Beiträge von Chianti

    Verloren - P.C. Cast
    Das Chaos regiert im House of Night Die Mächte der Finsternis gehorchen jetzt Neferet. Aber sie fordern einen hohen Preis aus Blut, Schmerz und Tod. Das Böse ist eben unersättlich. Neferet ist nicht mehr länger Hohepriesterin im House of Night in Tulsa. Nachdem sie sich ganz dem Bösen verschrieben hat, muss sie die Schule verlassen. Doch sie geht nicht, ohne eine Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Zoey und ihre Freunde wissen, dass die Schule nur dann weiterbestehen kann, wenn jetzt alle zusammenhalten. Denn Neferet wird mit allen Mitteln ihr Ziel weiter verfolgen: Sie will Zoey töten. Und mit Hilfe von Aurox könnte ihr das auch gelingen. Doch Zoey glaubt, in Aurox ihren Menschenfreund Heath entdeckt zu haben. Kann das sein? Er ist doch Neferets Werkzeug. Oder etwa nicht? Zoeys Grandma scheint ihm zu vertrauen...

    Jedes Jahr im November beginnt auf der Insel Thisby mit der Sichtung des ersten Wasserpferdes an Land die Vorbereitung für das große Skorpio Rennen. Dem Sieger winken Ehre und viel Geld.
    Für Puck Conolly geht es jedoch um mehr. Sie will am Rennen teilnehmen um ihren Bruder Gabe noch länger um sich zu haben.. Doch nicht alle Einwohner sind von ihrem Mut begeistert, denn bis jetzt ist noch keine Frau das Rennen mitgeritten..
    Auch Sean Kendrick, der das Rennen bereits viermal gewonnen hat, werden Steine in den Weg gelegt, denn viele sind neidisch auf seinen Erfolg und versuchen alles was ihm den Sieg kosten könnte..


    Puck Conolly und ihre Brüder Finn und Gabriel haben kein einfaches Leben. Seit dem Tod ihrer Eltern vor einem Jahr müssen sie jeden Cent zweimal umdrehen. Als nun Gabe beschließt von der Insel fortzugehen, zögert Puck nicht lange und kündigt an bei dem berüchtigten Skorpio Rennen mitzumachen, bei dem schon viele Menschen ihrLeben verloren haben. Puck ist eine sehr mutige junge Frau, die zwar ziemlich launisch ist, aber ein großes Herz hat, besonders wenn es um ihren jüngeren Bruder Finn geht. Sie ist es, die die Familie zusammen hält. Wie mutig sie ist, zeigt sich als sie sich gegen die Welt der Männer durchsetzen muss, die nicht begeistert sind, dass sie bei dem Rennen mitreiten will. Doch Puck gibt niemals auf, was ich sehr bewundernswert fand, für eine junge Frau, die schon so viel durchmachen musste.


    Sean Kendrick dagegen hat auf dem ersten Blick alles was er will. Er hat das Skorpio Rennen schon viermal in sechs Jahren gewonnen, er arbeitet als angesehener Cheftrainer auf dem Malvern Hof, wo er teure Rennpferde ausbildet und ist in der Gesellschaft angesehen. Doch Sean ist ein sehr ruhiger, bescheidener Mann, der seinen Vater bei einem Skorpio Rennen verloren hat. Sean kommt mit wenigen Worten aus und denkt lieber zweimal nach, bevor einen undurchdachten Satz durchschlüpfen lässt. Manchmal habe ich gedacht "Nun mach schon! Sag was!", aber dieses Schweigsame hat einfach zu Sean Kendrick gepasst und nach kurzer Zeit hatte ich es akzeptiert und fand es sogar schön, dass ein Mensch mal nachdenkt bevor er spricht, denn dann hat das Gesagte gleich eine viel größere Bedeutung.


    "Rot wie das Meer" wird abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Kate Conolly und Sean Kendrick erzählt. Die beiden Protagonisten haben zu Anfang sehr wenig gemeinsam, doch je besser man sie kennen lernt, desto mehr Gemeinsamkeiten entdeckt man. Eine Gemeinsamkeit, die die beiden teilen, ist die Liebe zu den Pferden. Puck verbringt jede freie Minute mit ihrem Inselpony Dove, während das Wasserpferd Corr das Herz von Sean Kendrick erobert hat. Mir hat es Spaß gemacht zu sehen wie aus den anfänglichen Schwierigkeiten der beiden eine tiefe Freundschaft geworden ist.


    "Rot wie das Meer" erzählt die Geschichte von Puck und Sean und den Wasserpferden, die Capail Uisce. Die Wasserpferde sind wie Raubtiere. Sie fressen rohes Fleisch und man sollte nie einem Capall Uisce den Rücken zudrehen, wenn man an seinem Leben hängt. Das Skorpio Race ist die Attraktion von Thisby, die viele Touristen anlockt. Die Wasserpferde gibt es seit es die Insel gibt und ebenso lange gibt es das Rennen, bei dem jedes Jahr viele Männer ihr Leben lassen. Bei diesem traditionsreichen Rennen wird es nicht gerne gesehen, wenn jemand aus der Reihe tanzt. So wie Puck als sie die Frechheit besitzt sich als Frau zum Rennen zu melden.


    Maggie Stiefvater hat mich mit ihrem Buch tief berührt. Erstens ist da dieser wunderbare Schreibstil, der die Geschichte mit so einer Magie füllt, dass ich verzaubert wie ich war, nicht mir dem Lesen aufhören konnte. Auf der anderen Seite waren da die Protagonisten, die mit ihrem eigenen Schicksal leben müssen und trotzdem nicht aufgeben und weiterkämpfen. Die Nebencharaktere wie Kates Brüder Finn und Gabriel, die Ladenbesitzerinnen Elizabeth und Dory Maud oder ein reicher Kunde von Malvern, der Amerikaner George Holly hatten alle so viel Leben in sich. Es gab so viele Charaktere, die alle verschieden waren, eben wie es im wirklichen Leben ist.


    Fazit:
    "Rot wie das Meer" hat einfach eine ganz besondere Atmosphäre. Nach dem Lesen war ich einfach so verzaubert! Das Buch hat einfach alles, was ein Lieblingsbuch braucht: lebendige Charaktere, eine interessante Idee, die zudem noch fantastisch umgesetzt wurde, eine Spannung, die sich durch das ganze Buch zieht, ohne das der Leser mitbekommt wie sehr einen das Buch fesselt und eine Autorin, die es versteht ihre Geschichte glaubhaft zu erzählen. "Rot wie das Meer" wird mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben, denn es hat mich wirklich berührt.
    10 von 10 Eulenpunkten!

    Rot wie das Meer - Maggie Stiefvater
    Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann. Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben. Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel. Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot …

    Inhalt:
    In Kates Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Vincent und sie scheinen die Probleme überwunden zu haben, die sein Dasein als Revenant mit sich bringt. Als ihre Liebe zueinander stärker wird, drängt sich allerdings eine Frage auf: Wie sollen sie zusammenbleiben, wenn es Vincents Schicksal ist, immer wieder sein Leben zu opfern, um das anderer Menschen zu retten? Vincent hat zwar einen Weg gefunden, nicht mehr sterben zu müssen, aber der Preis dafür ist hoch. Kate kann und will es nicht ertragen, ihn derart leiden zu sehen, und sucht nach einem Ausweg aus dieser Situation. Doch dann tauchen plötzlich die skrupellosen Feinde der Revenants wieder auf und Kates Pläne drohen zu scheitern. Wird Vincents und ihre Liebe stark genug sein, um alle Hindernisse zu überwinden?


    Rezension:
    Kate und Vincent versuchen einen Weg zu finden um zu verhindern, dass Vincent für andere Menschen sterben muss. Beide finden mögliche Lösungen für dieses Problem, doch durch die Suche nehmen beide Gefahren in Kauf, denn die Feinde der Revenants haben einen neuen Anführer und warten darauf wieder zu handeln.


    "Vom Mondlicht berührt" ist der zweite Band der Geschichte von Kate und Vincent und hat mich noch mehr mitgerissen als "Von der Nacht verzaubert". Die Story wurde gleich von Anfang an spannend erzählt und man wurde durch nichts aus diesem Lesefluss herausgerissen. Nachdem Kate realisiert hat, dass sie nicht damit leben kann, wenn ihr Freund, der Revenant Vincent mehrmals im Jahr stirbt, weil er sich für Menschen opfert und dannach wieder zum Leben erwacht, suchen die beiden verzweifelt nach einer Möglichkeit Kate diesen Schmerz zu ersparen. Doch auf dieser Suche entzweien sich die beiden immer mehr, da sie beide ihre Ansätze voreinander verbergen.. Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Es gibt nicht mehr ganz viele übertrieben romantische Szenen der beiden wie im ersten Band, wo es mir fast zu kitschig wurde.


    Aufgrund von Charlottes und Charles Verbannung ins Exil haben zwei neue Revenants ihren Platz in Paris eingenommen. Arthur und Violette sind schon seit 500 Jahren unsterblich, leben sehr zurückgezogen und dementsprechend noch nicht an das neue Jahrtausend angepasst. Es hat wirklich Spaß gemacht zu beobachten wie die beiden versuchen sich anzupassen. Neben den neuen Charaktere hat man auch die "alten" Charaktere wie Jules, Ambrose, Georgia und Gaspard wieder angetroffen, von denen man neue Aspekte kennengelernt hat. Für mich hätte es noch viel mehr Szenen mit den Revenants von Paris geben können, weil sie mir so gut gefallen! Die Autorin versteht es wirklich ihren Charakteren Leben einzuhauchen und ihnen allen eine eigene, interessante Persönlichkeit zu geben.


    Natürlich sind auch wieder die bösen Gegenspieler der Revenants mit von der Partie. Nachdem Kate ihren Anführer Lucien mithilfe von Vincent umgebracht hat, haben die Numa jetzt einen neuen Anführer. Sie halten sich jedoch in Verborgenen. Auf der Suche nach einer Lösung für Vincents Problem macht Kate die Numa auf sich aufmerksam, was nicht nur Kate in Gefahr bringt. "Vom Mondlicht berührt" bringt viele neuen Erkenntnisse über das Leben der Revenants und der Numa, was mir richtig gut gefallen hat. Man war am Anfang der Reihe noch genauso Ahnungslos wie Kate, aber man lernt mit ihr immer mehr hinzu. Ihre Lösungssuche fand ich an manchen Stellen vielleicht ein wenig zu leicht und es hat sich auch alles zu schnell ineinander gefügt, aber die Suche war trotzdem spannend!


    Fazit:
    Der zweite Teil der Serie um Kate und dem Revenant Vincent hat mir noch besser gefallen als der erste Band. Die Charaktere entwickeln sich weiter und auch die Liebesgeschichte muss sich alten und auch neuen Gefahren/Problemen stellen, was die Geschichte nicht langweilig macht. Das Ende kam überraschend und unerwartet und wie so oft gibt es einen fiesen Cliffhanger! Ich bin gespannt auf den dritten und letzten Band!
    10 von 10 Eulenpunkten!

    Vom Mondlicht berührt - Amy Plum
    In Kates Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Vincent und sie scheinen die Probleme überwunden zu haben, die sein Dasein als Revenant mit sich bringt. Als ihre Liebe zueinander stärker wird, drängt sich allerdings eine Frage auf: Wie sollen sie zusammenbleiben, wenn es Vincents Schicksal ist, immer wieder sein Leben zu opfern, um das anderer Menschen zu retten? Vincent hat zwar einen Weg gefunden, nicht mehr sterben zu müssen, aber der Preis dafür ist hoch. Kate kann und will es nicht ertragen, ihn derart leiden zu sehen, und sucht nach einem Ausweg aus dieser Situation. Doch dann tauchen plötzlich die skrupellosen Feinde der Revenants wieder auf und Kates Pläne drohen zu scheitern. Wird Vincents und ihre Liebe stark genug sein, um alle Hindernisse zu überwinden?

    Rezension:
    Elysia ist 16 Jahre alt, doch sie lebt erst seit wenigen Wochen. Denn sie wurde geklont. Nun hat ihr Leben ein einziges Ziel: Sie soll einer Familie auf Demesne, einer paradiesischen Insel dienen. Doch Elysia entdeckt bald, dass sie nicht so ist wie die anderen Klone, sondern dass sie Geschmack hat und sogar fühlen kann.


    "Beta" wird aus Elyias Ich-Perspektive erzählt. Sie ist eine Teen-Beta, eine Form von Klonen, die noch nicht völlig ausgereift ist. Elyisa lebt auf der Insel Demesne, auf der viele reiche Familien leben, um dort Entspannung oder Ataraxia zu finden. Zuerst ist Elysia das liebe und gute Mädchen, das sie sein soll, aber nach und nach entdeckt sie ihre Gefühle und fängt an sich gegen die Welt in der die Klone wie Sklaven gehalten werden aufzulehnen. Diese Entwicklung hat mir wirklich sehr gut gefallen.


    Mit dem Schreibstil konnte ich nicht wirklich warm werden. Wenn eine Geschichte aus einer Ich-Perspektive erzählt wird, dann kann man normalerweise davon ausgehen, dass man die Protagonistin besser versteht, weil man ja die Gefühle und Gedanken kennt. Bei "Beta" kam dieses Verstehen für mich nicht auf. Elysia kam mir immer sehr kalt und unnahbar rüber, obwohl sie ja eigentlich der Klon ist, der fühlen kann.


    Die Autorin hat zwar die Insel und ihre Welt sehr gut beschrieben, aber die Personen waren mir zu farblos. Man lernt mit Elysia viele Nebencharaktere wie ihren "Bruder" Ivan und dessen Freunde Farzad, Demezia, Greer und Tahir kennen. Diese sind zwar alle sehr unterschiedlich, aber sie haben keine große Rolle im Buch eingenommen und dementsprechend wenig Raum gehabt um sie besser kennen zu lernen.
    Der einzige Charakter auf den ein wenig näher eingegangen wurde war Tahir, der nach einem schweren Unfall erstmals wieder auf der Insel ist und zu dem Elysia sich hingezogen fühlt.


    In "Beta" hat mir ein wenig die Spannung gefehlt. Es kamen zwar immer mal wieder spannende Szenen, wo man von der Handlung überrascht war oder auch mal mitgefiebert hat, aber diese Szenen waren mit eindeutig zu selten. Die meiste Zeit ist die Geschichte leicht dahingeplätschert, was ich wirklich schade fand, da die eigentliche Handlung sehr interessant war, nur an der Umsetzung hat es ein wenig gehabert.


    Fazit:
    "Beta" ist ein sehr interessanter Auftakt! Nach vielen Umweltkatastrophen wie das Abschmelzen der Polkappen gibt es die alte Welt nicht mehr und die Menschen haben sich neue Lebensräume geschaffen. Um dort wirklich entspannen zu können, nutzen sie ihren Reichtum um Klone zu schaffen, die für sie arbeiten sollen. "Beta" behandelt aktuelle Themen wie den Klimawandel und das Klonen was mir sehr gut gefallen hat. Die Umsetzung fand ich allerdings weniger gut, da mir die Charaktere zu flach waren und die Handlung mich nicht wirklich fesseln konnte.
    5 von 10 Eulenpunkten.

    Vom Mondlicht berührt - Amy Plum
    In Kates Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Vincent und sie scheinen die Probleme überwunden zu haben, die sein Dasein als Revenant mit sich bringt. Als ihre Liebe zueinander stärker wird, drängt sich allerdings eine Frage auf: Wie sollen sie zusammenbleiben, wenn es Vincents Schicksal ist, immer wieder sein Leben zu opfern, um das anderer Menschen zu retten? Vincent hat zwar einen Weg gefunden, nicht mehr sterben zu müssen, aber der Preis dafür ist hoch. Kate kann und will es nicht ertragen, ihn derart leiden zu sehen, und sucht nach einem Ausweg aus dieser Situation. Doch dann tauchen plötzlich die skrupellosen Feinde der Revenants wieder auf und Kates Pläne drohen zu scheitern. Wird Vincents und ihre Liebe stark genug sein, um alle Hindernisse zu überwinden? Vom Mondlicht berührt ist der zweite Band einer Trilogie.

    BETA - Rachel Cohn
    Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...

    Inhalt:
    Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas?
    Um zu verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der 12 unsterblichen Götter fällt, brauchen Helen, Lucas und Orion neue Verbündete. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Wie kann Helen deren Vertrauen zurückgewinnen? Womit lassen sich die Götter besiegen? Und was wird aus ihrem Kampf um die Liebe zu Lucas?


    Rezension:
    Nachdem Helen, Orion und Lucas Blutgeschwister geworden sind, steht der zweite Trojanische Krieg unmittelbar bevor. Doch während Helen sich von ihren schweren Verletzungen erholt, erkennt sie, dass sie neue Fähigkeiten besitzt, die ihr helfen können diesen Krieg zu gewinnen. Doch nicht alle sind von Helens neuen Fähigkeiten beeindruckt und Helen muss um das Vertrauen ihrer Freunde fürchten..


    Der dritte und letzte Band der Göttlich Trilogie "Göttlich Verliebt", beginnt da, wo der zweite Band aufgehört hat. Die schwerverletzte Helen wird von ihrer Mutter Daphne nach Nantucket zurückgebracht. Doch so richtig erholen kann sie sich nicht, denn sie wird von Alpträumen geplagt, die ihr zeigen, wie Menschen von Göttern gefoltert werden.


    Neben den Alpträumen hat Helen "Flashbacks", die das Leben von Helena von Troja zeigen. Diese Flashbacks fand ich wirklich interessant, da sie die Geschichte erzählen wie es zu dem Trojanischen Krieg gekommen ist und so auch die Grundlage erzählen auf der die Göttlich Trilogie gebaut wurde.


    Die Geschichte wird aus der Sicht wechselnder Charaktere erzählt. Mal aus der Sicht von Helen, dann wieder aus Lucas und auch mal aus der Sicht von Matt. Neben diesen wechselnden Sichten, kamen dann noch die Flashbacks hinzu, sodass man für meinen Geschmack zu wenig aus Helens Sicht, die ja die eigentliche Protagonistin ist, gelesen hat.


    Wenn man auf den ersten Band der Göttlich Trilogie zurück blickt, erkennt man wie stark sich die einzelnen Charaktere weiterentwickelt haben. Besonders die Entwicklung von Helen ist gravierend. Sie ist von einem schüchternen Mädchen, dass nie zu sehr im Mittelpunkt stehen wollte, zu einem starken, selbstbewussten Mädchen herangewachsen.


    Durch den Zuwachs ihrer Fähigkeiten im dritten Band ist Helen noch stärker geworden, was dazu geführt hat, dass selbst ihre Freundin Claire Angst vor ihr hat. Ich fand es schade, dass Helens Verbundenheit zu ihren Freunden sehr weit in den Hintergrund gerückt ist. In den vorherigen Bänden haben Matt und Claire alles für Helen getan und Helen war immer glücklich ihre Freunde an ihrer Seite zu haben. Im dritten Band allerdings ist von dieser Freundschaft nicht mehr viel zu sehen, da Helen lieber alleine handelt.


    Durch ihre Flashbacks erkennt Helen viele der Helden des Trojanischen Krieges wie Aenas, Andromache oder Melenaos in ihren Freunden wieder. Was mir hierbei nicht ganz so gut gefallen hat war, dass Charaktere wie Orion oder Cassandra auf einmal wie die Personen gehandelt haben, die sie darstellen sollen. Diese Handlungen fand ich nicht immer passend, da sich die Charaktere ganz untypisch für sie verhalten haben.


    Wenn man an den Trojanischen Krieg denkt, dann denkt man an sehr viele blutige Kämpfe und eine Stadt, die viele Jahre lang belagert wurde. In den Erinnerungen von Helena von Troja hat man gesehen, wie hart dieser Krieg war. In "Göttlich verliebt" ist von einem zweiten Trojanischen Krieg die Rede, der unmittelbar bevorsteht. Doch dieser Krieg war für mich nicht wirklich ein Krieg, obwohl es zwar blutige Kämpfe gab, aber der Krieg gegen die Götter viel zu schnell vorbeiwar und vorallem viel zu leicht war. Helen hat einen Plan wie sie Zeus besiegen kann und dieser Plan ließ sich viel zu leicht in die Tat umsetzten. Andere Hindernisse wurden viel zu leicht aus der Welt geschafft, obwohl sie wirklich unüberwindbar wirkten.


    Fazit:
    "Göttlich verliebt" ist ein guter Abschluss für eine göttliche Trilogie. Den ein oder anderen Kritikpunkt habe ich zwar, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen.
    Die Autorin hat es wirklich verstanden die Helden der Antike mit ihren Helden zu verflechten, sodass ein spannungsgeladenes Finale entstanden ist.
    Für mich ist die Göttlich Trilogie eine meiner Lieblingsreihen, denn sie hat eine wunderschöne Liebesgeschichte, facettenreiche Charaktere und einen historischen Hintergrund, der gekonnt in die Geschichte eingebaut wurde.
    8 von 10 Eulenpunkten

    Beta - Rachel Cohn
    Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...

    Göttlich Verliebt - Josephine Angelini
    Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas?


    Um zu verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der 12 unsterblichen Götter fällt, brauchen Helen, Lucas und Orion neue Verbündete. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Wie kann Helen deren Vertrauen zurückgewinnen? Womit lassen sich die Götter besiegen? Und was wird aus ihrem Kampf um die Liebe zu Lucas?

    Göttlich Verliebt - Josephine Angelini
    Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas?


    Um zu verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der 12 unsterblichen Götter fällt, brauchen Helen, Lucas und Orion neue Verbündete. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Wie kann Helen deren Vertrauen zurückgewinnen? Womit lassen sich die Götter besiegen? Und was wird aus ihrem Kampf um die Liebe zu Lucas?

    Rot wie das Meer - Maggie Stiefvater
    Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann. Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben. Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel. Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot.

    Der Vampir, der mich liebte - Charlaine Harris
    Sookie Stackhouse ist Kellnerin in einer Bar in Louisiana. Sie ist hübsch, jung, ihr Job macht ihr Spaß. Eines Nachts trifft sie auf dem Nachhauseweg auf einen umherirrenden Vampir. Er hat kaum einen Faden am Leib und außerdem sein Gedächtnis verloren. Zum Glück kennt ihn Sookie: Es ist Eric, der Boss ihres Ex-Freunds Bill. An sich ist er ein draufgängerischer, aggressiver Typ, doch mit dem Gedächtnis ist ihm anscheinend ein Teil seiner Persönlichkeit verlorengegangen: auf einmal ist er freundlich, zuvorkommend und schutzbedürftig. Aber er hat ein gewaltiges Problem: Ein Hexenzirkel ist in die kleine Stadt eingefallen und verlangt Schutzgeld von Eric, der ein erfolgreicher Vampir-Bar-Unternehmer ist. Er weigert sich zu zahlen, mit desaströsen Folgen. Sookie nimmt ihn bei sich auf, mit dem Erfolg, daß eine gefährliche Situation die andere jagt. Und da Eric ein sehr attraktiver Vampir ist, kommen die beiden sich bald ziemlich nah.

    Um eine Ehefrau zu finden, lädt der zukünftige König Maxon 35 Mädchen, von über tausend Bewerberinnen ein, um sie näher kennen zu lernen. Doch am Ende wird nur eine siegen können..


    America Singer ist glücklich mit ihrem Leben, bis sie die Einladung zur Selection erhält. Von ihrer Mutter und sogar von ihrem Freund Aspen wird sie gedrängt daran teilzunehmen. Als Aspen sich dann von ihr trennt, weil sie unterschiedlichen Klassen angehören, will America teilnehmen und wird tatsächlich ausgewählt.


    "The Selection" ist eine Dystopie. Amerika gibt es nach dem vierten Weltkrieg nicht mehr und aus Amerika hat sich ein neues Land gebildet - die Monarchie Illéa. Jeder Königssohn hat die Chance aus 35 Mädchen aus dem Volk eine auszuwählen, die dann seine Frau wird.
    Diese Dystopie war anders als die meisten, da es in "The Selection" keine Gesellschaft gibt, die für alles sorgt und alles zum besseren wendet. Hier müssen die Menschen, die unterschiedlichen Klassen von eins bis acht angehören, selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und bekommen nichts geschenkt.


    Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Autorin das Klassensystem wieder aufgegriffen hat und sich damit kritisch auseinander gesetzt hat. Americas Familie gehört der Fünf an, dass heißt, dass sie wenig, aber ausreichend zu essen haben. Ihr Geld verdienen sie sich als Künstler. Aspens Familie gehört der Klasse Sechs an. Sechsen sind geboren um zu dienen und haben weniger Geld zur Verfügung, als Americas Familie.


    Die Charaktere mochte ich sehr. Keines der 35 Mädchen, die zu der Selection gehören, war gleich. Jedes hatte Merkmale, die aus ihr eine eigenständige Person machten. Natürlich konnte man nicht jedes Mädchen näher kennenlernen und der Fokus lag dementsprechend auf vier bis fünf Mädchen, die näher beleuchtet wurden. Ich hätte mir gewünscht, dass wichtige Nebencharaktere wie Maxon oder auch Americas Freundin Marlee noch näher beleuchtet wurden, da ich sie einfach interessant fand und gerne mehr über ihre Geschichte erfahren hätte. Im Mittelpunkt der Erzählung stand natürlich America. Sie ist ein wirklich angenehmer Charakter und deswegen hatte ich keine Schwierigkeiten das Buch aus ihrer Sicht zu lesen.


    Nachdem America von Aspen verlassen wird bricht für sie eine Welt zusammen. Aber mit der Trauer wird nicht übertrieben und America blickt bald schon wieder nach vorne. Im Palast angekommen muss America bald schon ihre Vorurteile gegenüber dem Prinzen über Bord werfen, denn er ist ganz anders als sie sich ihn vorgestellt hat und nach kurzer Zeit freunden die beiden sich an. Die Liebesgeschichte/n waren unterschwellig vorhanden, was mich sehr gewundert hat, da das Buch ja eigentlich nach einer kitschigen Liebesgeschichte schreit. America ist ein sehr ehrlicher Mensch und spielt Maxon von Anfang an nichts vor, sondern bleibt sie selbst, während die anderen Mädchen sich sehr verbiegen um den Prinzen zu gefallen.


    Fazit:
    Mir hat "The Selection" wirklich richtig gut gefallen. Die Geschichte war zwar nicht neu, aber die Autorin hat sie wunderbar neu verpackt. Die Charaktere, besonders America konnten mich mit ihrer Lebendigkeit überzeugen.
    Das einzige was mich wirklich gestört hat war, dass ich bis zum Ende gedacht/gehofft habe, dass da noch irgendwas spannendes, unerwartetes passiert. Aber das passierte nicht und ich war ein wenig enttäuscht.
    Aber nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen!
    8 von 10 Punkten!

    Rezension:


    "Pandemonium" beginnt da, wo "Delirium" aufgehört hat. Lena hat die Flucht in die Wildnis geschafft, während Alex erschossen wurde. Doch Lena gibt nicht auf und kämpft weiter. Sie trifft in der Wildnis auf eine Gruppe Invaliden, der sie sich anschließt.


    Lena erzählt das Buch aus zwei Perspektiven. Aus damals und aus jetzt. Das damals erzählt die Geschichte wie Lena zu den Invaliden gekommen ist und wie sie sich angepasst hat, während das jetzt ein paar Monate später angesiedelt ist und Lena zeigt, wie sie für den Widerstand kämpft. Die beiden Perspektiven haben sich immer abgewechselt, was einerseits für eine hohe Spannung gesorgt hat, da man schnell wissen wollte wie es im jetzt weitergeht, aber mich auch manchmal ein wenig gestört hat, da man aus seinem Lesefluss hinausgerissen wurde und sich wieder in einen anderen Handlungsstrang hineinfinden musste.



    Mir hat außerdem die Stelle gefehlt, wo beide Handlungsstränge ineinander verfließen. Für mich ist die Geschichte aus dem damals noch nicht abgeschlossen, aber vielleicht kommt das ja im abschließenden dritten Teil.


    Die stets angepasste Lena hat ja schon in "Delirium" angefangen sich zu verändern, doch in "Pandemonium" ist von der alten Lena nicht mehr viel übrig. Lena ist viel stärker geworden, einerseits durch den Verlust ihrer großen Liebe Alex, andererseits durch ihre veränderte Lebenssituation. Das Leben in der Wildnis ist alles andere als einfach. Es herrschen Nahrungsmangel und extreme Bedingungen, an die sich die verwöhnte Lena erst anpassen muss. Als sie sich dann aber mit dieser Situation angefreundet hat, blüht sie auf und wird stärker. Mir hat die "neue" Lena sehr gut gefallen, besonders, dass man ihre Entwicklung wirklich mitverfolgen konnte.


    Fazit:


    Nachdem mich Delirium nicht wirklich überzeugen konnte, hatte ich keine hohen Erwartungen an Pandemonium. Aber ich war tatsächlich überrascht wie gut es mir dann doch gefallen hat! Ich wusste nicht mehr viel von der Handlung, aber die Autorin hat dann doch einige wichtige Rückblicke gegeben, sodass ich mich relativ schnell in die Handlung einfinden konnte.


    Am Ende kam dann wirklich ein sehr sehr fieser und überraschender Cliffhanger, der nochmal alles auf den Kopf stellt. Ich bin wirklich gespannt wie diese Reihe abgeschlossen wird!
    8 von 10 Punkten!

    In Delirium konnte ich mich nicht wirklich hineinfinden. Einerseits fand ich die Geschichte interessant und auch gut umgesetzt, aber mit den Charakteren konnte ich mich nicht so ganz anfreunden.


    Aber nachdem ich jetzt Pandemonium gelesen habe, bin ich voll auf begeistert und möchte unbedingt wissen wie es weitergeht :D

    Pandemonium - Lauren Oliver
    Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

    Inhalt:
    Ohne Asher zu sein ist für Remy unvorstellbar, längst hat sie die Grenze zwischen Heilern und Beschützern überschritten. Liebt ihn allen Widerständen zum Trotz. Doch als ihr Großvater Franc sie bittet, ihn zu besuchen, siegt die Neugier. Wer ist der Mann, vor dem ihre Mutter einst floh und der ihren Vater nie kennenlernte? Asher ist misstrauisch und begleitet Remy. Heimlich. Zunächst scheint alles perfekt - bis eine junge Frau ermordet wird. Eine Heilerin. Wer hat sie verraten? Gerüchte machen die Runde. Dann wird Asher entführt, und Remy kann nichts dagegen tun. Soll sie die Hilfe von Gabriel annehmen, Ashers Bruder, der sie nie wirklich akzeptiert hat?


    Rezension:
    Vor einem Monat wurde Remy von ihrem Stiefvater Dean fast zu Tode geprügelt. Nun sind ihre Verletzungen verheilt und ihr Leben läuft wieder in gewohnten Bahnen. Doch es gibt immer noch Schatten, die von Deans Angriff herrühren und nicht verschwinden wollen. Ihre Eltern sind besorgt und ihre Schwester traumatisiert.


    Als sie sich nun entschließt zu ihren Großvater zu ziehen, um mehr über die Heilerinnen zu erfahren, sind nicht nur ihre Familie sondern auch Asher dagegen. Doch Remy ist sich sicher in ihrem Entschluss und Asher gibt nach. Nichtsahnend, dass vielleicht nichts ist wie es scheint.


    Nach nur wenigen Seiten war ich wieder voll in der Geschichte um Remy und Asher angekommen. Es gab viele Rückblenden auf das Geschehen im ersten Band, was mit dem flüssigen Schreibstil der Autorin dazu beigetragen hat, dass das Buch einen völlig fesselt.


    Remy hofft, das sie von ihrem Großvater mehr über die Heilerinnen erfahren kann und sogar eine Lösung kennt, die das Problem von Ashers Unsterblichkeit löst. Remy lässt sich wie auch schon im ersten Band nicht von ihren Entscheidungen abbringen, was bei Asher nicht immer für Wohlwollen sorgt. Die beiden haben immer öfter Meinungsverschiedenheiten und entfernen sich ein wenig voneinander.


    Remy ist wirklich eine sehr angenehmen Hauptperson, denn sie ist stark und weiß sich zu wehren. Sie braucht keinen Ritter in strahlend weißer Rüstung, dafür hat sie schon zu viel durchgemacht. Durch diese kleine Krise mit Asher lernt man sie besser kennen.


    Bei ihrem Großvater angekommen, erfährt sie, dass es weitere Heilerinnen gibt, auf die sie schon bald trifft. Es gab viele neue Charaktere in "Touched - Die Schatten der Vergangenheit", die nicht immer nur Gutes für Remy wollten. Aber auch die alten Charaktere, besonders Gabriel, Ashers Bruder bekam neue Facetten, von denen manche überraschend waren. Die Charaktere waren sehr verschieden, was die Geschichte abwechslungsreich und anschaulich gestaltete.


    Gleich von Anfang an, war in der Geschichte eine Spannung vorhanden, die bis zum Ende nicht abklang. Dachte ich in einem Augenblick noch, dass es zu ruhig ist, kam im nächsten Moment gleich eine überraschende Wendung, von denen viele wirklich unvorhergesehen kamen.
    Am Ende gab es einen wirklich fiesen Cliffhanger, der einem das Warten mal wieder sehr schwer macht.


    Was mir an der "Touched" Reihe besonders gut gefällt ist, dass die Autoin kein Blatt vor dem Mund nimmt.
    Wenn die Charaktere verletzt werden (was ja nun häufiger mal vorkommt), dann werden die Schmerzen realistisch geschildert und nicht auf die leichte Kappe genommen.



    Fazit:
    Für mich war "Touched - Die Schatten der Vergangenheit" ein wenig schwächer als sein Vorgänger, aber dennoch hat es mich wieder völlig in seinem Bann gezogen. Ich hätte mir ein wenig mehr Szenen mit Remy und Asher gewünscht, weil ich Asher als Charakter wirklich sehr gerne habe, aber man kann nicht immer alles haben.
    8 von 10 Eulenpunkten :)

    Touched - Die Schatten der Vergangenheit - Corrine Jackson
    Ohne Asher zu sein ist für Remy unvorstellbar, längst hat sie die Grenze zwischen Heilern und Beschützern überschritten. Liebt ihn allen Widerständen zum Trotz. Doch als ihr Großvater Franc sie bittet, ihn zu besuchen, siegt die Neugier. Wer ist der Mann, vor dem ihre Mutter einst floh und der ihren Vater nie kennenlernte? Asher ist misstrauisch und begleitet Remy. Heimlich. Zunächst scheint alles perfekt - bis eine junge Frau ermordet wird. Eine Heilerin. Wer hat sie verraten? Gerüchte machen die Runde. Dann wird Asher entführt, und Remy kann nichts dagegen tun. Soll sie die Hilfe von Gabriel annehmen, Ashers Bruder, der sie nie wirklich akzeptiert hat?