollen Kontakt zur Autorin, und von ihr kurze Zeit später einen weiteren tollen Roman zum lesen: Das Rätsel der Templer.